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In dieser Kategorie werden alle Artikel-Downloads und Podcasts (mp3-Audioformat) gesammelt.
Ich habe den Eindruck, dass Gott möchte, dass wir gerade jetzt darauf schauen, was ER in der Welt macht!
Bleibt nicht nur mit Eurem Blick darauf haften, was der Feind (Satan) in der Welt macht. Sondern schaut auch darauf, was GOTT macht und was Er noch machen will – gerade jetzt! Gott ist immer noch gut!
Ich empfinde das als sehr wichtig. Und dass das gerade Sein Ruf an uns alle, an uns Christen, an Seine Kinder, ist.
Deshalb möchte ich das hier nur ganz kurz schreiben: Bitte nimm auch DU Dir die Zeit, Ihn zu bitten, die Welt und die Umstände etc. aus SEINER Sicht zu sehen.
Lass Dir von Ihm selbst zeigen, was Er in dieser Welt am Wirken ist und was Er noch tun will!
Und sei für das DANKBAR, was Gott schon alles getan hat und was Er macht. Danke Ihm für alles Gute! Gott ist wie gesagt immer noch gut.
Und bitte frag Ihn auch, was Er DURCH DICH, Sein Kind, in der Welt wirken will!
Hier noch ein paar Artikel, in denen es auch darum geht, Gott zu fragen und aus Gottes Sicht zu sehen:
Prophetie für 2016: „Learn to fly!“ (Das was wir für 2016 bekommen haben. Am Ende des Artikels sind auch Fragen, die Du mit Gott beantworten kannst.)
Die Artikel sind eine Ermutigung und ein Aufruf, aus Gottes Sicht zu sehen. Du kannst sie lesen oder die Audiodateien anhören. Aber eines kannst nur Du selbst tun: Gott auch selbst zu fragen und zu schauen oder zu hören, was ER Dir aus Seiner Sicht zur Welt, zu den Umständen etc. zeigt!
Bitte:
Lass es Dir von IHM persönlich zeigen!
Unter diesem Artikel ist die Kommentarfunktion absichtlich deaktiviert. Bitte nimm Dir Zeit und schau ganz auf das, was Gott Dir persönlich zeigt.
Und wenn Du prophetische Eindrücke zum Neuen Jahr hast, dann kannst Du sie gerne unter diesem Artikel als Kommentar schreiben.
Wir beten, dass diese Botschaft für das Neue Jahr eine praktische Hilfe für jeden Leser ist. Gott kann zu jedem selbst sprechen und ihm zeigen, was für ihn persönlich gerade dran ist.
Falls Dir dieser Artikel zu lang ist, dann kannst Du den Text auch in ein Textdokument reinkopieren und ausdrucken. Nimm Dir ruhig so viel Zeit, wie Du dafür brauchst.
Prophetie für 2016:
„Learn to fly!“
Im Januar 2015 fragte ich Gott, was die Botschaft für 2016 sein würde, kurz bevor wir gerade erst die Prophetie für 2015 veröffentlichten. Nach dieser Frage sah ich innerlich diese Worte auf Englisch:
„Learn to fly!“
Auf Deutsch heißt das: „Lerne zu fliegen!“
Manchmal ist das so, dass ich im Geist Worte auf Englisch sehe statt auf Deutsch.
Das „Fliegen“ ist geistlich bzw. übernatürlich zu verstehen. Was also dieser Satz „Lerne zu fliegen“ näher bedeutet, dazu kommen wir später nochmal.
Zuerst möchte ich von einem anderen Bild erzählen, um das es zuerst geht:
Vor ein paar Tagen, am 1. Januar 2016, kurz nach dem Aufwachen, hatte ich innerlich das Bild von einem leeren weißen Blatt Papier. Dazu bekam ich, dass das Blatt für 2016 steht. Und dass es darum geht, dass 2015 jetzt „Gestern“ ist und 2016 noch wie ein leeres unbeschriebenes Blatt ist. Ich bekam dazu, dass wir nach vorne schauen sollen, mit neuer Hoffnung und Zuversicht. Auch wenn auf dem anderen „Blatt“ von 2015 viel Dunkles stand – und gerade auch deshalb – will Gott uns jetzt Neues geben. Dann sah ich, wie Gott in 2016 das neue Blatt mit goldener Schrift beschreiben will.
Ich dachte auch darüber nach, dass man dieses Bild mit dem neuen leeren Blatt ja zu jedem Jahresbeginn sagen könnte. Aber ich hatte dazu den Eindruck, dass Gott uns damit ermutigen will, gerade ein sehr hartes umkämpftes Vorjahr loszulassen. Wenn ein Vorjahr schwerer war als sonst, dann brauchen wir auch mehr Ermutigung, um in das neue Jahr unbeschwert zu starten.
Zu diesem „unbeschwerten Start“ bekam ich, dass wir so schnell wie möglich das Alte hinter uns lassen und Gutes von Gott erwarten sollten. Ich glaube, dass das gerade jetzt im und in den nächsten Tagen im Januar wichtig ist, damit wir nicht zu lange die Enttäuschungen mit uns herumtragen.
Das Bild mit dem weißen leeren Blatt sehe ich als eine Ermutigung für alle, die im Vorjahr mehr Kämpfe als sonst hatten. Es ist zwar auch viel Gutes entstanden, aber gleichzeitig war es für viele von fast ununterbrochenen Kämpfen geprägt.
Weltweit waren und sind die Flüchtlinge ganz besonders im Jahr 2015 ein großes Thema. Sehr viele Menschen haben ihr Heimatland verlassen, um vor allem in Europa Schutz und eine neue Perspektive zu finden. Denn der Hauptgrund ist der Terror in ihrem Land. Besonders Deutschland spielte in diesem Jahr wieder eine große Rolle, da die meisten Flüchtlinge dort ankamen.
Durch diese Lage in der Welt hatten viele Menschen größere Angst und Panik, nicht nur vor dem Terror sondern auch wegen persönlichen größeren Herausforderungen. Das hat mich daran erinnert, dass es dieses Jahr eine “Beschleunigung” gab, wie wir auch in der Prophetie für 2015 geschrieben hatten. Es hat sich tatsächlich vieles beschleunigt. Wir sollten deshalb und unbedingt nicht einfach nur darauf sehen, was der Feind gemacht hat und macht, sondern auch auf das, was GOTT (!) in 2015 getan hat und noch macht! Denn nicht nur die Dunkelheit, sondern auch das Licht nimmt zu!
Es kann sein, dass sich vieles von dem Guten von Gott im Verborgenen beschleunigt hat. Und dass vieles davon Reifeprozesse sind, die wir nicht immer auf den ersten kurzen Blick sehen. Wir möchten Dich ermutigen, in Deinem Leben, in Deiner Berufung etc. mit Gott näher hinzusehen – und es zu entdecken, was Er am Wirken ist und wirken will. Ich habe das Vorjahr 2015 als eine sehr ähnliche Zeit empfunden, wie es im Jahr 2013 war. Und auch damals in der Prophetie für 2014 hatte ich den Eindruck, dass viele Menschen das Vorjahr mehr loslassen sollten, als sonst. Siehe Artikel: Prophetie für 2014 und darüber hinaus („Das goldene Zeitalter“) Mehr hatte ich dazu im Artikel zum Jahresrückblick 2015 geschrieben.
Ich bin sicher, dass der Feind genau das will, dass wir denken, es würde dieses Jahr nicht besser werden. Aber das ist eine Lüge. Gott ist gut und wir gehen von Herrlichkeit zu Herrlichkeit. Das ist nicht einfach nur ein netter Satz, sondern eine geistliche Realität und Seine Verheißung an alle seine Kinder (s. auch 2. Korinther 3,18).
Also: Noch hat das Jahr 2016 gerade erst begonnen. Es kann und wird ganz bestimmt noch sehr viel Gutes entstehen!
Da wo wir in 2015 zu viel auf das geschaut hatten, was der Feind macht, sollten wir jetzt in 2016 lernen, aus Gottes Sicht zu sehen! Deshalb:
Lass den alten Ballast
und auch alles Neue, was Dich niederdrücken will, los
Lass alle Enttäuschungen los. Denn mit dem Ballast kannst Du nicht fliegen! Schüttle die Lasten und den „Staub“ ab! Lass den alten Ballast aus 2015 los.
Aber mache Dir dieses „Ausschütteln Deiner Flügel“ auch in 2016 zu einer guten Gewohnheit: Wenn Dich etwas bedrücken will, dann lass es sofort los. Und: Nutze es, um höher zu steigen!
Dazu gibt es auch in der folgenden Audioaufnahme die Möglichkeit, in Gottes Gegenwart zu gehen und Lasten loszulassen. Die Aufnahme heißt „Der Wind des Heiligen Geistes in Deinen Flügeln (Sprachengesang mit prophetischer Botschaft)“ und ist bereits vom 27.09.2012. Aber weil es darin auch um das „Fliegen im Geist“ geht, finde ich, dass sie zu der Botschaft für 2016 eine hilfreiche Ergänzung sein kann.
Bei der Audioaufnahme habe ich abwechselnd in Sprachen gesungen und dazwischen die Eindrücke weitergegeben, die ich dabei empfunden habe. Während dem Sprachengesang merkte ich, dass es eine Art “Soaking” wird. Für jedes Kind Gottes, das mehr vom himmlischen Vater erfahren und in Seine Herrlichkeit eintauchen möchte. Den Text hatte ich während der Aufnahme spontan gesprochen. Du findest ihn unten nochmal zum Nachlesen. Wenn Du magst, hör Dir deshalb zuerst die Audioaufnahme an:
Lass Dich auf Adlerflügeln in Gottes Herrlichkeit, in Seine Gegenwart, hineintragen. Mit dem Wind des Geistes, der durch Deine Flügel weht. Breite Deine Flügel aus und lass Dich durch den Heiligen Geist auf neue Höhen emportragen.
Wirf den Ballast des Alltags ab. Denn mit dem Ballast kannst Du nicht fliegen. Lass alles was Dich belastet hinter Dir… Schau nach vorne und nicht zurück. Schau nach vorne zu JESUS, schau Ihn an, schau direkt in Seine Augen…
Und lass Dich emportragen mit Leichtigkeit, mit dem Wind des Heiligen Geistes, der unter Deine Flügel weht und Dich ganz sanft emporhebt in Seine Gegenwart, in Seine Arme.
Dem, der glaubt, ist nichts unmöglich. Manchmal steht uns der Verstand im Weg: “Ach, es ist doch nicht möglich, zu fliegen.” Aber im GEIST kannst Du fliegen! Im Geist kannst Du fliegen, in Seine Gegenwart. Im Geist kannst Du Dich emportragen lassen, ja vom HEILIGEN GEIST, vom Wind des Geistes.
Breite Deine Arme aus, breite sie ganz weit aus und spür den Wind des Heiligen Geistes, der Dich sanft in Seine Gegenwart emporträgt. Es ist ein mächtiger Wind. Zuerst kommt Er sanft, ganz sanft… und Er kitzelt die Flügel, Er kitzelt die Federn, Er bringt Dich zum Lachen… Er erfüllt Dich mit Freude, mit himmlischer Freude, mit Jauchzen, mit Jubel.
Und Du breitest Deine Flügel immer weiter aus. Und ich sehe, wie der Wind des Heiligen Geistes Deine Flügel füllt und immer mehr füllt. Der Wind des Heiligen Geistes, Er kommt und Er ergreift Dich immer mehr… und Du bist ganz ergriffen vom Heiligen Geist. Und dann fliegst Du höher und höher in Seine Herrlichkeit. Und Seine Herrlichkeit füllt Dich, mehr und mehr…
Der himmlische Vater sieht mit Wohlgefallen auf Dich herab. Und Er hat ein Lächeln auf Seinen Lippen. Und Er wartet darauf, dass Du mit einstimmst in himmlischen Gesang. Egal wie es sich anhört, fang einfach an… Öffne Deinen Mund und lass Dich füllen vom Heiligen Geist. Dass nicht nur der Wind in Deinem Herzen ist und in Deinen Flügeln, sondern auch in Deinem Mund und durch Deinen Mund hindurch.
Ich habe den Eindruck, dass der himmlische Vater Dich mehr und mehr an Seine Brust ziehen will. Mehr und mehr in Seine Nähe zieht. Nicht nur an Sein Herz, sondern direkt in Sein Herz hinein. So dass Dein Geist ganz eins ist mit Ihm und mit Seinem Herzen. Und dass Du Ihn mehr und mehr erkennst… Ihn mehr und mehr spürst… Mehr und mehr Seine Herrlichkeit aufsaugst, wie ein Schwamm. Mehr und mehr Ihn siehst, mehr und mehr…
Und das spreche ich hervor in Deinen Geist. Ich spreche hervor, dass es jetzt kommt. Dass die Freiheit des Geistes, die Freiheit des HEILIGEN GEISTES Dich mehr und mehr ergreift. Und hineinträgt in Seine Gegenwart, direkt in Sein Herz. So tief hinein, wo Du Ihn noch nie zuvor erlebt hast.
Ich habe noch den Eindruck, dass vielleicht noch Blockaden bei Dir sind. Ich hatte den Eindruck von Blockaden, von Hindernissen. So eine Art schwarze dunkle Masse, die teilweise noch da ist. Und ich spreche da jetzt Licht hinein, das Licht Gottes. Und wenn Du merkst, was es ist, wenn es konkrete Blockaden sind oder Hindernisse (vielleicht Unvergebenheit, vielleicht Groll, Bitterkeit, Hass oder sonstiges), dann gib es jetzt JESUS alles hin. Gib es an Sein Kreuz. Und Sein Blut bedeckt alle Schuld und Sein Blut bedeckt Dich jetzt ganz. Und der Heilige Geist macht Dich ganz frei, ganz frei und zieht Dich mehr und mehr in Seine Gegenwart hinein.
Und ich sprenge die Ketten im Namen JESUS. Ich spreche FREIHEIT hinein! FREIHEIT in alle Blockaden! Alle Blockaden müssen sich jetzt lösen. Im Blut JESU, in der Freiheit des Heiligen Geistes. Ich spreche die Freiheit des Heiligen Geistes hinein. In Deinen Körper, in Deine Seele und in Deinen Geist. Dass Du völlig erfüllt bist jetzt mit der Freiheit des Heiligen Geistes. Denn zur FREIHEIT sind wir berufen! Er hat uns frei gemacht. Wir sind nicht länger geknechtet und gebunden. Wir sind FREI! Denn wen der Sohn, JESUS, frei macht, der ist wahrlich frei. Und ich spreche die Freiheit von JESUS jetzt hinein in Dich. Und den Durchbruch, den Er Dir geben will, mehr und mehr hineinzutreten in die Fülle, die Er für Dich hat.
Lass Dich zurückfallen in die Arme von JESUS… Lass Dich zurückfallen…
und genieße es einfach, dass der Heilige Geist durch Dich fließt… dass Er Musik macht durch Dich… dass Er Anbetung macht durch Dich zum Thron Gottes hin.
Im Artikel von der Audioaufnahme kannst Du mehr dazu lesen. Darin findest Du u.a. neben diesem Text noch ein paar weitere Links.
Und was bedeutet dieses geistliche „Fliegen“?
„Lerne zu fliegen!“ heißt nicht unbedingt, dass Du überhaupt nicht fliegen kannst. „Lerne zu fliegen!“ heißt, es in den Bereichen zu lernen, in denen Du noch nicht fliegst und wo Gott Dir damit helfen will.
Jeder Christ hat Bereiche, wo er mit Gottes Hilfe (und mit Gottes Kraft) fliegen lernen kann. Schon jede einzelne Offenbarung oder Erkenntnis von Gott, die Dich in Seine Freiheit führt, ist ein Fliegen. Du kannst mit Ihm immer und immer wieder höher fliegen.
Hier ein paar Beispiele, was das geistlich gesehen bedeuten kann:
Es kann sein, dass Du lernen sollst, zum ersten Mal den Zugang in Gottes Gegenwart zu finden.
Es kann sein, dass Du lernen sollst, den Zugang in Gottes Gegenwart zu finden, auch und gerade dann, wenn die Umstände schwierig aussehen.
Es kann auch eine Geistesgabe (oder mehrere) sein, die Du wieder oder mehr praktizieren sollst.
Es kann auch sein, dass Du mit Gottes Hilfe und mit Seiner Kraft lernen sollst, Ängste und Herausforderungen anzugehen und zu überwinden.
…
Zum Ende dieser Botschaft findest Du später noch ein paar Fragen aufgeführt, die Dir dabei helfen können, das „Fliegen“ zu lernen.
Dabei kannst Du Dir auch von Gott zeigen lassen, was das „Fliegen“ sonst noch weiter bedeutet.
Als Nächstes wollen wir uns mal anschauen, wie der Adler das Fliegen lernt:
Der Adler als Gleichnis
In der Bibel wird an verschiedenen Stellen über Adler gesprochen (z.B. in 5. Mose 32,9-11; Jesaja 40,28-31; Psalm 103,2-5; Hesekiel 10,14; Offenbarung 4,7; passend ist dazu auch Psalm 91 und andere Stellen). Der Adler hat christlich gesehen diese Bedeutungen: Stärke und Vollmacht durch JESUS, Neue Kraft, Aufbruch, wilde Entschlossenheit im Glauben, geistlichen Überblick und scharfen Sinn durch den Geist Gottes…
Der Adler hat sehr interessante Verhaltens- und Wesenszüge, die häufig ein Gleichnis für uns sind. Hier ein paar davon:
Wie der Adler das Fliegen lernt
Das Nest (oder auch „der Horst“) des Adlerjungen besteht aus starken Zweigen, die mit weichem Material wie Gras und Moos ausgepolstert sind. Die Adlereltern füttern das Junge. Wenn das Adlerjunge aber flügge wird (also in dem Alter ist, dass es bald fliegen kann), dann wird es häufig mit der Beute der Adlereltern gelockt. Die Adlereltern lassen die Beute zum Beispiel neben dem Nest hinabfallen. Dadurch wird das Adlerjunge sehr hungrig und erkennt, dass es das bequeme Nest verlassen und Fliegen lernen muss, um sich selbst Nahrung zu beschaffen. Das Adlerjunge macht nun die ersten Flugversuche: Es beginnt immer wieder, mit den Flügeln auf- und ab zu flattern. Dabei wird es aber auch von Windstößen immer wieder mal ein Stück hochgehoben. Zwar nur ein paar Zentimeter über dem Nest, aber immerhin schon in der Luft!
Erst nach mehreren Versuchen verlässt das Adlerjunge das Nest und fliegt, noch sehr unbeholfen, kurze Strecken. Bei diesen Versuchen kommt es vor, dass es auch mal fällt und sich wieder „aufrappeln“ muss, um es erneut zu versuchen.
Manche Beobachter berichten aber auch, dass die Adlereltern das „Polster“ (Gras, Moos etc.) aus dem Nest entfernen. So wird es dem Adlerjungen unbequem. Und manchmal schubst eines der Adlereltern selbst das Adlerjunge an den Rand des Nests oder sogar aus dem Nest heraus. Das Adlerjunge fällt und wird dann von einem der Adlereltern aufgefangen. Das Adlerjunge ruht dann auf den Schwingen des Adlers und wird von ihm wieder zum Nest emporgetragen. Dort beginnt dann diese „Flugübung“ von neuem: Das Adlerjunge wird wieder aus dem Nest gestoßen, es fällt – und lernt nach und nach, selbst zu fliegen.
Ein Adler erlernt das Fliegen meistens wenn er in einem Alter von etwa 2-3 Monaten ist. Erst nach weiteren ca. 5 Monaten verlässt der junge Adler das Revier seiner Eltern und fliegt größere Strecken (so wird es z.B. beim Steinadler beschrieben, siehe Wikipedia-Artikel).
Was er dann als Nächstes lernen muss, ist das selbständige Jagen seiner Beute.
Das ist für uns auch ein Bild dafür, dass das „Fliegenlernen“ ein Prozess ist. Manches braucht länger und gelingt uns nicht immer auf Anhieb. Aber Gott ermutigt uns, aus unserer Komfortzone, unserem „warmen Nest“ herauszukommen – und zu fliegen! Der Heilige Geist drängt uns dazu, mit geistlichem Hunger nach Mehr von Ihm. Geistlicher Hunger treibt Dich dazu, dass Du „Fliegen“ willst. Und vielleicht gibt Er Dir dazu auch einen „Schubs“, um Dir zu helfen, wenn Dir der Mut fehlt. Aber das macht Er, weil Er Dich liebt und weil Er will, dass Du das „Fliegen“ lernst.
Der Adler nutzt Aufwinde, um höher zu steigen
Der Adler nutzt den Wind, um mit ihm in der Luft zu gleiten. Und mit der nächsten Windströmung schwebt er erneut wieder nach oben. Dadurch hat er einen sehr geringen Energieaufwand.
Das ist zum einen ein Bild für uns, dass wir uns vom „Wind des Heiligen Geistes“ tragen lassen sollen. Das heißt, aus Seiner Kraft, nicht aus unserer eigenen Kraft zu leben und zu wirken.
Es ist aber auch ein Bild dafür, dass wir die „Stürme“ im Leben wie auf einem „Surfbrett“ gebrauchen sollten. Entweder lassen wir uns von den „Stürmen“ niederdrücken oder wir gebrauchen unsere „Flügel“, um uns vom Heiligen Geist höher in Seine Gegenwart tragen zu lassen.
Der Adler hat eine herausragende Sehschärfe
Der Adler hat einen so hervorragenden Sehsinn, dass er selbst aus großer Höhe die Details der unter ihm liegenden Landschaft (wie z.B. seine Beute) sehen kann.
Das ist zum einen ein Bild für uns, dass wir uns in Gottes Gegenwart positionieren müssen. Von dort aus können wir die Umstände (besonders bei negativen Ereignissen) aus Gottes Sicht sehen, sozusagen aus der „Adlerperspektive“. Dort kann Gott uns Details zeigen, die wir „von unten“, mit unserer menschlichen Sicht, nicht gesehen hätten. „Von oben“ können wir von Gott die Pläne empfangen, die wir umsetzen sollen. Oder, je nachdem, auch Seine Pläne herabsprechen, dass sie in Existenz kommen.
Fallen gehört zum Fliegen lernen dazu, aber bleib nicht liegen!
Genauso wie der Adler nicht sofort das Fliegen lernt, so ist das „geistliche Fliegen“ auch für uns ein Lernprozess.
Wie wir gehört haben, lernt der Adler das Fliegen auf zwei Arten: Entweder erkennt er, dass es Zeit wird, das Fliegen zu lernen und beginnt die ersten zaghaften Flugversuche… Oder eines der Adlereltern schubst ihn aus dem Nest und durch das Fallen lernt das Adlerjunge nach und nach das Fliegen…
Auf welche Art wir das „Fliegen“ lernen, kann also unterschiedlich aussehen. Aber egal auf welche der zwei Arten es geschieht: Gott selbst wird Dich immer wieder auffangen! Und Er selbst „fliegt“ mit Dir! Wenn Du Sein Kind bist, dann ist Er doch sogar in Dir! Und Er macht Dir im Innern den Mut, es erneut zu versuchen…
Die Adlereltern geben ihrem Kind zuerst Nestwärme und dann, wenn es älter geworden ist, lehren sie es zu fliegen. Gott will uns auch Beides geben. Und in Beidem gibt Er uns Seinen Trost und Seinen Halt.
Und Er weiß auch, wann es in einem bestimmten Bereich für Dich dran ist, das „Fliegen“ zu lernen. Bei Ihm geht es um geistliche Reife, nicht um physische Reife. Das geistliche Wachstum geschieht im Innern.
Dieser Zuspruch von Gott, dass Er uns wie auf Adlerflügeln trägt, steht sogar in der Bibel:
„Denn das Teil des Herrn ist sein Volk; Jakob ist das Los seines Erbteils. Er hat ihn in der Wüste gefunden, in der Öde, im Geheul der Wildnis. Er umgab ihn, gab acht auf ihn, er behütete ihn wie seinen Augapfel, wie ein Adler seine Nestbrut aufscheucht, über seinen Jungen schwebt, seine Flügel ausbreitet, sie aufnimmt, sie auf seinen Schwingen trägt.“
(5. Mose 32,9-11 SLT)
Und dieser Zuspruch steht im Neuen Bund nicht nur für Seine Kinder aus Israel, sondern für Sein Volk der Kinder Gottes, die Ihn in ihr Herz eingeladen haben!
Du kannst Ihm daher vertrauen, dass Er Dich auch auffängt, wenn Du mal fällst. Der oft genannte Spruch „Du kannst nie tiefer fallen als in Gottes Hände“ ist nicht nur ein Spruch, sondern Seine sichere Zusage an Dich.
Zu „fallen“ und dann auch „wieder aufzustehen“ ist also ein normaler Prozess. Du solltest nie denken, dass es nur Dir so gehen würde. Es ist normal, wenn man mal Fehler macht. Niemand von uns ist perfekt. Wichtig ist, dass Du nicht entmutigt liegen bleibst, sondern Dich von Jesus wieder „zurück auf den „Berg“ tragen lässt.
Dazu ein tröstender Zuspruch, der auch die Jahreslosung 2016 ist:
„Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“
(aus Jesaja 66,13 LUT 84)
Gott selbst, Er als Person, will uns trösten! Er zeigt uns das Bild einer liebevollen Mutter, die ihr Kind tröstet. Aber nicht jeder hat oder hatte eine Mutter oder einen Vater, die oder der sich liebevoll um einen kümmert. Wenn es Dir so geht, dann glaube: Gott gibt Dir einen größeren Trost, als es eine menschliche Mutter oder ein menschlicher Vater geben könnte! In Psalm 27,10 (SLT) heißt es auch: „Wenn auch mein Vater und meine Mutter mich verlassen, so nimmt doch der Herr mich auf.“
Der ganze Vers aus Jesaja 66,13 (LUT 84) lautet: „Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet; ja, ihr sollt an Jerusalem getröstet werden.“ In anderen Bibelübersetzungen heißt es auch „in Jerusalem“.
Mit Jerusalem ist im Neuen Bund aber das Himmlische Jerusalem, unser wahres Zuhause im Himmel, gemeint. Dort kommen wir nicht erst hin wenn wir sterben, denn wir sind im Geist schon dort (s. z.B. Epheser 1,3; Epheser 2,6; ).
Auch in Hebräer 12,22-24 (SLT) heißt es:
„sondern ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels.“
(Hebräer 12,22-24 SLT)
Wenn wir also an oder in Jerusalem getröstet werden, wo werden wir dann jetzt getröstet? In Gottes Gegenwart, bei Gott selbst!
„So laßt uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit erlangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe!“
(Hebräer 4,16 SLT)
Finde Deinen Zugang in Gottes Gegenwart! Das kann zum Beispiel im Gebet oder auch Sprachengebet, bei Lobpreismusik oder ohne Musik im Stillen, beim Spazierengehen, im Sitzen, Stehen, Liegen etc. sein. Wenn Du noch nicht weißt, wie Du in Seine Nähe kommst, dann begib Dich am Besten erstmal in die Position, wo es Dir am leichtesten fällt.
Und von der Position aus, „aus der Adlerperspektive“ fällt es Dir auch leichter, Sein Reden wahrzunehmen. Zum Beispiel über Bilder, Visionen, Bibelstellen, gedanklich hörbare Worte (Siehe dazu auch dieser Artikel: „Wie spricht Gott zu mir?“).
Das ist eine geistliche Wahrheit und Realität! Wir müssen nicht auf den Tod oder auf eine Entrückung warten, bis wir erst dann Gott erleben. Wir können Ihn (stückweise) schon jetzt, inmitten dieser Welt erleben. Denn Er selbst hat (wenn wir Jesus unser Leben übergeben haben) in uns Wohnung genommen (s. Johannes 14,23; Johannes 17,20-21).
Wir sind als Kinder Gottes zwar in der Welt, aber nicht von der Welt (s. Johannes 8,23; Johannes 14,16-17; Römer 12,1-2). Verinnerliche das mal: Das heißt, Du bist oben und nicht unten!
Es ist also weder abgehoben noch überheblich. Es ist unsere himmlische Identität, als Kinder Gottes!
Es geht auch nicht darum, stolz zu werden. Wir sind alle aus Gnade gerettet und nicht aus eigenen Werken (s. Epheser 2,8-10). Auch die (Geistes-)Gaben und Berufungen gibt uns Gott aus Gnade. Um Demut zu haben hilft es, sich auch die Gnade wieder mehr zu verinnerlichen.
Es ist aber keine Demut, das „Fliegen“ sein zu lassen und sich sozusagen selbst oder anderen „die Flügel zu stutzen“. Was Gott uns gegeben hat, dürfen und sollen wir auch gebrauchen. Im Gleichnis von den anvertrauten Talenten (in Matthäus 25,14-30) war es auch keine demütige Reaktion von dem Knecht, dass er sein Talent vergraben hat.
Ergreife das Neue von Gott und lerne zu fliegen
Jeder Christ hat von Gott diese „Flügel“ bekommen. Wie man diese Flügel gebraucht, kann bei jedem Einzelnen unterschiedlich aussehen. Aber das „geistliche Fliegen“ liegt in unserer Natur, wie das Fliegen beim Adler. Wir sind keine Pinguine, die zwar Flügel haben, aber damit nicht fliegen können und die auch trotz Anstrengung nicht fliegen werden. Gott hat uns Flügel gegeben, mit denen wir auch fliegen können, jeder von uns.
Tröstlich ist es auch, dass Gott Dich nicht einfach nur zu etwas beruft, sondern dass Er Dich auch dazu befähigt (hat). Wenn Er will, dass Du in einem Bereich fliegst, dann weiß Er, dass Du es auch kannst. Gott glaubt an Dich! Du brauchst und sollst nicht versuchen, aus eigener Kraft fliegen zu können. Der Heilige Geist selbst will Dir immer wieder neue Kraft geben:
„Weißt du es denn nicht, hast du es denn nicht gehört? Der ewige Gott, der Herr, der die Enden der Erde geschaffen hat, wird nicht müde noch matt; sein Verstand ist unerschöpflich! Er gibt dem Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden. Knaben werden müde und matt, und junge Männer straucheln und fallen; aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“
(Jesaja 40,28-31 SLT)
Und wie schon gesagt:
„Fliegen zu lernen“ heißt nicht unbedingt, dass Du überhaupt nicht fliegen kannst. „Fliegen zu lernen“ heißt, es in den Bereichen zu lernen, in denen Du noch nicht fliegst und wo Gott Dir damit helfen will. Jeder Christ hat Bereiche, wo er mit Gottes Hilfe (und mit Gottes Kraft) fliegen lernen kann. Schon jede einzelne Offenbarung oder Erkenntnis von Gott, die Dich in Seine Freiheit führt, ist ein Fliegen. Du kannst mit Ihm immer und immer wieder höher fliegen.
Wir haben hier ein paar Fragen für Dich, die Du im persönlichen Dialog mit Gott beantworten und aufschreiben kannst:
Nimm Dir dazu ruhig die Zeit, die Du dazu brauchst.
Es kann sein, dass Du schon während dem Lesen dazu prophetische Eindrücke bekommst. Es kann aber auch sein, dass Du bei manchen Fragen erst später Antworten von Gott bekommst. Aber sei offen, dass Er zu Dir darüber sprechen darf.
Das Wichtigste ist dabei in erster Linie: Finde Deinen Zugang in Gottes Gegenwart! Das kann zum Beispiel im Gebet oder auch Sprachengebet, bei Lobpreismusik oder ohne Musik im Stillen, beim Spazierengehen, im Sitzen, Stehen, Liegen etc. sein. Wenn Du noch nicht weißt, wie Du in Seine Nähe kommst, dann begib Dich am Besten erstmal in die Position, wo es Dir am leichtesten fällt.
Und von der Position aus, „aus der Adlerperspektive“ fällt es Dir auch leichter, Sein Reden wahrzunehmen. Zum Beispiel über Bilder, Visionen, Bibelstellen, gedanklich hörbare Worte (Siehe dazu auch dieser Artikel: „Wie spricht Gott zu mir?“).
In der Audiodatei (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 3 Minuten Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.
Frage Gott: „Was bedeutet ‚Fliegen zu lernen‘?“
(Welche Eindrücke zeigt Gott Dir persönlich zum „Fliegen“?)
Frage Gott: „In welchen Bereichen kann ich andere lehren zu ‚fliegen‘?“
(Frage Ihn dazu auch, ob Er Dir konkrete Personen zeigt, denen Du anbieten kannst, ihnen geistlich zu helfen)
Frage Gott: „In welchen Bereichen kann ich von anderen lernen zu ‚fliegen‘?“
(Frage Ihn dazu auch, ob Er Dir konkrete Personen zeigt, von denen Du geistlich lernen kannst)
Der Feind will sehen, dass Du nur fällst und liegen bleibst.
Aber hab Glauben, dass Du mit Gott FLIEGEN kannst und wirst!
„Lobe den Herrn, meine Seele, und vergiß nicht, was er dir Gutes getan hat!
Der dir alle deine Sünden vergibt und heilt alle deine Gebrechen;
der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönt mit Gnade und Barmherzigkeit;
der dein Alter mit Gutem sättigt, daß du wieder jung wirst wie ein Adler.“
(Psalm 103,2-5 SLT)
Hier noch ein schönes Wortspiel auf Englisch: „The Father has already given you the feathers of faith. So spread your wings and fly!“
Auf Deutsch: Der Vater hat Dir schon die Federn des Glaubens gegeben. Also breite Deine Flügel aus und flieg!
Jetzt zum Schluss findest Du noch ein paar weitere Tipps…
Leben im Geist (Ein Teil der Themenreihe über Berufung. Darüber, was Leben im Geist bedeutet und wie man praktisch im Geist leben kann)
Geistliche Kämpfe
(Ein Teil der Themenreihe über Berufung. Darüber, dass das Leben in Deiner Berufung geistliche Kämpfe mit sich bringt und wie Du damit umgehen kannst)
JESU Schafe hören Seine Stimme… (s. Johannes 10). Ganz bestimmt möchte Er Dir auch die Pläne mitteilen, die Er für Dich in diesem neuen Jahr vorbereitet hat. Also frage Ihn doch im Gebet!
Mehr dazu auch hier: Wie Du eine prophetische Botschaft für das Neue Jahr empfangen kannst
Wenn Du Eindrücke zum Neuen Jahr bekommen hast, dann kannst Du diese gerne als Kommentar unter diesen Artikel stellen! So können wir die Eindrücke zusammentragen.Weil jeder Stückwerk erkennt (s. 1. Korinther 13,9). Bestimmt ergänzt sich einiges, es können aber auch Eindrücke zu einem anderen Thema (zum neuen Jahr) kommen.
Wenn Du etwas von Gott zum Weitergeben bekommen hast, halte es nicht zurück – teile es doch dann gerne mit, so dass wir uns gegenseitig ermutigen und helfen können.
Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.
Falls Du die mp3-Dateien nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.
Vor ein paar Tagen hatten wir ja einen Artikel zum Thema „Prophetie und Verantwortung“ veröffentlicht. Ich sehe es auch als meine Verantwortung, andere in dieser Zeit mit dem zu ermutigen, was Gott mir gibt.
Viele gehen gerade durch eine sehr schwierige Zeit und wissen nicht was los ist und wohin ihr Weg sie führt. Ich bete, dass ihnen dieser Artikel eine Hilfe ist und Licht auf ihren Weg kommt.
Gott will nicht, dass wir für Seine Pläne blind sind. Der Feind will das. Aber Jesus will uns geistliche „Augensalbe“ von sich geben (s. Offenbarung 3,18).
Wie immer gilt: Prüfe die Botschaft und die einzelnen Details darin für Dich persönlich. Frage Gott, ob es und was davon auch für Dich zutrifft.
Zuerst einmal eine Erinnerung an unsere prophetische Botschaft für 2015: Wir hatten ja für 2015 das Wort „Beschleunigung“ bekommen und dass sich vieles in der Welt gerade rasant entwickelt, positiv und negativ. Falls Du die Botschaft noch nicht gelesen hast, dann kannst Du das unter diesem Link tun: Prophetie für 2015
Diese Botschaft ist eine Ermutigung, in diesem Jahr 2015 weiter auf Jesus zu schauen und die Hoffnung nicht aufzugeben.
Denn der Teufel weiß, dass seine Zeit kurz ist und abläuft (s. Offenbarung 12,12). Deshalb kommt er auch mit einer „Beschäftigung“, um uns Christen von Gottes wirklichen Plänen mit uns abzulenken. Das ist es, wie ich es seit Anfang diesen Jahres sehr stark wahrnehme. Prüfe es selbst für Dich, aber ich empfinde, dass es vielen Christen gerade so geht (mehr als sonst).
Und der Feind will unseren Blick auf das hinwenden, was er gerade in der Welt macht und zu machen versucht.
Aber jetzt die tröstende und mutmachende Botschaft und die Wahrheit: JESUS ist auch am wirken, Jesus ist IMMER am wirken und ER will, dass wir sehen, was ER gerade macht!
Jesus will durch uns wirken und der Feind will nicht, dass wir Gottes Pläne sehen, ergreifen und umsetzen.
Ich habe es vor 2 Jahren, im Jahr 2013, sehr ähnlich empfunden wie jetzt. Und auch damals zur Jahreshälfte dachte ich, wie das alles bei so vielen geistlichen Stürmen weitergehen sollte. Im Nachhinein sehe ich JETZT die Ernte von 2013. Ich habe seitdem gesehen, dass vieles von der Saat, die wir 2013 gesät haben, im Jahr 2014 und jetzt aufgeht und Frucht bringt. Aber in 2013, als ich vieles von den Sachen gesät habe, kam es mir noch so mühsam vor – aber wenn wir im Glauben säen, dann werden wir auch ernten, egal ob wir früher oder später die Frucht sehen.
Warum schreibe ich das? Was hat das mit der Allgemeinheit zu tun und was bedeutet es für diese Zeit?
Das will ich erklären: Und zwar habe ich immer wieder den Eindruck, dass im Geistlichen etwas ähnliches wie in 2013 passiert. Es werden große Dinge im Reich Gottes und Entscheidungen in dieser Welt vorbereitet. Vieles davon läuft im Verborgenen und weil wir es im Natürlichen noch nicht alles sehen, nehmen wir oft nur die „Stürme“, also die geistliche Atmosphäre, wahr. Und deshalb wollen viele Christen in dieser Zeit die Hoffnung, dass es besser wird und Durchbrüche geschehen, aufgeben. Wenn das aber so ist, dann sehen sie diese Zeit nicht mit den geistlichen Augen.
Vieles was ich jetzt in diesem Artikel schreibe, habe ich also auch vor 2 Jahren geschrieben. Eigentlich wollte ich das nicht wieder tun, aber ich spürte die Notwendigkeit. Und mir wurde auch klar, dass Gott uns mit solchen Wiederholungen trainieren will. Das bedeutet: Das was Du im Jahr 2013 gelernt und überwunden hast, das kannst Du auch in diesem Jahr 2015 überwinden! Das, wo Du in 2013 angegriffen wurdest, das ist jetzt in 2015 der Bereich, wo Du wachsen und Fortschritte haben kannst.
Es kann sein, dass auch Du vieles in diesem Jahr ähnlich erleben wirst, aber Gott kann Dir helfen, durch diese Wiederholungen zu wachsen. Denn man kann nur Überwindung lernen, wenn man vor Herausforderungen steht.
Und nicht alles was passiert ist von Gott, aber Er kann uns darin helfen, weil Er gut ist!
Ich habe auch den Eindruck für diese Zeit, dass es die Zeit ist, in der Unkraut und Weizen sichtbar werden. Immer wieder wurde ich an das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen in Matthäus 13,24-30 erinnert: Unkraut und Weizen wachsen gemeinsam auf und erst mit der Zeit werden die Unterschiede deutlich sichtbar.
Licht und Dunkelheit werden vermehrt sichtbar. Das ist die Beschleunigung vom Reich des Lichts (Gottes) und die Beschleunigung vom Reich der Finsternis (des Feindes).
Aber ich glaube, dass Gott noch viel rasanter wirkt und um einiges effektiver – weil Licht immer noch stärker ist als Dunkelheit!
Auch habe ich den Eindruck, dass Jesus unseren Glauben neu stärken und tiefer in sich verwurzeln will.
Dazu fielen mir Seine Worte aus Lukas 22,31-32 (SLT) ein, die Er zu Petrus gesagt hatte:
„Simon, Simon, siehe, der Satan hat euch begehrt, um euch zu sichten wie den Weizen;
ich aber habe für dich gebetet, daß dein Glaube nicht aufhöre;
und wenn du einst umgekehrt bist, so stärke deine Brüder!“
Jesus spricht darin zwei wichtige Punkte an:
1.) Zum einen verheimlicht Er Seinen Jüngern nicht, was der Feind gerade am wirken war. Er sagte es ihnen sehr deutlich, so dass sie die Kämpfe und die Zeit besser einordnen konnten. Und dann ließ Er sie nicht einfach mit dieser Info über das Wirken des Feindes allein. Er wollte ihnen damit nicht Angst und Schrecken einjagen, denn das ist es ja, was der Feind tun will.
2.) Sondern Jesus sagte sofort, was ER darin tun wollte:
Er sagte, dass Er für Petrus betete.
Das zeigt uns, dass Jesus in unseren Kämpfen und Herausforderungen für uns eintritt und dass Er mit uns darin ist.
Er will INMITTEN der schwierigen Zeit unseren Glauben stärken.
Wenn alles immer glatt läuft, dann ist es doch einfach, Gott zu vertrauen. Aber gerade in den Stürmen trainiert Er uns, an Ihm dranzubleiben und Ihm trotzdem und weiterhin zu vertrauen.
Und wenn uns das mal nicht so gut gelingt?
Jesus kündigte Petrus das auch schon an: „Wenn Du einst umgekehrt bist,…“. Jesus wusste, dass Petrus Ihn bei Seiner Gefangennahme gleich dreimal verleugnen würde. Er wusste das doch schon vorher! Und gerade deshalb waren diese Worte ein Trost für Petrus, der später wegen seinem Versagen sehr verzweifelt war.
Nach unseren Kämpfen können wir auch anderen damit helfen!
Und dann sagte Jesus: „…so stärke Deine Brüder!“ Jesus sagte Petrus auch damit, dass er die schwierige Zeit überwinden wird. In Seinen Worten sehe ich keine Spur von Anklage und Verdammnis. Es sind tröstende Worte, in denen Jesus ausdrückt, dass Er uns auch dann noch liebt, wenn wir Ihn für eine Zeit lang verleugnen und fast vom Glauben abfallen. Jesus sagte Petrus schon vorher, dass er nach dieser Versuchung auch seine Glaubensgeschwister geistlich stärken kann.
Was ist eigentlich „Weizen sichten“, wovon Jesus dem Petrus sagte, dass der Feind das mit den Gläubigen versucht hat?
Damit ist die Trennung vom Weizen und vom Stroh gemeint, was man auch „Worfeln“ nennt (siehe Wikipedia-Artikel dazu). Gott will ja, dass Menschen zu Ihm kommen und gerettet werden. Der Feind dagegen will Menschen auch gebrauchen, im Negativen. Der Teufel ist der Durcheinanderbringer. Er bringt Verwirrung und Chaos. Er will Unruhe in unsere Seele (Gefühle und Gedanken) bringen. Aber unser Geist (!) ist IN Gott! Unsere Seele kann aufgewühlt werden, aber unser Geist ist geborgen in Gott (s. Kolosser 3,1-4). Wenn wir uns das bewusst machen, dass wir GEBORGEN in Gott sind, dann fließt Sein Frieden auch in unsere Seele. Jesus hat auch deshalb gesagt:
„Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch.
Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“ (Johannes 14,27 SLT)
In Römer 8,37-39 (SLT) steht diese Verheißung für uns Kinder Gottes:
„Aber in dem allem überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. Denn ich bin gewiß, daß weder Tod noch Leben, weder Engel noch Fürstentümer noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, weder Hohes noch Tiefes, noch irgend ein anderes Geschöpf uns zu scheiden vermag von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserem Herrn.“
Ich möchte Euch ermutigen, in dieser Zeit wirklich nicht die Hoffnung und den Glauben aufzugeben.
Und habt KEINE Angst in dieser Zeit! Die Angst kommt vom Feind, nicht von Gott (s. auch 2. Timotheus 1,7).
Das Chaos vom Feind können auch Ablenkungen sein, mit denen er uns so sehr beschäftigen will, dass wir unsere Berufung von Gott aus den Augen verlieren. Es können sogar „gutgemeinte“ und geistliche Beschäftigungen sein, aber nicht das, was Gott aktuell mit uns tun will.
Unsere wahre Berufung von Gott ist in unserem Geist, wie in unserer DNA eingesät. Wir brauchen die Sicht mit unseren geistlichen Augen – und so können wir unsere Berufung wie einen leuchtenden Pfad im Dunkeln, in Nebel und Sturm, sehen.
Und dieses Bild von einem „Pfad aus Licht“ hatte ich innerlich. Ich habe es am PC nachgemalt, um es auch mit Euch zu teilen:
Du bist geborgen in Gott. Du kannst Dich im Geist in Ihm zurücklehnen… Er stützt Dich, Er stärkt Deinen Rücken… Und so gehst Du Ihm diesen leuchtenden Weg, den ER für Dich vorbereitet hat.
Der Weg sind die vorbereiteten Werke, von denen es in Epheser 2,10 (SLT) heißt:
„Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“
Und dieser Weg ist mit IHM leicht, auch wenn es im Natürlichen nicht immer so aussieht. Aber die Last von Jesus ist leicht, das hat Er selbst uns in Matthäus 11,28-30 (SLT) versprochen:
„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
Der Feind will uns falsche Lasten aufbürden. Leider oft durch andere Menschen, auch durch andere Christen. Und das kann Deinen Weg mühsam aussehen und werden lassen.
Deshalb: Orientiere Dich an dem, was GOTT Dir persönlich gesagt hat, was Du tun sollst (und was mit Seinem geschriebenen Wort, der Bibel, und mit Seinem guten Wesen übereinstimmt). Lass Dich vom Heiligen Geist Schritt für Schritt leiten. Jesus geht den Weg mit Dir. Er ging den Weg sogar schon vor Dir. Dazu heißt es in Psalm 17,5 (SLT):
„Senke meine Tritte ein in deine Fußstapfen, damit mein Gang nicht wankend sei!“
Das Bild mit dem leuchtenden Pfad hatte mich persönlich sehr ermutigt. Mir kam dazu auch Sprüche 4,1 (SLT):
„Laß deine Augen geradeaus schauen und deine Blicke auf das gerichtet sein, was vor dir liegt!“
Und in den darauffolgenden Versen steht:
„Mache die Bahn für deinen Fuß gerade, und alle deine Wege seien bestimmt;
weiche weder zur Rechten ab noch zur Linken, halte deinen Fuß vom Bösen fern!“
Wenn Du magst, lies auch mal das ganze 4. Kapitel der Sprüche. Darin steht vieles über die Weisheit und den Weg der Weisheit. Den Weg kennen wir: Jesus. Und Jesus ist auch die Weisheit in Person. Bitte Ihn um Seine Weisheit und Er kann Dir zeigen, wie Du auf diesem Weg bleibst und in Seinen Werken gehen kannst.
Gott ist immer noch gut und Er hat immer noch einen guten Plan (und sogar viele gute Pläne) für Dein Leben:
„Und wie kostbar sind mir deine Gedanken, o Gott! Wie ist ihre Summe so gewaltig! Wollte ich sie zählen — sie sind zahlreicher als der Sand. […]“ (aus Psalm 139,17-18 SLT)
Gott hat eine gute Zukunft für Dich – bitte verinnerliche das ganz neu für Dich persönlich:
„Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“ (Jeremia 29,11 SLT)
Diesmal gibt es in der Audiodatei wieder die Zeit, um in Ruhe auf Gottes Stimme zu hören. Du findest die Audiodatei oben im Artikel verlinkt, auch zusätzlich als YouTube-Video.
Ich habe in den 9 Minuten einfach nur in Sprachen gesungen um am Ende noch ein kleines Stück auf Deutsch das gesungen, was ich beim Sprachengesang empfunden habe. Mir kamen dazu die Worte aus Offenbarung 4,1 (SLT): „Komm hier herauf, und ich will Dir zeigen, was nach diesem geschehen soll!“ Das empfinde ich, dass Gott uns dazu auch gerade auffordert: Im Geist zu Ihm zu gehen, vor Seinen Thron, auf Seinen Schoß und die persönliche Situation(en) mit Ihm aus SEINEN Augen zu sehen.
Du kannst Dir dazu die Zeit nehmen, z.B. zum Soaking, zum Auftanken in Gottes Gegenwart und um persönlich Seine Stimme zu hören, was Er Dir vielleicht gerade sagen will.
Übrigens hatte ich länger nicht mehr in Sprachen gesungen und mir ging es selbst hinterher um einiges besser. Vielleicht magst Du auch dazu im Geist singen bzw. Gott einfach loben, danken, mitten in den Stürmen, und ganz auf Jesus schauen.
Du kannst Dir JETZT Zeit nehmen, diese ca. 9 Minuten am Ende der Audiodatei auf Dich wirken zu lassen.
……
Kennst Du jemanden, der diese Botschaft gerade brauchen könnte?
Es kann herausfordernd sein, eine Ermutigung zu schreiben, wenn man gerade selbst Ermutigung braucht. Aber GOTT ist es, der uns alle ermutigt. ER baut unseren Geist neu auf, gerade jetzt will Er es tun. Geistliche Ermutigung braucht unser Geist und das kann nur der Heilige Geist tun. Mein Geist hat gebrannt, während ich diese Zeilen geschrieben habe. Deshalb bete ich, dass Sein Feuer auch jeden Leser neu erfüllt. Und dass Deine Augen wieder vor Freude leuchten und Du mit SEINER Freude erfüllt wirst! Gott gibt uns Freude IN den Umständen, weil es die Freude vom Himmel und nicht von dieser Welt ist.
Wenn Du hier den Impuls von Gott verspürst, gib diese Botschaft doch an eine Person weiter, die die Hoffnung aufgegeben hat, die mutlos geworden ist.
Mir kam dazu Hebräer 12,12 (SLT) und darin heißt es:
„Darum »richtet wieder auf die schlaff gewordenen Hände und die erlahmten Knie«, und »macht gerade Bahnen für eure Füße«, damit das Lahme nicht vom Weg abkommt,
sondern vielmehr geheilt wird!“
Darin wird übrigens auch wieder aus Sprüche 4,26 zitiert.
Ich glaube, dass Gott gerade in sehr viele Herzen HOFFNUNG und MUT hineinsprechen will, immer und immer wieder. Solche Wiederholungen tun unserem Geist gut. Jedes Wort davon bringt Trost, Heilung und Leben. Sein Wort ist Heilung für die Gebeine (s. Sprüche 16,24; Sprüche 3,5-8).
Ich glaube, dass diese Botschaft besonders für diejenigen wichtig ist, die mit dem Gedanken spielen, sich das Leben zu nehmen. Selbstmordgedanken – wer spricht schon gerne darüber. Deshalb sehe ich es als umso wichtiger, das hier zu erwähnen. Auch um genau die Personen anzusprechen, denen es gerade so geht. Es gibt Hoffnung für Dich! Bitte wirf Dein Leben nicht weg.
Wenn Du mit diesen Gedanken weiterhin kämpfst, dann vertraue Dich bitte einem Christen vor Ort an, der mit Dir gemeinsam betet und dem Du evtl. Deine Situation schildern kannst. Und frage Gott nach Lösungen und praktischer Hilfe darin.
Weiterführende Artikel:
Hier findest Du jetzt nochmal die Artikel, die ich zum Teil auch in der Botschaft oben erwähnt habe.
Wenn Du magst, dann kannst Du sie (nochmal) lesen und prüfen, wodurch Gott auch zu Dir spricht und womit Er Dir in dieser Zeit helfen will.
Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.
Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.
In diesem Artikel geht es um die Verantwortung, die Du für eine Prophetie bzw. für einen prophetischen Eindruck von Gott hast.
Du wirst aber auch erfahren, wofür Du NICHT verantwortlich bist und wofür Dich der Empfänger der Botschaft auch nicht verantwortlich machen kann.
Für was Du verantwortlich bist
Du bist für Dein eigenes Herz verantwortlich:
Liebe
Demut
den anderen erbauen wollen (siehe 1. Korinther 14,3)
den anderen zur Reife bringen wollen (siehe Epheser 4,11ff.)
den anderen nicht kontrollieren wollen, sondern Freiheit geben
den anderen an Jesus binden wollen, und nicht an sich selber. Nicht an die eigene Person bzw. an den eigenen Dienst binden wollen.
Du bist für die Vor-Prüfung der Botschaft verantwortlich:
hierbei geht es um ein grobes Raster. Du prüfst die Quelle der Botschaft. Du prüfst vorab grob, ob die Botschaft mit dem geschriebenen Wort und Gottes Charakter vereinbar ist. Verherrlicht sie Gott? Erbaut sie? Mehrt sie den Frieden Gottes?
Grundsätzlich prüft aber der Empfänger der Botschaft selber für sich, denn Du kennst ja evtl. die Details in seinem/ihrem Leben nicht. Du kannst das also nicht selbst genau einordnen.
Du bist vor Gott verantwortlich, das auch einzusetzen, was Er Dir gibt:
als treuer Bote bzw. Botschafter
die Talente, die Er Dir gegeben hat, auch mit Weisheit und unter der Leitung des Heiligen Geistes einzusetzen. Gott hat Dir Gaben, Talente, Fähigkeiten, Ressourcen etc. gegeben, setze die in SEINEM Willen ein, um SEIN Reich zu bauen (siehe dazu auch Matthäus 25,14ff.)
nicht alles, was der Herr Dir zeigt ist auch zum Weitergeben gedacht. Aber manches ist zum Weitergeben. Du bist verantwortlich dafür, das vor und mit Gott zu prüfen und Ihn dazu zu fragen.
Du bist für die Art der Überbringung der Botschaft verantwortlich:
liebevoll
dem Kontext angemessen, für das Umfeld bzw. die Situation angemessen (z.B. wenn es sich an Christen oder an Nichtchristen richtet. Beispiel bei Nichtchristen: Keine „christlichen Fachbegriffe“ benutzen, und der Person sensibel Jesus vermitteln)
keine schräge Show abliefern (z.B. kein „übertriebener/dramatischer“ Tonfall etc.)
die Beziehung zum Empfänger achten (d.h. auf Augenhöhe begegnen, mit Demut, sich nicht über dem anderen erheben)
den Empfänger animieren, dass er die Botschaft auch prüft und selber drüber betet
Für was Du NICHT verantwortlich bist
Du bist NICHT dafür verantwortlich, ob der Empfänger die Botschaft auch tatsächlich annimmt.
Jeder Mensch ist frei dazu. Wir haben einen freien Willen und Gott ehrt das auch. Deine Verantwortung ist es, die Botschaft zu überbringen, sie abzuliefern und dann auch LOSZULASSEN. Gib die Botschaft und den Empfänger/in in Gottes Hände und LASS LOS!
Du bist NICHT für die Erfüllung des Wortes verantwortlich, Du bist NICHT dafür verantwortlich, dass es auch so eintritt.
Gib die Botschaft in Gottes Hände und LASS LOS! Gott ist für die Erfüllung verantwortlich und der bzw. die Empfänger sind vor Gott dafür verantwortlich, ihren Teil in Kooperation/ Zusammenarbeit/ Nachfolge mit Gott zu tun.
Dein Leben und Deine Berufung sind dazu da, das Reich Gottes auf Erden zu bauen. Das bedeutet in dem zu leben, was Du vom Himmel her empfängst und es auf die Erde zu bringen. Wenn viele das machen, folgen daraus Reformation und Erweckung.
Es geht nicht darum, unser eigenes Reich zu bauen, es geht um das Reich Gottes. Ein Reich, wo Er allein das Sagen hat. Es geht um Gottes Königsherrschaft. Es geht nicht darum, unser Ministry zu bauen, also unseren eigenen Dienst, unser eigenes christliches Werk. Es geht nicht darum, das Reich der Kirche zu bauen. Es geht nicht um das Reich einer speziellen Denomination, also einer bestimmten kirchlichen Organisation. Es geht nicht darum, das Reich eines „besonderen“ Apostels, Propheten, Evangelisten, Pastoren oder Lehrers zu bauen. Es geht nicht darum, ein menschliches Netzwerk zu bauen. Es geht um Gottes Reich, wenn wir danach trachten, folgt ALLES weitere daraus.
„Trachtet vielmehr zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch dies alles hinzugefügt werden!“ (Matthäus 6, 33 SLT)
Gott soll im Mittelpunkt stehen. Er ist der Star. Er steht im Rampenlicht, nicht Menschen. Er hat die Herrschaft, Gott hat das Sagen. Also geht es um Seinen Leib, Seinen Willen, Seine Aufträge, Seine Pläne etc. Wir bauen Sein Reich, nicht eine menschengemachte, strukturierte Organisation.
Beim Thema Reich Gottes ist es von zentraler Bedeutung, dass Du Deine neue Identität (Natur, neues Leben, neue Schöpfung, neuer Mensch etc.) kennst. Und dass Du DAS über Dich selber glaubst, was die Schrift sagt, WER Du bist. Die Schrift ist voll mit konkreten Aussagen darüber, WER Du in Christus schon bist. Die Schrift zeigt Dir, zu WEM Jesus Dich bei Deiner Wiedergeburt gemacht hat. Wenn Du in Deiner Neuen Identität von Gott lebst, dann baust Du damit automatisch Gottes Reich. Denn das Reich Gottes steckt quasi in der geistlichen DNA Deiner neuen Identität bzw. Natur. Daraus folgt auch ein Leben in der Nachfolge und in Deiner Berufung.
Einige Aussagen dazu findest Du im praktischen Teil am Ende dieser Lehreinheit.
Ich versuche das Thema Reich Gottes an einem Bild bzw. Bibelvers zu zeigen. Gott sagt in Jesaja 51,16 (SLT) zu uns:
„Ich habe meine Worte in deinen Mund gelegt und dich mit dem Schatten meiner Hand bedeckt, um den Himmel auszuspannen und die Erde zu gründen und zu Zion zu sagen: Du bist mein Volk!“
Jesus lebt in uns, und wir sprechen Seine Worte aus (siehe Kolosser 1,27 und 1. Petrus 4,11). Wir sind in der Gegenwart Gottes, Er überschattet uns wie Jesus auf dem Berg der Verklärung (siehe Matthäus 17,5) überschattet wurde. Wir tragen die Gegenwart Gottes zu den Menschen, weil Gott uns überschattet. Das finden wir in der Apostelgeschichte 5,15, wo der Schatten von Petrus die Kranken heilte. Die Gegenwart Gottes zerstört die Werke satans und baut das Reich Gottes.
Gott hat uns an unseren für uns bestimmten Ort gesetzt und uns eingeschlagen wie einen Zeltpflock. An dem Ort, wohin Er uns berufen hat. Wir sind Träger Seiner Herrlichkeit (siehe Johannes 17,22). Gott baut Sein himmlisches Reich und macht es an Seinen Kindern auf der Erde fest wie an Zeltpflöcken. Er baut Sein Reich der Himmel auf der Erde und bedeckt die Erde mit Seiner himmlischen Herrlichkeit wie mit Zeltbahnen. Und wir rufen die Menschen in Gottes Gegenwart (siehe dazu auch Hebräer 12,22ff.)
Ich hoffe, Du kannst es Dir bildlich vorstellen. Bitte den Heiligen Geist um Offenbarung dazu. Lies den Bibelvers vielleicht auch in verschiedenen Übersetzungen inkl. der Fußnoten.
Worum es wirklich geht beim Reich Gottes
Das allerwichtigste ist die Gemeinschaft als Himmlische Familie, in welcher der Vater, Jesus Christus und der Heilige Geist im Mittelpunkt stehen.
Jesus hat am Kreuz für Dich bezahlt. Wenn Du das Opfer angenommen hast, dann bist Du ein Kind Gottes, also Teil der Himmlischen Familie. Du bist eine neue Schöpfung, Du lebst geistlich im Himmel und Du lebst gleichzeitig auf der Erde. Durch Jesu Blut kannst Du vollkommen rein, gerecht und heilig vor Gott stehen und am Himmlischen Familien-Leben teilhaben.
Das bedeutet für Dich, dass Du Begegnungen mit Gott haben wirst, eine Beziehung zu Ihm in Vertrautheit und in inniger Verbundenheit.
„[…] ihr seid gekommen zu dem Berg Zion und zu der Stadt des lebendigen Gottes, dem himmlischen Jerusalem, und zu Zehntausenden von Engeln, zu der Festversammlung und zu der Gemeinde der Erstgeborenen, die im Himmel angeschrieben sind, und zu Gott, dem Richter über alle, und zu den Geistern der vollendeten Gerechten, und zu Jesus, dem Mittler des neuen Bundes, und zu dem Blut der Besprengung, das Besseres redet als [das Blut] Abels.“ (Hebräer 12, 22-24 SLT)
Diese Beziehung zur Himmlischen Familie hat Auswirkungen auf die sichtbare, natürliche, irdische Welt. Deine Neue Identität ist ein wichtiger Schlüssel. Das heißt, Du fängst an, Dich selbst als den Neuen Menschen zu sehen zu dem Jesus Dich schon gemacht hat. Du richtest Deine Sinne und Dein Bewusstsein mehr und mehr auf das Himmlische aus (siehe dazu Kolosser 3,1 und 2). Und Du lebst mehr und mehr im Neuen Menschen und Du lebst mehr und mehr im Himmlischen.
Gottes Herrschaft
Im Vaterunser lesen wir:
„Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel, so auch auf Erden.“ (Matthäus 6, 10 SLT)
Sein Wille ist, dass es auf der Erde so wird, wie es im Himmel schon ist. Dass Gottes Ordnungen auf der Erde wirken, wie im Himmel so auf Erden. Gottes Wille ist, dass es wird wie vor dem Sündenfall und noch besser (siehe auch Offenbarung Kapitel 21 und 22).
Gottes Herrschaft bedeutet: der Himmel bricht in die materielle Welt hinein. Der Himmel kommt auf die Erde. Gottes Herrschaftsbereich, Sein Reich ist überall dort auf Erden, wo das Himmlische die Erde berührt, heilt und verändert. Der Himmel ist offen seit Jesu Taufe.
„Und sogleich, als er aus dem Wasser stieg, sah er den Himmel zerrissen und den Geist wie eine Taube auf ihn herabsteigen.“ (Markus 1, 10 SLT)
Der Himmel ist offen. Der Himmel ist offen, wo wir sind. Wir sind ein offener Himmel in der Welt, denn Jesus lebt in uns. Der Heilige Geist lebt in uns. Wir tragen den Himmel in die Welt hinein. Wir tragen den Himmel zu den Menschen.
Das Reich Gottes ist schon da, aber gleichzeitig ist es am Kommen, am Wachsen, am Zunehmen. Sein Reich bahnt sich Wege in diese Welt hinein. Gottes Herrschaft berührt und verändert diese Welt.
„Die Mehrung der Herrschaft und der Friede werden kein Ende haben auf dem Thron Davids und über seinem Königreich, daß er es gründe und festige mit Recht und Gerechtigkeit von nun an bis in Ewigkeit. Der Eifer des Herrn der Heerscharen wird dies tun!“
(Jesaja 9,6 SLT)
Wie sieht das Reich Gottes aus und wie wirkt es?
„Man wird nicht sagen: Siehe hier! oder: Siehe dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch [Andere Übersetzung: inwendig in euch].“ (Lukas 17,21 SLT)
Es ist ein geistliches / himmlisches Reich, das die Erde berührt, beeinflusst, verändert …
Das Reich Gottes ist in uns, denn Jesus lebt in uns (Kolosser 1,27). Es ist aber auch unter uns, wenn wir zusammenkommen, denn wo zwei oder drei in Jesu Namen versammelt sind, dort ist Er mitten unter ihnen (siehe Matthäus 18,20). Das Reich Gottes umgibt uns, denn es fließt aus uns heraus. Denn Ströme Lebendigen Wassers fließen aus unserem Leibe (siehe Johannes 7,38). Es geht nicht um ein weltliches Reich, es geht um das Reich des Himmels.
Das Reich Gottes erkennen wir daran, dass die Dinge des Himmels dort passieren. Also grob gesagt das, was Jesus und die Apostel uns vorgemacht haben. Aber nicht nur das, denn Jesus sagt, wir sollen größere Dinge tun als Er (siehe Johannes 14,12).
Das Reich Gottes bringt die Qualitäten des Himmels auf die Erde. Der Himmel berührt die Erde. Der Himmlische Herrschaftsbereich des Vaters berührt die Erde und die unsichtbare Welt. Das Übernatürliche aus dem Himmel verändert das Irdische und die übernatürliche Atmosphäre.
Das Reich Gottes wird in der Welt sichtbar:
„Da rief er [Jesus] seine zwölf Jünger zu sich und gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister, sie auszutreiben, und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen. […] Geht aber hin, verkündigt und sprecht: Das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen! Heilt Kranke, reinigt Aussätzige, weckt Tote auf, treibt Dämonen aus!“
(Matthäus 10,1 und 7-8 SLT;
eigene Ergänzung eingefügt).
In Matthäus 11 sandte Johannes der Täufer Jünger zu Jesus, die Ihn fragen sollten, ob Er der Messias ist. Jesus sagte Ihnen, sie sollen berichten, was sie sehen und hören. Die Jünger des Johannes konnten das Reich Gottes in Aktion beobachten und hörten Zeugnisse über das, was dort passiert.
„Blinde werden sehend und Lahme gehen, Aussätzige werden rein und Taube hören, Tote werden auferweckt, und Armen wird das Evangelium verkündigt.“ (Matthäus 11,5 SLT)
In Matthäus 12,28 (SLT) sagt Jesus:
„Wenn ich aber die Dämonen durch den Geist Gottes austreibe, so ist ja das Reich Gottes zu euch gekommen!“
„Denn das Reich Gottes [besteht] nicht in Worten, sondern in Kraft!“ (1. Korinther 4,20 SLT)
Gott ist die Lösung für ALLE Probleme der Welt.
„Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“ (Markus 16,17 und 18 SLT)
„[…] und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat; weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht anrechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. So sind wir nun Botschafter für Christus, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für Christus: Laßt euch versöhnen mit Gott!“ (2. Korinther 5,18-20 SLT)
Das Reich Gottes wird sichtbar durch das übernatürliche Wirken Gottes in der Welt durch Seine Kinder.
Unser Auftrag
„Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!“ (Matthäus 3,2 SLT)
In Markus 1,14 und 15 (SLT) finden wir:
„[…] kam Jesus nach Galiläa und verkündigte das Evangelium vom Reich Gottes und sprach: Die Zeit ist erfüllt, und das Reich Gottes ist nahe. Tut Buße und glaubt an das Evangelium!“
Es beginnt mit Buße. Es beginnt damit, dass wir unser altes Denken zurücklassen und anfangen, das Evangelium zu glauben. Dass wir das Evangelium tief verinnerlichen und es in unserem Geist ergreifen. Die Botschaft des Evangeliums verändert uns. Aber dazu müssen wir das Evangelium glauben und dadurch den alten Menschen zurücklassen und im neuen Menschen leben. Wir tun Buße, wir hören auf, im Fleisch zu leben und leben mehr und mehr im Geist. Und dadurch werden wir Jesus immer ähnlicher. Denn wir sind schon in Ihm. Daraus folgt, dass wir die gleichen Dinge tun werden wie Er und die Apostel. Weil Er uns das gesagt hat und weil Er uns dazu die Vollmacht gibt. Und dadurch bauen wir das Reich Gottes auf Erden. Wir verändern die Welt, weil wir den Himmel in uns und um uns tragen. Denn wir sind bekleidet mit Kraft aus der Höhe (siehe Lukas 24,49). Wir tragen den Himmel wie ein Gewand.
Jesus kam um die Werke satans zu zerstören (siehe 1. Johannesbrief 3,8). Das ist auch unser Auftrag. Wir überwinden das Böse mit dem Guten. Durch die Gegenwart Gottes in uns gewinnen wir jede geistliche Konfrontation mit satan. Weil Jesus hat ihn schon am Kreuz besiegt (siehe Kolosser 2,15 und Hebräer 2,14).
In Lukas 4,18 und 19 (SLT) beschreibt Jesus Seinen Auftrag:
„»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.«“
Jesus zitiert hier aus Jesaja 61. In diesem Kapitel finden wir Seinen Auftrag (und auch damit unseren Auftrag) noch weiter ausgeführt.
„wie Gott Jesus von Nazareth mit Heiligem Geist und Kraft gesalbt hat, und wie dieser umherzog und Gutes tat und alle heilte, die vom Teufel überwältigt waren; denn Gott war mit ihm. “ (Apostelgeschichte 10,38 SLT)
…DIESEM Jesus folgen wir nach. Er ist unser Vorbild, wir machen nach, was Er uns vorgelebt hat. Er ist unser Hirte, wir folgen Ihm nach und wir tun das, was Er uns sagt. Jesus tat, was Er den Vater im Himmel tun sah (siehe Johannes 5,19). Das gilt auch für uns.
Unser Auftrag ist es, Gottes Reich auf Erden zu bringen. Die Erde ist in Unordnung, weil die geistliche und menschliche Herrschaft nicht in Ordnung ist. Gott hat Seine Vorstellung davon, was Ordnung bedeutet und wie dieser Planet aussehen soll. Gottes Wille ist, dass es auf der Erde ist, gleichwie es im Himmel ist. Und die Königsherrschaft Gottes richtet genau diese Ordnung auf. Das Geistlich-Spirituelle von Gott bricht in diese Welt hinein. Die Seelen der Menschen und die Materie werden beeinflusst und kommen unter die Herrschaft und Ordnung Gottes (siehe dazu auch Römer Kapitel 8).
Das bedeutet, eine Wiederherstellung von allem, was satan und von ihm geleitete Menschen kaputtgemacht, verdreht und beschmutzt haben. Durch den Heiligen Geist tragen wir die Gegenwart Gottes und bringen diese zu den Menschen. Wo Seine Gegenwart ist, da ist Sein Königreich, da ist Seine Königsherrschaft. Weil Jesus, der König der Könige, in uns lebt (siehe Kolosser 1,27). In Gottes Gegenwart ist Hilfe, Rettung, Heilung, Reinigung, Trost und Wiederherstellung.
Identität und Sohnschaft
Vorab: Frauen sind auch Söhne im Reich Gottes, so wie Männer auch Braut Christi sind. Das geht um die neue Natur, nicht um das physische Geschlecht.
Die gesamte Schöpfung wartet darauf, dass die Söhne des Lebendigen Gottes offenbar werden und die Schöpfung von Vergänglichkeit und Sterblichkeit befreien hin zur Freiheit der Herrlichkeit der Kinder Gottes (siehe Römer 8,18-25).
Alle Herrschaft und Vollmacht kommt vom Vater. Wir sind Kinder Gottes, wir sind Erben Gottes. Das heißt, wir sind Prinzen bzw. Prinzessinnen im Haus des Vaters, da wir Kinder Gottes sind. Gott überträgt uns Vollmacht, aber auch Verantwortung. Das geht Hand in Hand. Aber das braucht Reife.
Es braucht Reife, damit Gott Seine Herrschaft auf uns legen kann. Der Heilige Geist will ein stabiles Fundament und starke Säulen in uns aufbauen, auf die der Vater dann Seine Herrschaft legen kann. Hierbei geht es vor allem um Dein Herz. Dein Herz muss auf Jesus ausgerichtet sein. Jesus muss Dein Herz berühren, verändern, heilen. Bei dieser geistlichen Reife geht es darum, im Geist zu leben und Jesu Stimme zu hören. Dein Gehorsam und Deine Nachfolge kommen aus dieser innigen und vertrauten Beziehung zu Jesus Christus. Das hat auch etwas mit einer geistgewirkten Kindlichkeit zu tun. Jesus erklärte an einem Kind, wie Größe im Reich Gottes aussieht (siehe Matthäus 18,1-4).
Jesus ist der Wahre Weinstock (siehe Johannes 15). Wir ziehen das Himmlische Leben von Ihm, aus Jesus. Wir trinken und saugen den Saft des Weinstocks und bringen dadurch Frucht im Reich Gottes. Wenn wir von Gott trinken, dann bringen wir Gottes Frucht hervor. Wir nehmen von Gott (durch das Geistliche/ Himmlische/ Übernatürliche) und bringen damit in der Welt Gottes Dinge hervor. Wir sind ein Kanal vom Himmel auf die Erde.
Wir sind Seine Gesandten. Wie Jesus ist, so sind wir in der Welt.
Das Reich Gottes fließt wie Flüsse Lebendigen Wassers aus Deinem Leib. Der Fluss des Lebens kommt aus dem Thron Gottes und des Lammes (siehe Offenbarung 22,1). Wir finden den Fluss auch in Hesekiel 47. Wo dieser Strom hinfließt, da kommen Heilung und Wiederherstellung. Der Fluss bringt Leben und Fruchtbarkeit. Wo das Lebendige Wasser hinfließt, da werden Menschen geheilt, verändert und werden gerettet durch das Opfer von Jesus Christus am Kreuz. Menschen kommen zum Glauben und werden genährt durch die geistliche Speise des Wortes Gottes und getränkt durch das Lebendige Wasser des Heiligen Geistes. Wir setzen den Sieg in der Welt um, den Jesus schon am Kreuz errungen hat.
Jesus ist unser Vorbild, Er ist unser großer Bruder. Er sagt, wir sollen größere Dinge tun als Er (siehe Johannes 14,12). Die Apostelgeschichte zeigt uns wie normales Christen-Leben aussehen soll. Wir können das, weil Jesus mit uns ist und weil Jesus in uns lebt. Deswegen tut Er es durch uns.
Wenn wir die Geistestaufe empfangen haben, dann sind wir umkleidet und ausgerüstet mit der Kraft des Heiligen Geistes.
Praktisch:
Proklamiere: „Vater, DEIN Reich komme. Hier und jetzt!“
Du kannst das auch ausrufen über Deinem Leben, Deiner Familie, Deinem Arbeitsplatz bzw. Geschäft, Deiner Stadt, einer Gemeinde etc.
Lass Dich vom Geist leiten und sprich das aus, was Er Dir gibt.
Siehe dazu Hesekiel 37,9 und 10. Durch unsere Weissagung bzw. Proklamation setzen wir das geistliche Wirken des Reichs Gottes in dieser Welt frei.
Erkenne Deine neue Identität, die Du in Christus ja schon hast, mehr und mehr. Proklamationen dazu findest Du unten in dieser Lehreinheit.
Siehe dazu auch den anderen Input Nr. 9 „Identität, Dein Tun folgt aus Deinem Sein“ mit anderen Proklamationen!
Lerne Gott als VATER kennen. Lerne Sein Vater-Herz kennen. Lerne Seine Vater-Liebe kennen. Immer tiefer. Schau auf Ihn. Erkenne, welche DNA in Eurer Familie liegt. Seine DNA ist auch Deine DNA. Und Du wirst in Gottes Ebenbild verwandelt (siehe 2.Korinther 3,18).
Frag den Vater, wie Er Dich als Sohn bzw. Tochter sieht.
Siehe auch Römer 8,15 (SLT):
„Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, daß ihr euch wiederum fürchten müßtet, sondern ihr habt den Geist der Sohnschaft empfangen, in dem wir rufen: Abba, Vater!“
Wie kannst Du anderen helfen, in ihrer Sohnschaft (das gilt auch für Frauen) zu wachsen?
Jede Berufung hat als Ziel andere (zumindest ein Stück weiter) zur Sohnschaft und geistlicher Reife zu begleiten (siehe Epheser 4,11ff.).
Frag Jesus, was Du da tun kannst und sollst. Lass Dich von Jesus leiten und gib weiter, was Er Dir für andere gibt bzw. gegeben hat.
Bitte Jesus darum, dass Er Dir einen neuen und echten geistlichen HUNGER gibt. Einen HUNGER nach Gottes Gegenwart. Einen HUNGER nach Seinem Reich.
Und sei Dir gewiss: aus der Fülle des Herrn wird Dein Hunger gestillt werden. Jesus hat am Kreuz dafür bezahlt. Gott gibt gerne und viel. Also sei hungrig und empfange vom Vater.
Bitte Gott um Offenbarung über das Reich Gottes. Das muss der Heilige Geist Dir aus dem geschriebenen Wort aufschließen. Er muss es Dir zeigen. Unser Kopf kann das nur zu einem sehr, sehr kleinen Teil verstehen. Sprich mit Gott über Sein König-Reich und über Seine Königsherrschaft. Bitte Ihn, Dir zu zeigen bzw. zu erklären, wie das Reich Gottes speziell in Deinem Leben und in Deiner Berufung wirksam werden kann.
Bitte Ihn um eine geistliche Schau davon, wie Sein Reich auf Erden (konkret: in Deinem Leben, in Deiner Familie, in Deiner Stadt, in Deiner Gemeinde etc.) aussehen würde. Er ist Dein Vater, Er lässt Dich in Seine Pläne reinschauen. Er teilt die Visionen Seines Herzens gerne mit Dir.
Sinne darüber nach: Das Reich Gottes ist in Dir. Jesus lebt in Dir. Du bist ein Geist mit Gott. Du bist gesetzt an Himmlische Örter. Du bist gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt.
Lerne den Heiligen Geist besser kennen. Es geht NUR durch SEINE Kraft, nicht durch die Kraft der Menschen.
Mehr über den Heiligen Geist findest Du auf unserem Blog in der Kategorie: Das Wirken des Heiligen Geistes (Geistesgaben etc.)
Mache ein Bibelstudium zum Thema Reich Gottes.
Du kannst dazu www.bibleserver.com nutzen. Dort kannst Du die Suchbegriffe Reich Gottes in das Suchfeld eingeben. Bitte den Heiligen Geist, Dir die Wahrheit aufzuzeigen und Dir das richtige Bild vom Reich Gottes aufzuzeigen.
Frage Gott, wie ER Sein Reich durch Dich bauen möchte. Schreib Dir das auf. Und dann folge Ihm nach und setze das mit Ihm zusammen in Seiner Kraft um. Du bist Gottes Mitarbeiter, also arbeitest Du mit Ihm im Team (siehe 1. Korinther 3,9).
Wem sollst Du auf welche Art und Weise dienen? Frag Gott dazu!
Proklamationen
Du bist genau DAS, was das Wort Gottes sagt, dass Du bist.
Weiter unten findest Du verschiedene Aussagen dazu. Hinter den Aussagen findest Du in Klammern die Bibelverse, wo Du sie finden kannst. Die Aussagen hier sind keine direkten Bibel-Zitate sondern personalisierte Proklamationen, die sich aus den Versen ableiten lassen. Gerne kannst Du diese Verse selber nachschlagen und auch mal verschiedene Übersetzungen vergleichen.
Du kannst diese Proklamationen LAUT aussprechen, dadurch nimmst Du es über das Gehör noch mal zusätzlich auf. Und zusätzlich hat das gesprochene Wort eine besondere Wirksamkeit in der unsichtbaren Welt.
Du kannst es Dir selber auch laut vor dem Spiegel zusprechen. Z.B. „Du bist gesegnet mit allem geistlichen Segen!“. Predige Dir selber. Du kannst da auch Deinen Namen einsetzen. Lass Dich bei allen „geistlichen Übungen“ von Gott leiten und schaue, was für Dich passt und funktioniert.
Sprich diese Proklamationen mit Gefühl. Mit Herz. Mit Inbrunst. Sei nicht mechanisch und gleichgültig dabei. Gib Dich Gottes Wahrheit hin und gib Dein Herz da rein.
Vielleicht passt es für Dich besser, wenn Du Dich dabei hinstellst.
Vielleicht fällt Dir das laute Aussprechen leichter, wenn Du Dir dazu Musik anmachst.
Sinne auch über diese Wahrheiten nach, kaue auf dem Wort rum, verdaue es. Lass die Wahrheiten tief in Dir wirken. Rede mit Gott drüber.
Schlage auch die Bibelstellen nach, ggf. in verschiedenen Übersetzungen.
Danke Gott für diese Wahrheiten. Z.B. „Danke, Abba, dass Du mich mit allen geistlichen Segnungen gesegnet hast!“
Feiere diese kostbaren Verheißungen und Zusagen! Freue Dich, dass sie auch FÜR DICH gelten.
Konkrete Aussagen über Deine Neue Identität in Christus (als Proklamationen für Dich)
Deine neue Natur:
Ich bin eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen (2. Korinther 5,17)
Ich bin die Gerechtigkeit Gottes in Christus (2. Korinther 5,21)
Ich bin rein gewaschen, geheiligt und gerechtfertigt durch Jesus (1. Korinther 6,11)
Ich bin in Jesus und Er lebt in mir (1. Korinther 1,30 und Kolosser 1,27)
Ich habe den Christus angezogen (Galater 3,27)
Ich habe den Geist des Christus (Römer 8,9)
Ich habe Christi Sinn/Denken (1. Korinther 2,16)
Ich bin ein Teilhaber der göttlichen Natur (2. Petrus 1,4)
Ich bin frei von Verdammnis (Römer 8,1)
Ich bin losgekauft vom Fluch des Gesetzes (Galater 3,13)
Ich bin ein Tempel des Heiligen Geistes (1. Korinther 6,19)
Ich bin ein vollwertiges Kind Gottes (Johannes 1,12f.)
Ich habe den Geist der Sohnschaft empfangen, und darf rufen: „Abba, lieber Vater!“ (Römer 8,15)
Ich bin ein Kind Gottes, ich bin unendlich geliebt (1. Johannes 3,1)
Ich bin gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt (Epheser 1,3)
Deine neue Beziehung zu Gott:
Ich bin verborgen mit Jesus in Gott (Kolosser 3,3)
Ich bin ein Kind Gottes, ich bin unendlich geliebt (1. Johannes 3,1)
Ich bin vollkommen vom Vater akzeptiert und angenommen (Römer 8,15)
Ich bin vollkommen geliebt (Johannes 15,9)
Ich habe Zutritt zum Vater (Epheser 2,18)
Ich kann freimütig hinzutreten zum Thron der Gnade, wann immer ich Hilfe brauche (Hebräer 4,16)
Ich empfange Barmherzigkeit und finde Gnade und Hilfe in Gottes Gegenwart (Hebräer 4,16)
Ich bin ein Freund Jesu (Johannes 15,15)
Ich empfange Gnade um Gnade aus Jesu Fülle (Johannes 1,16)
Ich bin ein Geist mit Gott (1. Korinther 6,17)
Deine Identität und das Himmelsreich:
Ich bin oben, auferweckt mit Jesus, ich bin nicht unten (Kolosser 3,1)
Ich bin gesetzt an Himmlische Örter (Epheser 2,6)
Ich bin ein Geist mit Gott (1. Korinther 6,17)
Ich bin verborgen in Gott mit Christus (Kolosser 3,3)
Ich bin rausgerettet aus dem Reich der Finsternis und hinein versetzt in das Reich des Sohnes der Liebe (Kolosser 1,13)
Ich bin ein Himmelsbürger (Philipper 3,20)
Ich bin gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt (Epheser 1,3)
Ich trage das Reich Gottes inwendig in mir (Lukas 17,21)
Praktisches Leben mit Jesus. Nachfolge, Dienst und Berufung:
Ich bin berufen zu verkündigen: „Tut Buße, denn das Reich der Himmel ist nahe herbeigekommen!“ (aus Matthäus 4,17 SLT)
Jesus ist mein Vorbild, ich ahme Ihn nach, ich tue das, was Er tat (1. Korinther 11,1 und Johannes 14, 12)
Jesus Auftrag ist auch mein Auftrag (Lukas 4,16-21; Johannes 20,21)
Der Geist des Herrn ist auf mir, Er hat mich gesalbt (Jesaja 61,1)
Ich bin berufen, den Armen die frohe Botschaft des Evangeliums zu verkünden (Jesaja 61,1)
Ich bin gesandt, die zerbrochenen Herzen zu heilen (Jesaja 61,1)
Ich bin berufen, Gefangenen Befreiung zu verkünden (Jesaja 61,1)
Ich bin berufen den Blinden zu verkünden, dass sie wieder sehend werden (Lukas 4,18)
Ich bin berufen, Zerschlagene in Freiheit zu setzen (Lukas 4,18)
Ich bin berufen, das angenehme Jahr des Herrn zu verkünden, den Segen und die Wiederherstellung Gottes, Seine Versorgung und Gunst (Jesaja 61,2)
Ich bin berufen, die verwüsteten Städte zu erneuern (Jesaja 61,4)
Ich bin ein Sohn Gottes und werde vom Geist Gottes geleitet (Römer 8,14)
Ich höre Jesus Stimme und ich folge Ihm nach (Johannes 10,27)
Ich habe Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des feindes, und NICHTS soll mir schaden (Lukas 10,19)
Ich bin aus Gott geboren und der böse satan tastet mich nicht an (1. Johannes 5,18)
Ich bin Kopf und nicht Schwanz (5. Mose 28,13)
Ich werde die gleichen Werke tun wie Jesus, weil Er zum Vater gegangen ist (Johannes 14,12)
Ich werde noch größere Werke tun als Jesus, weil Er zum Vater gegangen ist (Johannes 14,12)
Ich habe Christi Sinn/Denken, auch im Praktischen (1. Korinther 2,16)
Ich habe den Dienst der Versöhnung (2. Korinther 5,18)
Ich bin Botschafter an Christi statt und rufe: „Laßt euch versöhnen mit Gott! Denn Er hat Eure Sünden vergeben!“ (2. Korinther 5,19 und 20)
Ich bin ein wandelnder Tempel des Heiligen Geistes, Leute erfahren deshalb Gottes Gegenwart, wenn sie in meine Nähe kommen (1. Korinther 6,19)
Ich bin ein königliche/r Priester/in in dieser Welt (Offenbarung 1,6)
Ich bin Gottes Leib. Ich bin eins Seiner Organe auf Erden. Ich bin eins von Gottes Gliedern auf Erden (Kolosser 3,15 und 1. Korinther Kapitel 12)
Ich bin ein offener Himmel, denn Jesus lebt in mir. Ich trage die Gegenwart Gottes in die Welt (Kolosser 1,27)
Das Königreich Gottes ist in mir, denn der König der Könige lebt in mir (Kolosser 1,27)
Ich trage das Reich Gottes inwendig in mir und in die Welt hinein (Lukas 17,21)
Ich bin gerecht gemacht worden, und deshalb werden meine Gebete auch VIEL bewirken (Jakobus 5,16)
Ich bin ein neu geschaffenes Kind des Lebendigen Gottes und Gott hat gute Werke für mich vorbereitet (Epheser 2,10)
Ich bin gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt und ich kann damit den Menschen helfen (Epheser 1,3)
Ich bin in Christus, Christus ist in mir, ich trage Jesus zu den Menschen (1. Korinther 1, 30 und Kolosser 1,27)
Ich bin das Salz der Erde und das Licht der Welt (Matthäus 5,13f.)
Der Vater hat Seine Worte in meinen Mund gelegt (Jesaja 51,16)
Ich bin geborgen in der Hand des Vaters und Seine Gegenwart überschattet mich (Jesaja 51,16)
Ich bin berufen, den Himmel auf der Erde auszubreiten (Jesaja 51,16; verschiedene Übersetzungen)
Der Vater hat mich fest gegründet, wie einen Zeltpflock um an mir den Himmel (das Reich Gottes) über der Erde auszubreiten wie ein Zelt (Jesaja 51,16; verschiedene Übersetzungen, insbesondere die Fußnote in der ELB)
Ich bin dazu berufen, die Menschen in Gottes Gegenwart zu rufen, wo der Himmel sie berühren kann (Jesaja 51,16)
Aus meinem Leibe fließen Ströme lebendigen Wassers. Dieses lebendige Wasser bringt den Menschen Leben, Heilung, Reinigung, Versorgung und Wiederherstellung (Johannes 7,38 und Hesekiel 47)
Segen:
Der Vater hat Seinen Engeln befohlen, mich zu behüten auf allen meinen Wegen (Psalm 91,11)
Nur Güte und Gnade werden Mir folgen alle Tage Meines Lebens (Psalm 23,6)
Deine Leistung folgt aus dem, was Du bist. In der Welt ist das meistens genau umgekehrt… Aber Du bist das, was Du schon BIST – nicht das, was Du tust.
Darum wird es in diesem Input gehen.
Dieser Teil ist sehr umfangreich geworden, weil es darin gleich um mehrere Themen geht, die mit Deiner (wahren) Identität zu tun haben. Unten findest Du einen Überblick mit den Themen.
Deine geistliche Beziehung zu Gott/ Leben im Geist
Das „normale Christen-Leben“ im Reich Gottes
Das Leben im Neuen/ umdenken/ lernen im Neuen Menschen zu leben
Praktische Hinweise
Konkrete Aussagen darüber, wer Du bist (als Zuspruch für Dich)
Einleitung, allgemeine Hinweise
Unsere neue Identität ist ein sehr komplexes Thema, das hier nur angerissen wird.
Es geht um Dein neues Ich (Identität), also darum, WER Du in Christus bist. Es geht darum, zu WEM Jesus Dich gemacht hat durch die geistliche Geburt von Neuem. Wenn Du Dich für Jesus entschieden hast, dann hast Du ein NEUES Leben von Gott, eine NEUE Natur, eine NEUE Persönlichkeit, Du bist ein NEUER Mensch.
Wie entsteht unsere Identität?
Prägung(en) durch Einflüsse → unsere Identität wird geformt
Beim natürlichen Menschen sieht das so aus:
Weltlicher Vater (überwiegend) + Umfeld → Ich/Identität/Persönlichkeit/Charakter → Fähigkeiten/ Ressourcen → Verhalten → Wirkung nach außen in unser Umfeld hinein
Wenn Du Jesus als Deinen Erlöser angenommen hast, dann macht Er Dich neu. Dann gibt Jesus Dir ein neues Leben und eine neue Identität. Man wird neu erschaffen, neu geboren durch den Heiligen Geist (siehe dazu auch das Gespräch von Jesus mit Nikodemus in Johannes 3).
Wenn Du Jesus Opfer am Kreuz für Dich angenommen hast und Du Ihm Dein Leben gegeben hast, dann wirst Du dadurch von Neuem geboren. Das heißt, dass Gott Dir eine neue Identität gibt und Deine alte Identität wegnimmt (siehe dazu 2.Korinther 5,17).
Dann sieht das so aus:
Gott ist Dein Vater → neue Identität, neues LEBEN → Fähigkeiten/ Ressourcen/ Geistwirkungen → Verhalten + Ströme Lebendigen Wassers, die aus uns herausfließen → Wirkung nach außen in unser Umfeld hinein, Transformation unserer Umgebung
Das drückt kurz aus, worum es beim Thema Identität geht. Unsere Aufgabe ist es nun, uns unserer neuen Identität bewusst zu werden und dadrin zu leben. Das hat sehr viel damit zu tun, dass wir anfangen auch NEU zu denken, also dass wir Gedanken haben, die zu unserer neuen Natur passen. Gedanken, die dem Geist entspringen.
Es geht darum, dass Du so über Dich selbst denkst, wie Gott über Dich denkt. Und es geht darum dass Du Dich selbst so siehst, wie Gott Dich sieht.
(Falsches) Denken, das unsere Identität prägen kann
Unser Denken ist eine Gewohnheit.
Wie wir uns selbst sehen ist eine Gewohnheit.
Wie wir Gott sehen ist eine Gewohnheit.
Was wir glauben, was wir im Reich Gottes tun können ist eine Gewohnheit.
Was wir glauben, was wir im Reich Gottes NICHT tun können ist eine Gewohnheit.
Wie wir unsere Fähigkeiten einschätzen ist eine Gewohnheit.
Wie wertvoll wir uns selber einschätzen ist eine Gewohnheit.
Was wir denken und glauben WER WIR IN CHRISTUS SIND ist eine Gewohnheit.
Wir haben meistens zig Jahre Erfahrung darin, in den alten Gewohnheiten zu leben. Denn wir sind es GEWOHNT, im Alten zu leben. Wir sind es GEWOHNT, im Alten zu denken. Das kommt von Prägungen und Einflüssen unserer Umwelt auf uns.
Die Welt prägt uns seit Zeugung. Schon im Mutterleib nehmen wir Informationen aus der Welt auf. Die Psychologie bezeichnet diese prägenden Informationen als „Introjekte“. Wörtlich bedeutet das etwas, das in einen hineingeworfen wurde wie ein Speer, Pfeil oder Wurfmesser. In Sprüche 12,18 lesen wir, dass unbedachte Worte wie Messerstiche wirken. Und satan will seine Lügen ins uns reinschießen wie Pfeile (siehe Epheser 6,16).
Manche dieser Introjekte tragen wir ein Leben lang mit uns herum, ohne dass wir uns dessen bewusst sind. Wir sehen uns unbewusst aus Gewohnheit auf eine bestimmte Art und Weise, die entweder positiv und hilfreich ist oder eben negativ und behindernd auf unserem Weg mit Gott. Und diese Introjekte prägen unsere Persönlichkeit, unsere Identität. Sie beeinflussen, wie wir uns selbst sehen und damit wer wir sind. Diese Pfeile und Messer werden quasi zu einem Teil von uns.
Da diese Welt gefallen ist, sind viele der Informationen, Botschaften und Worte eben negativ. Und damit sind auch die Prägungen eben oft negativ.
(Falsche) Aussagen, die unsere Identität prägen können
Manchmal trägt man deshalb Sachen in sich, die Leute (oft Eltern oder Lehrer) einem eingetrichtert haben. Beispielsweise Aussagen wie: Du bist nichts wert. Aus Dir wird nie was. Du bist dumm, dick, hässlich und sonstnochwas. Du kannst XYZ nicht. Du bist zu klein. Du bist zu jung. Du bist zu alt. Du bist nicht liebenswert.
Solche Aussagen prägen das Selbstbild, die Persönlichkeit, den Charakter. Sie prägen also unsere Identität. Aber solche negativen Aussagen sind Lügen. Denn Gott sagt sowas nicht über Dich, Er hat gute Gedanken, Pläne und Worte für Dich.
„Denn ich weiß, was für Gedanken ich über euch habe, spricht der Herr, Gedanken des Friedens und nicht des Unheils, um euch eine Zukunft und eine Hoffnung zu geben.“
(Jeremia 29,11 SLT)
In Sprüche 12,18 heißt es aber auch, dass die Worte des Weisen Heilung bringen. Gottes Wort bringt Heilung und befreit uns von dem Schrott, den Menschen ins uns reingeworfen haben. Gottes Wahrheit macht uns frei von den falschen Aussagen der Welt. Gottes Worte über uns sagen uns, wer wir wirklich sind.
Später folgen noch einige konkrete Aussagen darüber, wer Du bist und wie Gott Dich sieht. Die Bibel ist voll mit guten Aussagen, die Gott über Dich macht.
Bei Identität und Berufung steht folgende Frage im Mittelpunkt:
WER (welche/r Mann/Frau Gottes) muss ich WERDEN, damit ich in der Berufung leben kann, die Gott für mich hat? WELCHE/R Mann/Frau Gottes muss ich WERDEN, damit ich in der Berufung leben kann, die Gott für mich hat?
Die Gute Botschaft ist:
Jesus hat Dich schon dazu gemacht, es muss nur noch mehr offenbar werden. Du musst Dich von Deinem alten Selbstbild lösen und anfangen, Dich selbst SO zu sehen, wie Jesus Dich sieht. Du musst Deine alten Meinungen und Ansichten über Dich selbst loslassen. Deine Denk-Gewohnheiten müssen sich durch den Heiligen Geist und das Wort erneuern lassen. Du bist schon neu gemacht, also fang auch damit an, im Neuen zu LEBEN, zu DENKEN und zu WANDELN.
Das Glaubensleben lässt sich auf folgendes reduzieren:
Neue Schöpfung → neuer Mensch vs. alter Mensch
Der alte Mensch ist aber mit Jesus mitgekreuzigt (siehe Römer 6,6). Du bist „eine neue Schöpfung; das Alte ist vergangen; siehe, es ist alles neu geworden!“ (aus 2.Korintherbrief 5,17 SLT).
Der alte Mensch hat deshalb eigentlich keine Macht mehr über unser Leben. Aber aus Gewohnheit und falschen Glaubens-Dogmen (z.B. „ich bin ein armer, alter Sünder, ich MUSS deshalb immer sündigen.“) geben wir dem alten Menschen Macht und ignorieren den neuen Menschen.
Unser Kampf im Glaubens-Leben ist es, immer mehr aus dem neuen Menschen zu leben und immer weniger aus dem alten Menschen heraus zu leben.
Du bist eine neue Schöpfung durch das, was Jesus für Dich getan hat. Nun geht es darum, dass Du im neuen Menschen lebst und nicht mehr im alten. Tun wir das beständig, dann folgen wir dadurch automatisch Jesus nach. Und durch die Nachfolge leben und wirken wir dann auch automatisch in unserer Berufung, weil Jesus Christus uns leitet.
Wir lassen uns von Gott von den Prägungen der Welt ent-prägen (befreien) und uns von Gott NEU prägen (in Sein Ebenbild verwandeln, siehe auch 2.Korintherbrief 3,17-18).
Das Kreuz, die Gnade und Deine neue Schöpfung
Deine neue Identität kommt aus dem, was Jesus Christus für Dich am Kreuz getan hat:
Jesus erlitt den Tod für uns → wir haben das Auferstehungs-Leben
Das alte Leben ist gestorben → wir haben das neue, himmlische Zoe-Leben (Das Wort Zoe findet sich im griechischen Urtext und meint das neue, ewige, himmlische, geistliche Auferstehungs-Leben).
Du bist durch die geistliche Wiedergeburt eine neue Schöpfung, Du bist ein neuer Mensch. Du bist neu erschaffen worden durch das was Jesus Christus für Dich am Kreuz getan hat.
Nach der Wiedergeburt sieht es so aus:
Wir haben noch den irdischen Körper und die alte Seele aber gleichzeitig sind wir eine neue Schöpfung, wir haben einen neuen Geist, wir sind in den Himmel versetzt und wir haben das himmlische Zoe-Leben → jetzt geht es um die Erneuerung des Denkens
Du bist schon neu gemacht worden, aber das Neue muss offenbar und wirksam werden. Das geschieht durch die Veränderung unseres Sinnes. Wir hören auf, den alten Schrott über uns selber zu glauben und wir glauben STATTDESSEN was GOTT über uns sagt. Wir kommen in Übereinstimmung mit dem, was das Wort sagt, WER wir sind.
„Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist.“
(Römer 12,2 SLT)
Die Veränderung des Sinnes lässt uns den Willen Gottes immer besser erkennen. Dadurch können wir leichter in der Berufung leben, die Er für uns hat.
In Epheser 4,23 (SLT) heißt es: „dagegen erneuert werdet im Geist eurer Gesinnung“
Die Verse 22 und 24 zeigen uns Folgendes: wir haben den alten Menschen abgelegt und den neuen Menschen angezogen. Das sind zwei vollendete und abgeschlossene Prozesse. Der neue Mensch ist Gott entsprechend geschaffen in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit und den HABEN WIR SCHON ANGEZOGEN … aber: wir sind noch nicht ganz so erneuert worden im Geist unser Gesinnung. Das heißt, unser DENKEN muss sich verändern lassen, damit wir auch manifestiert-sichtbar-offenbar-wirksam im Neuen leben und das Alte auch endgültig hinter uns lassen. Diese Erneuerung geschieht durch das Zusammenspiel der Wahrheit des Wortes und der Kraft des Heiligen Geistes.
Das Leben in unserer neuen Identität geschieht nur durchs Kreuz, wo unser altes Leben mit Jesus gestorben ist und wo wir Sein Auferstehungsleben von Ihm empfangen haben (siehe Römer 6,3ff. und Galater 2,20). Durch Jesus und Seine Gnade sind wir von Neuem geboren bzw. von oben her gezeugt (siehe Johannes 3,3). Aus Gnade sind wir, was wir sind (siehe 1.Korintherbrief 15,10).
Gottes Gnade hat uns neu gemacht, nicht unsere eigene Leistung. Es ist Gottes Geschenk durch Jesus Werk am Kreuz, es ist nicht unser Verdienst.
Und Gottes Gnade führt uns auch darein, dass diese neue Identität auch sichtbar und praktisch wirksam wird. Seine Gnade, Seine Berührung, Seine Kraft leiten Dich in Dein Leben in Deiner neuen Identität.
Seele und Körper sind nicht schlecht an sich. Gott hat sie gemacht. Aber sie sind durch den Sündenfall beeinflusst und oft recht empfänglich für die Einflüsse satans. Körper und Seele sollen unsere Diener sein in unserem Leben, sie dürfen aber nicht unsere Herrscher sein. Körper und Seele sollen dem Geist folgen. Körper und Seele dürfen nicht die Richtung unseres Lebens bestimmen.
Die Seele trägt meist noch viel alten Ballast aus der Zeit vor der Bekehrung zu Jesus mit sich rum. Das sind beispielsweise: Verletzungen, Denk-Gewohnheiten, Meinungen, Ansichten, wirre Philosophien, Verurteilungen, Seelen-Bindungen zu Menschen, Abhängigkeiten etc., also auch Introjekte aller Art, die wir oft noch mit uns rumschleppen. Oft sind wir uns dessen garnicht bewusst.
Der Körper hat zeitweise Triebe, die einen zu Sachen hinziehen wollen, die Jesus nicht gutfindet.
Aber der Geist muss herrschen, nicht die Seele, nicht der Körper. Wenn Du Dich auf den Heiligen Geist einlässt, wird Er Deinen Körper und Deine Seele heilen, transformieren, befreien, erfüllen etc.
Seele und Körper wollen Dich zum Irdischen und auch mal zur Sünde hinziehen. Dein Geist zieht Dich immer zum Himmlischen, zu Gott. Gott wirkt in Körper und Seele und ist dort auch erfahrbar und Gott will auch Deinen Körper und Deine Seele miteinbeziehen (siehe dazu auch Markus 12,30). Du sollst Deinen Nächsten lieben, wie Dich selbst (siehe Markus 12,31), d.h. liebe auch Deinen Körper und Deine Seele. Gott möchte, dass wir in allen Dingen Wohlergehen und Gesundheit haben, gleichwie es unserer Seele wohl ergeht (siehe 3.Johannes 2).
Der Heilige Geist bringt Dinge ans Licht, wo wir sie erkennen können und sie im Blut Jesus auflösen können. Er hat keine Verdammnis und Anklage für uns, sondern Er nimmt uns in Barmherzigkeit und Liebe an, mit all unserem Schrott, Müll und Ballast. Und Stück für Stück macht Er uns frei und gibt uns Seine Geschenke stattdessen.
Was Jesus am Kreuz für uns getan hat:
Er trug die Scham → wir sind in Gottes Liebe
Seine Wunden → unsere Heilung
Er trug die Sünde für uns → wir haben volle Vergebung durch Ihn
Er wurde zur Sünde gemacht → wir wurden zur Gerechtigkeit Gottes gemacht
Er trank den Essig am Kreuz → wir können allezeit den neuen Wein trinken
Jesus trug die Dornenkrone → wir wurden zum königlichen Priestertum
Jesus erlitt die Trennung/Ablehnung von Gott → wir haben die vollkommene Annahme
Er erlitt die Trennung vom Vater → wir haben durch Sein Blut IMMER Zugang zum Vater
Er hat den Fluch getragen → wir können in Freiheit und Segen leben
Er vergoss Sein Blut → unsere Sünden sind bezahlt, wir sind reingewaschen und geheiligt
Er ging ins Totenreich → wir gehen ins Himmelreich
Er nagelte das Gesetz der Sünde und des Todes ans Kreuz → wir leben im Gesetz des Geistes des Leben und der Freiheit in Christus
Er besiegte den Tod und die Finsternis → wir haben ein NEUES LEBEN in der Auferstehung und im Licht
Er trug Gottes Zorn → wir haben Frieden mit Gott
Er trug Trauer und Schmerz → wir haben Freude in Ihm (siehe Jesaja 61,3)
Er bezahlte freiwillig den Preis → wir sind Erben, wir sind Braut, wir sind Kinder Gottes, wir sind gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt (siehe Epheserbrief 1,3), Gott wird uns mit Ihm alles schenken
Er ertrug das Kreuz → und erkaufte uns als Braut zu Seiner Freude
Er gab Sein Gewand auf und wurde entblößt und gedemütigt → wir haben neue Gewänder der Gerechtigkeit
Deine neue Identität kommt aus dem, was Jesus für Dich am Kreuz getan hat.
Deine neue Identität ist Dein Startpunkt, kein fernes Ziel, wo Du erst hinkommen musst. Du musst nicht erst arbeiten und aus eigener Kraft, versuchen da reinzukommen. Du bist schon drin, ab dem Moment, wo Du Jesus Dein Leben übergeben hast. Das ist Dein Ausgangspunkt. Nun lebe dadrin.
Du musst es Dir nicht verdienen und durch eigene Leistung erarbeiten. Es ist es ein Geschenk aus Gnade. Jesus hat am Kreuz bezahlt, Du hast das Geschenk angenommen, wenn Du Jesus zu Deinem Herrn gemacht hast. Packe diese Geschenke aus. Beschäftige Dich mit Deinen Geschenken. Freue Dich dran. Finde raus, was Du mit den Geschenken anfangen kannst. Und mache was damit.
Aus Gnade bist Du, was Du bist (siehe 1.Korinther 15,10). Gott hat es Dir geschenkt. Es gehört Dir. Jesus hat am Kreuz dafür bezahlt. Nimm dieses Geschenk an, indem Du auch drin lebst. Lass Deine neue Identität des neuen Menschen nicht ungenutzt in der Ecke liegen. Hol das Neue hervor und fang was damit an! Lebe im NEUEN und lass das Alte einfach hinter Dir.
Jesus hat am Kreuz den Preis bezahlt und „Dinge“ für uns erkauft.
Und diese will Er Dir nun auch kostenlos schenken. Nimm sie an.
Das sind z.B:
– Dein neues, himmlisches Zoe-Leben
– Seine Gnade, Seine Berührung, die Kraft des Heiligen Geistes, Gaben, Talente und Fähigkeiten. Er versetzt Dich in die Lage, aus Seiner Gnade heraus auch im Neuen zu leben. Diese Gnade ist der Treibstoff für Dein neues Leben
– Die Frucht des Geistes (siehe Galaterbrief 5,22) und gute Dinge, die einfach daher kommen, dass Du in Christus bist und Er in Dir lebt
– Segnungen und Geschenke von Ihm. Das sind auch materielle Dinge. Er will Dich so überfließend beschenken, dass Du immer genug hast zum Weitergeben an andere
– Deine Beziehung zum Dreieinigen Gott. In voller Annahme als vollwertiges Kind Gottes. In unendlicher Liebe
Hier noch ein kurzer Einblick in Deine Neue Schöpfung, in Deine Neue Natur, in Deine Neue Identität.
Es folgen ein paar Aussagen über das, was die neue, geistliche Geburt von oben her mit Dir gemacht hat:
Du bist gesetzt an Himmlische Örter (siehe Epheser 2,6)
Du bist ein Geist mit Gott (siehe 1.Korinther 6,17)
Du bist verborgen in Gott mit Christus (siehe Kolosser 3,3)
Du bist eine neue Schöpfung (siehe 2.Korinther 5,17)
Du bist die Gerechtigkeit Gottes in Christus (siehe 2.Korinther 5,21)
Du hast Christi Sinn/Denken (siehe 1.Korinther 2,16)
Du bist ein Tempel des Heiligen Geistes (siehe 1.Korinther 6,19)
Du bist ein vollwertiges Kind Gottes (siehe Johannes 1,12f.)
Du bist unendlich geliebt
(siehe 1.Johannes 3,1)
Du bist gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt (siehe Epheser 1,3)
Die Folgen aus Deiner neuen Identität
Identität und Berufung
Säulen für Deine Berufung
Deine geistliche Beziehung zu Gott/ Leben im Geist
das „normale Christen-Leben“ im Reich Gottes
Damit sind Bereiche gemeint, wo die Auswirkungen Deiner neuen Identität deutlich sichtbar werden.
Das sind nur ein paar Bereiche. Die neue Identität beeinflusst ALLE Bereiche im Christen-Leben.
Identität und Berufung
Berufung und das Leben dadrin folgt aus geistlicher Reife und aus Nachfolge. Das bedeutet, dass wir auf Jesus sehen und Ihm nachfolgen, denn Er ist der Gute Hirte, der Dich leitet und Du hörst Seine Stimme (siehe Johannes 10,27).
Es geht hierbei auch um das Thema „Sohnschaft“ (das gilt für Männer und Frauen gleichermaßen. Frauen sind auch Söhne Gottes, so wie Männer auch Braut Christi sind im Reich Gottes). Hierbei geht es um eine geistliche Reife vor Gott. Gott will ab dem Tag Deiner Bekehrung durch Dich wirken. Durch geistliche Reife und Wachstum wird das zunehmen. Das Maß, in dem Gott Dich gebrauchen kann, wird wachsen. Und dennoch kann Er schon von Anfang an Großes durch Dich tun.
Als Kind und Sohn Gottes hast Du selber Zugang zum Vater durch Jesus. Du brauchst da keine menschlichen Mittler, Priester oder geistlichen Dienstleister. Sohnschaft kommt aus Deiner Position vor dem Vater. Daraus, dass Du in der Gegenwart Gottes stehst, Ihm nahe bist, Ihm zuhörst, von Ihm empfängst und das umsetzt, was Er Dir zeigt.
Menschen können wie ein Wegweiser sein, sie können Dir helfen die Richtung zu finden. Aber Du gehst weiter auf´s Ziel hin. Du bleibst nicht am Wegweiser stehen.
Und so bist auch Du ein Wegweiser, der anderen hilft, auf ihrem Weg zu und mit Gott weiterzukommen. Andere können mehr und mehr den Vater in Dir erkennen.
Daraus folgt auch ein Dienen aus der neuen Identität heraus.
Es geht darum, von oben her zu dienen
… aus der geistlichen Nähe zu Gott heraus den Menschen zu dienen
… in der Fülle Gottes zu empfangen und an die Menschen weiter zu geben
… den Menschen aus dem Überfluss Deines geistlichen Lebens mit dem Vater heraus zu dienen
… Jesus ähnlicher zu werden
… und das zu tun, was Er tat
… zu dienen wie Jesus, Der nur tat, was Er den Vater im Himmel tun sah
Und so baut unser Dienst SEIN Reich (vom Himmel auf die Erde), nicht unser eigenes, menschliches Reich.
Es geht darum, in Gott zu sein, dort zu empfangen und damit über zu fließen und es weiter zu geben. Daraus entsteht Dein Dienst und daraus folgt Deine Berufung. Du bist in Gott, Er wirkt durch Dich. Sein Reich fließt durch Dich, denn Jesus lebt in Dir. Er will Menschen durch Dich dienen. Gottes Geist wirkt durch Dich. Ganz natürlich, als Folge von Deinem Leben mit und in Gott.
Fundament und Säulen für Deine Berufung
Jesus ist das Fundament, auf dem unser Leben, Dienst und Berufung gebaut werden (siehe dazu 1.Korinther 3,11-15). Er ist der Fels auf dem wir bauen. Aber noch mehr: Christus lebt in Dir, Du bist in Ihm. Deine neue Identität ist aufs Engste mit Jesus verschmolzen. Dadurch ist auch Deine neue Identität das Fundament.
Wenn Jesus der Fels ist, auf den Du baust, dann baust Du auf diesen festen Grund Dein Haus auf. Das Haus steht für Dein Leben, für Deinen Dienst und für Deine Berufung. Deine Identität ist das Fundament. Hier baut der Heilige Geist zusammen mit Dir alles drauf auf. Wackelt das Fundament, dann wackelt das ganze Gebäude. Das Fundament bildet einen Übergang zum Felsen. Es ist wie eine Anschluss-Stelle. Es ist eine Verbindung. Deine neue Identität ist verschmolzen mit Jesus Christus, also bist Du untrennbar mit dem Felsen verwachsen.
Andere Sachen (Liebe, Demut, Weisheit, Frucht des Geistes etc.) können tragende Säulen dieses Gebäudes sein. Aber … wenn das Fundament nicht sicher ist, dann wackeln auch die tragenden Säulen. Alles in Deinem neuen Leben kommt aus Jesus, aus dem Felsen. Aber Du musst Deine neue Identität kennen, damit es zu einer festen Struktur wachsen kann.
Wenn Jesus der Grund ist, dann musst Du auch wissen, zu WEM Er Dich gemacht hat. Du musst wissen, zu WELCHER neuen Schöpfung, zu WELCHEM neuen, himmlischen Menschen Er Dich bereits gemacht hat. Du musst wissen, WER Du bist. Und dadurch fügst Du Dich eng mit Jesus zusammen. Das Fundament liegt eng am Felsen an, die Verbindung ist fest. Nichts kann diese Verbindung erschüttern. Weil der tiefste Kern Deines Wesens eng verbunden ist mit Jesus Christus. Du klebst an Ihm wie der Beton am Felsen. Nichts kann diese Verbindung jemals trennen.
Identität in Christus → Charakter/ Persönlichkeit/ Säulen = eine feste Struktur in Dir, die so tragfähig ist, dass Gott etwas darauf bauen kann. Etwas, dass auch unter dem Druck von äußeren Umständen, den Herausforderungen des Dienstes und dem Ziehen von Menschen nicht wackelt.
Deine geistliche Beziehung zu Gott/ Leben im Geist
Das Leben in Deiner Berufung und Deine Nachfolge kommen aus Deiner geistlichen Beziehung zu Gott und dadurch, dass Du „im Geist lebst“. Wie sieht Deine Beziehung zu Gott aus, was sagt die Bibel darüber?
Du bist vollkommen angenommen von Gott. Du bist vollkommen geliebt vom Vater. Du bist Sein geliebtes Kind geworden, Du bist Jesu geliebte Braut. Nichts kann Dich von Gottes Liebe trennen. Auch eigene Sünde, Fehler oder Versagen können Dich NICHT von Gottes Liebe trennen.
Es gibt keine Verdammnis mehr für Dich. Deine Gerechtigkeit ist genauso wie die Gerechtigkeit von Jesus. Denn Sein Opfer am Kreuz hat Dich gerecht und heilig gemacht.
Du kannst deshalb IMMER direkt zu Gott kommen, Du brauchst keine Mittler. Du kannst genauso zum Vater kommen wie Jesus, denn Deine Gerechtigkeit ist die selbe. Jesus schenkte Dir SEINE Gerechtigkeit. Du kannst IMMER kommen, egal wie Du Dich fühlst, oder was Du gemacht hast. Selbst wenn Du Dinge so richtig verbockt hast, kannst Du immer noch zum Vater kommen, so als wäre nichts gewesen. Dort empfängst Du Vergebung, Reinigung und die Hilfe, um es in Zukunft besser zu machen.
Du kannst hinzutreten zum Thron der Gnade (siehe Hebräer 4,16) und dort Hilfe finden. Du hast Zutritt zum Vater. Du bist schon in die himmlische Welt hineinversetzt. Du bist Himmelsbürger. Du kannst Gott also „bei Ihm zuhause“ besuchen.
Du bist Sohn und Erbe Gottes und hast dadurch auch geistliche Vollmacht.
Du bist mit Jesus gekreuzigt und kannst jetzt im Geist leben. Du bist aus Geist neu geboren und Du bist EIN Geist mit Gott. Du kannst Gott von Geist zu Geist begegnen und Ihn wirklich in Geist und in Wahrheit anbeten. Von Herz zu Herz, in inniger Begegnung.
Du kannst Gott zurück lieben mit der Agape-Liebe, die Er durch den Heiligen Geist in Dein Herz hineingibt. Und dadurch kannst Du dann auch die Menschen lieben.
Das „normale Christen-Leben“ im Reich Gottes
Zuerst: lass Dich von dieser Passage NICHT unter Leistungsdruck setzen.
Ich beschreibe hier einen Zustand der noch ein Ideal-Zustand ist. Wir alle sind auf dem Weg mit Jesus, wir alle wachsen da mehr und mehr rein.
Du bist ein normaler Christ, das heißt: Jesus ist Dein Vorbild. Was Jesus tat (siehe die vier Evangelien) und was in der Apostelgeschichte so passierte, das ist Dein Standard. Was Jesus und die Apostel etc. taten, das ist das, was auch Du tun kannst und sollst. Und Du kannst und sollst noch Größeres tun, weil Jesus gesagt hat, dass Du das kannst (siehe Johannes 14,12). Wir müssen das in unseren Kopf reinkriegen. Wir müssen anfangen, das zu glauben. Wir müssen anfangen, so zu denken. Wir müssen anfangen, so zu reden. Und wir müssen anfangen, so zu handeln. Und dann passieren auch die Dinge wie in der Apostelgeschichte … und noch viel mehr.
Das „normale Christen-Leben“ im Reich Gottes folgt aus der Identität eines „ganz normalen Christen“.
Jesus ist das Vorbild. Du bist in Ihm, Er lebt in Dir. Du hast den Christus angezogen. Du bist erschaffen in Christus Jesus. Du hast den Geist des Christus. Du kannst größere Werke tun als Er.
Als normale Christen leben wir immer mehr und mehr in unserer neuen Natur. Das heißt, wir sollten unsere Gedanken beobachten: entsprechen unsere Gedanken der neuen Natur (Identität) oder entsprechen sie eher dem alten Menschen?
Wir können uns selbst beobachten und schauen, wo wir noch im Alten leben. Dafür gibt es keine Verdammnis. Gib das Jesus einfach hin und schaue auf Deine neue Natur. Entscheide Dich, im Neuen zu leben und bitte Jesus um Hilfe. Dadurch entwickelst Du die Gewohnheit, im Neuen zu leben.
Daraus folgt ein Leben in der Heiligung und Nachfolge. Deine neue Natur WILL Gott lieben und WILL bewusst Zeit mit Ihm verbringen. Deine Natur WILL Jesus nachfolgen. Deine neue Natur WILL das Reich Gottes auf Erden bauen.
Als normale Christen leben wir in der Frucht des Geistes, weil der Heilige Geist in uns lebt und durch uns fließt. Das bedeutet auch ein geistliches Wachstum und eine Entwicklung von Charakter und Persönlichkeit. Und das auf eine entspannte und unverkrampfte Art und Weise. Denn Christi Leben fließt durch uns und bringt Frucht. Jesus ist der Weinstock, wir hängen an Ihm, trinken Seinen Lebens-Saft und bringen daraus Frucht (siehe Johannes 15,1-8).
Ein großer Teil unserer Glaubens-Probleme und Charakter-Schwächen wird sich auflösen, wenn wir unsere wirkliche Identität erkennen. Das ist meistens ein Prozess, das kann etwas Zeit brauchen.
Als normale Christen haben wir unseren Wert und unsere Identität in Jesus.
Das heißt, wir finden unseren Wert und unsere Identität nicht mehr in der Anerkennung bzw. Bestätigung von anderen Menschen. Wir finden das nicht mehr in den Aussagen anderer Menschen über uns. Wir machen unseren Wert nicht mehr von unserer eigenen Leistung abhängig, sondern von Gott und Seiner Liebe und Gnade.
Wir lassen uns den Wert, den Gott uns gegeben hat, nicht mehr von anderen Menschen rauben. Denn wir wissen, WER WIR SIND. Denn wir wissen, ZU WEM Gott uns gemacht hat. Wir finden unseren Wert und unsere Identität in unserem Himmlischen Vater.
Und dadurch können wir Jesus auch dann nachfolgen, wenn das anderen Menschen nicht passt. Wir können dadurch mit Ablehnung umgehen, weil wir nicht von der Bestätigung der Menschen abhängig sind. Wir können Sein Wort predigen, ohne aus Menschengefälligkeit faule Kompromisse einzugehen.
Wir sind zwar IN dieser Welt, wir sind aber nicht VON dieser Welt.
Als normale Christen bringen wir den Himmel auf die Erde. Denn wir sind Himmelsbürger und Gesandte des Himmels.
Wir bringen das Reich Gottes und Jesus Königsherrschaft in die Welt. Wir tun die gleichen Werke wie Er und größere (siehe Johannes 14,12). Wir haben den Dienst der Versöhnung und bringen die Menschen in der Welt mit dem liebenden Vater im Himmel in Berührung. Wir haben die Schlüssel zum Reich Gottes, ohne unsere neue Identität können wir die nicht richtig einsetzen.
Egal, was Deine Berufung von Gott sein mag, es geht IMMER darum, Sein Reich auf der Erde auszubreiten.
Aus Deinem Leibe fließen Ströme Lebendigen Wassers. Das ist der Fluss des Heiligen Geistes vom Thron Gottes her. Wo dieses Wasser hinfließt, da gibt es Reinigung, Heilung und Wiederherstellung (siehe Hesekiel 47). Wer mit Dir in Berührung kommt, der kommt mit der Salbung des Heiligen Geistes in Kontakt. Deine Missionsbeschreibung ist die selbe wie die von Jesus: „»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.«“ (Lukas 4,18-19 SLT)
Unsere neue Identität führt zu einem neuen Leben, durch das ganz natürlich das Reich Gottes auf Erden gebaut wird.
Uns folgen die gleichen Zeichen, wie sie Jesus folgten und wie sie in der Apostelgeschichte geschahen.
Das Leben im Neuen/ umdenken/ lernen im Neuen Menschen zu leben
Praktische Hinweise:
Nach diesem Abschnitt folgen noch konkrete Aussagen, darüber, wer Du in Christus bist. Es folgen praktische Übungen bzw. Hinweise.
Bekenne laut, WER Du bist. Dazu gibt es eine ganze Menge von Sätzen wie z.B. „Ich bin eine neue Schöpfung. Ich bin mehr als ein Überwinder in Christus. Ich bin ein Tempel des Heiligen Geistes.“
Hierbei geht es um das laute Aussprechen. Das geht auch sehr gut in einer Gruppe.
Wenn Du gerade mit einem bestimmten Problem (auch im Geistlichen) kämpfst, dann kannst Du Dir auch dazu passende Sätze heraussuchen und diese mehrfach laut als Bekenntnis aussprechen.
Sinne über diese einzelnen Aussagen nach. Sprich sie über Dich selbst aus. Sprich sie Dir selber zu. Kaue auf dem Wort herum. Rede darüber im Gebet mit Gott. Denke tiefe Gedanken mit Gott. Lass diese Aussagen auf Dich wirken. Lass sie in Dein Herz sinken. Lass das Wort in Dir wirken. Lass das Wort Gestalt annehmen in Dir. Lass die geistliche Substanz des Wortes in Dir zu Fleisch werden.
Bitte Gott, dass Er Dir Deine neue Identität zeigt. Bitte den Heiligen Geist, Dir zu zeigen WER DU BIST. Bitte Ihn, Dir Deine spezielle himmlische Identität zu offenbaren. Bitte Ihn, Dir zu zeigen, wie Er Dich sieht.
Danke Gott für das, was Du bereits bist. Freue Dich dran. Feiere es. Rufe es LAUT aus. Jubele drüber.
Du kannst z.B. folgende Sätze laut aussprechen und Gott danken und preisen. Du kannst auch das aussprechen, was Gott Dir ins Herz gibt.
Danke Jesus, dass ich durch Dich gerechtfertigt bin (siehe Römer 5,1)
Danke Jesus, dass Du mich von aller Verdammnis befreit hast (siehe Römer 8,1)
Danke Jesus, dass ich durch Dein Opfer zur Gerechtigkeit Gottes geworden bin (siehe 2.Korinther 5,21)
Danke Jesus, dass Du mich mit jeder geistlichen Segnung in der Himmelswelt gesegnet hast (siehe Epheser 1,3)
Danke Jesus, dass Du mich zu einem Bürger des Himmels gemacht hast (siehe Philipper 3,20)
Danke Jesus, dass ich durch Dich ein Kind des Lichts geworden bin (siehe 1.Thess. 5,5)
Tausche Introjekte gegen Gottes Geschenke.
Gib die Introjekte Jesus hin. Er nimmt Dir das ab, was Dich gebunden hält. Er heilt Deine Verletzungen (siehe Jesaja 61,1-3), Er heilt Deine Seele und stellt sie vollkommen wieder her. Jesus nimmt Dir die falschen Aussagen und Lügen über Dich weg und gibt Dir STATTDESSEN Seine Wahrheit. Er nimmt Schrott und Lasten weg. Er gibt Dir STATTDESSEN etwas Wundervolles vom Himmel dafür.
Das kannst Du ganz einfach machen, wie es für Dich passt. Du kannst Dir z.B. vorstellen, wie Du Jesus diese Introjekte/ Aussagen in Seine Hände legst oder sie ans Kreuz wirfst. Frag Jesus, was Er STATTDESSEN für Dich hat. Frag Jesus, wie Er Dich sieht und was Deine neue und wahre Identität in diesem Bereich ist.
Feiere Deine Identität, feiere WER Du in Christus bist. Danke Jesus. Preise Gott. Habe Freude an Deiner neuen Identität. Staune über das Neue. Gib Ihm die Ehre. Freue Dich über Seine Geschenke. Sei dankbar dafür.
Richte Deinen Blick auf Deine neue Identität, auf Deine neue Natur. Richte Dein Herz darauf aus, das Neue immer mehr und immer tiefer zu erkennen. Habe ein echtes Verlangen, tief in die Dinge Gottes reinzukommen. Habe Verlangen nach einem Leben in Deiner neuen Identität.
Epheser 4,22 und 24 zeigt uns Folgendes: wir haben den alten Menschen abgelegt und den neuen Menschen angezogen. Der neue Mensch ist Gott entsprechend geschaffen in wahrhafter Gerechtigkeit und Heiligkeit. Hier finden wir ZWEI abgeschlossene und vollendete Prozesse:
a) Du hast den alten Menschen abgelegt
und
b) Du hast den neuen Menschen angezogen
Beides ist erledigt, abgeschlossen und abgehakt.
Nun heißt es aber in Vers 23, dass wir erneuert werden sollen im Geist unserer Gesinnung (also in unserem Denken und Bewusstsein).
Du bist im neuen Menschen, Du hast den alten Menschen abgelegt. Also denke auch so, dass es auch zum neuen Leben im neuen Menschen passt. Und höre auf, im alten Menschen zu leben und den alten Dingen wieder Raum zu geben. Lass das Alte los, lebe im Neuen. Lass die alten Denkgewohnheiten los. Lass die alten Denkweisen los. Sinne in Deinem Denken auf das Neue. Mache Dir Deine neue Natur und Identität bewusst.
Dieses beständig erneuert werden im Bewusstsein und Denken ist ein laufender Prozess. Es geschieht immer, unentwegt, rund um die Uhr. Deswegen sollen wir mehr und mehr erkennen, dass wir im Neuen sind. Dann werden wir auch mehr und mehr das Neue erleben. Dadurch werden wir als Folge automatisch das Alte hinter uns lassen und es wird einfach zur Seite weg fallen. Wo wir im Neuen denken, da hat das Alte keinen Platz mehr. Wo wir im Neuen leben, da hat das Alte keinen Platz mehr.
Das Alte ist tot, der alte Mensch ist tot, Du bist eine NEUE Schöpfung. Also lebe auch im Neuen.
„Ich bin mit Christus gekreuzigt; und nun lebe ich, aber nicht mehr ich [selbst], sondern Christus lebt in mir […]“
(Galaterbrief 2,20 SLT)
Lass Dir vom Heiligen Geist Deinen Sinn erneuern. Lass Dein Denken erneuern. Denke so, dass es zu Deiner NEUEN Identität passt. Denke nicht mehr aus dem alten Menschen, sondern aus dem NEUEN Menschen.
„Und paßt euch nicht diesem Weltlauf an, sondern laßt euch [in eurem Wesen] verwandeln durch die Erneuerung eures Sinnes, damit ihr prüfen könnt, was der gute und wohlgefällige und vollkommene Wille Gottes ist“
(Römer 12,2 SLT)
Lass den alten, toten Menschen liegen. Lass ihn im Grab. Und schaue auf Jesus, der in Dir lebt (siehe auch Kolosser 1,27). Beobachte Deine Gedanken und Gefühle. Wenn was dem Alten entspringt, gib es Jesus hin und schau auf das Neue. Hilfreich ist es in solchen Momenten Jesus zu danken, für das Neue, was Du durch Ihn schon geworden bist (Übung siehe oben)
Konkrete Aussagen darüber, wer Du bist (als Zuspruch für Dich)
Was ist die Identität eines „ganz normalen Christen“?
Hinter den Aussagen findest Du in Klammern die Bibelverse, wo Du sie finden kannst. Die Aussagen hier sind keine direkten Bibel-Zitate sondern personalisierte Zusprüche, die sich aus den Versen ableiten lassen. Gerne kannst Du diese Verse selber nachschlagen und auch mal verschiedene Übersetzungen vergleichen.
Deine neue Natur:
Du bist eine neue Schöpfung, das Alte ist vergangen (siehe 2. Korinther 5,17)
Du bist die Gerechtigkeit Gottes in Christus (siehe 2. Korinther 5,21)
Du bist rein gewaschen, geheiligt und gerechtfertigt durch Jesus (siehe 1. Korinther 6,11)
Du bist in Jesus und Er lebt in Dir (siehe 1. Korinther 1,30 und Kolosser 1,27)
Du hast den Christus angezogen (siehe Galater 3,27)
Du hast den Geist des Christus (siehe Römer 8,9)
Du hast Christi Sinn/Denken (siehe 1. Korinther 2,16)
Du bist ein Teilhaber der göttlichen Natur (siehe 2. Petrus 1,4)
Du bist frei von Verdammnis (siehe Römer 8,1)
Du bist losgekauft vom Fluch des Gesetzes (siehe Galater 3,13)
Du bist ein Tempel des Heiligen Geistes (siehe 1. Korinther 6,19)
Du bist ein vollwertiges Kind Gottes (siehe Johannes 1,12f.)
Du hast den Geist der Sohnschaft empfangen, und darfst rufen: „Abba, lieber Vater!“ (siehe Römer 8,15)
Du bist ein Kind Gottes, Du bist unendlich geliebt (siehe 1. Johannes 3,1)
Du bist gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt (siehe Epheser 1,3)
Deine neue Beziehung zu Gott:
Du bist verborgen mit Jesus in Gott (siehe Kolosser 3,3)
Du bist ein Kind Gottes, Du bist unendlich geliebt (siehe 1. Johannes 3,1)
Du bist vollkommen vom Vater akzeptiert und angenommen (siehe Römer 8,15)
Du bist vollkommen geliebt (siehe Johannes 15,9)
Du hast Zutritt zum Vater (siehe Epheser 2,18)
Du kannst freimütig hinzutreten zum Thron der Gnade, wann immer Du Hilfe brauchst (siehe Hebräer 4,16)
Du empfängst Barmherzigkeit und findest Gnade und Hilfe in Gottes Gegenwart (siehe Hebräer 4,16)
Du bist ein Freund Jesu (siehe Johannes 15,15)
Du empfängst Gnade um Gnade aus Jesu Fülle (siehe Johannes 1,16)
Du bist ein Geist mit Gott (siehe 1. Korinther 6,17)
Deine Identität und das Himmelsreich:
Du bist oben, auferweckt mit Jesus, Du bist nicht unten (siehe Kolosser 3,1)
Du bist gesetzt an Himmlische Örter (siehe Epheser 2,6)
Du bist ein Geist mit Gott (siehe 1. Korinther 6,17)
Du bist verborgen in Gott mit Christus (siehe Kolosser 3,3)
Du bist herausgerettet aus dem Reich der Finsternis und hinein versetzt in das Reich des Sohnes der Liebe (siehe Kolosser 1,13)
Du bist ein Himmelsbürger (siehe Philipper 3,20)
Du bist gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt (siehe Epheser 1,3)
Du trägst das Reich Gottes inwendig in Dir (siehe Lukas 17,21)
Praktisches Leben mit Jesus. Nachfolge, Dienst und Berufung:
Jesus ist Dein Vorbild, Du ahmst Ihn nach, Du tust das, was Er tat (siehe 1. Korinther 11,1 und Johannes 14,12)
Du bist ein Sohn Gottes und wirst vom Geist Gottes geleitet (siehe Römer 8,14)
Du hörst Jesus Stimme und Du folgst Ihm nach (siehe Johannes 10,27)
Du hast Vollmacht, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über die ganze Macht des feindes, und NICHTS soll Dir schaden (siehe Lukas 10,19)
Du bist aus Gott geboren und der böse Satan tastet Dich nicht an (siehe 1. Johannes 5,18)
Du bist Kopf und nicht Schwanz (siehe 5. Mose 28,13)
Du wirst die gleichen Werke tun wie Jesus, weil Er zum Vater gegangen ist (siehe Johannes 14,12)
Du wirst noch größere Werke tun als Jesus, weil Er zum Vater gegangen ist (siehe Johannes 14,12)
Du hast Christi Sinn/Denken, auch im Praktischen (siehe 1. Korinther 2,16)
Du hast den Dienst der Versöhnung (siehe 2. Korinther 5,18)
Du bist Botschafter an Christi statt und rufst: „Laßt euch versöhnen mit Gott! Denn Er hat Eure Sünden vergeben!“ (siehe 2. Korinther 5,19 und 20)
Du bist ein wandelnder Tempel des Heiligen Geistes, Leute erfahren deshalb Gottes Gegenwart, wenn sie in Deine Nähe kommen (siehe 1. Korinther 6,19)
Du bist ein königliche/r Priester/in in dieser Welt (siehe Offenbarung 1,6)
Du bist Gottes Leib. Du bist eins Seiner Organe auf Erden. Du bist eins von Gottes Gliedern auf Erden (siehe Kolosser 3,15 und 1. Korinther Kapitel 12)
Du bist ein offener Himmel, denn Jesus lebt in Dir. Du trägst die Gegenwart Gottes in die Welt (siehe Kolosser 1,27)
Das Königreich Gottes ist in Dir, denn der König der Könige lebt in Dir (siehe Kolosser 1,27)
Du trägst das Reich Gottes inwendig in Dir und in die Welt hinein (siehe Lukas 17,21)
Du bist gerecht gemacht worden, und deshalb werden Deine Gebete auch VIEL bewirken (siehe Jakobus 5,16)
Du bist ein neu geschaffenes Kind des Lebendigen Gottes und Gott hat gute Werke für Dich vorbereitet (siehe Epheser 2,10)
Du bist gesegnet mit jeder geistlichen Segnung der Himmelswelt und Du kannst damit den Menschen helfen (siehe Epheser 1,3)
Du bist in Christus, Christus ist in Dir, Du trägst Jesus zu den Menschen (siehe 1. Korinther 1,30 und Koloser 1,27)
Du bist das Salz der Erde und das Licht der Welt (siehe Matthäus 5,13f.)
Nur Güte und Gnade werden Dir folgen alle Tage Deines Lebens (siehe Psalm 23,6)
Passend auch zum Thema „Wert in Jesus“: Über die „Braut Jesu“, die jeder Gläubige ist, jeder, der Jesus angenommen hat.
Wir wollen diese Lehreinheit hier empfehlen, die wir im Jahr 2017 dazu im Rahmen der Jahresprophetie geschrieben hatten. Die Botschaft ist sehr ausführlich und praktisch zum Thema „Braut Jesu“ und daher noch immer hilfreich:
Wir beten, dass diese Botschaft für das Neue Jahr eine praktische Hilfe für jeden Leser ist.
Gott kann zu jedem selbst sprechen und ihm zeigen, was für ihn persönlich gerade dran ist.
Prophetie für 2015:
„Beschleunigung“
Für das Jahr 2015 haben wir ein Wort von Gott bekommen:
Beschleunigung.
Wir haben Ihn dazu gefragt, was das bedeutet. Dabei hatten wir den Eindruck, dass dieses einzelne Wort sehr viel beinhaltet. Es ist nur EIN Wort, aber enthält vieles.
Genauso wie der Name JESUS nur ein einzelnes Wort ist. Aber es ist DER Name, in dem alle gerettet werden, die Ihn ernsthaft anrufen.
Wir haben darüber gebetet und nachgedacht, was das Wort Beschleunigung aus geistlicher Sicht – aus Gottes Sicht – bedeutet. Dabei sind uns diese Wörter eingefallen, die daraus entspringen:
Das heißt, dass Gott Dinge beschleunigen wird, die Er zuvor begonnen hat.
Seine Verheißungen werden schneller in der Welt sichtbar werden als zuvor. Prozesse werden schneller ablaufen als zuvor und dadurch kürzer dauern.
Was vorher Jahre gedauert hätte, wird vielleicht in wenigen Monaten zur Frucht kommen.
Was vorher Monate gedauert hätte, wird vielleicht in wenigen Wochen zur Frucht kommen.
Was vorher Wochen gedauert hätte, wird vielleicht in wenigen Tagen zur Frucht kommen.
Was vorher Tage gedauert hätte, wird vielleicht in wenigen Stunden zur Frucht kommen.
Was vorher Stunden gedauert hätte, wird vielleicht in wenigen Minuten zur Frucht kommen.
Was vorher Minuten gedauert hätte, wird vielleicht in wenigen Sekunden zur Frucht kommen.
Gott ist nicht beschränkt und Er steht über der Zeit. Bei Ihm ist das möglich.
Gott hat einen guten Plan mit Dir und mit Deinem Leben. Vieles braucht aber Zeit. Und Gottes Zeitpläne sind oft anders, als wir Menschen das gerne hätten.
In den letzten Jahren hat Gott in den Leben von vielen Christen einiges begonnen. Vieles davon wird in Kürze zur Reife kommen und Frucht bringen. Das Wachstum und die Entwicklungen, die Er in den Vorjahren begonnen hat, werden sich beschleunigen.
Jetzt heißt es: dranbleiben … auf Gott harren … auf Jesus schauen … weitergehen.
Wir sollten nicht einfach jedes Jahr einer neuen Verheißung hinterherrennen (ohne Gott auch selbst dazu zu fragen), sondern wirklich schauen, was dran ist. Ihn fragen, was Er tun will und Gott nicht auf zeitlich befristete Jahres-Pläne begrenzen. Vieles aus den Vorjahren ist auch hier und heute noch für Dich gültig. Frag Gott dazu, was für Dich dieses Jahr dran ist.
Vielleicht will Er dieses Jahr Dinge zur Frucht bringen, die Er schon vor Jahren gepflanzt hat.
Viele Prozesse wurden in den letzten Jahren begonnen.
Insbesondere empfinden wir, dass in 2014 vieles im Reich Gottes entstanden ist, das sich jetzt beschleunigen wird. Sieh Dir dazu auch nochmal die Botschaft vom letzten Jahr an. Die Botschaft gilt für diese Zeit:
Wir sind in einer Zeit, in der Licht und Dunkelheit rasant zunehmen. Wir Christen haben von Gott Verantwortung in dieser Welt, vor der wir uns nicht drücken sollten. Wenn die Dunkelheit zunimmt, wieviel mehr brauchen wir dann das Licht! Wir Christen sind Licht-Träger von Jesus in dieser Welt (siehe Johannes 12, 46; Matthäus 5, 13-16).
Wenn die Dinge sich beschleunigen, dann brechen dadurch auch leichter falsche Ketten und Bindungen (allgemein) weg. Ich (Julia) habe den Eindruck, dass Falsches schnell wegbrechen wird. So wie ein starker Sturm (oder auch Fahrtwind) vieles erschüttern kann.
Viele Prozesse werden jetzt in eine Beschleunigung kommen.
Prozesse brauchen Zeit. Zeit zum Wachsen, Zeit zum Reifen, Zeit um sich zu entwickeln.
Oft sind das Prozesse von mehreren Jahren. Gott bereitet uns vor, Er bereitet Dinge in uns vor und Er wirkt durch uns.
Gott lässt uns die Zeit, die wir für unsere Vorbereitung brauchen. Er hat die Zeitspannen im Überblick. Es geht um Gottes Timing. Wir dürfen nicht zulassen, dass menschliche Ungeduld die Dinge Gottes behindert.
Aber wir dürfen und sollten anfangen, den ersten Schritt zu gehen, den Gott uns schon gezeigt hat. Nur so kann es dann auch zu Wachstum und Beschleunigung kommen!
Wir hatten dazu noch die folgenden Bilder bzw. bildlichen Gleichnisse, die das gut ausdrücken:
Ein Bild von den Talenten, aus dem Gleichnis mit den anvertrauten Talenten (in Matthäus 25, 14-30). Wenn jemand viele Talente erhalten hat, dann braucht es auch länger bis sie richtig eingesetzt sind.
Ein größeres Haus (Projekt, Dienst, Berufung… ) dauert länger zu bauen als ein kleines Häuschen.
Es ist wie mit einem Garten. Gott bewässert, Er pflegt, Er düngt … und Er beschneidet. Damit umso mehr Frucht kommt. Gott hat so viel in Dich (in Deinen geistlichen Garten) hineingepflanzt. Es ist dort so viel Saat auf dem guten Boden Deines Herzens. Aber manche Saat braucht mehr Zeit zum Wachsen als andere. Es dauert manchmal bis man die Frucht sieht.
Es ist wie mit einem Zug (Eisenbahn) der beschleunigt wird und Fahrt aufnimmt. Zuerst geht es nur sehr langsam. Er scheint sich kaum zu bewegen. Anfangs geht es nur langsam, weil das Gewicht erstmal in Bewegung gesetzt werden muss.
Doch dann geht es schneller … und schneller … und schneller.
Und wenn der Zug erstmal richtig in Fahrt ist, dann kann ihn so leicht nichts mehr stoppen. Genauso ist es mit Dir. Wenn es am Angang nur sehr langsam vorangeht, dann liegt das daran, weil eine große Sache in Bewegung kommt.
So kann man es auch darstellen:
Du erhältst eine Verheißung von Gott –> Es folgt/folgen Prozess/e bzw. Wachstum/ Reifephase –> Es kommt zur Beschleunigung (in der Gunst und Gnade Gottes), wenn Du Dich Gott darin hinhältst
–> Die Erfüllung der Verheißung tritt ein
–> Nach und nach (früher oder später) zeigt sich daraus die Frucht…
Wir haben hier ein paar Fragen für Dich, die Du im persönlichen Dialog mit Gott ausfüllen kannst:
Jetzt zum Schluss findest Du noch ein paar weitere Tipps:
Was hat Gott mit Dir in 2015 vor?
Bitte prüfe die Eindrücke in diesem Artikel für Dich persönlich! Frage Gott, ob etwas davon auf Dich zutrifft.
JESU Schafe hören Seine Stimme… (vgl. Joh. 10). Ganz bestimmt möchte Er Dir auch die Pläne mitteilen, die Er für Dich in diesem neuen Jahr vorbereitet hat. Also frage Ihn doch im Gebet!
Mehr dazu auch hier: Wie Du eine prophetische Botschaft für das Neue Jahr empfangen kannst
Wenn Du Eindrücke zum Neuen Jahr bekommen hast, dann kannst Du diese gerne als Kommentar unter diesen Artikel stellen! So können wir die Eindrücke zusammentragen.Weil jeder Stückwerk erkennt (s. 1. Korinther 13, 9). Bestimmt ergänzt sich einiges, es können aber auch Eindrücke zu einem anderen Thema (zum neuen Jahr) kommen.
Wenn Du etwas von Gott zum Weitergeben bekommen hast, halte es nicht zurück – teile es doch dann gerne mit, so dass wir uns gegenseitig ermutigen und helfen können.
Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.
Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.
In diesem Artikel geht es darum, was zu tun ist, wenn Du Gottes Stimme zurzeit nicht wahrnehmen kannst.
Es geht NICHT darum, wenn Du Gottes Stimme bisher noch nie wahrgenommen hast – wenn das der Fall ist, schau Dir bitte diese Artikel an, die Dir bestimmt helfen können:
Jetzt zu der Situation, wenn Du Gottes Stimme momentan (!) nicht wahrnehmen kannst:
Vielleicht ist es eine längere Krankheit, lang andauernder Stress, zu viel Arbeit oder etwas anderes, was Dich zurzeit davon abhält, Gottes Stimme wahrzunehmen.
Wenn das so ist, dann möchte ich Dich gerne ermutigen: Bleib dran und vertraue, dass diese „Wolken“ wieder weiterziehen werden.
Denn mit negativen Umständen ist es wie mit dunklen Wolken, die sich vor die Sonne schieben und das Licht zurückhalten.
Plötzlich ist es dunkel, kalt und alles wirkt irgendwie trostlos. Gerade Sorgen können wie Wolken sein, die sich zwischen uns und Gottes wahrnehmbare Gegenwart schieben. Ich sage hier ganz bewusst „wahrnehmbare Gegenwart Gottes“, weil ER ja immer da ist. Er geht nicht einfach weg, wenn es Dir schlecht geht! Er lässt Dich nicht einfach alleine, wenn Du durch ein dunkles Tal gehst. Denke an Psalm 23, der auch für DICH persönlich gilt. In Vers 4 heißt es:
„Und wenn ich auch wanderte durchs Tal des Todesschattens, so fürchte ich kein Unglück, denn du bist bei mir; dein Stecken und dein Stab, die trösten mich.“
Ich glaube ganz fest, dass Jesus Dir dann sinngemäß zusprechen will: „Und auch wenn Du durch ein dunkles Tal durchgehen musst, bin ICH bei Dir!“
Die dunklen Wolken verdrängen zwar das Licht, aber die Sonne ist immer noch da. Du kannst das Licht vielleicht momentan nicht sehen und die Wärme nicht wahrnehmen, aber die Sonne ist nicht verschwunden. Genauso ist es mit Gottes Gegenwart: Sorgen, Stress, Ängste etc. können sich wie Wolken dazwischen schieben, wodurch Du Seine Nähe nicht mehr spüren kannst. Und es wird auch schwerer, Gottes Stimme wahrzunehmen. Es ist wie Lärm, der Seine Stimme übertönt – und Du weißt nicht, wie Du IHN hören kannst.
Wenn Du Gottes Stimme momentan nicht wahrnehmen kannst, kann das verschiedene Ursachen oder Gründe haben.
Hier mal ein paar davon:
Bitte prüfe es selbst, ob etwas davon auf Dich zutrifft. Ich sage hier nicht, dass alles oder etwas davon auf DICH persönlich zutrifft. Das ist aber etwas, das Du selbst prüfen kannst.
1. Ursache:
Stress, Hektik, Ablenkungen…
Wie oben schon erwähnt, kann das eine Ursache sein, dass es Dir gerade schwer fällt, Gottes Stimme zu hören. Und Deine Seele ist dadurch wie aufgewühlt und es fällt schwerer, die Eindrücke zu unterscheiden.
2. Ursache:
Persönliche Probleme und Herausforderungen, vor denen Du gerade stehst…
Vielleicht hast Du einen Konflikt mit einer Person oder ein Problem, das Du gerade lösen musst. Vielleicht die Berufswahl, eine Entscheidung auf der Arbeit, die Suche nach dem richtigen Partner oder die Frage ob er/sie der/die richtige PartnerIn für Dich ist etc. Und Du brauchst dazu Antworten von Gott, weil Du sonst nicht vorankommst. Aber Du „drehst Dich im Kreis“, wägst Vor- und Nachteile ab und bist unsicher, was Gottes Meinung dazu ist.
ODER:
Grund: Es kann aber auch sein, dass Gott schon längst zu Dir über eine bestimmte Sache gesprochen hat. Und Er möchte, dass Du Ihm vertraust und diese Sache jetzt angehst.
Und aus dem Grund schweigt Er vielleicht gerade. Vielleicht hat Er Dir schon längst Deine Berufung gezeigt und Du wartest immer noch, dass Er darüber zu Dir spricht. Aber Er möchte, dass Du den ersten Schritt machst, den Er Dir schon gezeigt hat. Oft sind es die kleinen Schritte (im Vertrauen und Gehorsam) und dann erst zeigt Er Dir Weiteres dazu.
Oder Gott hat schon sehr viel zu Dir gesprochen, was Du allgemein umsetzen solltest. Vielleicht hast Du mehrere Eindrücke von anderen Christen bekommen, die das Thema auch immer wieder aufgreifen – aber Du hast es nur „abgeheftet“. Dann setze doch das um, was Gott Dir persönlich aufgetragen hat.
Jetzt zu einigen Hilfen, was bei den oben aufgezählten Ursachen zu tun ist:
Begib Dich in den Geist! Suche zuerst Gottes Angesicht – IHN selbst.
Ich weiß, das kann erstmal schwer sein, weil unsere Seele natürlich sofort Antworten will. Dein Kopf kreist immer wieder um die gleichen Fragen und Probleme und sucht selbst nach der Lösung. Aber so findest Du nicht heraus, was Gott Dir dazu sagen will. Deshalb: Begib Dich in den Geist. Bete Gott an, danke Ihm für alles. Konzentriere Dich auf IHN. Genieße Seine Gegenwart und werde ruhig wie ein vertrauendes Kind. Und das geht am besten, wenn Du im Geist betest. Bete in Sprachen. Dabei kannst Du innerlich ruhig werden und Klarheit bekommen. Dein Geist erhebt sich ÜBER Deine Seele, über die Umstände, über alles was Dich gerade beschäftigt. Nur aus dieser Perspektive, aus dem Geist heraus, weißt Du, wie Dein himmlischer Vater ist – weil der Heilige Geist Ihn Dir offenbart.
Ich hatte dazu mal in dem folgenden Artikel etwas ähnliches geschrieben, besonders im ersten Abschnitt: „Jesus will Dich aus der Schlammgrube des Verderbens ziehen“
Bitte nimm Dir dafür Zeit.
Was steht in Gottes Wort zu Deiner Situation?
Vieles steht schon in der Bibel, mit dem uns Gott ganz persönlich helfen und ermutigen will. Lies doch mal die Verheißungen darin und stelle Dich (neu) darauf.
Hier zum Beispiel eine kleine Übersicht in diesem Artikel: „Du sagst – Gott sagt“
Weitere Bibelstellen zu verschiedenen Themen findest Du hier: „Bibelverse zu verschiedenen Themen“(Zum Beispiel: Bibelverse über Heilung)
Was hat Gott Dir bereits gesagt?
Welche Verheißungen, Aufträge, Ermutigungen etc. hat Er Dir schon klar gezeigt? Vielleicht liegt manches davon schon Monate oder sogar mehrere Jahre zurück. Dann stell Dich neu darauf, was Er Dir gesagt hat und frage Ihn, was davon gerade JETZT für Dich aktuell ist.
Übrigens: Wenn Du Fragen wegen Deiner Berufung hast, schau Dir mal unser E-Book (Textdokument) an: „Entdecke Gottes Berufung für Dein Leben!“ Darin findest Du auch Abschnitte mit Fragen an Gott, die Du in Ruhe (!) bearbeiten kannst.
Bleib ruhig und vertraue Ihm!
Und ganz egal, ob Du dann schon eine Antwort von Gott bekommen hast oder nicht: Vertraue Ihm! Du bist doch offen für Ihn, wenn Du Dich Ihm hinhältst und Sein Reden zu der Situation hören willst. Dann vertraue, dass Er noch zu Dir darüber sprechen wird. Und manchmal kann das länger dauern, weil Er vielleicht möchte, dass Du Ihm in erster Linie vertraust.
Was Du NICHT tun solltest:
Versuche nicht krampfhaft Eindrücke zu „produzieren“
Auch wenn ich es schon geschrieben habe, ist es mir wichtig, das nochmal zu betonen. Wenn Du unter Verwirrung und Zweifeln stehst, dann versuche jetzt nicht, unbedingt und sofort, einen Eindruck haben zu müssen. Geh erstmal in Seine Nähe, tanke dort in aller Ruhe auf…
Hier ein Bild, um das zu verdeutlichen: Stell Dir einen Teich mit aufgewühltem Wasser vor. Der ganze Schlamm, die Blätter, Steinchen usw. kommen an die Oberfläche. Das Wasser ist so aufgewühlt, dass Du nicht bis auf den Grund sehen kannst. Es hilft nicht, wenn Du darin herumstocherst, sondern wenn Du wartest, bis sich das Wasser gelegt hat.
Genauso solltest Du warten, bis Deine Seele (in Gott) zur Ruhe gekommen ist. Jetzt, wo Du seelisch aufgewühlt und unruhig bist, kannst Du nicht auf den Geist sehen. Werde ruhig, dann wird es wieder klarer.
„Renne nicht herum“ und suche nach Bestätigungen bei anderen Menschen. Ja, auch nicht bei anderen Christen. Denn gutgemeinte Ratschläge müssen nicht unbedingt „gottgemeinte“ Ratschläge sein! Es hilft nicht, wenn Du Dir selbst bei einer persönlichen Entscheidung oder Frage unsicher bist und andere Christen um einen prophetischen Eindruck dazu bittest. Es ist in erster Linie wirklich wichtig, was Gott Dir persönlich sagt. Das habe ich in diesen beiden Artikeln näher erklärt:
* Teil 1: „Darf man Propheten befragen?“ * Teil 2: „Darf man Propheten befragen?“
(Und das gilt auch für Eindrücke anderer Christen, nicht nur bei Christen mit einem prophetischen Dienst)
Ich wünsche Dir Frieden und Geborgenheit in Jesus.
ER ist Dein Halt! Und ER ist die Antwort auf alles, immer.
Er sagt (und das gilt auch für Dich):
„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig;
so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
(Matthäus 11, 28-30)
Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.
An dem Tag (06.08.2013) wollte ich etwas ganz anderes aufnehmen.
Da hatte ich die Zeilen „Du bist wertvoll… Du bist ein Juwel“ und dazu die Melodie im Kopf… Also nahm ich es auf.
Da hatte ich den Eindruck, dass das Lied ganz besonders für ein paar bestimmte Menschen ist:
Für jemanden, der nicht mehr leben will. Und für eine weitere Person, die ihr Baby abtreiben will.
Und ich bekam das Wort „Muttertag“ und dass ich den Artikel mit diesem Lied an Muttertag 2014 veröffentlichen soll.
Wenn Du Dich angesprochen fühlst: Du bist wertvoll und der andere Mensch ist es auch.
Hat Dir heute schon jemand gesagt, dass Du WERTVOLL bist?!
Zweifelst Du daran?
Dann höre es Dir an…
Jeder Mensch ist einmalig und Jeder sollte das wissen.
Und noch viel mehr:
Du bist gewollt! Du bist kein Zufall, kein Unfall… Gott hat Dich gewollt.
Er will Dich segnen, so dass Du selbst ein SEGEN bist.
Dieses Lied ist aus der Perspektive von Gott gesungen – Worte, die Er Dir zusingen möchte… Ein Lied von Gott für Dich.
Wichtige Frage dazu an Dich: Hast Du JESUS schon bewusst Dein Leben übergeben?
Falls nicht oder Du Dir unsicher darüber bist, schau Dir bitte das 1. Video auf dieser Seite an: „JESUS persönlich erleben“.
Si no puedes abrir el archivo de audio que se muestra arriba, descarga este programa gratuito. Luego, podrás convertir el archivo de audio en otro formato.
Introducción por: Ana de Mastmann Teclado y voz: Julia Berndt.
Esta grabación incluye 25 minutos de cantos espontáneos en el espíritu acompañados con teclado. En el archivo de audio podrás escuchar una introducción de apróximadamente 2 minutos.
Si quieres saber más, lee este artículo detallado:(Traducido por: Ana de Mastmann)
Qué es „Cantar en Lenguas“ y „Cantar en el Espíritu“?
Hablar y cantar en lenguas es un don del Espíritu Santo y es dado a todo aquel que haya entregado su vida a Jesucristo. Este don nos permite adorar a Dios en espíritu y en verdad y para liberar el cielo sobre la tierra. En ocasiones puedes obtener la interpretación de Dios, pero no siempre (Más detalles en las notas al final de este artículo).
Cantar en el espíritu significa para mí personalmente cantar canciones proféticas (por ejemplo, entonar impresiones proféticas) y también simplemente, un canto de lo que percibes en tu espíritu; incluyendo también „tonos simples“, entre otros.
Esta grabación incluye tanto cantos en lenguas como cantos en el espíritu.
Acerca de la realización de esta grabación:
En Octubre del 2013 pensé en realizar un archivo de audio más largo que contuviera cantos en el espíritu y música de teclado para sumergirme en un tiempo de oración con Dios.
El 27 de Noviembre del 2013 le pregunté a Dios al respecto. Entonces, vi ante mi ojo interno una imagen que debía ser utilizada para la grabación (Algo así como una portada) También vi el título de la grabación: Sonidos Celestiales – Un Nuevo Sonido Para Un Nuevo Tiempo“ (En realidad, vi las palabras en Alemán „Himmlische Klänge – Neuer Sound für eine neue Zeit.“)
Lo escribí para luego diseñarlo en la computadora. Y entendí que debía también hacer una introducción corta antes de la grabación musical. Pensé en el artículo que publiqué en el año 2012: „Qué es cantar en lenguas?“ Cuando fuí a mi PC para abrir ese artículo encontré que lo había publicado exactamente hacía un año atrás! el 27/11/2012
Durante mi tiempo de oración, recibí la orden de publicar para el „año nuevo“, en Enero o Febrero. Dios confirmó esta orden al darme una visión de fuegos artificiales. Los fuegos artificiales son tan a menudo lanzados en una fiesta, pero también, en una nueva etapa como por ejemplo: En la víspera de año nuevo.
Siento que nuestra adoración a Dios tiene una especie de efecto espiritual similar al de „fuegos artificiales“: Es un placer para nosotros y para Dios pero es aterrador para el reino de la tinieblas. Los fuegos artificiales también representan una ruptura en el mundo espiritual: Algo nuevo está irrumpiendo, un nuevo nacimiento.
En mi tiempo de oración, Dios me dió la fecha de lanzamiento: 21/01/2014 (Esta fue la fecha de lanzamiento para la versión en Alemán). El 16/01/2014, decidí grabar, pero ese día tenía dolor de cabeza y estaba tan cansada que le pregunté a Dios como debía hacer la grabación. Luego, tuve el impulso de simplemente cantar en lenguas por mí misma. Lo hice y entonces, canté algunas impresiones proféticas sin grabarlas. Después de esto, el dolor de cabeza y el cansancio desaparecieron! Dios me animó otra vez al mostrarme que cantar en el espiritu trae sanidad!
Por lo tanto, decidí llevar a cabo la grabación: Me senté frente al teclado y comencé a cantar en lenguas y en el espíritu. Mientras cantaba no obtuve ningun mensaje profético en especial, pero tuve la impresión que Dios encontraría a cada persona que escucha personalmente: El desea amarte, sanarte, consolarte, liberarte. Quizá, te hablará de una manera muy íntima y personal al escuchar, o quizá, solo querrá llevarte a su presencia.
(Presiona sobre la imagen para ampliarla)
Acerca de la imagen de esta grabación:
Estta imagen la ví el 27/11/2013:
La novia de Jesús (= Esto incluye a todos los cristianos que han dado su vida a Jesús) que levanta las manos mientras adora a Dios.
Alrededor de ella veía de forma vertical (de arriba a abajo) notas que venian del cielo a la tierra. Las notas representan los sonidos celestiales los cuales son recibidos del cielo y liberados por la novia de Jesús hacia la tierra.
Las 9 notas también representan los 9 meses de embarazo y simbolizan un nacimiento espiritual.
De fondo vi la foto, la cual usé en otra grabación: „Los sonidos sanadores del cielo“ En esa antigua grabación, también canciones en lenguas para sanidad. Por favor, vea el artículo : „Words of Healing for you / Healing Sounds of Heaven („Palabras de Sanidad para tí / Sonidos de Sanidad del Cielo“)
(Como se mencionó anteriormente, puedes descargar el archivo de audio en el artículo arriba nombrado)
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Qué experimentaste al escuchar esta grabación?
Te habló Dios? Te tocó?
(Aquí abajo de los siguientes artículos puedes escribir tu testimonio.
(Por favor, solo en Alemán o en Inglés. Lamentablemente, no entendemos otro idioma)
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Ahora, también me gustaría hacerte una pregunta importante: Recibiste a Jesús como tu salvador personal y lo invitaste a venir a tu vida?
Dios a veces, coloca el deseo en nuestro corazón de cantar en lenguas para la gente. Muchas veces al interceder por alguna persona en particular, a veces al cantar profeticamente. Al cantar en lenguas, a veces obtengo impresiones proféticas, pero no siempre. Pero noto que causa una ruptura en el mundo espiritual.
Diese Seite ist für alle Christen, die im Prophetischen wachsen möchten: Denn Seine Schafe hören die Stimme ihres guten Hirten (vgl. Joh. 10)! Und für Menschen, die Jesus noch nicht persönlich kennen: "Botschaft Für Dich!"
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