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Prophetische Übung: Jesus im Zelt begegnen (Version 1)

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Prophetische Übung Jesus im Zelt begegnen (Version 1)

In diesem Artikel findest Du eine Übung bei der Du bewusst „ins Zelt reingehen“ und Jesus begegnen kannst.
Du kannst eine direkte Begegnung mit Gott im Geist haben. Zur Übung findest Du einen kurzen Abschnitt mit einleitenden und erklärenden Hinweisen.

Diese Übung und der Input sind ein Ausschnitt aus der Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“.
Dort findest Du sie unter dem Abschnitt: „Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung“.

 

In der Jahresprophetie von 2019 findest Du auch mehr über die Symbolik und die geistliche Bedeutung von „Zeit im Zelt“.

Diese Übung ist nicht speziell auf das Jahr 2019 bezogen. Sondern sie ist allgemein hilfreich, um in eine Begegnung mit Jesus zu kommen.

Jetzt folgen die einleitenden Erklärungen und Hinweise. Dann folgt die praktische Übung. Zum Abschluss findest Du noch hilfereiche und weiterführende Links zu diesem Thema.

Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung

Jetzt folgt eine praktische Übung, bei der Du bewusst ins Zelt reingehen und Jesus begegnen kannst.

Weitere Hinweise zu Übungen dieser Art findest Du auch hier:
Hinweise zu den Meditationen und Phantasiereisen/Fantasiereisen unserer Internetseite
https://prophetenschule.org/2013/07/29/hinweise-zu-den-christlichen-meditationen-und-phantasiereisen/

Wichtig: Der Weg ist frei durch Jesus, die Tür ist offen, wir haben IMMER Zugang zu Ihm. Und wir sind schon drin (siehe Epheser 2,6).

Es ist keine starre Übung bzw. Technik. Passe sie auch selber für Dich an und finde Deinen eigenen Zugang. Sei dabei offen und bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten. Lade auch Jesus ein, Dir in dieser Übung zu begegnen und bitte Ihn, Dir den Weg zu zeigen, denn Er ist der Weg und Er ist die Tür.

Sei offen für das, was Du dabei mit Deinen geistlichen Sinnen wahrnimmst und was Gott Dir zeigen bzw. sagen möchte. Vielleicht hast Du innere Bilder dabei und hörst auch Gottes Stimme. Vielleicht spürst und fühlst Du auch etwas von Gott dabei.
Was Du wahrnimmst, kannst Du mit Gott besprechen. Bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten. Wenn Du z.B. ein inneres Bild nicht verstehst, dann rede mit dem Heiligen Geist darüber und frage Ihn direkt wegen der Auslegung. Und bitte Ihn auch Dir beim Prüfen zu helfen.

Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar?, Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

Die Übung

Finde eine Position, in der Du Dich entspannen kannst, z.B. im Sitzen oder im Liegen. Es hilft, die Augen dabei zu schließen. Vielleicht hilft Dir auch ruhige, christliche Instrumentalmusik, sogenannte „Soaking-Musik“. Wenn Dir Jesus begegnet, dann kannst Du die Audioaufnahme bzw. das Video pausieren und Dir den Abschluss dieser Botschaft später anhören.

Bitte den Heiligen Geist um Seine Hilfe und Leitung.

Jetzt zur Übung:

Stell Dir bewusst vor, dass Du in den Geist gehst. Vielleicht magst Du Dir vorstellen, wie Du innerlich einen Schritt durch eine geistliche Tür hindurch machst und in der geistlichen Welt ankommst.

Stell Dir vor, wie Du auf einer grünen Wiese in der geistlichen Welt ankommst. Und Du denkst an die Grünen Auen in Psalm 23. Und Du weißt, dass Dir der Gute Hirte Jesus Christus hier begegnen wird.

Du kommst mit Deinen Sinnen an diesem geistlichen Ort an. Es ist ein blauer Himmel und die Sonne scheint über der Wiese. Du atmest die angenehme Luft und fühlst Dich erfrischt und lebendig. Hier empfindest Du einen tiefen, geradezu himmlischen Frieden. Du entspannst Dich an diesem Ort.

Du schaust Dich um und siehst ein Zelt auf der grünen Wiese, nicht weit von Dir. Und Du weißt, dass dieses Zelt ein Ort ist, den Gott für Dich persönlich bereitet hat und wo Er Dir persönlich begegnen will.

Du näherst Dich dem Zelt. Es ist ein einladendes Zelt, und der Eingang ist offen. Wie sieht es für Dich persönlich aus?

Du siehst, wie Jesus Christus aus der Zelt-Tür tritt und auf Dich zukommt. Er winkt Dir einladend zu und ruft Dir zu: „Komm her zu mir!“

Jesus begrüßt Dich herzlich und umarmt Dich. Er freut sich, dass Du zu Ihm gekommen bist. Und Du spürst Seine Liebe und Annahme.

Jesus lädt Dich ein, mit Ihm ins Zelt zu kommen. Sei nun offen für das, was Jesus jetzt für Dich hat. Wir wollen in dieser Übung keine weiteren Vorgaben machen oder Ähnliches. Genieß die Zeit im Zelt mit Gott und lass Ihn wirken.

Jetzt folgt noch eine kurze Zeit der Stille. Bitte halte jetzt die Audioaufnahme bzw. das Video an und nimm Dir Zeit im Zelt für eine Begegnung mit Jesus. Du kannst Dir den Abschluss dieses Artikels später zuende anhören.

Wir hoffen, dass Du eine tiefe und erfüllende Begegnung mit Jesus im Zelt hattest. Du kannst diese Übung gerne wiederholen. Du kannst und sollst natürlich auch direkt zu Jesus kommen, auch ohne die Hilfe dieser Audio-Übung.
Bedenke, dass es eine geistliche Übung ist. Das bedeutet auch, dass es einem mit der Zeit leichter fällt, die geistlichen Sinne auf Jesus auszurichten, wahrzunehmen und zu empfangen. Es wird also durch die Übung immer leichter, bewusst ins Zelt reinzugehen und mit Gott Zeit im Zelt zu verbringen.

Abschluss

Soweit zur Übung und zum Ausschnitt. Nimm Dir bitte immer mal wieder Zeit für eine direkte Begegnung mit Gott. Diese Übung ist eine kleine Hilfestellung, sie hilft Dir, „ins Zelt“ und in die Begegnung mit Gott im Geist reinzugehen.

Diese Übung und der Input sind ein Ausschnitt aus der Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“. Dort findest Du sie unter dem Abschnitt: „Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung“.

Weiterführende Links zum Thema dieser Übung

Wichtig ist, dass Du das für Dich angenommen hast, was Jesus am Kreuz für Dich getan hat. Mehr dazu findest Du hier:
Jesus persönlich erleben!
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Du findest diese Übung auch in unserer Jahresprophetie 2019:
Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“, dort im Abschnitt „Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung“
https://prophetenschule.org/2019/12/12/prophetie-fuer-2019#übung_reingehen

Weitere Hinweise zu praktischen Übungen dieser Art findest Du hier:
Hinweise zu den Meditationen und Phantasiereisen/Fantasiereisen unserer Internetseite
https://prophetenschule.org/2013/07/29/hinweise-zu-den-christlichen-meditationen-und-phantasiereisen/

Weitere Übungen dieser Art findest Du hier zusammengestellt:
Phantasiereisen/Fantasiereisen und Meditation/Meditationen (mp3 Downloads, kostenlose Audiodateien)
https://prophetenschule.org/phantasiereisen-meditationen-kostenlose-mp3-downloads/

Mehr über das Thema „Begegnung mit Gott im Zelt“ darüber, wie Du Jesus direkt begegnen und Zeit mit Ihm verbringen kannst findest Du hier:
Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“
https://prophetenschule.org/2019/12/12/prophetie-fuer-2019/

Ein Artikel über Deinen Zugang zum himmlischen Thronraum:
Christi Himmelfahrt ist Deine Himmelfahrt
https://prophetenschule.org/2019/05/30/christi-himmelfahrt-ist-deine-himmelfahrt/

Du findest viele hilfreiche Abschnitte, z.B. zu Deiner Beziehung zu Jesus, auch hier:
Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Hier findest Du Artikel zum Thema Gottes Reden / Gottes Stimme wahrnehmen:
Übersicht: Lehre über Prophetie und Gottes Reden
https://prophetenschule.org/ubersicht-lehre-uber-prophetie/

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Prophetische Übung: Empfange Gottes Strategien im Offizierszelt

In diesem Artikel findest Du eine geistliche bzw. prophetische Übung. Du kannst eine Begegnung mit Gott haben und Seinen Frieden empfangen. In der Übung findest Du Fragen die Du Gott stellen kannst zu Seinen Plänen und zu Seinen Strategien.

Diese Übung wurde aus  dem Abschnitt „Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)“ unserer Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“ entwickelt, die Übung ist so nicht in der Jahresprophetie enthalten.

Diese Übung ist auch wichtig für die Zukunft, sie ist nicht nur auf das Jahr 2019 bezogen.

 

Du kannst Dir diese Botschaft und Übung auch anhören:

28 Min. [Download mp3] (Dateigröße: 22 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Dieser Artikel ist eine wichtige Hilfe für den Leib Christi. Es ist sehr wichtig für uns alle, dass wir Gottes Pläne kennen für unser Leben, für unser Umfeld bzw. für unseren Einflussbereich. Und dass wir in Gottes Plänen leben und sie auf Erden mit Ihm zusammen umsetzen (Bauzeit). Und das bedeutet auch, dass wir Gottes Strategien anwenden. Das gilt ganz besonders für christliche Dienste.

Wir haben deshalb hierzu nochmal eine Übung mit erweiterten Fragen und einer überarbeiteten Einleitung als eigenständigen Artikel veröffentlicht.
Mehr zur Bedeutung des Offizierszelts und Heerlagers kannst Du gerne auch in der Botschaft für 2019: „Zeit im Zelt“ nachlesen.

Empfange Gottes Strategien im Offizierszelt

Wir möchten das Thema bildlich ausdrücken: Es geht um ein „Offizierszelt“ im Heerlager, also im Zeltlager einer Armee.

Für uns persönlich passt dazu am besten das Bild von einem Heerlager einer mittelalterlichen Armee mit bunten Zelten, wehenden Fahnen etc. Das Heerlager der Armee besteht sozusagen aus vielen einzelnen Zelten und ist in der Nähe des Schlachtfeldes.
Das „Offizierszelt“ ist auch ein Rückzugsort für Krieger/innen, denn dort sind wir zusammen mit Jesus Christus, mit dem höchsten Offizier, mit dem Herrn der Heerscharen.

 

Wir haben zum Thema Strategien und Pläne diese Bibelverse bekommen (Hervorhebungen von uns):

„Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise;
und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.
Darum seid nicht unverständig, sondern seid verständig, was der Wille des Herrn ist!“
(Epheser 5,15-17 SLT)

„Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb [der Gemeinde] sind,
und kauft die Zeit aus!“
(Kolosser 4,5 SLT)

Frieden finden im Offizierszelt

Wegen den „bösen Tagen“ (siehe Epheser 5,15-17) ist es so wichtig, dass wir Gottes Pläne und Strategien kennen. Und diese können wir mit Jesus direkt besprechen.

Im „Offizierszelt“ haben wir eine persönliche Begegnung mit Jesus Christus. Er ist bildlich gesprochen der höchste Offizier. Deshalb haben wir sozusagen eine Besprechung mit dem obersten Heerführer, dem Heer-Meister, unserem General, mit dem Herrn der Heerscharen, mit dem Herrn der Herrn und dem König der Könige.

Mit Ihm finden wir im Offizierszelt Ruhe von den Kämpfen, Schlachten und auch von falschem Aktionismus.

In Seinem Frieden kommen wir erstmal im Zelt an und sortieren erstmal. Auch darum geht es in dieser Übung. Wir sortieren uns sozusagen selbst, unsere Gedanken, unsere Ideen, unsere eigenen Pläne etc.

Draußen ist man in Kämpfen, auf dem Schlachtfeld, im Alltag, auf der Baustelle etc. Manchmal bedeutet das, dass man selbst dauernd am Rennen ist, man macht und tut. Man ist auf verschiedenen Wegen unterwegs, man ist beschäftigt, man ist IN DEN DINGEN. Manches davon sind richtige Dinge, die Gott für uns hat. Aber manches können auch falsche Dinge sein, Ablenkungen, eigene Gedanken, eigene Ideen und eigene Wege.

Der Trubel auf dem Schlachtfeld, auf der Baustelle bzw. im Alltag kann einem schon mal den klaren Blick verstellen, sodass man evtl. manchmal auch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Deswegen brauchen wir oft erstmal einen Rückzug ins Zelt und eine Begegnung mit Gott, auch um unseren Kopf wieder frei zu bekommen. Und um den Blick auf Jesus zu richten. Denn Er sieht den ganzen Plan, Er hat die ganze Vision im Blick. Und dann können wir in der Ruhe Gottes und in Seinem Frieden die Dinge mit Ihm besprechen und sortieren.

Übung zu Gottes Strategien und Plänen

Nochmal als Bild dargestellt: Jesus ist der Heerführer bzw. Heer-Meister. Er ist der oberste General, Er ist der Herr der Herren, Er ist der König der Könige. Wir breiten bildlich gesprochen unsere Pläne vor Ihm auf dem Tisch im Offizierszelt aus. Und wir besprechen mit Ihm diese Pläne. Dazu findest Du in der Übung einige Fragen, die Du Gott stellen kannst.
Schreibe Dir Seine Antworten bzw. Sein Reden an Dich bitte auf.

Jetzt folgt die Übung. wir beginnen mit einer kurzen Zeit, in der Du bei Gott ankommen kannst und Frieden finden kannst. Danach gehen wir über zu den Fragen, die Du Gott stellen kannst. Wir wollen diese Übung mit einem Bibelvers einleiten, wo Jesus sagt:

„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!“
(Matthäus 11,28-29 SLT)

Nimm Dir jetzt Zeit, um Jesus zu begegnen. Wenn Du magst, kannst Du bei einzelnen Abschnitten auch die Audioaufnahme anhalten, wenn Du länger Zeit brauchst.

Gehe im Geist in Seine Gegenwart.

Komm bei Jesus an und sag Ihm, was Du für Ihn empfindest.

Wie begegnet Er Dir?

Sagt Er Dir jetzt etwas?

Lege jetzt alles in Seine Hände, was Dich belastet.

Gib es bei Ihm ab.

Gib Ihm alles hin, was Dir durch den Kopf geht.

Schaue auf Jesus. Dabei kannst Du Deine Gedanken loslassen und Deinen Kopf frei bekommen.

Empfange Seinen Frieden.

Was empfindest Du in Seiner Nähe?

Gibt es jetzt noch etwas, was Jesus Dir persönlich sagen möchte, ehe wir zu den Fragen kommen?

Du kannst die Aufnahme bzw. das Video anhalten und Dir jetzt noch Zeit für Ihn nehmen.

Wenn Er Dir etwas gesagt hast, dann kannst Du es Dir gerne aufschreiben.

 

Nun zu den Fragen.

Fragen zu Gottes Strategien und Plänen

In der Audiodatei bzw. im Video (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

Welche Pläne hat Gott für Dich? Und welche Pläne sind JETZT für Dich dran?

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Was sind Seine Schlachten, in die Er Dich führt?
Welche Riesen sollst Du jetzt bezwingen?

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Welche Berufung hat Er für Dein Leben?

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Welche Bauprojekte hat Er für Dich?

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Welchen Teil des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ sollst Du jetzt mit Ihm einnehmen?

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Welche Wege leitet Er Dich?

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Du kannst jetzt Deine eigenen Pläne und Ideen vor Gott ausbreiten und Ihn fragen, was Er dazu sagt.
Was hat Er für Dich? Und welche Deiner eigenen Pläne nimmt Er weg?

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Wo will Gott evtl. eigenen (manchmal fleischlichen) Aktionismus beenden?
Wo will Gott evtl. falschen Eifer beenden?

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Wo bist Du evtl. auf falschen Wegen unterwegs? Wo lässt Du Dich
vom Wesentlichen ablenken?

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Welche konkreten Strategien zur Umsetzung Seiner Pläne will Gott Dir jetzt geben?

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Wie will Gott bzw. Jesus Christus bzw. der Heilige Geist Dir unterwegs und in den
Bauprojekten und Schlachten begegnen?

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Du kannst Dir jetzt auch noch Zeit nehmen und Gott weitere Fragen stellen. Halte die Audioaufnahme solange an.

Abschluss

Besonders in unseren Jahresprophetien 2017, 2018 und 2019 findest Du sehr viel hilfreichen Input zu diesen Themen. Denn wir haben zu den Eindrücken jeweils sehr viel Lehre bzw. Auslegung geschrieben und als kostenlose E-Books veröffentlicht.
Bitte schaue Dir die Inhaltsverzeichnisse der Jahresprophetien an. Du kannst Dich in die Themen-Bereiche, die Dich ansprechen, tiefer reinlesen.
Du findest in den Botschaften auch weitere Übungen dieser Art mit Fragen die Du mit Gott zusammen besprechen kannst.

 

Mehr zum Thema Strategien, Heerlager und Offizierszelt findest Du auch in unserer
Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“:
https://prophetenschule.org/2019/12/12/prophetie-fuer-2019/

Mehr zu den Themen Vision, Landeinnahme und Bauen im „Weiten bzw. Verheißenen Land“ findest Du auch in unserer Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“:
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Mehr zu z.B. Deiner Beziehung zu Jesus, zu Seinen Bau-Plänen und zum Bauen allgemein findest Du auch in unserer
Prophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“:
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken:
https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

„Der Plan des Feindes vs. Gottes Plan“:
https://prophetenschule.org/2012/09/27/der-plan-des-feindes-vs-der-plan-gottes-fur-dein-leben/

Mehr zum Thema geistliche Kämpfe:
https://prophetenschule.org/2014/11/18/12-geistliche-kampfe-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Übersicht der Artikel zum Thema Gottes Reden / Gottes Stimme wahrnehmen
Übersicht: Lehre über Prophetie und Gottes Reden:
https://prophetenschule.org/ubersicht-lehre-uber-prophetie/

 

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Psalm 18,20 als Lied: „Du führst mich heraus in die Weite!“

psalm 18,20 als LiedIn diesem prophetischen Lied (mit Sprachengesang, Bibelvers und prophetischer Botschaft) geht es darum, dass Jesus Christus Seine Braut aus den Bedrängnissen befreit und sie in Sein „Verheißenes bzw. Weites Land“ führt.
Wir hatten Psalm 18,20 für unsere Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“ als prophetisches Lied bekommen. Wir haben jetzt dieses Lied nochmal als eigenständigen Artikel veröffentlicht, denn wir empfinden es als eine sehr wichtige Botschaft für das, was Gott mit Seinem Leib vorhat.

Prophetisches Lied für 2018:
(das Lied inkl. erklärender Einleitung und weiteren Auslegungen am Schluss)

10:51 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Psalm 18,20 als Lied: „Du führst mich heraus in die Weite!“:
(nur das Lied ohne Einleitung und Auslegung)

5:48 min. [Download mp3] (Dateigröße: 8 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Dieses Lied und die Erklärungen und Auslegungen sind ein Ausschnitt aus der Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“.
Dort findest Du sie unter dem Abschnitt: „Prophetisches Lied für 2018“.

Dieses Lied ist nicht speziell auf das Jahr 2018 bezogen.

Mehr dazu, auch über Psalm 18,20, kannst Du auch in der Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“ nachlesen.

Nun zum Lied.

Psalm 18,20 als Lied: „Du führst mich heraus in die Weite!“

und auch

Prophetisches Lied für 2018

Als prophetisches Lied für 2018 haben wir Psalm 18,20 bekommen.

Zu Psalm 18,20 hatten wir im Artikel in der Jahresprophetie für 2018 schon einiges ausführlich dazu geschrieben.

In dem Bibelvers heißt es:

„Er führte mich auch heraus in die Weite; er befreite mich, denn er hatte Wohlgefallen an mir.“
(Psalm 18,20 SLT)

Ich (Julia) hatte schon vor längerer Zeit ein prophetisches Lied zu Psalm 18,20 bekommen. Und zwar hatte ich vor mehreren Jahren, im Jahr 2013, für eine andere Person prophetisch gebetet. Dabei hatte ich für sie den Eindruck, ihr den Satz „Ich führe Dich heraus in die Weite!“ als ein Lied von Jesus zuzusingen. Es war ein prophetisches Lied. Ich hatte das Lied spontan gesungen, es war während dem Beten und Singen für sie entstanden.

Als ich für die Person das prophetische Lied sang, da spürte ich eine große Befreiung. Ich empfand während dem Singen, dass Jesus sie befreien will. Ich sah Ketten zerbrechen. Ich glaube, dass Jesus Seine Befreiungssalbung auf das Lied gelegt hatte. Denn während ich sang, spürte ich plötzlich Feuer in meiner Kehle und wie bei mir selbst plötzlich eine Befreiung im Singen kam. Plötzlich sang ich freier und ich spürte auch bei mir selbst einen Durchbruch! Und ich merkte auch in der Zeit kurz darauf eine größere Freiheit prophetisch zu singen.

Dieses Jahr hatte ich den Eindruck, dass ich das prophetische Lied wieder singen soll und es ein Teil der Jahresprophetie für 2018 sein wird.

Das prophetische Lied für 2018 ist NICHT die gleiche Aufnahme wie für die Person von damals, sondern das Lied wurde von uns neu in 2018 aufgenommen.

Dieses Mal hatte ich aber den Eindruck, dass das Lied etwas anders werden soll. Die Melodie war die gleiche von damals, aber ich hatte außerdem den Eindruck, dass die Verse als „Wechselgesang“ gesungen werden sollen. Es kam als eine Art „Wechselgesang“ zwischen dem Bräutigam Jesus und Seiner Braut, ähnlich wie wir es im Hohelied in der Bibel finden.

Das Lied beschreibt die prozesshafte Entwicklung, wie Jesus Seine Braut heraus in die Weite führt.
Zuerst fängt es so an, dass es der Wunsch der Braut Jesu ist, aus etwas herausgeführt und in die Weite geführt zu werden.
Die nächste Liedzeile ist dann aus der Sicht von Jesus gesungen, der Seiner Braut zuspricht, dass Er sie heraus in die Weite führen will, weil Er sie liebt.
Und dann kommt wieder die Braut, die unterwegs auf dem Weg singt, dass Jesus sie gerade herausführt.

In der Audiodatei singt Tobias den Teil von Jesus und ich singe den Teil der Braut.

Ich wollte zuerst nur den Text von dem prophetischen Lied singen, und hatte dann den Eindruck, dass ich außerdem auch am Anfang und am Ende in Zungen singen soll.

Am Ende des Liedes hatte ich beim Zungengesang noch den Eindruck, dass die Braut am Ende auf der Wiese tanzt und singt. Sie ist voller Freude und sie tanzt in Freiheit. Die Braut dankt Jesus mit Tanz und Gesang, dass Er sie herausgeführt hat. Ihr Tanz und ihr Gesang drücken die Freude und die Freiheit in Gottes verheißenem Weiten Land aus.

Hier der Text vom Lied:
(Die Audiodatei davon gibt es in diesem Artikel oben verlinkt)

(Zungengesang am Anfang)

Die Braut (jeder Christ) ruft dem Bräutigam (Jesus) zu:

„Führe mich heraus in die Weite, führe mich heraus in die Weite,
führe mich heraus in die Weite,
befreie mich, denn Du hast Wohlgefallen an mir!“

Der Bräutigam (Jesus) ruft der Braut (jedem Christen) zu:

„Ich führe Dich heraus in die Weite, ich führe Dich heraus in die Weite,
ich führe Dich heraus in die Weite,
ich befreie Dich, denn ich habe Wohlgefallen an Dir!“

Die Braut ruft dem Bräutigam zu:

„Du führst mich heraus in die Weite, Du führst mich heraus in die Weite,
Du führst mich heraus in die Weite,
Du befreist mich, denn Du hast Wohlgefallen an mir!“

(Zungengesang am Ende)

Und den folgenden Teil haben wir nicht in der Audiodatei gesungen. Die Braut wird am Ende auf den Weg-Prozess zurückblicken und dann im Weiten Land ihrem Bräutigam diesen Teil des Liedes dankbar zusingen. Wenn Du magst, kannst Du das selber als Dankesgebet aussprechen oder als Danklied Jesus zusingen, wenn Du Dein eigenes persönliches Weites Land bzw. Deine Vision erreicht hast:

„Du hast mich heraus in die Weite geführt, Du hast mich heraus in die Weite geführt,
Du hast mich heraus in die Weite geführt,
Du hast mich befreit, denn Du hast Wohlgefallen an mir!“

Video:

Das Lied beginnt ab 00:25. Vorher und hinterher kommt Zungengesang.

Mehr dazu in unserem Video:

(Direktlink zum Video: https://www.youtube.com/watch?v=iCqEGwJGUpo)

Hinweise

Gott legt es mir manchmal aufs Herz, für Menschen in Sprachen zu singen. Meist in der Fürbitte für eine einzelne Person, manchmal auch als prophetisches Hervorrufen von Gottes Plänen. Während dem Singen bekomme ich oft Eindrücke, woraus sich eine prophetische Botschaft entwickelt. Ich glaube nicht, dass es die Auslegung ist (zumindest nicht immer!), sondern einfach Gottes Reden während dem Singen. Der Sprachengesang gehört trotzdem dazu und ich merke, dass es Durchbrüche in der geistigen Welt bewirkt.
Mehr dazu auch im Artikel „Was ist Sprachengesang?“.

Wenn Du Christ bist und das Sprachengebet empfangen möchtest, schau mal auf diese Seite.

Weitere Aufnahmen mit Sprachengesang gibt es unter „Prophetische Lieder und Musik“ und unter den „Musik-Downloads“ (–> dort findest Du auch Hinweise zum Copyright)

Prüfe alles und das Gute behalte (vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar?, Was “Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

 

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Prophetische Übung: „Mache Dein Zelt weit!“

15 Min. [Download mp3] (Dateigröße: 13 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

 

 

Diese Übung und der Input sind ein Ausschnitt aus der Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“.
Dort findest Du sie unter dem Abschnitt: „Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen“.
Und dort findest Du die Übung unter: „Fragen für Dich als praktische Übung“.

Diese Übung ist auch wichtig für die Zukunft, sie ist nicht nur auf das Jahr 2019 bezogen.

Für unsere Jahresprophetie 2019 hatten wir u.a. diesen Bibelvers als prophetische Botschaft bekommen:

„Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke“
(Jesaja 54,2 SLT)

 

Wir empfinden diesen Vers als sehr wichtig für den Leib Christi. Es ist für uns so, dass Gott das Thema „Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen“ betonen möchte. Wir empfinden es als ein sehr wichtiges Thema, für das, was Gott mit Seinem Leib vorhat. Und das gilt auch und besonders für christliche Dienste. Wir haben deshalb diesen Teil nochmal als eigenständigen Artikel veröffentlicht, Du kannst das aber auch in der Botschaft für 2019: „Zeit im Zelt“ nachlesen.

Beim Weitmachen der Zeltbahnen geht es insbesondere um die Ausbreitung vom Reich Gottes auf Erden. Ein wichtiger Teil davon ist die Seelenernte.

Dieser Auszug enthält folgende Abschnitte:

    • Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen
      • Gottes Aufforderung, Ermutigung und Herausforderung an Dich
      • Worauf ist Weitmachen der Zeltbahnen bezogen?
      • Gottes Vision empfangen
      • Fragen für Dich als praktische Übung

 

Jetzt folgen der Input und die prophetische Übung: „Mache Dein Zelt weit!“.

 

Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen

Es folgt ein Bibelvers als „Prophetie für die kommende Zeit“. Wir empfinden diesen Vers als sehr wichtig für die kommende Zeit, in die Gott uns alle als Leib reinbewegt. Es geht dabei um die Ausbreitung Seines Reiches auf Erden. Die Seelenernte ist ein wichtiger Teil davon.

„Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke“
(Jesaja 54,2 SLT)

Gottes Aufforderung, Ermutigung und Herausforderung an Dich

Gott möchte etwas im Physischen bauen, also in dieser Welt. Er ist größer als unsere menschlichen Limitationen/Begrenzungen. Gott ist größer als unser menschliches Denken. Wir dürfen Ihn nicht in unser Denken einzwängen, wir müssen die Zeltbahnen unseres Denkens, Glaubens etc. von Ihm weitmachen lassen.
Bei dem, was Gott bauen will, sollen wir davon in genau der Größe denken, die Gott für die „Ausmaße und Weite des Zeltes“ hat. Wir dürfen mit unserem eigenen Verstand weder größer denken, noch kleiner denken, als Gott darüber denkt.
Und wir müssen glauben, dass Er mehr tun kann, als wir uns mit unserem beschränkten menschlichen Verstand vorstellen können (siehe dazu Epheser 3,20).

Gott ist der Bau-Meister, Er hat den Bau-Plan. Und da stehen auch die Aus-Maße vom Bauprojekt drauf, also wie groß bzw. weit das „Zelt“ sein soll.

Worauf ist Weitmachen der Zeltbahnen bezogen?

  • alle Bedeutungen des Zeltes in dieser Jahresprophetie
  • alle Bereiche des Weiten bzw. Verheißenen Landes
  • welche Bauprojekte Du bauen sollst (Bauzeit)
  • aber gleichzeitig auch das Level Deiner Brautzeit, z.B wieviel Raum Jesus in Deinem Herzen und Leben haben darf
  • Leben in Deiner Berufung
  • es kann aber auch noch weitere Bedeutungen haben …

Gottes Vision empfangen

Im Kontext des Bibelverses Jesaja 54,2 mit dem Weitmachen der Zeltbahnen, den wir am Anfang dieses Abschnittes zitiert haben, geht es um den Neuen Bund, um eine Seelenernte, um ein Wachstum von Gottes Reich, um Wiederherstellung und Transformation.

Wir brauchen Gottes Vision. Daraus können dann auch Seine Leitung folgen und Glauben für Bauzeit/Manifestation/Sichtbarwerden im Physischen.

Das heißt für uns, dass wir unseren Blick nach oben richten und unseren Blickwinkel weit machen lassen. Es bedeutet, dass wir die Dinge so sehen sollen und auch können, wie Gott sie sieht. Wir können zusammen mit Ihm aus der Adlerperspektive quasi mit Blick vom Himmel auf die Erde schauen.

Dazu haben wir in der vorigen Jahresprophetie (2018) sehr viel geschrieben. Besonders in den folgenden Abschnitten findest Du dort viel zur Vision:

  • das Land im Geist sehen (Vision)
  • Vision, Verheißung und Hoffnung bezogen auf das „Weite Land“
  • Adlerperspektive
  • Gottes Verheißungen für uns (das leitet über zu)
  • – – > Möglichkeiten von und mit Gott (und das leitet über zu)
  • – – > Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut (Bauzeit)

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt und wollen hier auf diese Bereiche nicht weiter eingehen. Du kannst das in der Jahresprophetie 2018 nachlesen. Du findest die Jahresprophetie hier verlinkt:
Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

 

Fragen für Dich als praktische Übung

Nimm Dir jetzt noch einmal etwas Zeit um von Gott zu hören, was Er für Dich hat. Es folgen ein paar Fragen zum Thema „Weitmachen der Zeltbahnen“, die Du Gott stellen kannst.

In der Audiodatei bzw. im Video (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

In welchen Bereichen sollst Du mit Ihm die Zeltbahnen weit machen? Um welche Themen geht es für Dich?
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Was sagt Gott Dir ganz allgemein zum Thema „Weitmachen der Zeltbahnen“?
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Was bedeutet das konkret für Dich die Zeltbahnen weit zu machen? Was ist
Gottes Vision bzw. Plan? Wie soll das Ergebnis aussehen?
Wo soll es hinführen?
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Wie soll das praktisch aussehen, die Zeltbahnen weit zu machen? Wie sollst
Du das mit Ihm zusammen umsetzen, mit welchen Strategien?
Welche nächsten Schritte hat Gott für Dich?
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Diese Übung und der Input sind ein Ausschnitt aus der Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“.
Dort findest Du sie unter dem Abschnitt: „Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen“.
Und dort findest Du die Übung unter: „Fragen für Dich als praktische Übung“.

 

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Deine Berufung von Gott ist wichtig!

12 Min. [Download mp3] (Dateigröße: 12 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.

Dieser Artikel ist eine Ermutigung für Dich. Wir möchten Dir zusprechen, dass Du und Deine Berufung wichtig sind für das, was Gott mit dieser Welt noch vorhat.

Gott hat einen guten Plan für diese Welt, für Europa, für Deutschland, für alle Völker und für alle Nationen … und Gott hat einen guten Plan für und mit jedem einzelnen Menschen.

Auch mit Dir.

Gott hat einen guten Plan mit Deinem Leben. Er möchte die Ewigkeit mit Dir verbringen und auch schon jetzt dieses Leben mit Dir zusammen verbringen. Die Beziehung zu Dir ist Ihm sehr wichtig, Er hat Freude an Dir. Und für diese Beziehung ist Jesus ans Kreuz gegangen.

„indem wir hinschauen auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der um der vor ihm liegenden Freude willen das Kreuz erduldete und dabei die Schande für nichts achtete, und der sich zur Rechten des Thrones Gottes gesetzt hat.“
(Hebräer 12,2 SLT)

Du bist ein wichtiger Teil des Ganzen. Du bist wichtig für Gott und für Sein Reich. Du bist mit Gott zusammen in diesem Leben und in dieser Welt unterwegs. Und das hat auch Auswirkungen auf Dein Umfeld. Gott wirkt durch Dich. Er arbeitet mit Dir als Team zusammen. Wir sind Sein Leib auf Erden und Er wirkt durch uns.

Gott hat jeden von uns auf eine ganz bestimmte Art gemacht.

„Deine Augen sahen mich schon als ungeformten Keim, und in dein Buch waren geschrieben alle Tage, die noch werden sollten, als noch keiner von ihnen war.“
(Psalm 139,16 SLT)

Und Er hat Aufgaben für uns persönlich vorbereitet, die wir mit Ihm gemeinsam angehen.

„Denn wir sind seine Schöpfung, erschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvor bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.“
(Epheser 2,10 SLT)

Und deshalb gibt es Dinge, die nur Du tun kannst und nur Du auf Deine eigene individuelle Art tun kannst. Und das ist es, was „Berufung“ (im christlichen Sinn bzw. Kontext) bedeutet. Gott hat sozusagen gewisse Dinge in Dich hineingelegt bzw. Dich auf eine gewisse Art gemacht. Wenn Du das auslebst, dann lebst Du damit in Deiner Berufung von Gott.

Gedanken zum Thema Berufung:

  • Es ist wichtig, dass wir uns selbst so sehen, wie Gott uns sieht. Und es ist wichtig, dass wir unsere Berufung so sehen, wie Gott sie sieht.
    Es geht nicht um unsere eigenen Ansichten dazu oder um die Meinung von anderen Menschen, sondern um Gottes Ansicht.
  • Gott glaubt an Dich, deswegen glaube Du Ihm und glaube auch Du an Dich selbst. Er hat Dir diese Berufung gegeben und Du kannst sie mit Ihm auch umsetzen.
  • Im Mittelpunkt steht Deine Beziehung zu Gott, also zum Vater, zu Jesus Christus und zum Heiligen Geist. Du bist mit Ihm unterwegs. Du folgst Ihm nach. Und Du kannst Deinen Weg und Deine Berufung direkt mit Ihm besprechen. Gott hat Dich berufen, Er wird Dich auch leiten und Dich auch persönlich und direkt ermutigen.
  • Deswegen haben wir auf dieser Internetseite viel Material, das Menschen hilft, Gottes Stimme selber zu hören. Das ist uns sehr wichtig. Mehr dazu findest Du hier:
    Übersicht: Lehre über Prophetie und Gottes Reden
  • Deshalb kannst Du auch Gott selber zu Deiner Berufung fragen und das mit Ihm direkt besprechen. Er will und Er wird mit Dir drüber reden. Als Hilfe dazu findest Du unten in diesem Artikel unser kostenloses E-Book „Entdecke Gottes Berufung für Dein Leben!“ verlinkt.
  • Wichtig: Gott geht es zuerst um Dich als Person, als Kind Gottes, als Braut Christi etc. und nicht um Deine Leistung bzw. Arbeitskraft. Die Beziehung steht im Mittelpunkt. Und aus der Beziehung entsteht Deine Nachfolge. Und das führt dazu, dass Du unterwegs mit Jesus Dinge tust und baust, bzw. dass Er durch Dich wirkt. Und dabei kommt das raus, was Gott für Dich, für Dein Umfeld und für die Welt geplant hat.
    Du folgst Jesus nach und gemeinsam setzt Ihr das um, wozu Er Dich berufen hat.

Wichtige Ermutigung:

Dein Wirken mit Gott kann auch dann Frucht bringen, wenn Du es selber nicht direkt siehst. Also wenn Du z.B. die Ernte nicht selber siehst. Dein Teil am Ganzen ist wichtig. Denn der ganze Leib Christi arbeitet zusammen an Gottes Werk (siehe dazu auch 1. Korinther 12,12-27) und jeder Teil trägt zum Ganzen bei, damit es in Gottes Augen komplett ist.

Paulus schreibt dazu auch:

„Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Gedeihen gegeben.
So ist also weder der etwas, welcher pflanzt, noch der, welcher begießt, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.
Der aber, welcher pflanzt, und der, welcher begießt, sind eins; jeder aber wird seinen eigenen Lohn empfangen entsprechend seiner eigenen Arbeit.“
(1. Korinther 3,6-8 SLT)

Drei Bilder dazu:

Wir wollen das anhand von drei Bildern darstellen und beschreiben. Du kannst das als Gleichnisse bzw. als geistliche Bilder sehen.

Zahnräder: Mit Deinem Wirken ist es wie wenn ein Zahnrad weitere Zahnräder in Bewegung versetzt. Und diese setzen dann auch wieder weitere Zahnräder in Bewegung. Und so weiter und so fort. Es ist egal, ob das Zahnrad klein oder groß aussehen mag. Jedes Zahnrad ist wichtig. Denn wenn (in diesem Bild) nur ein Zahnrad fehlen würde, dann würde alles stillstehen.

Wichtig ist, dass Du kein „Zahnrad“ bist. Du bist Gottes Kind, Braut, Sohn, Freund etc. Das Bild mit dem Zahnrad symbolisiert, dass durch Dich etwas in Bewegung gebracht wird und dass das dann auch weitergegeben wird. Die Bewegung pflanzt sich fort. Auch in Bereichen, die Du selbst nicht mehr sehen kannst.

Kreise im Wasser: Stell Dir vor, Du wirfst einen Stein ins Wasser, in einen sehr großen See. Im Wasser bilden sich dadurch Kreise. Die Kreise dehnen sich immer weiter und weiter aus. Auch in diesem Bild geht es darum, dass wieder Bereiche (z.B. auch Menschen) durch Gottes Wirken zusammen mit Dir bzw. durch Dich beeinflusst werden, die außerhalb von Deinem Blickfeld liegen.

Saat: Du streust geistlich betrachtet Saat aus. Manches davon geht auf und wächst. Pflanzen entstehen, gedeihen, bringen Frucht und produzieren dabei auch wieder neue Saat.
Manches von der Saat wird vom Wind, von Tieren oder von anderen Menschen weggetragen an andere Orte. Und an diesen anderen Orten geht die Saat auf, bringt Frucht und bringt damit auch wieder weitere Saat hervor.

Sei deshalb ermutigt, glaube an Dich und an das, wozu Gott Dich berufen hat, und gehe mit Jesus weiter!

Nun zum E-Book.

Du bist Berufen für eine Zeit wie diese!
Grafik: © Microsoft, Used with permission.

Unser kostenloses E-Book „Entdecke Gottes Berufung für Dein Leben!“

Um Menschen zu helfen, Ihre Berufung zu entdecken haben wir ein kostenloses E-Book bzw. Textdokument veröffentlicht. Kennst Du es schon?

Dieses kostenlose E-Book wird Dir dabei helfen, Deine Berufung zu entdecken, sie besser kennenzulernen und darin zu leben.

Und auch wenn Du Deine Berufung von Gott schon kennst, kann das Dokument hilfreich sein, ganz neue Aspekte von Deiner Berufung zu entdecken.

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Du kannst es online lesen, aber das Dokument ist vor allem zum Ausdrucken und dann zum Ausfüllen gedacht.

Falls Du Dateien im Pdf-Format nicht öffnen kannst, dann findest Du im Artikel ein kostenloses Programm, das Du auch herunterladen und mit dem Du es öffnen kannst.

Im Artikel findest Du das Textdokument auch in einem anderen Dateiformat (als .doc für z.B. Word und Open-Office).

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Übrigens gibt es das Textdokument auch auf Englisch, in diesem Artikel:

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Du kennst das Textdokument schon?

Dann gib es doch gerne an jemanden weiter, dem es helfen kann. Oder teile es auf Social-Media.
Vielleicht zeigt Gott Dir auch konkret, wem Du es geben kannst? Du kannst Ihn ja mal dazu fragen…

Hier findest Du Lehrmaterial zum Thema Berufung und Hilfen, um in Deiner Berufung von Gott zu leben: Themenreihe BERUFUNG: Entdecke Gottes Berufung für Dein Leben und wie Du darin leben kannst

Wir wünschen Dir ganz viel Segen damit!

Deine Berufung von Gott ist wichtig

 

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Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“

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(Trotz der Länge der Audiodatei: Es lohnt sich!)

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Botschaft als Textdokumente (Word und PDF): [Download Word] [Download PDF]
Info zum pdf-Format:
Zum Öffnen und Lesen des PDF-Dokuments benötigst Du das Programm „Adobe Reader“. Diesen kannst Du Dir auf dieser Seite kostenlos herunterladen.

(TIPP beim Downloaden: Entferne das Häkchen bei „McAfee Security Scan Plus-Software“, bei der es sich um ein harmloses Anti-Viren-Programm handelt, was aber zusätzlich Speicherplatz auf Deinem PC benötigt.)
Wenn Du den Adobe Reader nicht installieren kannst, dann öffne das Dokument im Word-Format.

Weitere Prophetien für Deutschland findest Du hier.

Prophetische Eindrücke für Deutschland kannst Du auf der Austausch-Seite für Leser: Prophetische Eindrücke für Deutschland öffentlich mitteilen.

Und wenn Du prophetische Eindrücke zum Neuen Jahr hast, dann kannst Du sie gerne unter diesem Artikel als Kommentar schreiben.


Wir beten, dass diese Botschaft eine praktische Hilfe für jeden Leser ist. Gott kann zu jedem selbst sprechen und ihm zeigen, was für ihn persönlich gerade dran ist.

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Thema der Jahresprophetie
  • Ein wichtiges Thema vorab
  • Weitere Eindrücke zur Jahresprophetie
    • Jesus ist das Zelt
    • „Die Tür ist offen“
    • „Die Zeit der Wüstenwanderung ist zuende“ (im Zelt)
    • Das Leben im Zelt bzw. im „Weiten bzw. Verheißenen Land“
    • Thema „Dein persönlicher Zugang in Gottes Gegenwart“
    • „Reingehen, Hindurchgehen“
  • Das Zelt und die Bedeutung
    • Was ist das Zelt bzw. wofür steht es?
    • Themen-Bereiche von „Zeit im Zelt“
    • Rückzug ins Zelt
    • Unsere Verbindung mit Gott
    • Weites bzw. Verheißenes Land
    • (Geistlicher) Schutz im Zelt
    • Auftanken im Zelt
    • Neue Freude und Feiern (Partyzelt)
    • Begegnung mit Gott und Brautzeit (Hochzeitszelt)
    • Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)
    • Gott wirkt aus dem Zelt heraus
    • Das Zelt in der Welt
    • Ein zusätzliches Bild: Zeltevangelisation
  • Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen
    • Gottes Aufforderung, Ermutigung und Herausforderung an Dich
    • Worauf ist Weitmachen der Zeltbahnen bezogen?
    • Gottes Vision empfangen
    • Fragen für Dich als praktische Übung
  • Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung
    • Die Übung
  • Weiterführende Links zum Thema dieser Botschaft
    • Die Artikel mit den Jahresprophetien der letzten 5 Jahre
  • Abschluss

Einleitung

Die Botschaft dieser Jahresprophetie bezieht sich nicht nur auf das Jahr 2019, sondern auch auf die Zeit darüber hinaus.

Für uns alle gilt, dass wir Stückwerk erkennen, wie Puzzleteile und dass auch unsere Botschaften von Gott wie Stückwerk sind. Gott hat uns dieses Jahr etwas gegeben zum Veröffentlichen mit viel Auslegung, Bibelversen und weiteren, ergänzenden prophetischen Eindrücken. Für uns ist es so, dass Gott uns sozusagen einen thematischen Schwerpunkt gegeben hat, den wir tiefgehend behandeln.

Deswegen ist diese Botschaft auch ausführlicher geworden. Und weil sie auch für die Zukunft wichtig ist und nicht nur für das Jahr 2019, haben wir diese Botschaft auch als kostenloses E-Book veröffentlicht. Du findest das Textdokument zum Download oben im Artikel dieser Botschaft auf unserer Internetseite verlinkt.

Thema der Jahresprophetie

Julia hat für die Jahresprophetie 2019 bekommen, dass das Thema lauten soll: „Zeit im Zelt“.

Wir haben verschiedene weitere Eindrücke, Bilder und Worte bekommen, die mit diesem Thema zu tun haben. Im übernächsten Abschnitt wollen wir diese behandeln und danach tiefer auf die symbolische Bedeutung von „Zeit im Zelt“ eingehen und Dir dann auch Hinweise und Hilfen geben, wie auch Du auch selber Gott im Zelt begegnen kannst.

Vorher möchten wir noch etwas sehr Wichtiges ansprechen und betonen:

Ein wichtiges Thema vorab

Die ganzen Eindrücke und prophetischen Bilder in dieser Jahresprophetie beziehen sich auf Realitäten von Gott und in Gottes Reich bzw. in Seiner himmlischen Welt. Um dort reinzukommen muss jeder Mensch zuerst von Neuem geboren sein durch das Werk, das Jesus Christus für die Menschen am Kreuz vollbracht hat (siehe dazu Jesu Worte in Johannes 3,3-7). Das ist die Voraussetzung, um freien Zugang zum Reich Gottes und in Gottes Gegenwart zu haben.

Bildlich kann man es so ausdrücken: Wenn ein Mensch Jesus Christus als Retter, als Erlöser und als Herrn annimmt, dann wird dieser Mensch dadurch dann von Neuem geboren. Der Mensch wird geistlich neu in Gottes Reich hineingeboren. Und das bedeutet dann auch, dass die Neue Natur ab diesem Zeitpunkt quasi schon mit Gott im Zelt ist, denn sie wurde dort ja hineingeboren.

Das ist jetzt nur eine von vielen Arten, um das auszudrücken, was bei Deiner Bekehrung zu Jesus und Geburt von Neuem passiert und weshalb der Mensch von Neuem geboren werden muss, um Gottes geistliche Realitäten frei zu erleben.

Wenn Du das noch nicht gemacht hast oder Dir nicht sicher bist, dann kannst Du Jesus Christus jetzt in eigenen Worten in Dein Leben einladen. Du kannst annehmen, was Er für Dich am Kreuz getan hat und Ihn um Vergebung für Deine Sünden bitten. Du kannst Ihm sagen, dass Er Dein Herr sein soll und dass Du Ihm nachfolgen willst. Du kannst Ihm bewusst Dein Leben übergeben.

Wenn Du das machen willst, dann nimm Dir gerade jetzt die Zeit dazu. Halte evtl. das Video oder die Audioaufnahme solange an. Schau Dir dann bitte auch folgenden Link an. Dort findest Du mehr dazu, wie Du diese geistliche Geburt von Neuem erfahren und bekommen kannst:

JESUS kennenlernen: Lebensübergabe und Nachfolge:
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Nun zu den weiteren Eindrücken.

Weitere Eindrücke zur Jahresprophetie

Jesus ist das Zelt

Anfang 2019 hatte Julia Jesus nochmal zum Thema „Zeit im Zelt“ gefragt.

Da bekam sie die Worte aus dem Bibelvers, dass Jesus uns unter Seinen Schwingen schützen will, wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln sammeln will.

„Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!“
(Matthäus 23,37 SLT)

Und dann sah Julia im Geist dieses Bild:

„Ich sah Jesus vor mir stehen und Er sah mich an. Und Er hatte Seine beiden Arme nach außen gestreckt, aber nicht komplett waagerecht, sondern leicht schräg nach unten hin. Und da sah ich so etwas wie Zeltwände, die sich von Seinen Armen gebildet haben.
Da wurde mir klar: Jesus selbst ist das Zelt!“

Jesus ist das Zelt. Das wollen wir jetzt noch weiter beleuchten.

„Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]“
(aus Maleachi 3,20 SLT)

Wir deuten diesen Vers auf Jesus Christus hin, also dass Jesus die Sonne der Gerechtigkeit ist. Wir möchten kurz auf den hebräischen Urtext von dem Wort eingehen, das in diesem Vers mit „Flügeln“ übersetzt wird. Im Hebräischen steht hier das Wort „kânâph“ (Strong-Nummer H3671). Die Bedeutungen dieses Wortes sind z.B. Flügel, Arme und Gewand bzw. Gewandsaum.

Ein weiterer Vers zu Flügeln und Zelt:

„Lass mich ewiglich wohnen in deinem Zelt, mich bergen im Schatten deiner Flügel! (Sela.)“
(Psalm 61,5 SLT)

Es besteht eine Verbindung zum sogenannten „Tallit“, dem jüdischen Gebetstuch (siehe dazu 4. Mose 15,38), das von Juden bei verschiedenen religiösen Handlungen (z.B. manchen Gebeten) über dem Kopf und auch über den ausgebreiteten Armen getragen wird. Inhalte, die wir im Mosaischen Gesetz bzw. im Alten Bund finden, sind oft symbolische Vorschatten auf die geistlichen Realitäten des Neuen Bundes bzw. im Reich Gottes (siehe dazu Kolosser 2,16-17, Hebräer 8,5 und Hebräer 10,1), die für uns gelten.

Man kann es sich auch bildlich so vorstellen, dass Jesus dieses Gebetstuch über Seinem Kopf und Seinen ausgebreiteten Armen hat und dadurch ein Zelt bildet. Das hatten wir schon mehrfach bei Jesus im Geist so gesehen. Und unter diesem Tuch finden wir Geborgenheit bei Ihm.

Wir sehen das Gebetstuch und seine Bedeutung also als ein tragbares, geistliches Zelt, als eine himmlische Abdeckung mit Gottes Gegenwart auf und über uns, die wir in die Welt tragen.

Wir haben Jesus Christus angezogen (siehe Galater 3,27). Also auch wieder symbolisch wie eine Art Zelt, das uns umhüllt.

Und im Neuen Bund umhüllt uns der Heilige Geist auch äußerlich wie ein Gewand, zusätzlich zu der Tatsache, dass Er ins uns wohnt. Denn bei der Geistestaufe wurden wir durch den Heiligen Geist mit „Kraft aus der Höhe angetan und haben Ihn angezogen wie ein Gewand“ (siehe dazu Lukas 24,49).

Der Begriff „Zelt“ wird in der Bibel auch für unseren physischen Körper verwendet (siehe dazu 2. Korinther 5,1ff.). Das drückt unsere Pilgerschaft und Nachfolge in dieser Welt aus. Wir haben einen festen, ewigen Bau im Himmel, tragen unseren Körper aber sozusagen wie ein Zelt durch diese natürliche und irdische Welt. Und gleichzeitig sind wir schon jetzt durch Jesus an himmlische Örter versetzt (siehe Epheser 2,6) und unser Bürgerrecht ist im Himmel (siehe Philipper 3,20).

Bei dem Bild mit der Henne und den Flügeln und dem Tuch bzw. den Zeltwänden geht es darum, dass etwas von oben nach unten kommt und eine Abdeckung bildet und quasi mit den Flügeln bzw. Zeltwänden einen Raum umhüllt. Dadurch wird ein geschützter Raum bzw. ein Ort geschaffen mit Dach und Wänden. Also ein Zelt, das vom Himmel herunterkommt und die Erde berührt und dort einen geistlichen Raum für uns bildet.

Zu dem Bild mit Jesus und den Zeltwänden kam noch folgende Bibelstelle, wo Jesus uns in Seine Gegenwart ruft:

„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
(Matthäus 11,28-30 SLT)

Und bei dem Bild mit der Henne und den Flügeln und dem Tuch bzw. den Zeltwänden geht es auch darum, dass Jesus uns zu sich ruft, in Seine Gegenwart, in Sein Zelt, an den geistlichen Zufluchtsort, den Er für uns hat. Und wir können und wir sollen zu Ihm kommen. Er ruft uns in Seine direkte Gegenwart, und wir entscheiden, ob wir auch zu Ihm kommen (siehe dazu auch Offenbarung 4,1).

Und das ist ein wichtiger Teil von „Zeit im Zelt“. Wir begegnen Jesus persönlich, laden alles Beschwerende bei Ihm ab, werden erquickt und aufgetankt, wir hören Seine Stimme und lernen von Ihm und gehen mit Ihm zusammen durch die Welt.

Anfang 2019 hatte Tobias weitere Eindrücke zur Jahresprophetie 2019 bekommen. Diese Eindrücke hängen mit der Jahresprophetie zusammen und ergänzen sie. Es ist so, als ob Gott diese Bereiche bzw. Themen nochmal besonders betonen möchte.
Wir möchten sie hier nur kurz behandeln.

„Die Tür ist offen“

Schon in den Monaten davor hatte Gott zu ihm darüber geredet und gezeigt, dass dies eine der wichtigsten (prophetischen) Botschaften ist:
Die Tür zu Gott und zu Seinem geistlichen Reich ist für Gottes Kinder immer offen (siehe zur Tür Offenbarung 4,1).

Der Vater ruft uns zu: “Ihr dürft zu Mir reinkommen und ihr sollt zu Mir reinkommen.“ Er ruft uns. Er gibt uns die Erlaubnis, Ihn zu besuchen in Seinem Reich. Jesus hat den Weg für uns bereitet, damit wir auch kommen KÖNNEN (siehe Hebräer 6,19-20).

Jeder, der durch Jesus‘ Werk am Kreuz als Kind Gottes von Neuem geboren wurde, darf und kann auch direkt zum Vater kommen. Im Geist und durch den Geist. Der Vorhang ist zerrissen. Genaugenommen sind wir mit unserem Geist schon dort (siehe Epheser 2,6). Jesus ist die Tür und der Weg zum Vater (siehe Johannes 14,6 und 10,9).

„Die Zeit der Wüstenwanderung ist zuende“ (im Zelt)

Manche Christen erleben Zeiten, wo sich das Leben in der Welt anfühlt wie eine Wüste. Gott fühlt sich fern an, man selbst fühlt sich trocken, müde… Aber Gott spricht uns zu, dass in Seiner Gegenwart bzw. im Zelt die Zeit der Wüstenwanderung zuende ist!
Wir können jederzeit aus der „Wüste“ heraus hinein ins Zelt treten und mit Gott Zeit verbringen.
Gott ruft uns sozusagen ins Zelt, in eine direkte Begegnung mit Ihm.

Das hat vielschichtige Bedeutungen, wir möchten hier aber nur auf einen Bereich näher eingehen: Auf die „geistliche Trockenheit“.
Im Zelt kannst Du auftanken und Dich von Gott erfrischen und erquicken lassen (dazu später mehr).
Denn die Tür ist zu Ihm offen und Du darfst freimütig in Gottes Gegenwart kommen und bei Ihm und von Ihm trinken. Im Zelt stillt Gott Deinen Durst und begegnet Dir neu. Bei Ihm kannst Du auftanken und Erholung finden. Siehe dazu auch wieder Matthäus 11,28-30.
Du kannst Lebendiges Wasser vom Strom des Lebens trinken. Und im Zelt bist Du bei Gott angekommen, in Seiner Gegenwart. Du bist Ihm nicht fern, sondern nahe.
Das Zelt ist auch wie eine geistliche Oase in der Welt.

Und durch Deine Zeit im Zelt bist Du in verschiedenen Bereichen des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ schon drin, über die wir in unserer vorigen Jahresprophetie 2018 geschrieben hatten. Dazu später mehr.

Das Leben im Zelt bzw. im „Weiten bzw. Verheißenen Land“

Es ist eine geistliche Realität, dass wir seit unserer Bekehrung in verschiedenen Bereichen von Gottes Reich „schon drin sind“. Wir sind mitversetzt an himmlische Örter (siehe Epheser 2,6) und wir sind im Hause des Vaters drin (siehe Johannes 14,2). Und unser Leben ist verborgen in Gott mit Jesus, unser Teil ist es aber nun, bewusst drin zu leben, indem wir unser Bewusstsein, unser Denken und unsere Sinne darauf ausrichten (siehe dazu Kolosser 3,1-4).
Es geht darum, auch wirklich sozusagen im Zelt oder im Weiten Land drin zu leben. Und es auch praktisch, greifbar und bewusst zu erleben und zu erfahren. Wir leben und wohnen beständig und dauerhaft drin, anstatt das Zelt bzw. das Weite Land nur hin und wieder mal kurz zu besuchen.
Bildlich gesprochen: Jesus ist das Zelt (siehe oben). Wir sind in Christus. Wir können das also auch dauerhaft bewusst erleben. Also dass wir bewusst in Ihm sind und in Ihm leben. Und dass wir damit auch bewusst im Zelt bzw. im Weiten Land drin leben.

Mit Jesus ist es möglich. Wir sind immer drin. Wir sind immer in Christus, unter Seiner Abdeckung, eingehüllt in Seine Gegenwart, im Zelt. Das ist IMMER für uns verfügbar. Und wir tragen Gottes Gegenwart.

In diesem Eindruck geht es auch darum, dass wir bewusst in den geistlichen Realitäten bzw. Teilen des weiten Landes leben, worüber wir in der vorigen Jahresprophetie 2018 geschrieben haben.

Es geht darum, dass wir u.a. in diesen Bereichen leben:

  • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
  • geistliche Bereiche
  • Freiheit, Befreiung, Befreit-SEIN im und durch den Heiligen Geist
  • das Leben im Neuen Bund

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt und wollen hier auf diese Bereiche nicht weiter eingehen. Du kannst das in der Jahresprophetie 2018 nachlesen.

Thema „Dein persönlicher Zugang in Gottes Gegenwart“

Gott möchte Dir begegnen und Gemeinschaft mir Dir haben. Er möchte, dass Du Seine Gegenwart erfährst und dass Du Seine Stimme hörst. Wir dürfen Ihn praktisch und greifbar erleben.
Beim Thema „Zugang zu Gott“, geht es um unseren eigenen, persönlichen und individuellen Weg in eine Begegnung mit Gott. Das können auch Wege in der Mehrzahl sein. Es geht darum, wie es uns persönlich leicht fällt, in den Geist zu gehen, hinter den Vorhang, in den Thronraum, ins Zelt, in die geistlichen Bereiche des Weiten bzw. Verheißenen Landes (siehe im vorigen Abschnitt) etc.

Das können z.B. Soaking sein, Anbetung, Nachsinnen über Bibelstellen, Zungengebet, Zungengesang etc.
Jeder Mensch ist einzigartig geschaffen, und deshalb gibt es auch bestimmte Wege bzw. Zugänge, die besonders gut für Dich funktionieren. Es gibt aber auch Wege bzw. Zugänge, die Gott jetzt für Dich hat, in dieser Zeit bzw. in dieser Phase.

Wichtig: Bei geistlichen Übungen bzw. Praktiken geht es nicht um starre Techniken und Methoden, sondern um Schritte, die uns zu einer lebendigen Begegnung mit dem Lebendigen Gott helfen.

Also finde Deine eigenen Zugänge und Wege in Gottes greifbare Gegenwart. Experimentiere und finde raus, was für Dich gut funktioniert und was Dir hilft, Gott tief und direkt zu erleben und Seine Stimme zu hören. Lass Dich dabei vom Heiligen Geist leiten.

„Reingehen, Hindurchgehen“

Zeit im Zelt Prophetie für 2019 Reingehen und Durchgehen

Es ist so, als ob Gott dieses Thema nochmal besonders betonen möchte.
Das „Reingehen“ ist eine Willensentscheidung für uns. Wir entscheiden selber, ob wir reingehen oder nicht. Wir entscheiden selber, wie oft wir zu Jesus kommen und wie tief wir in den Geist reingehen. Diese Entscheidung liegt bei uns. Die Tür ist offen. Kommen wir auch und gehen rein?

Das „Hindurchgehen“ drückt aus, dass das Reingehen oft mit Widerständen verbunden ist. Symbolisch ist das der Fluss Jordan (siehe dazu auch Josua Kapitel 3), durch den wir durchgehen müssen. Oder auch bildlich der Vorhang ins Allerheiligste. Das Neue ist uns manchmal erstmal fremd und noch nicht vertraut. Wir müssen uns erstmal daran gewöhnen und z.B. Ängste, Zweifel und auch geistliche Widerstände bezwingen. Und oft geschieht das Hindurchgehen auch durch Prozesse bzw. durch viele kleine Einzelschritte. Mit Jesus gehen wir da durch und in Ihm haben wir den Sieg.

Wir gehen bildlich gesprochen rein ins „Verheißene bzw. Weite Land“. Das kann sich auf alle Bereiche und Themen des „Verheißenen bzw. Weiten Landes“ beziehen.
Wir kommen ins Neue von Gott rein. Das bedeutet dann auch, dass wir das Alte hinter uns lassen. Zum Beispiel das alte Denken, die alten Sichtweisen und die alten Wege.

Nun werden wir die Bedeutung der Symbolik vom Zelt und die einzelnen Bereiche von „Zeit im Zelt“ ausführlicher behandeln.

Das Zelt und die Bedeutung

Das Zelt hat viele verschiedene, symbolische Bedeutungen und weist auch auf verschiedene geistliche Realitäten hin.
Das Zelt steht nicht zwingend für ein Zelt im Physischen. Es steht auch nicht ausschließlich für „Rückzug ins Gebet“, für „im Geist sein“, für „geistliche Orte in der himmlischen Welt“ etc.

Bei „Zeit im Zelt“ geht es aber hauptsächlich um verschiedene geistliche Themen-Bereiche. Die Bedeutungen von „Zeit im Zelt“ sind sehr komplex, vielschichtig und facettenreich. Und die Bedeutungen sind auch individuell, d.h. verschiedene Aspekte bzw. Bereiche davon sind für verschiedene Menschen zu verschiedenen Zeiten dran und können dabei auch sehr individuell unterschiedlich aussehen.

Wichtig: Gott und die persönliche Begegnung mit Ihm steht immer im Mittelpunkt. Also schaue auf Ihn und was Er Dir zeigen will. Rede mit Ihm und höre Seine Stimme.

Was ist das Zelt bzw. wofür steht es?

  • Symbolik für geistliche Realitäten (Bibelstellen, geistliche Prinzipien, Erkenntnisse etc.)
  • Ort bzw. Orte in der geistlichen, himmlischen Welt (z.B. „das Versteck unter dem Schirm des Höchsten, engl. Secret Place“ in Psalm 91, der Thronraum Gottes, das geistliche Allerheiligste hinter dem Vorhang in der Stiftshütte bzw. im Tempel oder die grünen Auen in Psalm 23)
  • Symbolik für Handlungen im Physischen, z.B. Rückzug an einen stillen Ort
  • Symbolik für Handlungen im Geistlichen, z.B. bewusst ins Zelt reingehen, das Hineintreten in Gottes Gegenwart, Zuflucht bei Ihm suchen, Ihm begegnen, von Ihm empfangen, bei Ihm auftanken, von Ihm Anweisungen/Strategien empfangen etc.
  • Es kann aber auch noch weitere Bedeutungen haben …

Im folgenden Abschnitt wollen wir auf eine Auswahl dieser Bedeutungen und Themen näher eingehen.

Themen-Bereiche von „Zeit im Zelt“

  • Rückzug ins Zelt
  • Unsere Verbindung mit Gott
  • Weites bzw. Verheißenes Land
  • (Geistlicher) Schutz im Zelt
  • Auftanken im Zelt
  • Neue Freude und Feiern (Partyzelt)
  • Begegnung mit Gott und Brautzeit (Hochzeitszelt)
  • Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)
  • Gott wirkt aus dem Zelt heraus
  • Das Zelt in der Welt
  • Ein zusätzliches Bild: Zeltevangelisation

Wir wollen diese Themen-Bereiche jetzt einzeln näher behandeln.

Rückzug ins Zelt

Das Zelt steht symbolisch für einen Rückzugsort. Das bedeutet, dass wir bewusst aus dem alltäglichen Trubel raustreten können. Wir treten raus aus dem Rampenlicht, nehmen uns eine Auszeit, finden Abstand und Rückzug z.B. von den Ablenkungen und auch von anderen Menschen.
Es geht aber auch um einen Rückzug ins Zelt z.B. bei (geistlichen) Angriffen, darauf gehen wir im Abschnitt „(Geistlicher) Schutz im Zelt“ näher ein.

Wir treten raus aus diesen Dingen und hinein in Gottes Gegenwart. Wir ziehen uns zurück in die Verborgenheit mit und in Ihm.
Dort sind wir sozusagen verborgen vor der Welt aber vor Gott sind wir offenbar.
Im Englischen wird das oft als „Hiddenness“ bezeichnet, was übersetzt „Verborgenheit bzw. Verstecktheit“ bedeutet. Das kann eine Verborgenheit im Physischen/ Natürlichen und im Geistlichen sein, was aber oft zusammenhängt.

Verborgenheit im Physischen:

Wir werden aufgefordert, uns zum Gebet in die Kammer zurückzuziehen, das finden wir in Matthäus 6,6. Und auch Jesus hatte solche Zeiten, wo Er sich bewusst an einsame Orte zurückzog z.B. in Johannes 6,15 und in Markus 1,35.
Der Rückzug im Natürlichen kann z.B. bedeuten, dass Du Dir einen persönlichen Rückzugsort suchst bzw. schaffst oder auch einfach eine Zeit dafür einräumst.
Es kann auch ein Spaziergang oder eine Radtour sein. Oder die Badewanne. Vielleicht bedeutet es für Dich, dass Du Dir eine Atmosphäre schaffst z.B. mit Musik, Kerzenlicht etc.
Es geht darum, dass Du Dir bewusst Zeit für Gott nimmst. Das kann mit bestimmten Handlungen bzw. geistlichen Übungen oder Praktiken verbunden sein, z.B. Zungengebet, Soaking, Nachsinnen etc.

Verborgenheit im Geistlichen:

Die Verborgenheit im Natürlichen kann uns dabei helfen, leichter in die geistliche Verborgenheit mit und in Gott reinzukommen.
Wir können hinzutreten zum Thron der Gnade, also ins geistliche Allerheiligste im Zelt der Begegnung (siehe Hebräer 4,16). Wir ziehen uns zurück in den sogenannten „Secret Place“, auf deutsch „den geheimen Ort“. In das Versteck des Höchsten, das wir in Psalm 91,1 finden. Wir gehen „in den Geist“ (siehe dazu Offenbarung 1,10). Unser Leben ist verborgen in Gott mit Christus und wir können auf das trachten was droben ist, wir können uns bewusst auf Gott und auf Seinen himmlischen Thronraum ausrichten (siehe Kolosser 3,1-3).

Unsere Verbindung mit Gott

Das Zelt steht symbolisch auch für unsere dauerhafte Verbindung mit Gott, denn wir wurden in Gottes Gegenwart hineingeboren. Mit unserer Geburt von Neuem wurden wir sozusagen in das Zelt hineingeboren, unsere neue, geistliche Natur ist also dauerhaft im Zelt (siehe dazu Epheser 2,6). Mit Jesus wurden wir dort hineinversetzt und unser Leben ist verborgen in Gott mit Ihm (siehe dazu Kolosser 3,1-3). Wir sind in Jesus und wir sagen symbolisch gesprochen: „Jesus ist das Zelt“ (siehe oben).
In Gott leben wir, in Gott wirken wir, in Gott wandeln wir, in Gott sind wir und in Gott haben wir unser Sein (siehe dazu Apostelgeschichte 17,28).

Wir sind ein Geist mit Gott (siehe 1. Korinther 6,17). Christus ist in uns (siehe Kolosser 1,27). Wir haben Christus angezogen (siehe Galater 3,27).
Beim Zelt geht es auch um unseren Platz in der himmlischen Welt, im Thronraum Gottes, im Haus unseres Himmlischen Vaters etc. Wichtig für uns: Wir haben IMMER Zutritt ins Zelt, wir haben IMMER Zutritt zum Vater bzw. zum Thron der Gnade, denn wir sind ja auch schon drin.

Es klingt wie ein Paradox: Wir sind sozusagen IMMER im Zelt, aber nehmen wir es auch immer wahr? Sind wir uns jederzeit bewusst, dass wir in Gottes Gegenwart sind? Sind wir auch die ganze Zeit im Gespräch mit Ihm? … Oft sind Menschen z.B. mit den Gedanken woanders.

Das heißt wir müssen uns bewusst Gott nähern und zu Ihm kommen, obwohl wir schon in Ihm und schon eins mit Ihm sind. Es geht darum, dass wir uns auf Ihn ausrichten und unsere Sinne und unser Herz auf Ihn ausrichten und Ihm bewusst und willentlich begegnen. Das wird durch „das Reingehen ins Zelt“ symbolisch ausgedrückt.
Da wir dauerhaft mit Gott verbunden sind, ist es wichtig, dass wir diese Beziehung auch leben und pflegen. Diese Beziehung zum dreieinigen Gott ist zentral. Das Zelt steht also symbolisch auch für diese Beziehung und für die bewusste Begegnung mit Gott im Geist.

Weites bzw. Verheißenes Land

Die Symbolik vom Zelt hängt in manchen Bereichen sehr eng mit der Symbolik des Themas „Weites bzw. Verheißenes Land“ zusammen, das wir in der Jahresprophetie 2018 behandelt haben. Das Zelt drückt bildhaft verschiedene Aspekte des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ nochmal anders und ergänzend aus. Dabei werden diese Aspekte zusätzlich und anders betont und beleuchtet. Wir sehen diese Aspekte aus einem anderen Blickwinkel und verstehen diese Themen-Bereiche dadurch noch besser.

Diese Aspekte sind insbesondere:

  • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
  • geistliche Bereiche
  • das Leben im Neuen Bund

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt. Man kann also sagen, das Zelt ist ein Teil des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“. Auf diese Bereiche wollen wir hier nicht weiter eingehen, Du kannst das in der Botschaft für 2018 nachlesen. Du findest die Jahresprophetie hier verlinkt:
Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Vielleicht stellt sich nun für manche die folgende Frage:

Steht das Zelt im „Weiten bzw. Verheißenen Land“?

Nur symbolisch, denn das Zelt ist unterwegs auch schon verfügbar. Wir müssen also nicht erst „das Weite Land eingenommen haben und z.B. in allen Verheißungen Gottes leben“, um Zeit im Zelt haben zu können. Wir haben immer Zutritt zum Vater, von jeder Stelle unseres Weges aus.
Wir haben immer Zutritt in Gottes Gegenwart bzw. in Sein himmlisches Reich. Die Tür ist von jedem Platz dieser Welt aus erreichbar und ist immer offen. Wir sind sozusagen mit dem Zelt unterwegs.

Aber wenn man bewusst Zeit im Zelt mit Gott verbringt, dann ist man damit auch in z.B. den oben genannten Bereichen des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ drin.

(Geistlicher) Schutz im Zelt

Das Zelt steht auch für den sogenannten „Secret Place“, auf deutsch „den geheimen Ort“. Es geht um das Versteck des Höchsten, unter Seinem Schirm. Das finden wir in Psalm 91,1 (SLT):

„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.“

Du kannst Dir den gesamten Psalm 91 anschauen, denn er drückt den Schutz in der Gegenwart Gottes sehr gut aus. In Vers 10 heißt es, dass Dir kein Unglück zustoßen wird und keine Plage in die Nähe von Deinem Zelt kommen wird.
In Psalm 23,4-5 lesen wir, dass Jesus uns sicher durchs Tal der Todesschatten hindurch begleitet und dass Er uns einen Tisch in der Gegenwart unserer Feinde bereitet.

Das Zelt bedeutet also auch Schutz z.B. in (geistlichen) Stürmen, Schutz vor den Pfeilen des Feindes, Anklagen, Flüchen bzw. Wortflüchen, geistlichen Angriffen, Schutz in sogenannten „Shitstorms“, Schutz in Verwirrung, Schutz vor dem Satan und allen Feinden aus dem Reich der Finsternis etc.
Ein wichtiges Thema ist hierbei unsere Neue Identität, die wir seit unserer Geburt von Neuem haben. Wir sind Kinder Gottes, wir sind Söhne Gottes, wir sind Braut Christi. Wir sind nahe beim Vater, wir sind im Haus Gottes, wir sind nahe bei unserem Bräutigam Jesus etc.
Dadurch sind wir geschützt und sicher. Unser Leben ist verborgen in Gott zusammen mit Jesus Christus (siehe Kolosser 3,1-3).

Das Zelt steht auch für Schutz für unser Denken bzw. für unsere Seele. Wir sollen auf das trachten, was oben bei Gott ist, denn wir sind verborgen in Ihm (siehe Kolosser 3,1-3). Und wir haben Christi Sinn, Sein Denken, Seine Gedanken etc. (siehe 1. Korinther 2,16).
Das heißt, wir sollen auf Jesus, auf den Vater und auf den Heiligen Geist schauen (siehe dazu Hebräer 5,2-9 und Hebräer 12,2). Wenn wir auf Gott schauen und Ihm nahe sind, dann haben wir den Frieden Gottes inmitten der Stürme, der Angriffe, der Verwirrung etc. Und im Frieden Gottes hören wir Gottes Stimme und empfangen Seinen Trost, Seine Liebe, Seine Gnade, Seine Barmherzigkeit, Seine Gedanken, Seine Weisheit, Seine Sicht der Dinge, Seine Pläne, Seine Absichten etc.

Auch der gesamte Psalm 27 drückt das sehr gut aus und enthält viele der Bedeutungen der Symbolik des Zeltes. Hier ein paar der Aussagen von Psalm 27 für Dich:

  • Gott verbirgt Dich im Schutz Seines Zeltes und überdeckt und überschattet Dich in Seiner Hütte zur Zeit des Unheils (Vers 5)
  • Du bist immer in Seiner Gegenwart, denn Du bist in Seinen Thronraum hineingeboren worden und Du wirst die Ewigkeit mit Ihm verbringen (Vers 4)
  • Dort suchst und findest Du Sein Angesicht, Seine Gegenwart (Vers 9)
  • Du kannst den Vater, Jesus und den Heiligen Geist im Geist suchen, Ihnen begegnen und Ihre Lieblichkeit, Schönheit und Herrlichkeit anschauen (Vers 4)
  • Du kannst Gott in Seinem Zelt Jubelopfer bringen, Ihm singen und Ihm spielen, Ihn in Geist und in Wahrheit anbeten (Vers 6)
  • Du harrst auf den Herrn, Du wirst gestärkt in Ihm und Dein Herz fasst neuen Mut … auch für Deinen Weg mit Ihm in der natürlichen Welt (Vers 14)
  • Der Herr zeigt Dir Seine Wege und leitet Dich auf ebener Bahn in der natürlichen Welt (Vers 11)

Gottes Gegenwart schützt uns, und wir können im Zelt in Gottes Gegenwart auch auftanken.

Auftanken im Zelt

Im Zelt können wir auftanken und neue Kraft von Gott schöpfen. Denn Er leitet Dich zu stillen und Lebendigen Wassern, Er lagert Dich auf einer grünen Auen-Wiese, Er erquickt Deine Seele und bereitet Dir einen Tisch auch in der Gegenwart von Feinden und Dein Kelch fließt über (siehe dazu Psalm 23).
Der Rückzug ins Zelt mit Gott ist sehr wichtig in oder nach Zeiten von Schlachten und Kämpfen. Dabei geht es entweder um geistliche Kämpfe oder um Kämpfe bzw. Schlachten in der natürlichen Welt, oder aber auch um beides zusammen.

Beim Auftanken im Zelt verbringen wir Zeit mit Gott. Bei Ihm finden wir Erholung. Wenn nötig, lassen wir Wunden aus dem Kampf von Jesus geistlich versorgen und pflegen. Jesus gießt geistlich Wein und Öl über unsere Wunden und über unser Herz aus (siehe dazu Lukas 10,34).

Wir finden Frieden und Entspannung bei und mit Gott. Wir tanken auf, wir sammeln neue Kräfte. Unsere geistliche Rüstung und Schild werden gereinigt, ausgebessert, geflickt und ausgebeult und unser geistliches Schwert wird geschärft. Evtl. empfangen wir im Zelt auch neue Ausrüstungsgegenstände und Wegverpflegung von Ihm, die wir für diese Zeit brauchen.

Im Psalm 63 finden wir viel zu diesem Thema. David schrieb diesen Psalm als er in der Wüste bzw. in der Wildnis war, in einem sehr trockenen Land. David stillte den geistlichen Durst seiner Seele, indem er Gott in Seinem Himmlischen Heiligtum besuchte und dort Gnade und Hilfe fand und von Gottes Salbung erquickt und belebt wurde.
Hier finden wir eine gute Beschreibung vom sogenannten „Soaking“, was sich mit „Einweichen, Durchtränken und Aufsaugen in einer Flüssigkeit“ übersetzen lässt. Beim Soaking nimmt man sich eine bewusste Zeit mit Gott, um sich von Ihm berühren, erfüllen, erfrischen und lieben zu lassen. Meistens geschieht das im Liegen zu ruhiger christlicher Instrumentalmusik. Im Psalm 63 finden wir das gut beschrieben:
David suchte Gott auf seinem Lager bzw. Bett, also im Liegen. Er suchte Gott auch in der Wüste, auch bei Verfolgung durch Feinde. Er suchte Gott auch in der Stille der Nacht. Er sann über Gott nach (also Nachsinnen). Er richtete seine Gedanken auf Gott und begegnete Ihm im Geist. Dort empfing er Salbung, Gnade, Freude etc. und saugte diese sozusagen auf wie ein trockener Schwamm.
Als Bild: Wenn Du einen trockenen Schwamm in eine Schale Wasser oder in den Regen legst, dann saugt er sich ja auch nach und nach von alleine voll. Man muss den Schwamm nur lange genug drin lassen.

Mehr zum Thema Soaking findest Du hier:

https://prophetenschule.org/soaking-musik-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

https://prophetenschule.org/soaking/

Jesus sagt in Matthäus 11,28-29 (SLT) zum Thema Auftanken:

„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!“

Und in Johannes 7,37 (SLT) sagt Jesus:

„Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!“

In Offenbarung 22,1-2 finden wir den Strom des Lebens im Himmlischen Jerusalem. Auch das hängt mit dem Zelt zusammen, denn es steht symbolisch auch für unseren Platz in der Himmlischen Welt. Wir sind also schon nahe am Strom des Lebens. Wir können kommen und das Wasser des Lebens umsonst nehmen. Und beim Strom des Lebens sind auch Bäume mit Frucht und mit Blättern, die Heilung bringen.

In Psalm 46,4-5 (SLT) finden wir das nochmal deutlich dargestellt:

„Ein Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.
Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken; Gott wird ihr helfen […]“

Dort sind wir mit Christus hineinversetzt worden. Und auch wir selbst sind die geistliche Stadt Gottes und Er wohnt in uns. Wir werden also durch Gottes Strom erfreut, wir bekommen also neue Freude von Ihm.

Ein Teil des Auftankens und der Erholung bei Gott ist es auch, dass wir neue Freude empfangen, was auch bedeuten kann, mit Ihm im Zelt zu feiern.

Neue Freude und Feiern (Partyzelt)

Bei Gott finden wir neue Freude. Und auch Gott selber hat Freude, wenn Seine Kinder zu Ihm kommen! Bildlich gesprochen kann das Zelt auch mal zeitweise zu einem „Partyzelt“ mit Ihm werden. Manche Christen haben jetzt vielleicht Probleme mit dem Begriff „Party“, deswegen wollen wir das hier etwas weiter ausführen. Einerseits gibt es ein „Feiern im Natürlichen“, das Gott für uns hat und andererseits geht es beim „Partyzelt“ auch um geistliche Bilder, die wir geistlich deuten sollen.

„Feiern im Natürlichen“:

Das kann verschiedene Bedeutungen haben. Zum Beispiel Gemeinschaft mit anderen Menschen, auch mit gutem Essen. Es kann auch Lobpreis bedeuten, auch mit Tanzen. Oder die Feier des Abendmahls.
Eine interessante Bibelstelle zum Thema Feiern: Jesus‘ erstes Wunder war bei einer Hochzeits-Feier im Natürlichen, wo Er den besten Wein gemacht hat, damit die Gäste Freude daran haben. Und das obwohl die Gäste schon vorher einiges getrunken hatten (siehe Johannes 2,1-11). Das ist ein Bild auf den Heiligen Geist hin, mit dem Gott uns erfüllen will. Diese Bibelstelle zeigt aber auch, dass Jesus nicht komplett gegen weltliches Feiern ist. Das heißt jetzt aber auch nicht, dass wir Trinkgelage veranstalten sollen bzw. übertreiben sollen.

„Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist,
sondern werdet voll Geistes“
(Epheser 5,18 SLT)

Wir dürfen und sollen auch im Natürlichen feiern und Freude haben, in dem Rahmen, den Gott für einen hat. Frage Ihn, was Er für Dich hat und was angemessen ist. Gott ist ein guter Vater und ein guter Vater hat eben auch selber Freude daran, wenn Seine Kinder schön feiern.
Die Bibel ist voll mit Beschreibungen von Feiern und Aufforderungen zum Feiern im Natürlichen, die oft aber auch geistliche Bedeutungen haben. Beim Zelt geht es viel um geistliche Bereiche, was jetzt aber auch nicht bedeutet, dass wir das Feiern im Natürlichen vernachlässigen sollten.

„Feiern im Geistlichen“:

Freude ist Frucht des Heiligen Geistes (siehe Galater 5,22). Wenn wir Gott geistlich begegnen, dann ist Seine Freude nicht fern.
Und auch unser Ewiges Hochzeitsmahl mit Gott (siehe dazu z.B. Offenbarung 19,9) ist ja auch eine Art „Party“. Ebenso der Tisch im Angesicht unserer Feinde in Psalm 23 und der Kontext von Nehemia 8,10 (dazu später mehr).
Im Himmel ist Freude, wenn ein Mensch umkehrt zu Gott (siehe dazu Lukas 15,4-7). Im Gleichnis vom verlorenen Sohn in Lukas 15,11-32 sehen wir, dass Gott Freude hat, wenn wir aus der Welt zu Ihm umkehren und zu Ihm in Sein Haus kommen. Das gilt für die erstmalige Bekehrung eines Menschen, der dadurch das ewige Heil bekommt, Gott hat aber auch jedesmal Freude, wenn wir bewusst in Seine Gegenwart vor Sein Angesicht kommen.
Und auch wir haben Freude, wenn sich ein Mensch zu Jesus bekehrt und so das ewige Leben bekommt (siehe dazu auch Johannes 4,36). Wir feiern im Zelt also auch die Seelenernte.

In Psalm 16,11 (SLT) lesen wir über den Vater:

„vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle“.

Ein weiterer Vers, den wir auf Jesus deuten:

„Er führte mich ins Weinhaus, und die Liebe ist sein Banner über mir.“
(Hoheslied 2,4 SLT)

Die Bilder vom Weinhaus und vom Banner kann man auch wieder auf ein „Zelt“ hin deuten.

Aber beides hängt auch zusammen, die Freude am Feiern im Natürlichen und die geistliche Freude an Gott:
Die Freude am HERRN ist unsere Stärke (siehe Nehemia 8,10)! Vom Kontext her finden wir diese Bibelstelle in einer Zeit nach einer langen und harten Bauzeit. Das Volk Israel baute nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil die Mauern und Tore Jerusalems wieder auf. Eine Bauzeit unter heftigem Druck und Anfechtungen durch Feinde.
Im Kontext dieses Verses fordert Gott hier Sein Volk auf, ein großes Freudenfest zu machen (siehe Vers 12) und dabei im Natürlichen Fettes zu essen und Süßes zu trinken (in Vers 10) und gleichzeitig Freude am Ihm zu haben (in Vers 10).

Die tiefste Freude können wir in der direkten Begegnung mit Gott finden, und davon handelt der nächste Abschnitt.

Begegnung mit Gott und Brautzeit (Hochzeitszelt)

Das Zelt kann auch symbolisch für das Brautgemach stehen bzw. für ein „Hochzeitszelt“, in das sich Bräutigam und Braut zusammen zurückziehen. Ein „Hochzeitszelt“ spielt in der jüdischen Kultur eine wichtige Rolle bei (irdischen) Hochzeits-Zeremonien.
Das und was dort passiert, können wir als geistliches Bild für uns deuten. Siehe dazu Epheser 5,31-32 (SLT):

„»Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und
seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«.
Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es
auf Christus und auf die Gemeinde.“

Geistlich betrachtet steht das Zelt als „Hochzeitszelt“ auch für die Einheit mit Gott, für die Verbindung bzw. Beziehung mit Ihm und für vertraute, nahe, intime, geistliche Begegnungen mit Ihm.
Wir sind ein Geist mit Jesus (siehe 1. Korinther 6,17) und diese Verbindung bzw. Einheit mit Ihm können wir auch erleben.

Das bedeutet auch, dass wir unsere Hüllen fallen lassen und uns (geistlich gesprochen) für Ihn öffnen. Denn bei Jesus, in SEINEM Zelt, fallen alle Masken und alle Fassaden nieder.

Das Zelt steht auch für die Nähe Gottes, für eine Begegnung mit Ihm, für Seine Gegenwart.
In dieser Begegnung erkennen wir Ihn besser und gleichzeitig erkennen wir auch unsere eigene Identität als Braut bzw. als Sohn Gottes besser. Wir sind Braut Christi und Sohn Gottes gleichzeitig, das gilt für Frauen und für Männer gleichermaßen.
Denn in Christus zählt nicht, ob wir Mann oder Frau sind (siehe Galater 3,28), sondern wir sind eine neue Schöpfung (siehe Galater 6,15).
Braut Christi und Sohn Gottes, sind jeweils andere Facetten und andere Schwerpunkte unserer neuen Identität und unserer Beziehung zu Gott, aber es hängt zusammen.

Gott ist dem Mose von Angesicht zu Angesicht begegnet (siehe dazu 2. Mose 33,11). Das war im Alten Bund, im Neuen Bund geht es noch viel tiefer. Wir können geistliche Begegnungen mit Gott haben, von Geist zu Geist, von Herz zu Herz, denn wir sind ein Geist mit Ihm. Dazu ein Bibelvers:

„Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“.
(Johannes 4,24 SLT)

Mehr zum Thema Brautzeit findest Du auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“:
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Diese direkte, persönliche und vertraute Begegnung mit Gott ist extrem wichtig für alle Bereiche auf unserem Weg mit Jesus. Zum Beispiel kann aus der Brautzeit auch eine Besprechungs-Zeit mit Gott folgen, in einer bewussten Auszeit vom Trubel der Welt.
Wenn wir Gott begegnen finden wir Frieden in Seiner Gegenwart. Unsere eigenen Gedanken können zur Ruhe kommen. Und wir finden Klarheit und Fokus.

Das bedeutet auch, dass wir in Seinem Frieden zusammen mit Gott prüfen können, z.B. was Sein Wille für uns ist.

Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)

Das Zelt ist auch ein Rückzugsort für Krieger/innen, also bildlich gesprochen ein Offizierszelt, denn dort sind wir zusammen mit Jesus Christus, mit dem höchsten Offizier, mit dem Herrn der Heerscharen.

Wir möchten diesen Abschnitt mit zwei Bibelversen einleiten (Hervorhebungen von uns):

„Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise;
und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.
Darum seid nicht unverständig, sondern seid verständig, was der Wille des Herrn ist!“
(Epheser 5,15-17 SLT)

„Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb [der Gemeinde] sind,
und kauft die Zeit aus!“
(Kolosser 4,5 SLT)

Bei diesem Abschnitt möchten wir vier Themenbereiche näher behandeln:

  • Heerlager
  • Begegnung mit dem höchsten Offizier
  • Strategien und Pläne
  • Umsetzen (Bauzeit, Schlachten gewinnen, Landeinnahme, Ernte …)

Heerlager:

Als Bild ausgedrückt geht es um ein Offizierszelt im Heerlager. Für uns persönlich passt dazu am besten das Bild von einem Heerlager einer mittelalterlichen Armee mit bunten Zelten, wehenden Fahnen etc. Das Heerlager der Armee besteht sozusagen aus vielen einzelnen Zelten und ist in der Nähe des Schlachtfeldes.
Für uns ist insbesondere das Offizierszelt wichtig, denn es drückt unsere Begegnung und Besprechung mit unserem Herrn Jesus Christus aus.

Das Offizierszelt im Heerlager bedeutet auch wieder einen Rückzugsort und auch Zeit zum Heilen und Auftanken. Man kann im Zelt sein Schwert schärfen und die Rüstung ausbessern bzw. reinigen. Das geschieht im Allgemeinen durch das Wirken von Gottes Heiligen Geist. Man kann im Heerlager trainieren und neue Ausrüstungsgegenstände bzw. neue Wegverpflegung empfangen.
Man kann das Zelt bildlich auch als Basislager einer Expedition sehen oder als Bauwagen auf der Baustelle.

Das Heerlager bedeutet auch ein geistliches Training, Wachstum und eine Stärkung in Gottes Gegenwart. Sozusagen ein Trainingszelt. Hier geht es um geistliche Übungen im Allgemeinen. Wir wollen hier kurz auf das Zungengebet eingehen. Das Gebet in neuen Sprachen ist für uns symbolisch wie ein geistliches Schwert und gleichzeitig auch „Training mit dem Schwert“.
Denn das Zungengebet erbaut uns geistlich (siehe dazu 1. Korinther 14,4 und Judas 20). Gleichzeitig steht das Schwert für das Wort Gottes, also für Sein direktes Reden und für die Bibel (siehe dazu auch Hebräer 4,12 und Epheser 6,17). Es geht um ein Zusammenwirken vom Heiligen Geist und den Wahrheiten der Bibel.

Dieses geistliche Training baut uns auf, bildlich gesprochen wachsen wir, bauen Muskeln und Ausdauer auf, gewinnen an Substanz etc. Und daraus folgt mehr Leben im Geist, geistliche Vollmacht, Wirksamkeit, geistlicher Einfluss etc. bzw. dass wir das besser einsetzen und ausleben können, was durch Gottes Gnade und unsere Geburt von Neuem (also unsere Neue Schöpfung) schon jetzt in uns ist.

Begegnung mit dem höchsten Offizier:

Im Offizierszelt haben wir eine persönliche Begegnung mit Jesus Christus. Er ist bildlich gesprochen der höchste Offizier. Deshalb haben wir sozusagen eine Besprechung mit dem obersten Heerführer, dem Heer-Meister, unserem General, mit dem Herrn der Heerscharen, mit dem Herrn der Herrn und dem König der Könige.
Jesus ist aber auch gleichzeitig unser Bräutigam, Freund, Bruder etc.
Diese direkte Beziehung zu Ihm ist wichtig und sehr facettenreich. Zuerst geht es um Jesus als Person und erst dann um die Strategien, die Baupläne, die Projekte etc.

Mit Ihm finden wir im Zelt Ruhe von den Kämpfen und auch von falschem Aktionismus.
In Seinem Frieden kommen wir erstmal im Zelt an und sortieren erstmal. Wir sortieren uns sozusagen selbst, unsere Gedanken, unsere Ideen, unsere eigenen Pläne etc.
Draußen ist man in Kämpfen, auf dem Schlachtfeld, im Alltag, auf der Baustelle etc. Manchmal bedeutet das, dass man selbst dauernd am Rennen ist, man macht und tut. Man ist auf verschiedenen Wegen unterwegs, man ist beschäftigt, man ist IN DEN DINGEN. Manches davon sind richtige Dinge, die Gott für uns hat. Aber manches können auch falsche Dinge sein, Ablenkungen, eigene Gedanken, eigene Ideen und eigene Wege.

Der Trubel auf dem Schlachtfeld bzw. im Alltag kann einem schon mal den klaren Blick verstellen, sodass man evtl. manchmal auch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Deswegen brauchen wir die Begegnung im Zelt mit Ihm, auch um unseren Kopf wieder frei zu bekommen. Und um den Blick auf Jesus zu richten. Denn Er sieht den ganzen Plan, Er hat die ganze Vision im Blick. Und dann können wir in der Ruhe Gottes und in Seinem Frieden die Dinge mit Ihm besprechen und sortieren.

Strategien und Pläne:

Als Bild dargestellt: Jesus ist der Heerführer bzw. Heer-Meister. Er ist der oberste General, Er ist der Herr der Herren, Er ist der König der Könige. Wir breiten bildlich gesprochen unsere Pläne vor Ihm auf dem Tisch im Zelt aus. Und wir besprechen mit Ihm diese Pläne.

Dabei kann es z.B. um folgende Themen gehen:

  • Welche Pläne hat Gott für uns?
  • Was sind Seine Schlachten, in die Er uns führt?
  • Welche Berufung hat Er für unser Leben?
  • Welche Bauprojekte hat Er für uns?
  • Welchen Teil des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ sollen wir jetzt einnehmen?
  • Welche Riesen sollen wir jetzt bezwingen?
  • Welche Wege leitet Er uns?

Wir breiten unsere eigenen Pläne und Ideen vor Gott aus und fragen Ihn, was Er dazu sagt. Was Er für uns hat.

Welche unserer eigenen Pläne nimmt Er weg?
Das beendet auch den (manchmal fleischlichen) Aktionismus, falsche Wege, Ablenkungen und den falschen Eifer.

Gott kann uns im Offizierszelt auch konkrete Strategien zur Umsetzung Seiner Pläne geben. In den Bibelversen aus Epheser 5,15-17, die wir oben zitiert hatten, ist von „bösen Zeiten“ die Rede. Das kann auch für Kämpfe im Außen stehen. Wir brauchen Gottes Weisheit und Seine Strategien für Kämpfe und Bau-Projekte. Gott zeigt uns Seine Strategien und Wege, Er selbst lehrt uns.

Die Zeit im Offizierszelt dient uns auch als Vorbereitung auf das, was auf unserem Weg mit Gott vor uns liegt und was auf uns zukommt.

Umsetzen (Bauzeit, Schlachten gewinnen, Landeinnahme, Ernte…):

Das Heerlager ist Ausgangspunkt für zukünftige Schlachten und Kämpfe, für Bauprojekte und für Wege und Expeditionen mit Jesus. Für das, was Gott für uns hat und mit Seinen Plänen und mit Seinen Strategien. Beides gehört zusammen.
Aus der Zeit im Offizierszelt folgt also auch unser praktisches Tun, das Umsetzen von Gottes Plänen und Bauen an Seinen Projekten mit Ihm zusammen. Das kann auch bedeuten, dass wir Gottes „Verheißenes bzw. Weites Land“ in Besitz nehmen, darin leben und darin bauen. Es kann auch bedeuten, dass wir in Gottes Berufung für unser Leben drin sind und sie mit Ihm zusammen umsetzen und ausleben.

Mehr zum Umsetzen in der Welt findest Du auch in den folgenden Abschnitten dieser Botschaft und in den Links am Ende des Artikels.

Wichtig ist hierbei, dass wir unsere Brautzeit mit Ihm nicht vernachlässigen. Beides gehört zusammen.

Gott wirkt aus dem Zelt heraus

Hier geht es um Gottes Wirken durch unsere Verborgenheit in Ihm. Bildlich gesprochen fließt etwas aus dem Zelt in die Welt hinein. Denn es ist nicht so, dass durch unsere Zeit im Zelt garnichts in der natürlichen Welt passieren würde. Es ist ein geistliches Geheimnis, dass oft gerade dann etwas passiert bzw. freigesetzt wird, wenn wir in Gottes Gegenwart sind. Oft setzen wir dann in der unsichtbaren Welt Dinge mit Gott zusammen frei, die dann im Natürlichen sichtbar werden. Also sozusagen „Gebetserhörungen aus dem Zelt heraus“.

Oft stößt der Impuls aus der geistlichen Welt etwas in der natürlichen Welt an und bringt Gottes Dinge in Bewegung. Wir bringen mit Ihm zusammen Seine Herrschaft auf die Erde. Weil wir gleichzeitig mit Ihm im Thronraum sind und gleichzeitig auch auf der Erde sind, wir können also einen Kanal für Gottes Wirken bilden. Wir sind Christi Leib auf Erden, wir sind sozusagen Sein Körper, der in dieser Welt wirkt und Er ist das Haupt (siehe dazu 1. Korinther Kapitel 12, besonders Vers 13 und siehe auch Kolosser 1,18).
Gott wirkt auch dann, wenn wir im Zelt sind, in Seinem Frieden. Gott wirkt auch in Zeiten, wo wir von außen betrachtet zurückgezogen sind in Seiner Gegenwart. Denn das Reich Gottes wirkt aus Seiner Gegenwart heraus.

Gottes Frieden ist wirksam. Siehe dazu folgenden Bibelvers:

„Der Gott des Friedens aber wird in Kurzem den Satan
unter euren Füßen zermalmen.“
(Römer 16,20 SLT)

Das geistliche Wirken finden wir auch in Hesekiel Kapitel 47, wo der Fluss Gottes übernatürlich aus dem geistlichen Tempel in die Welt fließt und dort Transformation bringt. Und der Fluss bringt auch Heilung und Seelenernte. Unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes (siehe 1. Korinther 6,19), unser Körper ist auch ein Zelt, unser Körper ist sozusagen ein tragbarer, mobiler Tempel Gottes. Der geistliche Fluss fließt also bildlich gesprochen aus dem Zelt heraus und in die Welt hinein.

Praktisch gesehen können das z.B. auch prophetische Proklamationen aus Gottes Gegenwart sein, durch die etwas hervorgesprochen wird. Also von oben nach unten, vom Himmel auf die Erde.

Gott wirkt mit uns zusammen quasi hinter dem Vorhang, wenn wir zum Thron der Gnade hinzutreten (siehe Hebräer 4,16). Gott bringt aus dem Verborgenen heraus Seine Hilfe hervor, und wirkt dabei auch in der natürlichen Welt.

Wir finden das auch nochmal im Psalm 46 ausgedrückt. In Vers 5 geht es ums Auftanken. Und im Vers 11 geht es darum, dass wir inne halten sollen, stille sein sollen, auf Gott schauen und Ihn wirken lassen sollen. Unser Wirken im Verborgenen und Gottes Wirken in der Welt. Und Gott greift ein, Gott kämpft im Sichtbaren für uns, denn darum geht es in diesem Psalm.

Mehr dazu findest Du auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“ im Abschnitt:
Zusammenfassung von Brautzeit UND Bauzeit: Der Strom Gottes, der in die Welt fließt
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Das Zelt in der Welt

Das Zelt ist mobil, es ist in der Welt unterwegs. Das hat vielfältige Bedeutungen und Auswirkungen. Wir wollen hier auf drei Bereiche kurz eingehen:

  • Pilgerschaft, Nachfolge
  • Bauzeit
  • Geistliche Wirkung

Pilgerschaft, Nachfolge:

Das Zelt ist mobil. Das drückt unsere Wanderung, Nachfolge und Pilgerschaft mit Gott aus. Wir sind nicht von der Welt, aber dennoch sind wir in der Welt (siehe Johannes 17,14-18).
Wenn wir sagen: „Jesus ist das Zelt“ (siehe Einleitung), dann tragen wir sozusagen mit dem Zelt Jesus und Seine Gegenwart in die Welt. Wir sind Sein Leib. Und Menschen können durch uns in eine Berührung mit Ihm kommen.

Bauzeit:

Aus der Zeit im Zelt und der Brautzeit mit Jesus folgen auch unsere Bauzeit und das Leben in unserer Berufung. Hierfür steht besonders das Offizierszelt, wo wir zugerüstet werden und wo wir Gottes Bau-Pläne empfangen und wo wir uns mit Jesus als dem obersten Heerführer und Chef-Baumeister besprechen.
Hier geht es um bauen in der Welt (Bauzeit) und auch um den Dienst an Menschen.

Geistliche Wirkung:

Wenn wir mit dem Zelt sozusagen Gottes Gegenwart mit uns herumtragen, dann hat das Auswirkungen. Wir tragen sozusagen einen offenen Himmel in der Welt und direkt in die Welt hinein, denn Jesus lebt in uns. Wir haben Christus angezogen, Er ist unsere Abdeckung, Seine Wolke überschattet uns, der geistliche Fluss aus Hesekiel 47 fließt aus uns heraus etc. (siehe dazu auch den vorigen Abschnitt).

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Zelt und dem himmlischen Thronraum. Man kann auch sagen: Beides überschneidet sich.
Wir können Gott in der himmlischen Welt begegnen (z.B. in Seinem Thronraum). Aber es ist auch wichtig, dass sozusagen Sein Wirken von oben auf die Erde herunterkommt.
Beim Zelt geht es darum, dass sozusagen der Himmel die Erde berührt und der Geist nach außen in die Welt hineinwirkt. Das sehen wir auch im Gebet von Jesus in dem es heißt: „Wie im Himmel, so auf Erden“ (siehe Matthäus 6,10)
Man kann es sich bildlich so wie einen Blitzableiter oder einen Kanal für Gottes Wirken vorstellen. Das Reich Gottes ist in uns und unter uns (siehe Lukas 17,21. Der griechische Urtext kann hier bedeuten „in euch“ und „unter euch“. Das wird nicht in allen Übersetzungen deutlich, Du findest es aber z.B. in den Fußnoten in der Elberfelder Übersetzung). Christus in uns ist die Hoffnung der Herrlichkeit (siehe Kolosser 1,27) und aus unserem Körper fließen geistliche Ströme Lebendigen Wassers (siehe Johannes 7,38).

Gott wirkt durch uns. Und das nicht nur bei bewusster Zeit im Zelt, auch wenn uns diese Zeit mit Ihm helfen kann, das fließen zu lassen.

Ein zusätzliches Bild: Zeltevangelisation

Wir wollen hier den Begriff „Zeltevangelisation“ als Bild auf den Missionsauftrag hin deuten. Das bedeutet jetzt nicht, dass Zeltevangelisationen der einzige Weg sind, um die Menschen dieser Zeit in der Westlichen Welt mit dem Evangelium zu erreichen. Evangelisation kann auf viele verschiedene Arten geschehen. Es gibt viele verschiedene Evangelisations-Arten, weil die Menschen in der Welt und die Christen unterschiedlich sind.

Jesus hat allen Christen den Missionsauftrag gegeben:

„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“
(Matthäus 28,19-20 SLT)

Diese Bibelstelle wollen wir jetzt noch weiter auslegen.

„Geht hin …“:

„Zeltevangelisation“ bedeutet hier, dass die Christen zu den Menschen hin kommen, dort wo sie sind, anstatt die Menschen immer nur in Kirchengebäude in Gottesdienste einzuladen bzw. abzuwarten, dass sie von sich aus kommen. „Geht hin …“ bedeutet auch, den Menschen außerhalb vom gewohnten, christlichen Umfeld zu begegnen.
„Zeltevangelisation“ ist eine sehr gute Symbolik für uns. Denn das Zelt ist mobil und dadurch flexibel einsetzbar.

Das hängt auch wieder mit dem Abschnitt „das Zelt in der Welt“ zusammen. Wir tragen das Zelt in die Welt und in der Welt. Und auch wir selbst SIND das Evangelisationszelt. Wir tragen Gottes Gegenwart. Wir tragen die Atmosphäre des Himmels. Wir tragen das Reich Gottes. Und Menschen kommen durch uns in Berührung mit Jesus. Und dadurch trägt das „Zelt“ direkt zur Ernte bei…

Der Begriff „Völker“ (Nationen) kann sich auch auf bestimmte Teile unserer Gesellschaft, Gruppen und Subkulturen beziehen. Der Leib Christi wird jetzt und auch in Zukunft vielfältige und kreative Wege finden müssen, um alle Subkulturen mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen. „Zeltevangelisation“ drückt den Teil vom Missionsauftrag sehr gut aus: „Geht hin …“, denn das Zelt kommt sozusagen zu den Menschen hin.

Das Zelt ist sichtbar:

Ein Evangelisationzelt erregt Aufmerksamkeit bei den Menschen der Umgebung. Denk doch einmal an ein Volksfest mit Zelt auf dem Land. Wie weit ist es nachts sichtbar und wie weit hört man es? Die Menschen bekommen das mit und manche werden vom Zelt angezogen. Auch das ist ein Bild für uns, für das geistliche Zelt und für Evangelisation im Allgemeinen.
Eine Stadt auf dem Berg ist weithin sichtbar und kann nicht verborgen bleiben (siehe Matthäus 5,14). Menschen werden angezogen, weil wir Gottes Gegenwart tragen (siehe dazu Jesaja 60,1-3).

Offizierszelt:

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf das „Offizierszelt“ eingehen. Gott ist der Herr der Ernte (siehe Lukas 10,2) und Er gibt uns Seine Strategien für die Ernte. Bildlich ausgedrückt geht es um Offiziersbesprechungen mit Jesus.
Und es geht auch darum, die Christen für Evangelisation zuzurüsten, sie zu trainieren, auszubilden, mit Ausrüstung zu versorgen etc. als eine Armee von Erntearbeitern, welche die Verlorenen in dieser Welt in allen Subkulturen effektiv erreichen kann. Jesus will, dass alle Menschen gerettet werden (siehe 1. Timotheus 2,4), also hat Er auch Strategien und Pläne um alle Nationen, Bevölkerungsschichten, Altersgruppen, Subkulturen etc. mit dem Evangelium zu erreichen.
Ein Thema hier können auch Einsatzbesprechungen von „Evangelisations-Teams“ im Offizierszelt sein. Also eine Gruppe von Erntearbeitern, die sich zusammen mit Jesus im Offizierszelt trifft. Hier geht es z.B. um gemeinsame Einsatz-Besprechung, geistliche Ausrüstung und um das Empfangen von Strategien und Kraft von Jesus, dem Herrn der Ernte. Das dient als Vorbereitung für evangelistische Aktivitäten in der Gegenwart Gottes. Und Gott hat das mit jedem Christen vor. Wir haben alle unseren Anteil an der Ernte.

Im nächsten Abschnitt dieser Botschaft möchten wir auf einen Bibelvers eingehen, den wir als prophetische Botschaft bekommen haben.

Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen

Es folgt ein Bibelvers als „Prophetie für die kommende Zeit“. Wir empfinden diesen Vers als sehr wichtig für die kommende Zeit, in die Gott uns alle als Leib reinbewegt. Es geht dabei um die Ausbreitung Seines Reiches auf Erden. Die Seelenernte ist ein wichtiger Teil davon.

„Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke“
(Jesaja 54,2 SLT)

Gottes Aufforderung, Ermutigung und Herausforderung an Dich

Gott möchte etwas im Physischen bauen, also in dieser Welt. Er ist größer als unsere menschlichen Limitationen/Begrenzungen. Gott ist größer als unser menschliches Denken. Wir dürfen Ihn nicht in unser Denken einzwängen, wir müssen die Zeltbahnen unseres Denkens, Glaubens etc. von Ihm weitmachen lassen.
Bei dem, was Gott bauen will, sollen wir davon in genau der Größe denken, die Gott für die „Ausmaße und Weite des Zeltes“ hat. Wir dürfen mit unserem eigenen Verstand weder größer denken, noch kleiner denken, als Gott darüber denkt.
Und wir müssen glauben, dass Er mehr tun kann, als wir uns mit unserem beschränkten menschlichen Verstand vorstellen können (siehe dazu Epheser 3,20).

Gott ist der Bau-Meister, Er hat den Bau-Plan. Und da stehen auch die Aus-Maße vom Bauprojekt drauf, also wie groß bzw. weit das „Zelt“ sein soll.

Worauf ist Weitmachen der Zeltbahnen bezogen?

  • alle Bedeutungen des Zeltes in dieser Jahresprophetie
  • alle Bereiche des Weiten bzw. Verheißenen Landes
  • welche Bauprojekte Du bauen sollst (Bauzeit)
  • aber gleichzeitig auch das Level Deiner Brautzeit, z.B wieviel Raum Jesus in Deinem Herzen und Leben haben darf
  • Leben in Deiner Berufung
  • es kann aber auch noch weitere Bedeutungen haben …

Gottes Vision empfangen

Im Kontext des Bibelverses Jesaja 54,2 mit dem Weitmachen der Zeltbahnen, den wir am Anfang dieses Abschnittes zitiert haben, geht es um den Neuen Bund, um eine Seelenernte, um ein Wachstum von Gottes Reich, um Wiederherstellung und Transformation.

Wir brauchen Gottes Vision. Daraus können dann auch Seine Leitung folgen und Glauben für Bauzeit/Manifestation/Sichtbarwerden im Physischen.

Das heißt für uns, dass wir unseren Blick nach oben richten und unseren Blickwinkel weit machen lassen. Es bedeutet, dass wir die Dinge so sehen sollen und auch können, wie Gott sie sieht. Wir können zusammen mit Ihm aus der Adlerperspektive quasi mit Blick vom Himmel auf die Erde schauen.

Dazu haben wir in der vorigen Jahresprophetie (2018) sehr viel geschrieben. Besonders in den folgenden Abschnitten findest Du dort viel zur Vision:

  • das Land im Geist sehen (Vision)
  • Vision, Verheißung und Hoffnung bezogen auf das „Weite Land“
  • Adlerperspektive
  • Gottes Verheißungen für uns (das leitet über zu)
  • – – > Möglichkeiten von und mit Gott (und das leitet über zu)
  • – – > Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut (Bauzeit)

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt und wollen hier auf diese Bereiche nicht weiter eingehen. Du kannst das in der Jahresprophetie 2018 nachlesen. Du findest die Jahresprophetie hier verlinkt:
Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Fragen für Dich als praktische Übung

Nimm Dir jetzt noch einmal etwas Zeit um von Gott zu hören, was Er für Dich hat. Es folgen ein paar Fragen zum Thema „Weitmachen der Zeltbahnen“, die Du Gott stellen kannst.

In der Audiodatei bzw. im Video (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

In welchen Bereichen sollst Du mit Ihm die Zeltbahnen weit machen? Um welche Themen geht es für Dich?
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Was sagt Gott Dir ganz allgemein zum Thema „Weitmachen der Zeltbahnen“?
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Was bedeutet das konkret für Dich die Zeltbahnen weit zu machen? Was ist
Gottes Vision bzw. Plan? Wie soll das Ergebnis aussehen?
Wo soll es hinführen?
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Wie soll das praktisch aussehen, die Zeltbahnen weit zu machen? Wie sollst
Du das mit Ihm zusammen umsetzen, mit welchen Strategien?
Welche nächsten Schritte hat Gott für Dich?
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Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung

Jetzt folgt eine praktische Übung, bei der Du bewusst ins Zelt reingehen und Jesus begegnen kannst.

Weitere Hinweise zu Übungen dieser Art findest Du auch hier:
Hinweise zu den Meditationen und Phantasiereisen/Fantasiereisen unserer Internetseite
https://prophetenschule.org/2013/07/29/hinweise-zu-den-christlichen-meditationen-und-phantasiereisen/

Wichtig: Der Weg ist frei durch Jesus, die Tür ist offen, wir haben IMMER Zugang zu Ihm. Und wir sind schon drin (siehe Epheser 2,6).

Es ist keine starre Übung bzw. Technik. Passe sie auch selber für Dich an und finde Deinen eigenen Zugang. Sei dabei offen und bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten. Lade auch Jesus ein, Dir in dieser Übung zu begegnen und bitte Ihn, Dir den Weg zu zeigen, denn Er ist der Weg und Er ist die Tür.

Sei offen für das, was Du dabei mit Deinen geistlichen Sinnen wahrnimmst und was Gott Dir zeigen bzw. sagen möchte. Vielleicht hast Du innere Bilder dabei und hörst auch Gottes Stimme. Vielleicht spürst und fühlst Du auch etwas von Gott dabei.
Was Du wahrnimmst, kannst Du mit Gott besprechen. Bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten. Wenn Du z.B. ein inneres Bild nicht verstehst, dann rede mit dem Heiligen Geist darüber und frage Ihn direkt wegen der Auslegung. Und bitte Ihn auch Dir beim Prüfen zu helfen.

Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar?, Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

Die Übung

Finde eine Position, in der Du Dich entspannen kannst, z.B. im Sitzen oder im Liegen. Es hilft, die Augen dabei zu schließen. Vielleicht hilft Dir auch ruhige, christliche Instrumentalmusik, sogenannte „Soaking-Musik“. Wenn Dir Jesus begegnet, dann kannst Du die Audioaufnahme bzw. das Video pausieren und Dir den Abschluss dieser Botschaft später anhören.

Bitte den Heiligen Geist um Seine Hilfe und Leitung.

Jetzt zur Übung:

Stell Dir bewusst vor, dass Du in den Geist gehst. Vielleicht magst Du Dir vorstellen, wie Du innerlich einen Schritt durch eine geistliche Tür hindurch machst und in der geistlichen Welt ankommst.

Stell Dir vor, wie Du auf einer grünen Wiese in der geistlichen Welt ankommst. Und Du denkst an die Grünen Auen in Psalm 23. Und Du weißt, dass Dir der Gute Hirte Jesus Christus hier begegnen wird.

Du kommst mit Deinen Sinnen an diesem geistlichen Ort an. Es ist ein blauer Himmel und die Sonne scheint über der Wiese. Du atmest die angenehme Luft und fühlst Dich erfrischt und lebendig. Hier empfindest Du einen tiefen, geradezu himmlischen Frieden. Du entspannst Dich an diesem Ort.

Du schaust Dich um und siehst ein Zelt auf der grünen Wiese, nicht weit von Dir. Und Du weißt, dass dieses Zelt ein Ort ist, den Gott für Dich persönlich bereitet hat und wo Er Dir persönlich begegnen will.

Du näherst Dich dem Zelt. Es ist ein einladendes Zelt, und der Eingang ist offen. Wie sieht es für Dich persönlich aus?

Du siehst, wie Jesus Christus aus der Zelt-Tür tritt und auf Dich zukommt. Er winkt Dir einladend zu und ruft Dir zu: „Komm her zu mir!“

Jesus begrüßt Dich herzlich und umarmt Dich. Er freut sich, dass Du zu Ihm gekommen bist. Und Du spürst Seine Liebe und Annahme.

Jesus lädt Dich ein, mit Ihm ins Zelt zu kommen. Sei nun offen für das, was Jesus jetzt für Dich hat. Wir wollen in dieser Übung keine weiteren Vorgaben machen oder Ähnliches. Genieß die Zeit im Zelt mit Gott und lass Ihn wirken.

Jetzt folgt noch eine kurze Zeit der Stille. Bitte halte jetzt die Audioaufnahme bzw. das Video an und nimm Dir Zeit im Zelt für eine Begegnung mit Jesus. Du kannst Dir den Abschluss dieses Artikels später zuende anhören.

Wir hoffen, dass Du eine tiefe und erfüllende Begegnung mit Jesus im Zelt hattest. Du kannst diese Übung gerne wiederholen. Du kannst und sollst natürlich auch direkt zu Jesus kommen, auch ohne die Hilfe dieser Audio-Übung.
Bedenke, dass es eine geistliche Übung ist. Das bedeutet auch, dass es einem mit der Zeit leichter fällt, die geistlichen Sinne auf Jesus auszurichten, wahrzunehmen und zu empfangen. Es wird also durch die Übung immer leichter, bewusst ins Zelt reinzugehen und mit Gott Zeit im Zelt zu verbringen.

Wir kommen nun zum Abschluss dieser Jahresprophetie. Es folgen noch weiterführende Links und danach allgemeine Hinweise zum Abschluss.

Weiterführende Links zum Thema dieser Botschaft

Wichtig ist, dass Du das für Dich angenommen hast, was Jesus am Kreuz für Dich getan hat. Mehr dazu findest Du hier:
Jesus persönlich erleben!
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Hier findest Du mehr zu Geistestaufe, auch ein Gebet, das Dir hilft die Taufe im Heiligen Geist zu empfangen:
https://prophetenschule.org/geistestaufe-sprachengebet/

Ein Artikel über Deinen Zugang zum himmlischen Thronraum:
Christi Himmelfahrt ist Deine Himmelfahrt
https://prophetenschule.org/2019/05/30/christi-himmelfahrt-ist-deine-himmelfahrt/

Weitere Hinweise zur praktischen Übung „Reingehen ins Zelt“ findest Du hier:
Hinweise zu den Meditationen und Phantasiereisen/Fantasiereisen unserer Internetseite
https://prophetenschule.org/2013/07/29/hinweise-zu-den-christlichen-meditationen-und-phantasiereisen/

Weitere Übungen dieser Art findest Du hier zusammengestellt:
Phantasiereisen/Fantasiereisen und Meditation/Meditationen (mp3 Downloads, kostenlose Audiodateien)
https://prophetenschule.org/phantasiereisen-meditationen-kostenlose-mp3-downloads/

Zum Thema Auftanken, sich vom Heiligen Geist erfüllen lassen und von Ihm trinken:
Wie Du Dich immer wieder vom Heiligen Geist erfüllen lassen kannst
https://prophetenschule.org/2016/05/16/wie-du-dich-immer-wieder-vom-heiligen-geist-erfullen-lassen-kannst/

Lehre zum Thema Soaking:
Soaking: Eintauchen in Gottes Liebe
https://prophetenschule.org/soaking/

Soaking-Musik (mp3, christliche Audiodateien kostenlos)
https://prophetenschule.org/soaking-musik-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

Was ist Sprachengesang/Zungengesang?
https://prophetenschule.org/2012/11/27/was-ist-sprachengesang/

Ein Artikel über das Aufbrechen zur Ermutigung, Neues zu wagen:
https://prophetenschule.org/2012/08/04/aufbrechen/

Ein prophetisches Lied zum Thema Landeinnahme:
https://prophetenschule.org/2013/07/09/warte-nicht-langer-geh-mutig-voran-mein-pionier-prophetisches-lied/

Du findest viele hilfreiche Abschnitte, z.B. zu Deiner Beziehung zu Jesus und zum Bauen im Weiten Land, auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

„Der Plan des Feindes vs. Gottes Plan“:
https://prophetenschule.org/2012/09/27/der-plan-des-feindes-vs-der-plan-gottes-fur-dein-leben/

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken:
https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

Hier gibt es das Textdokument zum Thema Berufung auf Englisch:
Discover God’s Calling On Your Life! (Free E-Book)
https://prophetenschule.org/2014/03/30/e-book-calling/

Mehr Input zum Thema Berufung findest Du auch in unserer Themenreihe zu Berufung: https://prophetenschule.org/themenreihe-berufung/

Mehr zum Thema Identität findest Du hier:
https://prophetenschule.org/2015/04/21/9-identitat-dein-tun-folgt-aus-deinem-sein-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Mehr zum Thema geistliche Kämpfe:
https://prophetenschule.org/2014/11/18/12-geistliche-kampfe-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen
https://prophetenschule.org/2019/08/04/mit-dem-sprachengebet-schwere-zeiten-durchstehen/

Was ist der Unterschied zwischen Bekehrung und Geistestaufe? (Eine bildliche Erklärung)
https://prophetenschule.org/2012/05/26/was-ist-der-unterschied-zwischen-bekehrung-und-geistestaufe-eine-bildliche-erklarung/

Hier findest Du weitere Beiträge zum Thema Heiliger Geist, Geistesgaben etc.
Das Wirken des Heiligen Geistes (Geistesgaben etc.)
https://prophetenschule.org/wirken-des-heiligen-geistes-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

Übersicht der Artikel zum Thema Gottes Reden / Gottes Stimme wahrnehmen
Übersicht: Lehre über Prophetie und Gottes Reden
https://prophetenschule.org/ubersicht-lehre-uber-prophetie/

Die Artikel mit den Jahresprophetien der letzten 5 Jahre

Abschluss

  • Bitte prüfe diese Botschaft für Dich persönlich! Frage Gott, was davon für Dich dran ist
  • Wenn Du Eindrücke zum Neuen Jahr bekommen hast, dann kannst Du diese gerne als Kommentar unter diesen Artikel stellen! So können wir die Eindrücke zusammentragen. Weil jeder Stückwerk erkennt (s. 1. Korinther 13,9). Bestimmt ergänzt sich einiges, es können aber auch Eindrücke zu einem anderen Thema (zum neuen Jahr) kommen.
    Wenn Du etwas von Gott zum Weitergeben bekommen hast, halte es nicht zurück – teile es doch dann gerne mit, so dass wir uns gegenseitig ermutigen und helfen können.

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar?, Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

Zeit im Zelt Prophetie für 2019

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Bilder zum Artikel „Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen“

Vor ein paar Tagen haben wir den Artikel „Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen“ veröffentlicht.

Zu diesem Artikel haben wir jetzt auch ein paar Bilder mit den Bibelversen und mit zentralen Aussagen erstellt.

Du findest die Bilder auch auf unserer Facebook-Seite. Hier findest Du die Bilder als Album: Zum Album auf Facebook
Und hier findest Du alle Bilder, die wir auf Facebook veröffentlicht haben: Zu allen unseren Fotos auf Facebook

Wenn Du kein Facebook hast: Du kannst den Link zu den Fotos trotzdem öffnen und die Bilder sehen, auch wenn Du nicht auf Facebook angemeldet bist!

Die Bilder dürfen gerne geteilt werden! (Gerne auch in anderen sozialen Netzwerken)

Im Artikel „Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen“ geht es darum, wie Du mit dem Zungengebet schwere Zeiten durchstehen kannst. Es hilft Dir z. B. dabei, Dich im Herrn zu stärken, auf Jesus zu schauen, Frieden in Deinen Gedanken zu finden und auch einen neuen „geistlichen Kampfgeist“ zu entwickeln!

Nun zu den Bildern:

 

Wir ermutigen Euch, dass Ihr Euch durch das „Beten im Heiligen Geist“ von Gott ermutigen lasst!

 

„Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst […]“
(aus 1. Korinther 14,4 SLT)

 

„Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist“
(Judas 20 SLT)

 

Wenn garnichts mehr geht, dann Zungengebet!

 

 

Zum Artikel:

Zum Artikel: „Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen“

 

Weitere Artikel zum Thema:

Auf dieser Übersichtsseite findest Du weitere Artikel verlinkt:
Das Wirken des Heiligen Geistes (Geistesgaben etc.)
https://prophetenschule.org/wirken-des-heiligen-geistes-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

 

WEITERE Bilder zu anderen Themen:

Vielleicht hast Du schon gesehen, dass es auf dieser Internetseite auch viele christliche Bilder zum Downloaden/Herunterladen gibt. Wir stellen immer wieder mal neue Bilder auf die Unterseite, die Du auf Deinen PC kostenlos runterladen kannst. Über die Verwendungsmöglichkeiten und Nutzungsrechte zu den Bildern findest Du dort auf der Unterseite mehr dazu.

 

Per E-Mail kostenlos über die neuesten Bilder informiert werden:

Wir haben einen Artikel eingerichtet, den Du per E-Mail abonnieren kannst und dadurch informiert wirst, sobald wir neue Bilder hochladen. Mehr dazu hier: Werde über neue Bilder auf dieser Internetseite informiert 

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Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen

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Dieser Artikel ist eine Ermutigung für Euch, mit dem Sprachengebet vom Heiligen Geist dranzubleiben, auch in schweren Zeiten bzw. in anstrengenden Phasen. Bleibt dran, bleibt mit dem Heiligen Geist dabei, egal, wie die Umstände aussehen mögen, egal, wie es sich anfühlen mag.

Gerade in schwierigen Zeiten ist es wichtig, sich Zeit für das Zungengebet zu nehmen und dranzubleiben, tiefer reinzugehen, und sich selbst und seinen Glauben zu erbauen. Denn wenn Du die Gabe der Zungenrede einmal empfangen hast, dann kannst Du das Zungengebet mit Deiner eigenen Entscheidung jederzeit bewusst und willentlich aktivieren.

Vielleicht leitet der Heilige Geist Dich beim Beten auch zu anderen Sachen, die von Gott gerade in dem Moment für Dich dran sind. Z.B. können das sein: Soaking, bestimmte Bibelstellen, eine geistliche Begegnung mit Gott oder Jesus redet zu und mit Dir. Es geht um Deine Beziehung zu Gott. Sei also offen und lass Dich vom Geist leiten!
Es gibt natürlich auch weitere Sachen, mit denen Du Dich erbauen kannst, z.B. Bibellesen, Predigten, Gemeinschaft, Lobpreis, Anbetung etc. In diesem Artikel liegt der Schwerpunkt aber auf der Erbauung durch das Beten im Geist.

Wir ermutigen Euch, dass Ihr Euch durch das „Beten im Heiligen Geist“ von Gott ermutigen lasst!

Wir wollen hier besonders zwei Bibelverse betonen:

„Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst […]“
(aus 1. Korinther 14,4 SLT)

Und:

„Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist“
(Judas 20 SLT)

Gerade in schwierigen Zeiten, Umständen, Phasen z.B. bei geistlichen Angriffen ist diese „Erbauung“ direkt von Gott für uns sehr wichtig. Und dabei hilft uns das Reden in neuen Sprachen.
Gott selber stärkt uns, Gott selber richtet uns auf, Gott selber baut uns auf. Der Heilige Geist erquickt und erfrischt uns. Gott selber ermutigt uns. Der Heilige Geist selber stärkt unseren Glauben an Gott. Er stärkt unseren Glauben daran, dass Gott gut ist, dass Er uns liebt, dass Er gute Pläne mit uns hat und dass Seine Verheißungen für uns immer noch wahr sind.
Und im Geist richten wir uns auf und nehmen eine Haltung an, in der wir uns nicht vom Feind bzw. den Umständen einschüchtern lassen. Sondern wir sind überzeugt, dass wir in Christus den Sieg haben (siehe dazu 1. Korinther 15,57).

Der Heilige Geist ist Dein Tröster und Dein Fürsprecher (siehe Johannes 14,16 und 26) und Er möchte Dir persönlich begegnen und eine persönliche Beziehung mit Dir haben.

Stärke Dich im Herrn

In 1. Samuel 30,6 (SLT) finden wir: „David aber stärkte sich in dem HERRN, seinem Gott.“
Das war in einer Situation von extremster Bedrängnis, wo sogar die eigenen Leute David steinigen wollten. David stärkte sich im Herrn, hörte Gottes Stimme und Gott brachte ihm im Natürlichen Sieg, Befreiung und Wiederherstellung. Wir deuten das hier als ein Bild auf das Beten im Geist im Neuen Bund.

In Psalm 23,5 kannst Du lesen, dass Gott Dir einen Tisch im Angesicht Deiner Feinde bereitet. Gott füllt Deinen Kelch überfließend und Er salbt Dein Haupt mit Öl.

Das Beten in anderen Sprachen bzw. im Geist kann Dir dabei helfen, Dich im Herrn zu stärken und diese geistliche Speise und diesen geistlichen Trank vom Herrn zu empfangen. Und dabei empfängst Du auch eine neue bzw. frische Salbung. Eine Erfrischung, Stärkung und Erbauung von Gott mit genau dem, was Du in diesem Moment von Ihm brauchst.

Schaue auf Jesus

Das Zungengebet hilft uns, unseren Blick weg von den Umständen zu richten und im Geist auf Jesus zu schauen (siehe dazu Hebräer 2,8-9). Jesus ist oben, hoch erhaben über die negativen geistlichen Mächte, Gewalten, Herrschaftsbereiche, Fürstentümer etc. (siehe dazu Epheser 1,20-21). Und wir sind auch oben, wir sitzen seit unserer Bekehrung mit Jesus an den Himmlischen Örtern (siehe Epheser 2,6). Und wenn wir auf Jesus schauen, dann schauen wir damit auch sozusagen mit Ihm von oben nach unten auf die Umstände, also aus dem Blickwinkel des Himmels. Das hilft uns dann auch dabei, dass wir die Umstände bzw. Feinde auch tatsächlich in der natürlichen Welt unter die Füße bekommen und überwinden. Und das geschieht von oben nach unten.
Das Zungenbeten kann ein Teil davon sein und Dir dabei helfen, den Blick auf den Geist und auf Jesus zu richten.

Erfahre Frieden in Deinen Gedanken

Bei Angriffen im Denken bzw. auf unsere Gedanken ist das Zungengebet besonders hilfreich, denn beim Sprachengebet ist unser natürlicher bzw. seelischer Verstand „fruchtleer“, aber unser Geist betet (siehe dazu 1. Korinther 14,14). Wir können also auch dann beten, wenn uns negative Gedanken durch den Kopf gehen, die meistens von außen kommen. Wir können die Gabe des Gebets in neuen Sprachen bewusst und willentlich aktivieren, wenn wir sie einmal empfangen haben. Das ist besonders wichtig, wenn wir nicht wissen was oder wie wir beten sollen (siehe dazu Römer 8,26-27). Zum Beispiel bei Verwirrung, Stress oder wenn der Feind einem von außen Gedanken zu geben versucht.

Das Beten im Geist kann Dir also helfen, Klarheit und Frieden in Deinen Gedanken zu haben. Und dadurch kannst Du dann auch wieder leichter Gottes Stimme für Dich persönlich hören. Und im Frieden Gottes kannst Du Seine Stimme unterscheiden von den anderen Gedanken, Bildern etc. die aus anderen Quellen kommen (z.B. aus der eigenen Seele oder von außen). Und dabei kannst Du auch Gottes Reden an Dich persönlich prüfen und es mit Ihm in der Beziehung besprechen.

Kurz ausgedrückt: Wenn garnichts mehr geht, dann Zungengebet!

Entwickle neuen „geistlichen Kampfgeist“

Jesus ist gekommen um die Werke des Feindes zu zerstören (siehe 1. Johannes 3,8). Und das tun wir auch, denn wir sind Sein Leib. Wir, also alle zusammen, die zu Ihm gehören, sind Sein Leib hier auf der Erde. Das Zerstören der Werke des Feindes geschieht zum großen Teil durch den Geist, denn wir kämpfen nicht gegen „Fleisch und Blut“, also nicht gegen Menschen, sondern gegen geistliche Mächte (siehe dazu Epheser 6,10-18). Und der Heilige Geist will uns dabei helfen, aus menschlicher Kraft ist das eh unmöglich.
Dazu möchten wir jetzt kurz auf den Bericht im 4. Mose Kapitel 13 eingehen, wo die zwölf Kundschafter vom Volk Israel das Verheißene Land auskundschaften sollten. Dort fanden sie befestigte Städte und Riesen. Zehn der Kundschafter ließen sich dadurch einschüchtern und wollten nicht in Gottes Verheißenes Land reingehen. Interessant ist hier die Reaktion von Kaleb. Gott sagte von Kaleb, dass er einen „anderen Geist“ (also den Heiligen Geist Gottes) hatte (siehe 4. Mose 14,24). Kaleb hatte also etwas Geistliches von Gott empfangen, das ihn von den 10 Kundschaftern unterschied. Und Kaleb hatte diese Einstellung: „Lasst uns losziehen und das Land in Besitz nehmen. Wir werden es GEWISS bezwingen! Wir werden den Feind verschlingen wie Brot und das Land einnehmen, das Gott für uns hat (frei nach 4. Mose 13,30 und 14,7-9)“.
Im Neuen Bund bezieht sich das vor allem auf den „Kampf“ auf geistlichen Ebenen, in dem geistlichen Einfluss- und Verantwortungsbereich, den Gott für Dich hat. Aber es steht auch symbolisch für die Herausforderungen und Widerstände, auf die Du stößt, wenn Du in Deiner Berufung von Gott lebst und das auf Erden baust, was Gott Dir im Geist gezeigt hat.
Das Zungengebet kann Dir dabei helfen, diesen „geistlichen Kampfgeist“ zu entwickeln bzw. neu zu entfachen. Sei offen, wie der Heilige Geist Dich darin leitet.

Tiefergehende Links zu diesem Abschnitt über „geistlichen Kampfgeist“:

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken: https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

Mehr Input zum Thema Berufung findest Du auch in unserer Themenreihe zu Berufung: https://prophetenschule.org/themenreihe-berufung/

In diesem Artikel findest Du mehr dazu, was es bedeutet, dass wir auf der Erde das bauen sollen, was Gott uns im Geist bzw. im Himmel gezeigt hat:
Prophetie für 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Mehr zum Thema „geistliche Landeinnahme und Riesen“ findest Du besonders im Abschnitt „Das Land einnehmen“ in unserer Jahresprophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Mehr zum Thema geistliche Kämpfe findest Du in diesem Artikel:
12# (Geistliche) Kämpfe (Mini-Input zur Lehreinheit “Lebe in Deiner Berufung”)
https://prophetenschule.org/2014/11/18/12-geistliche-kampfe-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Weiterführende Links:

Wenn Du die Gabe des Zungengebets noch nicht empfangen hast, dann schau Dir bitte diesen Artikel an:
Gebet für Geistestaufe und Sprachengebet
https://prophetenschule.org/geistestaufe-sprachengebet/

Auf dieser Übersichtsseite findest Du weitere Artikel verlinkt:
Das Wirken des Heiligen Geistes (Geistesgaben etc.)
https://prophetenschule.org/wirken-des-heiligen-geistes-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

Weitere Bibelverse zum Thema Sprachengebet findest Du in diesem Artikel:
Zungenreden aus biblischer Sicht! 20 Bibelverse über Sprachengebet (Bibelstellen Zungenreden)
https://prophetenschule.org/2013/04/09/bibelverse-uber-sprachengebet-zungenreden/

Zu diesem Artikel haben wir ein paar Bilder mit den Bibelversen und mit zentralen Aussagen erstellt:
https://prophetenschule.org/2019/08/10/bilder-zum-artikel-mit-dem-sprachengebet-schwere-zeiten-durchstehen/

Auch folgende Artikel können hilfreich für Dich sein:

Wenn Du Gottes Stimme momentan nicht wahrnehmen kannst (Tipps) oder: Wenn Gott schweigt…
https://prophetenschule.org/2014/11/09/wenn-du-gottes-stimme-momentan-nicht-wahrnehmen-kannst-tipps-oder-wenn-gott-schweigt/

Die heilende Wirkung des Sprachengebets (geistliche, seelische und körperliche Heilung)
https://prophetenschule.org/2013/10/08/die-heilende-wirkung-des-sprachengebets/

Wie Du Dich immer wieder vom Heiligen Geist erfüllen lassen kannst
https://prophetenschule.org/2016/05/16/wie-du-dich-immer-wieder-vom-heiligen-geist-erfullen-lassen-kannst/

Was der Begriff „Soaking“ bedeutet und wie Du es praktizieren kannst findest Du hier:
Soaking: Eintauchen in Gottes Liebe
https://prophetenschule.org/soaking/

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Julia und Tobias

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Christi Himmelfahrt ist Deine Himmelfahrt

Gesamte Botschaft:
9 Min. [Download mp3] (Dateigröße: 22 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Heute wird „Christi Himmelfahrt“ gefeiert. Manche feiern an diesem Tag den sogenannten „Vatertag“. Wie das im Geistlichen zusammenhängt, was das für Dich bedeutet und wie Du Deine persönliche Himmelfahrt erleben und dem Himmlischen Vater begegnen kannst, das erfährst Du in diesem Artikel.

In Apostelgeschichte Kapitel 1 redet Jesus mit Seinen Jüngern vor Seiner Himmelfahrt.
In Vers 9 und dem ersten Teil von Vers 10 heißt es dann:

„Und als er dies gesagt hatte, wurde er vor ihren Augen emporgehoben, und eine Wolke nahm ihn auf von ihren Augen weg. Und als sie unverwandt zum Himmel blickten, während er dahinfuhr, […]“
(SLT)

Jesus will nicht nur, dass wir von der Erde her hinauf in den Himmel blicken, und warten, dass Gott uns vom Himmel her begegnet. Er möchte nicht nur, dass wir warten, dass Jesus vom Himmel her wiederkommt.

Gott möchte, dass wir Ihn in der Himmlischen Welt besuchen kommen! Und Er möchte auch, dass wir erkennen, dass wir mit unserer Bekehrung und Geburt von Neuem schon mit Jesus in den Himmel versetzt wurden.

Unser Platz in der Himmlischen Welt

Wir sind mit Jesus schon dort, denn Gott „hat uns mitauferweckt und mitversetzt in die himmlischen [Regionen] in Christus Jesus“ (aus Epheser 2,6 SLT).

Jesus hat uns in der Himmlischen Welt bei Gott einen Platz vorbereitet.

In Johannes 14,2 und 3 lesen wir:

„Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn nicht, so hätte ich es euch gesagt. Ich gehe hin, um euch eine Stätte zu bereiten.
Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit auch ihr seid, wo ich bin.“
(SLT)

Gott „hat uns errettet aus der Herrschaft der Finsternis und hat uns versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe“
(Kolosser 1,13 SLT)

Jesus will, dass wir dort sind, wo Er jetzt ist. Wir sind schon jetzt dort mit Ihm, wenn wir von Neuem geboren wurden, also wenn wir uns zu Jesus bekehrt haben und Sein Werk am Kreuz für uns persönlich durch den Glauben angenommen haben und dadurch eine Neue Schöpfung geworden sind, als Kinder Gottes.

„Wenn ihr nun mit Christus auferweckt worden seid, so sucht das, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.
Trachtet nach dem, was droben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist;
denn ihr seid gestorben, und euer Leben ist verborgen mit dem Christus in Gott.“
(Kolosser 3,1-3 SLT)

Der Weg hinein

Wir kennen den Weg. Denn Jesus sagt:

„Wohin ich aber gehe, wisst ihr, und ihr kennt den Weg.“
(Johannes 14,4 SLT)

Und weiter sagt Jesus:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater als nur durch mich!“ (Johannes 14,6 SLT)

Jesus ist für uns als Vorläufer hineingegangen in das himmlische Allerheiligste (siehe dazu Hebräer 6,19 und 20). Bei Seiner Kreuzigung ist der Vorhang im physischen Tempel in Jerusalem von oben nach unten entzweigerissen (siehe Markus 15,38). Der Weg ist frei. Da Jesus unser Vorläufer ist, gehen wir diesen Weg mit Ihm ins Allerheiligste hinein. Wir haben schon jetzt Zutritt. Am Kreuz hat Jesus für uns den Weg freigemacht.

„Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,
den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch,
und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben,
so lasst uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, […]“
(Hebräer 10,19-22 SLT)

Wir können „nun mit Freimütigkeit hinzutreten zum Thron der Gnade“ (Hebräer 4,16 SLT).

Wir dürfen also jederzeit eintreten in die Himmlische Welt, in den Thronraum Gottes, in Seine Gegenwart, zum Gnadenthron, ins Himmlische Allerheiligste … Wir können im Geistlichen durch den Vorhang hindurch gehen und Gott begegnen.

Jesus ist der Weg, durch Ihn kommen wir zum Vater. Wir kennen also den Weg. Wir dürfen kommen, wir können kommen. Wir sind im Geist schon da (siehe Epheser 2,6).

Durch unsere Geburt von Neuem sind wir Kinder Gottes geworden. Wir wurden dadurch auch in Gottes Gegenwart hineingeboren. Und deshalb können wir unserem Vater auch dort begegnen, wo Er ist.

Praktisch:

Das Wichtigste ist natürlich, dass Du von Neuem geboren bist. Wenn Du Dir nicht sicher bist, findest Du unten im Artikel einen Link, der Dir dabei hilft, die Entscheidung für Jesus zu treffen.

Dann ist es sehr wichtig, dass Du verinnerlichst, dass Du tatsächlich Zugang ins Allerheiligste hast und dass Du zum Vater kommen darfst. Jederzeit. Denn, wenn Du Jesu Werk am Kreuz für Dich angenommen hast, dann kann NICHTS zwischen Dir und dem Vater stehen.

Es ist wichtig, dass Du verstehst, dass Du geistlich schon dort bist.

Bitte Jesus, Dir Deinen persönlichen Zugang zu zeigen. Wir können Dir an dieser Stelle nur einige Hinweise geben. Du musst selber mit Jesus hineingehen. Es ist eine geistliche Realität. Dein Geist weiß aber schon, wie es geht. Bitte den Heiligen Geist um Hilfe dabei.

Es ist eine Willensentscheidung, durch den Vorhang zu gehen und zu Gott zu kommen. Wir richten unsere geistlichen Sinne auf die Himmlische Welt aus, wo wir ja schon jetzt drin sind. Wir trachten auf das, was droben ist (siehe Kolosser 3,1-2).

Wir richten unsere geistlichen Sinne auf Jesus, denn Er ist der Weg. Wir können Ihn bitten, unsere geistlichen Sinne zu öffnen und uns geistliche Realitäten zu zeigen. Wir schauen auf Jesus.

Wenn Du magst, kannst Du Dir auch vorstellen, wie Du willentlich durch den Vorhang im Geist zu Gott hinzutrittst.

Wichtig ist, dass Du Dich vom Heiligen Geist leiten lässt und offen bist für Gottes Reden, also für das, was Er Dir sagen bzw. zeigen will.

Artikel, insbesondere auch zum Thema „Vatertag“:

Das Wichtigste zuerst: Bist Du schon von Neuem geboren? Wenn Du Dir nicht sicher bist bzw. wenn Du das Opfer von Jesus am Kreuz noch nicht angenommen hast und Ihm Dein Leben noch nicht übergeben hast, dann schau Dir das hier bitte an:
JESUS kennenlernen: Lebensübergabe und Nachfolge:
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Prophetische Botschaft für Menschen am Vatertag:
https://prophetenschule.org/2014/05/29/prophetische-botschaft-fur-menschen-am-vatertag/

Der Liebesbrief des Vaters (Ein Video zum Vatertag):
https://prophetenschule.org/2014/05/29/der-liebesbrief-des-vaters-ein-video-zum-vatertag/

Kreative Anregungen für den Vatertag:
https://prophetenschule.org/2014/05/22/kreative-anregungen-fur-den-vatertag/

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Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“

Gesamte Botschaft:
(enthält auch das prophetische Lied)

2 h 24 Min. [Download mp3] (Dateigröße: 198 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de] [Download Word] [Download PDF]

(Trotz der Länge der Audiodatei: Es lohnt sich!)

Prophetisches Lied für 2018:
(das Lied inkl. erklärender Einleitung und weiteren Auslegungen am Schluss)

10:51 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.

Botschaft als Textdokumente (Word und PDF): [Download Word] [Download PDF]
Info zum pdf-Format:
Zum Öffnen und Lesen des PDF-Dokuments benötigst Du das Programm „Adobe Reader“. Diesen kannst Du Dir auf dieser Seite kostenlos herunterladen.

(TIPP beim Downloaden: Entferne das Häkchen bei „McAfee Security Scan Plus-Software“, bei der es sich um ein harmloses Anti-Viren-Programm handelt, was aber zusätzlich Speicherplatz auf Deinem PC benötigt.)
Wenn Du den Adobe Reader nicht installieren kannst, dann öffne das Dokument im Word-Format.

Weitere Prophetien für Deutschland findest Du hier.

Prophetische Eindrücke für Deutschland kannst Du auf der Austausch-Seite für Leser: Prophetische Eindrücke für Deutschland öffentlich mitteilen.

Und wenn Du prophetische Eindrücke zum Neuen Jahr hast, dann kannst Du sie gerne unter diesem Artikel als Kommentar schreiben.


Wir beten, dass diese Botschaft eine praktische Hilfe für jeden Leser ist. Gott kann zu jedem selbst sprechen und ihm zeigen, was für ihn persönlich gerade dran ist.

Inhaltsverzeichnis:

  • Einleitung
  • Aufbruchstimmung und „Ausbrechen und Aufbrechen“ ins „Weite Land“
    • kurze Zusammenfassung des Themas
  • Vision, Verheißung und Hoffnung bezogen auf das „Weite Land“
    • praktische Übung zur persönlichen Vision bzw. zum „Weiten Land“
  • Das „Weite Land“
    • Das Land einnehmen
    • praktisch geht es um folgende Bereiche:
      • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
      • geistliche Bereiche
      • Freiheit, Befreiung, Befreit-SEIN im und durch den Heiligen Geist
      • Möglichkeiten von und mit Gott
      • Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut
      • Gottes Verheißungen für uns
      • das Leben im Neuen Bund
    • Bild zur Verdeutlichung dieses Abschnittes
  • Ausbrechen
    • Praktisch geht es um folgende Bereiche:
      • falsches Gottesbild
      • falsches Selbstbild
      • Gesetzlichkeit
      • falsches Gnadenverständnis
      • Gebundenheit allgemein
      • negatives Denken
      • Menschenfurcht
    • praktische Übung über das Ausbrechen
  • Glorystorm statt Shitstorm
  • Aufbrechen – mit Jesus unterwegs
    • praktische Übung zu Deinem persönlichen Weg mit Jesus
    • Praktisch geht es um folgende Bereiche:
      • aus Gottes Gnade
      • unsere Beziehung zu Gott
      • das Land im Geist sehen (Vision)
      • Adlerperspektive
      • Entscheidungen
      • wir werden vom Geist geleitet
      • Momentum
  • Abschluss
    • prophetisches Lied
    • Fragen, die Du Gott dazu stellen kannst
    • weiterführende Links zum Thema

Einleitung

Für die Jahresprophetie für 2018 haben wir folgende Worte von Gott bekommen: „Ausbrechen und Aufbrechen“ und „Weites Land“.

Es ist eine Botschaft, die auch für die kommenden Jahre sehr wichtig ist.

Bereits im Vorjahr 2017 hatte Julia die Worte „Ausbrechen und Aufbrechen“ für die Jahresprophetie 2018 von Gott gehört.

Julia hatte Gott zum Jahr 2018 gefragt. Julia hatte dann den Eindruck von einem Kreisel, der sich dreht bzw. von einem Kreis, wie ein Karussell. Das beschreibt etwas, wo man zwar „in Bewegung ist“, aber wo man doch nicht wirklich vorwärts kommt, da man sich lediglich im Kreise dreht. In diesem Bild ist man in Bewegung, es ist also kein Stillstand, es ist aber auch kein Fortschritt.
Auch das kann ein Gefängnis bzw. eine Gebundenheit sein, auch wenn man es auf den ersten Blick nicht so leicht erkennen kann. Auch das kann einem im Alten festhalten und verhindern, dass man ausbricht und aufbricht in das Neue, was Gott für einen hat.

Im Sommer 2017 hatte Tobias den Eindruck, dass es eine neue, geistliche Aufbruchstimmung im Leib Christi, speziell auch in Deutschland gibt. Das hatten wir auch im Artikel „Deutschland im Jahr 2017“ behandelt. Das bezieht sich auf Aufbrüche von einzelnen Christen, von christlichen Gruppen bzw. Gemeinden und vom gesamten Leib Christi in Deutschland (also von allen, die zu Jesus gehören). Dadurch betrifft diese Aufbruchstimmung auch Deutschland als Ganzes.

Am 1.1.2018 hatte Tobias den Eindruck, dass Jesus mit uns über das Thema „Weites Land“ reden will. Einige Tage darauf wurde klar, dass es hierbei auch um einen Teil der Jahresprophetie für 2018 geht.

Zusammengefasst bedeutet das: Ausbrechen aus bestimmten Umständen bzw. Gebundenheiten und aufbrechen mit Jesus hinein ins „Weite Land“.

Aufbruchstimmung und „Ausbrechen und Aufbrechen“ ins „Weite Land“

Für uns sind folgende Bibelverse für dieses Thema von zentraler Bedeutung:

„Er führte mich auch heraus in die Weite; er befreite mich, denn er hatte Wohlgefallen an mir.“
(Psalm 18,20 SLT)

„Und ich bin herabgekommen, um sie zu erretten aus der Hand der Ägypter
und sie aus diesem Land zu führen in ein gutes und weites Land,
in ein Land, in dem Milch und Honig fließt […]“
(aus 2. Mose 3,8 SLT)

Wichtig: Aus unserer Sicht beziehen sich die Begriffe das „Weite Land“ und das „Verheißene Land“ auf ein und das selbe Land, wir verwenden diese Begriffe also als austauschbar.

Zuerst eine kurze Zusammenfassung des Themas, später wird das dann ausführlich behandelt

Weites Land: Zuerst geht es um die Frage: „Wohin bricht man auf?“, also symbolisch gesehen geht es um unser persönliches Weites Land.
Es geht um die Vision, die Gott uns gibt und um konkrete Ziele auf unserem Weg mit Ihm. Dort soll unser Weg mit Gott hingehen. Es geht auch um unsere Berufung von und mit Gott. In dieses Weite Land brechen wir gemeinsam mit Ihm auf. Dorthin leitet Er uns. Das hat Gott für uns geplant und das möchte Er uns geben. Das „Verheißene Land bzw. das Weite Land“ ist ein Symbol dafür und das Reinkommen in das Verheißene Land bedeutet auch, dass die Zeit der Wüstenwanderung zuende ist.

Ausbrechen: Und dann kommt die Frage: „Woraus bricht man aus?“
Hier geht es um den Ausgangspunkt unseres Weges mit Gott. Was ist die Startposition dieser Reise mit Gott? Wie ist die IST-Situation? Aus welchen konkreten Umständen, Bedrängnissen bzw. Gebundenheiten will Er uns hinaus führen? Im Kontext von 2. Mose 3,8 ist das die Sklaverei in Ägypten und in Psalm 18,20 ist das eine Bedrohung und Bedrängnis durch äußere Feinde bzw. durch andere Menschen.

Ein wichtiger Aspekt hierbei ist auch, dass Gott uns aus unseren Bedrängnissen hinaus in das Weite Land führt. Er befreit und sozusagen aus etwas, aus dem wir ausbrechen müssen. Das wird auch im Kontext von Psalm 18 deutlich, denn dort heißt es in Vers 1:

„Von dem Knecht des Herrn, von David, der dem Herrn die Worte dieses Liedes sang, an dem Tag, als der Herr ihn aus der Hand aller seiner Feinde errettet hatte, auch aus der Hand Sauls.“ (SLT)

Gott hatte David aus starker Bedrängnis hinausgeführt, Er hatte ihn aus der Verfolgung durch Feinde im Natürlichen gerettet. Das war ein bedeutender Durchbruch, für David als Person, aber auch für das Volk Gottes als Ganzes.

Aufbrechen: Zwischen dem Ausgangspunkt und der Vision bzw. dem Weiten Land liegt unser Weg mit Jesus. Jesus ist in uns (siehe dazu Kolosser 1,27) und wir sind ein Geist mit Ihm (siehe dazu 1. Korinther 6,17). Wenn wir gerettet sind, dann sind wir auch immer mit Jesus unterwegs und wir können Ihn nicht unterwegs verlieren.
Aber es geht auf dem Weg mit Jesus um folgende Fragen: Sind wir auf Seinem Weg unterwegs oder auf eigenen Wegen? Sind wir eng an Ihm? Hören wir Seine Stimme? Sind wir von Ihm geleitet?

Jetzt zum ausführlichen Teil.

Vision, Verheißung und Hoffnung bezogen auf das „Weite Land“

„Er führte mich auch heraus in die Weite; er befreite mich, denn er hatte Wohlgefallen an mir.“
(Psalm 18,20 SLT)

Diese Bibelstelle können wir auf den Neuen Bund übertragen so auslegen:
Es beginnt mit dem Wunsch nach Befreiung bzw. nach Besserung der Umstände oder mit Gottes persönlichem Reden an uns. Daraus wächst eine Hoffnung. Für uns ist diese Hoffnung begründet, denn wir haben etliche Verheißungen Gottes. Durch den Geist werden diese Verheißungen für uns greifbar. Sie sind im Unsichtbaren bei Gott schon real, wir können sie schon sehen. Sie werden also zu einem Bild bzw. zu einer Vision, die wir im Geist schon sehen können. Im Vertrauen darauf brechen wir zusammen mit Jesus im Glauben auf. Die Vision dient uns dabei als Orientierung, wie ein Leuchtturm. Wir sind unterwegs mit Jesus in Richtung von dem, was Er uns verheißen hat. Wir kommen mit Ihm zusammen in das „Verheißene Land“ rein. Für uns im Neuen Bund bedeutet das „Verheißene Land“ zuallererst das Leben im Neuen Bund (siehe hierzu Hebräerbrief Kapitel 3 und 4). Das „Verheißene Land“ steht symbolisch für all das, was Gott für uns hat und wofür Jesus für uns am Kreuz bezahlt hat, damit wir es haben können. Das „Verheißene Land“ steht symbolisch für Gottes guten Plan mit unserem Leben im Allgemeinen, aber auch für die Vision bzw. Visionen die Er uns für unser Leben mit Ihm gibt und für unsere persönliche Berufung von und mit Gott.

Gottes Weg mit Abram bzw. Abraham ist ein gutes Bild dafür. Gott hatte Abraham aus seinem gewohnten Leben und aus seinem gewohnten Umfeld in Chaldäa herausgerufen. Dann war Gott unterwegs mit Abraham in das Land hinein, was Gott dem Abraham und seinen Nachkommen verheißen hatte.
Für uns bedeutet das: Das Verheißene Land bzw. das Weite Land gehört im Geistlichen schon uns. Es steht schon jetzt unser Name drauf, weil Gott genau dieses Land für uns vorgesehen hat. Gott WILL es uns geben! Und Gott HAT es uns schon gegeben, auch wenn wir jetzt noch nicht ganz drin sind.
Wir müssen Gott glauben und uns mit Ihm auf den Weg machen. Und „glauben“ bedeutet hier, dass wir „Ja!“ sagen zu dem, was Gott uns geben will. Denn wir wissen, dass Gott nicht lügt. Also nehmen wir Seine Verheißung als Wahrheit und als Realität an. Wir vertrauen darauf, dass Gott gut ist und uns auch wirklich Geschenke geben WILL. Wir vertrauen Gott, dass Er uns das geben wird, was Er uns persönlich zugesagt und verheißen hat. Deswegen können wir beruhigt sein, weil wir ja wissen, dass Gott es uns geben will und es uns sogar im Geistlichen schon gegeben hat. Und wir gehen mit Gott zusammen in unser „Verheißenes Land“ rein. Das ist es, was „Glauben“ bedeutet (siehe dazu Hebräer 11,1ff.).

Jesus will uns Seine Vision für dieses „Weite Land“ geben. Er will, dass wir schon vorher im Geist sehen können, was Er uns verheißen hat.

praktische Übung zur persönlichen Vision bzw. zum „Weiten Land“

Bevor wir uns in der Theorie mit dem Thema „Weites Land“ befassen, kommt jetzt eine praktische Übung für Dich, wo Du Gott dazu fragen kannst, wie das „Weite Land“ aussieht, das Er für Dich persönlich hat. Wenn Du noch keine Vision von Gott für Dich empfangen hast, dann kann Gott jetzt zu Dir reden. Aber auch wenn Du Deine Vision von Gott schon kennst, dann kann Er sie Dir jetzt nochmal bestätigen bzw. Dir weitere Teile dazu sagen oder zeigen.

Nimm Dir dazu ruhig die Zeit, die Du dazu brauchst.
Es kann sein, dass Du schon während dem Lesen dazu prophetische Eindrücke bekommst. Es kann aber auch sein, dass Du bei manchen Fragen erst später Antworten von Gott bekommst. Aber sei offen, dass Er zu Dir darüber sprechen darf.

Das Wichtigste ist dabei in erster Linie: Finde Deinen eigenen Zugang in Gottes Gegenwart! Das kann zum Beispiel im Gebet oder auch Sprachengebet, bei Lobpreismusik oder ohne Musik im Stillen, beim Spazierengehen, im Sitzen, Stehen, Liegen etc. sein. Wenn Du noch nicht weißt, wie Du in Seine Nähe kommst, dann begib Dich am Besten erstmal in die Position, wo es Dir am leichtesten fällt.

Und von der Position aus fällt es Dir auch leichter, Sein Reden wahrzunehmen. Zum Beispiel über Bilder, Visionen, Bibelstellen, gedanklich hörbare Worte (siehe dazu auch dieser Artikel: „Wie spricht Gott zu mir?“).

In der Audiodatei (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

Wohin führt Dein Weg mit Jesus? Wohin und zu was beruft Er Dich?
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Was will Gott mit und durch Dich bauen?
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Was will Gott mit Dir und durch Dich säen (also in Form von Saatgut)?
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Wie sieht Seine Ernte aus, die daraus entsteht?
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Was sagt Gott Dir persönlich dazu? Was zeigt Er Dir persönlich dazu?
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Das „Weite Land“

Der Begriff das „Verheißene Land bzw. das Weite Land“ kann viele Bedeutungen haben, und das kann auch für jeden einzelnen in der individuellen Situation anders aussehen. Es ist das, wo wir nach dem Ausbrechen mit Gott hin Aufbrechen. Bevor wir Ausbrechen und Aufbrechen ist es wichtig, dass wir das Ziel bzw. die Richtung kennen und wissen, wohin der Weg mit Gott führt.

Praktisch gesehen geht es beim „Weiten Land“ u.a. um folgende Bereiche:

  • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
  • geistliche Bereiche
  • Freiheit, Befreiung, Befreit-SEIN im und durch den Heiligen Geist
  • Möglichkeiten von und mit Gott
  • Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut
  • Gottes Verheißungen für uns
  • das Leben im Neuen Bund
  • und noch vieles mehr

Zum Thema „Landeinnahme“ sagte Mose zu seinem Nachfolger Josua, der dann zusammen mit dem Volk Israel in das Verheißene Land reinging, folgende Worte (5. Mose 31,8):

„Der HERR aber ist es, der selbst vor dir hergeht, er wird mit dir sein und wird dich nicht aufgeben, noch dich verlassen; fürchte dich nicht und erschrick nicht!“
(SLT)

Das Land einnehmen

Wenn wir zusammen mit Jesus ins „Weite Land“ reingehen, dann können wir die Landeinnahme, die wir im Buch Josua finden, als ein symbolisches Bild dafür sehen.

Was es genau bedeutet, das Land einzunehmen, das ist für jeden einzelnen individuell verschieden. Gottes Berufungen für uns sind ja auch individuell und damit verschieden. Außerdem nimmt man zu verschiedenen Zeiten verschiedene Bereiche des Landes ein, es gibt also auch verschiedene Phasen.

Das wichtigste dabei ist: Gott hat uns dieses Weite Land schon gegeben, es ist Seine Verheißung für uns (siehe dazu Josua 1,2). Das Land gehört uns im Geistlichen also schon, denn Gott hat es uns schon gegeben. Aber wir müssen selber reingehen und unsere Füße auf den Boden setzen und aktiv ins Weite Land reingehen.
Wir gehen mit Gott zusammen rein, Er ist immer mit uns (siehe dazu Josua 1,5). Es geht nicht nur um das Einnehmen und Erobern des Landes, es geht viel mehr um das Erkunden und Entdecken des Landes und der guten Sachen, die Gott für uns darin positioniert hat. Und es geht darum, im Land zu siedeln, zu bauen, es zu nutzen und es zu bewohnen.

Die Landeinnahme ist ein Prozess aus vielen einzelnen Schritten und keine einmalige Sache, bei der man mit einem einzigen Schritt das gesamte Land auf einmal einnimmt. Dieser Prozess braucht Zeit und läuft auch in unterschiedlichen Phasen mit unterschiedlicher Geschwindigkeit ab.

Bei der Landeinnahme wird es auch zu Kämpfen kommen. Als Bild gesprochen sind das Feinde, Riesen, Festungen etc. die uns im Weg rumstehen und verhindern wollen, dass wir in das Weite Land reinkommen, das Gott uns verheißen hat. Aber nichts wird vor uns bestehen können (siehe dazu Josua 1,5), denn wir sind mit Gott persönlich unterwegs. Wenn wir in das reingehen, was Gott für uns hat, dann wird es auch zu Kämpfen kommen, im Außen und in uns selbst. Kämpfe im Außen können z.B. sein: Herausforderungen, Aufgaben, Widerstände, Angriffe durch andere Menschen, Angriffe aus dem Reich Satans, Entmutigung durch andere Menschen etc. Kämpfe in uns selbst können z.B. sein: Gebundenheiten, falsche Theologien, Ängste, negatives Selbstbild etc. Wichtig ist, dass wir verstehen, dass wir gegen geistliche Kräfte kämpfen und nicht gegen Fleisch und Blut, nicht gegen die Menschen (siehe Epheser 6,12).
Bei der Landeinnahme geht es auch um das Thema „Riesen“. Riesen stehen einerseits symbolisch für Hindernisse auf dem Weg ins Verheißene Land, aber andererseits stehen sie auch symbolisch für Wesenheiten in der unsichtbaren Welt, durch welche Satan einen aus dem weiten Land raushalten will. Im 4. Mose Kap. 13-14 lesen wir, dass die 10 Kundschafter Angst vor den Riesen im Verheißenem Land hatten, sie dann das Volk Israel mit ihrer Angst ansteckten und das Volk deshalb nicht in das Verheißene Land reinkommen konnte. Genau genommen geht es vor allem um die Angst vor den Riesen und den Unglaube bzw. Zweifel, dass man diese mit Gott auch besiegen kann.
Und auch bei David stand Goliat, ein Riese, zwischen ihm und der Berufung, die Gott für ihn hatte, aber durch Gottes Kraft besiegte David den Riesen (siehe 1. Samuel Kap. 17).
Im Neuen Bund ist die Wahrheit, die für uns gilt: Jesus hat am Kreuz den Feind schon besiegt (siehe Hebräer 2,14). Jesus Christus in uns ist stärker als die geistlichen Mächte, die gegen uns sind (siehe 1. Johannes 4,4). Und Jesus hat uns Vollmacht gegeben, auf Schlangen und Skorpione zu treten und über das ganze Reich des Feindes und nichts soll uns in irgendeiner Weise schaden (siehe Lukas 10,19).

Das Reingehen ins Verheißene Land ist ein Paradox, d.h. es klingt erstmal widersprüchlich, wenn wir es logisch betrachten mit dem menschlichen Verstand. Aber hier geht es um geistliche Realitäten und es kommt auch auf den Blickwinkel an. Die Symbolik des Reingehens ins Verheißene Land kann für unterschiedliche Bereiche unterschiedliche Bedeutungen haben. Und es geht auch um das Erkunden und Kennenlernen des Landes, obwohl man schon drin ist. Und es geht auch darum, im Land zu leben, es zu bebauen und zu nutzen, obwohl man schon drin ist.
Beispielsweise sind wir seit unserer Bekehrung in Gottes Gegenwart, wir sind in den geistlichen Bereichen drin und Jesus hat uns Seine Freiheit gebracht. Das bedeutet wir sind mit Ihm also in diesen Bereichen schon im Weiten Land drin … aber leben wir auch wirklich drin, d.h. leben wir in der Fülle davon? Nutzen wir diese Bereiche auch wirklich? Bauen wir auch wirklich in bzw. mit diesen Bereichen des Landes?
Die Symbolik vom Reingehen ins Weite Land kann also auch dafür stehen, dass mehr von diesen Bereichen im eigenen Leben sichtbar wird, also dass man auch praktisch darin lebt und diese Bereiche des Landes aktiv nutzt.

Und jetzt mehr zu den einzelnen Bereichen, die wir hier nochmal aufzählen wollen

  • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
  • geistliche Bereiche
  • Freiheit, Befreiung, Befreit-SEIN im und durch den Heiligen Geist
  • Möglichkeiten von und mit Gott
  • Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut
  • Gottes Verheißungen für uns
  • das Leben im Neuen Bund

Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit

Hier geht es um Gottes greifbare und spürbare Gegenwart und um Seine Herrlichkeit, also um Gottes Verheißung des Heiligen Geistes und um ein Weites Land im Geistlichen.
Bei Gottes Verheißung für uns geht es als erstes um die Rettung bzw. um das ewige Leben. Das bedeutet, dass wir durch den Glauben an Jesus Christus und dadurch dass wir für uns persönlich annehmen, was Er für uns am Kreuz getan hat, gerecht gemacht sind. Und dadurch folgt dann die Gabe des Heiligen Geistes im Moment unserer Bekehrung und zusätzlich auch die sogenannte Geistestaufe als Verheißung (siehe dazu auch Lukas 24,49). Mit Jesus sind wir versetzt an Himmlische Örter (siehe dazu Epheser 2,6), mit unserer Geburt von Neuem wurden wir als Kinder Gottes in ein „Weites Land“ in der geistlichen Dimension hineingeboren. Das ist die Grundlage für alle weiteren Verheißungen Gottes, z.B. Seine Versorgung oder unsere Berufung von und mit Ihm.
Aufbrechen in Gottes Gegenwart ist ein Paradox: Wir sind seit unserer Bekehrung EIN Geist mit Gott (siehe 1. Korinther 6,17) und wir sind verborgen in Gott mit Christus (siehe Kolosser 3,3). Wir sind Gott also schon jetzt nahe und wir sind schon jetzt in Seiner Gegenwart, denn mit Ihm zusammen sitzen wir an Himmlischen Örtern. Und trotzdem können wir uns mehr und mehr auf Ihn einlassen, auf Ihn schauen, Ihm Raum geben und dadurch sozusagen tiefer in Gottes Gegenwart reingehen und Gottes Herrlichkeit erleben und diese freisetzen. Und dadurch kommen wir auch tiefer in die geistlichen Dinge rein, die Gott gerade für uns hat.
Praktisch geht es z.B. um Anbetung, Zungengesang, Soaking, prophetische Anbetung etc. Es geht um das, was Dir persönlich hilft, Gottes Gegenwart bzw. Seine Herrlichkeit zu erfahren. Es geht um Deine persönlichen Zugänge zu Gott.

Du findest zu diesem Thema auch etwas in unserer Jahresprophetie 2016 „Learn to fly!“. Besonders der Abschnitt: „Lass den alten Ballast und auch alles Neue, was Dich niederdrücken will, los“ enthält viel Input zu diesem Thema:
https://prophetenschule.org/2016/01/07/prophetie-fur-2016-lerne-zu-fliegen-learn-to-fly/

Geistliche Bereiche

Hier geht es um ein Aufbrechen, tiefer in die geistlichen Bereiche Gottes bzw. in die geistliche Dimension hinein. Das bedeutet z.B. auch, tiefer ins Prophetische reinzugehen. Es geht auch um unser Leben im Geist. Dieser Bereich hat z.B. zu tun mit den Geistesgaben und mit Erkenntnissen durch den Heiligen Geist. Es hat auch damit zu tun, dass wir uns Gottes Vision geben lassen, und dass wir Dinge aus Gottes Blickwinkel betrachten etc. Es bedeutet auch, dass wir sozusagen „geistlich höher fliegen“ und Dinge aus der Adlerperspektive betrachten können.
Es geht auch darum, dass wir etwas von Gott aus der Himmlischen Dimension heraus empfangen und das dann auf der Erde im Natürlichen freisetzen bzw. bauen. Es geht auch darum, Gottes Stimme zu hören und dadurch Seinen Willen für uns persönlich zu erkennen. Das führt auch dazu, dass wir hören, was Gott mit uns vorhat, also unsere Berufung und Seine Verheißungen für uns persönlich. Gott redet mit uns über unser persönliches Verheißenes Land, das wir zusammen mit Ihm im Geist schon sehen können.

Freiheit, Befreiung, Befreit-SEIN im und durch den Heiligen Geist

Wenn Jesus uns in die Weite herausführt, dann kommen wir damit gleichzeitig in Seine Freiheit hinein. Dazu ein Bibelvers:

„Wenn euch nun der Sohn frei machen wird, so seid ihr wirklich frei.“
(Johannes 8,36 SLT)

Hier geht es zuerst um eine innere und geistliche Freiheit durch das, was Jesus am Kreuz für uns getan hat und was seit unserer Bekehrung und Geburt von Neuem Realität für uns ist. Und diese innere Freiheit setzt sich auch als Befreiung im Äußeren durch.
Diese Freiheit ist zuerst eine geistliche Freiheit in und durch den Heiligen Geist Gottes, denn wo der Geist Gottes wirkt, da ist Freiheit (siehe 2. Korinther 3,17).
Jesus hat uns zur Freiheit befreit (siehe dazu Galater 5,1). Es geht hier nicht um eine „Freiheit zum Sündigen“, sondern um eine „Freiheit von den Gebundenheiten“. Werden diese Gebundenheiten weniger, dann wird das Sündigen auch weniger, denn hier geht es um die Ursachen.
Dazu ein Bibelvers:

„Denn ihr seid zur Freiheit berufen, Brüder; nur macht die Freiheit nicht zu einem Vorwand für das Fleisch“
(aus Galater 5,13 SLT)

Wenn wir mehr im Geist leben, so geben wir dem Fleisch dadurch weniger Raum. Für jede Sünde gibt es Gnade und Vergebung für uns (siehe dazu 1. Johannes 1,9). Aber hier geht es tiefer. Jesus führt uns heraus aus den Ursachen der Sünde. Und Er bringt uns auch in anderen Bereichen Befreiung, wie z.B. von Ängsten, seelischen Verstrickungen, von dämonischen Belastungen etc. Unser Teil ist es, diese Sachen loszulassen und in Jesu Hände zu legen. Auf dem Weg mit Jesus werden die Gebundenheiten weniger, der Heilige Geist erneuert unseren Sinn, wir lernen unsere neue, geistliche Natur immer besser kennen und dadurch sind wir auch mehr in der Freiheit und Weite mit und durch Jesus drin.

Möglichkeiten von und mit Gott

Wenn wir mit Gott aufbrechen, dann kommen wir mit Ihm in Bereiche, die über unser jetziges, altes und gewohntes Denken WEIT hinausgehen. Gottes Möglichkeiten sind größer als unsere eigenen momentanen Beschränkungen. Sein Verheißenes Land für uns ist größer als das, was wir uns mit unserem beschränkten, menschlichen Verstand vorstellen können.
Wir dürfen mit Gott träumen und uns SEINE Vision geben lassen. Und mit Ihm können wir über den Tellerrand hinaus blicken.

Als Gott das Volk Israel aus Ägypten hinausführte, da war das Denken der Menschen geprägt durch 400 Jahre Sklaverei, Unterdrückung und Mangel. Gottes Plan aber war größer als die Vorstellungskraft der Menschen. Sie hätten sich nicht vorstellen können, dass Gott sie aus Ägypten befreien, sie von allen Krankheiten heilen und sie mit Reichtümern überhäufen würde, um ihnen dann ein Land zu schenken, in dem Milch und Honig fließen.

Ein anderes Beispiel ist Gottes Verheißung an Abram bzw. Abraham. Gott verheißt einem älteren und kinderlosen Mann, dass er zum Vater eines großen Volkes werden und ein eigenes Land bekommen (siehe 1. Mose 13,14-17) würde. Gott verheißt Abraham und Sarah einen Nachkommen, als Abraham 99 Jahre alt war und als Sarah 90 Jahre alt war (siehe 1. Mose 17). Gott verheißt Abraham das Land für seine Nachkommen, obwohl er selber sein Leben lang auf Wanderschaft war und ein Fremdling in genau diesem Land (siehe dazu Hebräer 11,8-9). Aus Abrahams und Sarahs Sicht sah Gottes Verheißung also „unmöglich“ aus.

„Aber was bei den Menschen unmöglich ist, das ist bei Gott möglich.“
(aus Lukas 18,27 SLT)

Gottes Möglichkeiten sind also größer als das was wir uns im Natürlichen vorstellen können. Deshalb dürfen wir von uns selber wegblicken und unseren Blick hin auf Gottes Möglichkeiten und auf Gottes Verheißungen richten.

In Epheser 3,20 (SLT) heißt es, dass Gott

„[…] weit über die Maßen mehr zu tun vermag als wir bitten oder verstehen, gemäß der Kraft, die in uns wirkt“

Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut

Ein Aufbrechen mit Jesus bedeutet auch, dass wir mehr und mehr in unsere Berufung von Gott reinkommen und darin leben. Gott hat einen Plan mit uns. Er will bestimmte Dinge mit uns und durch uns tun und bauen. Das kann man sich symbolisch wie ein „Land“ vorstellen, das Gott uns durch Seinen Geist zeigt. Und Gott zeigt uns auch, was wir in diesem „Land“ bauen sollen.

Gott hat uns auf diesen Weg in dieses „Land“ hinein berufen, Er ist mit uns unterwegs und Er geht mit uns zusammen in diese Bereiche rein. Hier geht es um Nachfolge und um praktische Umsetzung von dem, was Gott uns im Geist zeigt. Wir bauen also im Natürlichen, was Er uns im Geist zeigt.
Siehe dazu auch unsere Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken: https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

Mehr Input zum Thema Berufung findest Du auch in unserer Themenreihe zu Berufung: https://prophetenschule.org/themenreihe-berufung/

Gottes Verheißungen für uns

Reinkommen in das „Verheißene Land“ bedeutet auch Versorgung von Gott wegen Seinen Verheißungen.
Es geht um die Geschenke Gottes an Seine Kinder. Die materielle Versorgung ist ein Teil davon. Gott sagt in 2. Mose 3,8, dass im Verheißenen Land „Milch und Honig fließt“, was ein Bild für Seine Versorgung und Seine guten Geschenke ist.

Einerseits geht es um Verheißungen für den Einzelnen, also um das was Er uns persönlich und individuell verheißen hat.
Und andererseits geht es auch um Verheißungen für alle Christen bzw. für größere Gruppen. Hierbei kann es z.B. um eine verheißene, große Seelenernte gehen, um Veränderung/Transformation in diesem Land bzw. in Deiner Stadt oder Region, um geistliche Aufbrüche für den ganzen Leib Christi bzw. für bestimmte christliche Gruppen etc.

Das Wichtigste ist: Gott WILL uns beschenken! Er WILL uns beschenken, weil Er uns liebt, weil Er voller Güte und Gnade ist und weil Er Freude daran hat, uns zu beschenken!

In Römer 8,32 (SLT) heißt es vom Vater:

„Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“

Die Bibel ist voller Verheißungen für uns. Und diese Verheißungen sind „Ja und Amen!“ durch Jesus, wie es im 2. Korinther 1,20 heißt.

Das Leben im Neuen Bund

Das „Verheißene Land“ ist auch ein Bild auf den Neuen Bund hin, auf das Leben in Christus, mit Christus und aus Ihm heraus. Das finden wir beschrieben im Hebräerbrief in den Kapiteln 3 und 4 wo der Einzug in das Verheißene Land als ein symbolisches Bild auf den Neuen Bund hin gedeutet wird. Das bedeutet, wir leben in Gott, in Seiner Liebe. Wir haben Gottes Gerechtigkeit aus Gnade empfangen durch das, was Jesus für uns am Kreuz getan hat. Jesus hat bezahlt, damit wir in Ihm gesegnet sind. Bildlich gesprochen sind wir bei unserer Bekehrung in das „Land“ hineingegangen, was Gott uns durch Jesus bereitet hat.
Für uns geht es nun darum, dass wir uns geistlich gesprochen dieses Land ansehen und es erkunden. Das bedeutet, dass wir erkennen, was das Leben im Neuen Bund bzw. das Leben im Reich Gottes für uns bedeutet. Und daraus folgt, dass wir lernen, mehr und mehr in der Fülle dieses Landes zu leben, also dass wir mehr und mehr in der Fülle des Neuen Bundes bzw. in der Fülle des Reiches Gottes leben.
Wir erkennen aber meistens bisher nur einen Teil davon und leben auch nur in einem Teil von dem, was Jesus am Kreuz für uns erworben hat. Oft erkunden, bewohnen und nutzen wir sozusagen nur einen kleinen Teilbereich dieses Landes, weil wir uns selber Beschränkungen und Grenzen aufbauen, obwohl uns schon das GANZE Land gehört. Diese selbstgebaute Beschränkung und Eingrenzung geschieht z.B. durch unsere Theologien, durch Enttäuschungen, durch negative Erfahrungen und allgemein durch unseren beschränkten Blickwinkel.

Dazu ein Bild zur Verdeutlichung und als Fazit dieses Abschnittes

Ich (Tobias) hatte dazu ein Bild als Eindruck von Gott bekommen:

Man kann es sich symbolisch so vorstellen, wie ein großes Land, in dem ein kleines Areal abgezäunt ist. So wie ein Gehege oder wie ein umzäuntes Grundstück. Das abgezäunte Areal bzw. Grundstück wird vom Besitzer durchstreift und erkundet. Nur der eingezäunte Bereich wird bewohnt und bebaut. Aber eigentlich gehört dem Besitzer das GANZE Land und nicht nur dieser kleine, abgezäunte Teilbereich.

Die Bedeutung davon ist, dass manche Christen sich in vielen Bereichen mit nur einem kleinen Teil von dem begnügen, was Gott für sie hat. Sie finden sich dann meist damit ab, nur einen kleinen Bruchteil vom Verheißenen Land zu erkunden, zu bewohnen und zu nutzen. Aus dem Weiten Land ist dadurch dann bildlich gesprochen ein eher enges Land geworden. Diese selbstgebaute Beschränkung bezieht sich unter anderem auf die oben beschriebenen Bereiche.
Aber die Wahrheit ist: Wir sind schon jetzt in diesem Land drin und schon jetzt gehört uns das GANZE Land, das Gott für uns hat.
Gott fordert uns auf, unsere geistlichen Augen aufzuheben, das Land zu sehen, das Er uns geben will und es zu durchwandern, der Länge und der Breite nach (siehe dazu 1. Mose 13, Verse 14 und 18).

Das Land, das Gott für uns hat ist …

  • größer als das, was wir momentan erleben
  • größer als das, was wir momentan glauben können
  • größer als das, was wir momentan sehen können
  • größer als das, was wir bisher erkundet haben
  • größer als das, was wir bisher in Besitz genommen haben
  • größer als das, was wir bisher bewohnen

Nun, wo wir gesehen haben, wie das „Land“ aussieht, wo Gott uns hineinführen will, schauen wir uns jetzt an, aus was Er uns herausführen will bzw. woraus wir mit Ihm ausbrechen können.

Ausbrechen

In diesem Abschnitt geht es darum, woraus wir mit Gott zusammen ausbrechen sollen.

Praktisch gesehen geht es beim Ausbrechen unter anderem um folgende Bereiche

  • falsches Gottesbild
  • falsches Selbstbild
  • Gesetzlichkeit
  • falsches Gnadenverständnis
  • Gebundenheit allgemein
  • negatives Denken
  • Menschenfurcht
  • und noch vieles Andere mehr

falsches Gottesbild

Es geht hier darum, wie wir Gott sehen. Es geht darum, was wir glauben, WIE und WER Gott für uns persönlich IST. Unser Gottesbild beeinflusst alle Bereiche in unserem Leben! Unser Gottesbild kann also, wenn es nicht der Wahrheit entspricht, alle oben aufgeführten Bereiche des Weiten Landes einschränken oder die Menschen gebunden halten und davon abhalten, in Gottes Verheißenes Land reinzugehen.

Wie sehen wir Gott?
Sehen wir Ihn als fernen Gott oder als nahen Gott?
Sehen wir Ihn als strengen Richter, der uns überwachen und für jede Verfehlung bestrafen will oder sehen wir Ihn als gütigen und barmherzigen Gott?
Sehen wir Ihn als Sklaventreiber oder sehen wir Ihn als Vater, als Freund, als Bräutigam… ?

Man könnte noch vieles dazu schreiben, aber zentral ist:
Gott ist gut, Er ist voller Liebe und voller Gnade. Der höchste Ausdruck von Gottes Charakter wird in Jesus Christus am Kreuz sichtbar (siehe dazu auch Johannes 3,16). Dort trug Jesus ALLES, was jemals zwischen uns und dem Dreieinigen Gott stehen könnte.
Gott ist uns nahe und wir haben jederzeit Zutritt zu Ihm, auch und gerade dann, wenn wir gesündigt haben oder wenn es mit unserer Nachfolge mal zeitweise nicht ganz so gut läuft (siehe dazu Hebräer 4,16).
Wie wir Gott sehen hängt auch ganz besonders mit den später folgenden Abschnitten „Gesetzlichkeit“ und „falsches Gnadenverständnis“ zusammen. Denn das beeinflusst in sehr hohem Maße unser Gottesbild.

falsches Selbstbild

Hier geht es um die Frage, wie wir uns selber sehen. Das Selbstbild, das wir über uns selbst haben, prägt unsere Identität. Es beeinflusst damit unser gesamtes Leben, denn es beeinflusst wie wir SIND. Haben wir ein falsches Bild von uns selber, dann richten wir sozusagen unseren Glauben auf eine Art negative Identität von uns selber. Wenn jemand über sich selber glaubt, dass er z.B. sündig und nicht heilig genug sei und dass er nicht in der Lage sei, in Gottes Verheißenes Land reinzukommen, dann versucht dieser falsche Glauben bzw. diese Lüge denjenigen in genau diese Richtung zu prägen. Dieser negative Glauben über sich selbst will einen in dieses Bild verändern. Dieses falsche Selbstbild bzw. diese Lügen können zu einem Gefängnis werden, sie können die Menschen binden und auf dem Weg mit Jesus behindern. Ein falsches Selbstbild kann jemanden daran hindern, aufzubrechen und das Verheißene Land in Besitz zu nehmen.
Beim Selbstbild geht es darum, dass wir uns selbst genauso sehen, wie Gott uns sieht. Und wie sieht Gott uns? Gott sieht unsere neue Schöpfung, denn unsere alte Natur ist vergangen (siehe 2. Korinther 5,17). Gott sieht uns als vollkommen gerecht, denn durch Jesus sind wir es (siehe 2. Korinther 5,21). Wir sind Kinder Gottes (siehe Johannes 1,12) und wir haben eine neue Identität in Christus bekommen, und diese neue Identität ist rein, heilig und gerecht (siehe 1. Korinther 6,11). Deswegen ist es wichtig, dass wir im Geist auf Jesus schauen, denn dabei werden wir verwandelt, denn in Ihm erkennen wir mehr und mehr unsere neue Identität.

Ein Bibelvers dazu:

„Der Herr aber ist der Geist; und wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
Wir alle aber, indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn.“
(2. Korinther 3,17-18 SLT)

Wie wir uns selbst sehen hängt auch ganz besonders mit den folgenden Abschnitten „Gesetzlichkeit“ und „falsches Gnadenverständnis“ zusammen. Denn das beeinflusst auch unser Selbstbild in sehr hohem Maße.

Mehr zum Thema Identität findest Du hier: https://prophetenschule.org/2015/04/21/9-identitat-dein-tun-folgt-aus-deinem-sein-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Gesetzlichkeit

Beim Thema Gesetzlichkeit geht es nicht nur darum, dass manche denken, sie müssten die Regeln und Gebote des Mosaischen Gesetzes halten. Es geht vielmehr darum, dass man der Lüge glaubt, dass man etwas tun/leisten muss, damit Gott Wohlgefallen an einem hat. Und dass man glaubt, dass das Einhalten von Geboten und Regeln oder die eigene Leistung einen „heiliger oder besser in Gottes Augen“ machen würde. Oder man glaubt, dass man erst heiliger werden muss, damit Gott einen gebrauchen kann oder bevor Er einen beschenken kann. Manchmal führt diese Gesetzlichkeit auch dazu, dass man der Lüge glaubt, dass Gott einem das Verheißene Land nicht schenken kann, weil man sich selbst eben für nicht heilig genug hält oder weil man meint, dass man erst noch sehr viel mehr leisten müsse um Gott damit zu beeindrucken.
Es geht dabei auch um den sogenannten „christlichen Leistungsdruck“, bei dem es darum geht, was man alles tun oder lassen muss, damit andere Christen einen als „guten Christen“ ansehen.
Gesetzlichkeit in jeder Form kann ein Gefängnis sein und einen auf dem Weg ins Verheißene Land hinein behindern.
Psalm 18,20 können wir so deuten, dass Gott uns gerettet hat, weil Er Wohlgefallen an uns hat. Gott hat uns so sehr geliebt, dass Er Seinen Sohn gab um uns zu retten (siehe Johannes 3,16). Gottes Liebe ist der Ausgangspunkt von allem. Es beginnt mit dem Heil, mit der Rettung: Jesus hat es für uns getan, Er hat uns gerettet, aus Gnade, nicht wegen unseren eigenen Leistungen bzw. eigenen Werken (siehe dazu Epheser 2,8-9). Jesus hat es für uns getan, Er hat es für uns geleistet.
Und genauso ist es mit dem Verheißenen Land, mit unserer Berufung etc., Er hat dafür bezahlt, damit wir es haben können und wir gehen deshalb mit Ihm zusammen da rein, durch Seine Gnade.
Im Neuen Bund ist es so: Gott leitet uns unterwegs durch Seinen Geist. Er hat uns ein neues Herz gegeben, das Ihn kennt und Ihm ähnlich sein will. Er hat uns ein Gewissen gegeben. Er hat Seine Gebote in unser Herz geschrieben. Wir hören Gottes Stimme und sind von Seinem Geist geleitet. Wir kennen Ihn als Person und wir kennen Sein Wort und können deshalb auch erkennen, was Sein Wille ist und was nicht.
Auch, wenn wir als Christen nicht mehr unter dem Mosaischen Gesetz sind, gibt es eine Wahrheit von Gott, die auch für uns im Neuen Bund noch gilt. In Johannes 1,17 heißt es:

„Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden.“
(SLT)

Wir finden im Neuen Testament viele Sachen, die für Gott nicht in Ordnung sind. Und wir finden Sachen, zu denen Gott uns ermutigt, sie zu tun. In der Bibel können wir erkennen, was Gottes Wille für uns ist und was nicht.

falsches Gnadenverständnis

Und gleichzeitig ist es wichtig, dass wir erkennen, dass es ein falsches Gnadenverständnis gibt, das auch zu einem Gefängnis werden kann. Es gibt falsche Gnadenverständnisse und Theologien, bei denen Sünde nicht mehr Sünde genannt wird. Aus der Sicht der Vertreter dieser falschen Ansichten ist dann für Gott eben alles, oder zumindest fast alles, in Ordnung.
Und genau diese falsche Ansicht der Gnade Gottes hält Menschen dann in Sünden gebunden. Weil die Menschen nun ja denken, das wäre für Gott in Ordnung und sie müssten ja nicht aus diesen Bindungen ausbrechen, weil es ja aus ihrer Sicht keine Sünde mehr wäre. Das Ausbrechen wird dadurch verhindert.

Sünde wird bei diesem falschen Gnadenverständnis verharmlost. Es gibt aber auch im Neuen Bund Sachen, die für Gott nicht in Ordnung sind. Wir dürfen nicht vergessen, dass Jesus heilig ist, dass wir Ihm nachfolgen und dass wir Ihm immer ähnlicher werden sollen. Auch wenn wir von unserer Neuen Schöpfung her gerecht und heilig gemacht worden sind durch Jesu Opfer am Kreuz für uns, so soll diese Gerechtigkeit und Heiligkeit dennoch in unserem Leben sichtbar werden, in unseren Gedanken, in unseren Worten, in unseren Taten etc.
Jesus weiß, wie Er Sich Seine Braut vorstellt. Wenn wir Ihn lieben wollen, dann wollen wir Ihm auch ähnlicher werden und uns von Ihm leiten lassen.

Man kann es so ausdrücken: Gott liebt den Sünder (also den Menschen), aber nicht die Sünde.

Im 1. Johannes 1,9 lesen wir:

„Wenn wir aber unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit.“ (SLT)

Und in Römer 6,1 und 2 lesen wir:

„Sollen wir in der Sünde verharren, damit das Maß der Gnade voll werde?
Das sei ferne! Wie sollten wir, die wir der Sünde gestorben sind, noch in ihr leben?“
(SLT)

Ein weiterer Aspekt von falsch verstandener Gnade ist beispielsweise die falsche Lehre von der Allversöhnung, bei der die Ansicht vertreten wird, dass alle Menschen am Ende die Ewigkeit mit Gott verbringen, ganz gleich, ob sie Jesus Opfer für sich persönlich im Glauben angenommen haben oder nicht. Solche Irrlehren behindern die Seelenernte als Ganzes, behindern aber auch einzelne Christen. Z.B. indem sie in ihrer eigenen Berufung, durch die Menschen zu Jesus finden und gerettet werden sollen, behindert werden. Bei Gottes Verheißenem Land für den Leib Christi als Ganzes ist die Seelenernte, also die Rettung von Menschen, der wichtigste Teil. Diese Menschen folgen dann Jesus nach, empfangen von Ihm und bauen dann selber auch im Land. Dadurch wird das Reich Gottes auf Erden gebaut.
Und Satan möchte das natürlich verhindern, was er besonders auch durch die in diesem Abschnitt aufgezeigten Irrlehren versucht.

Frei nach Hebräer 12,1:
Also lasst nun auch uns jede Bürde ablegen und auch die Sünde ablegen, die uns so leicht umstricken und binden will, und lasst uns mit Ausdauer laufen den Weg, den Jesus für uns hat!

Gebundenheit allgemein

Hier geht es um ein eher offensichtliches Wirken Satans bzw. der Finsternis, das die Menschen gefangenhält bzw. sie unten hält. Das können z.B. Süchte, Sünde, Angriffe durch Menschen, Enttäuschung, Verbitterung etc. sein, die jemanden binden können. Aber es sind auch Sachen wie Angst, Entmutigung und Einschüchterung, die jemanden davon abhalten wollen, in das Verheißene Land reinzugehen, was Gott für die Person hat.
Egal, was das Problem ist, Jesus ist immer die Lösung.
Jesus hat alles am Kreuz getragen, was uns gebunden halten will. Wir können es Ihm übergeben, wir können es in Seine Hände legen bzw. es ans Kreuz geben. Und wir können das empfangen, was Er uns stattdessen geben will. Also das, was Er in der Situation für uns hat. Wir empfangen die Lösung aus Ihm, wir empfangen Seine Befreiung und Wiederherstellung. Und wir hören Gottes Stimme, wir hören, was Er uns dazu sagt und was Er tun will.
In Lukas 4, 18-19 (SLT) sagt Jesus:

„»Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat, den Armen frohe Botschaft zu verkünden; er hat mich gesandt, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu verkünden und den Blinden, dass sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen, um zu verkündigen das angenehme Jahr des Herrn.«“

Hier zitiert Jesus aus Jesaja 61. Dort heißt es in Vers 3 auch, dass Gott uns Kopfschmuck statt Asche gibt, Freudenöl statt Trauer und Feierkleider statt eines betrübten Geistes (frei nach SLT). Jesus hat alles was uns binden will am Kreuz auf Sich genommen und Er hat auch dafür bezahlt, dass wir himmlische Geschenke bekommen, welche die Lösung sind und die uns Wiederherstellung und Veränderung bringen.

negatives Denken

Die Umstände, das Umfeld, die eigene Vergangenheit, die eigene Theologie etc., das prägt das eigene Denken.
Das Volk Israel war für 400 Jahre in Ägypten, einen großen Teil dieser Zeit waren sie Sklaven. Das hat die Menschen natürlich in ihrem Denken bzw. in ihren Denkgewohnheiten beeinflusst. Die Gebundenheit hatte die Menschen geprägt. Das Denken kann dann Bindung und Einengung bringen bzw. diese aufrecht erhalten. Das eigene Denken kann so auch selbst zu einem Gefängnis werden.
Das hängt auch mit unserem Selbstbild zusammen, denn unsere Denkgewohnheiten wollen uns einreden, WER wir sind und was wir im Reich Gottes tun können.
Wir müssen wissen, dass viele Gedanken-Impulse von außen kommen, und nicht von uns selber. Viele Gedanken-Impulse kommen vom Feind bzw. über die (geistliche) Atmosphäre von außen. Wir dürfen diese Gedanken von außen nicht mit unseren eigenen Gedanken verwechseln und sie uns quasi zu eigen machen. Dabei ist es wichtig, dass wir Gottes Stimme hören, die Wahrheiten und Verheißungen der Bibel für uns persönlich kennen und dass der Frieden Gottes in uns regiert, wie es in Kolosser 3,15 heißt.
Wenn Gott einen nun hinausführt ins Weite Land, dann muss man auch sein eigenes altes Denken zurücklassen und es von Gott verändern lassen.

Wir können diese bindenden Gedanken nun selbst gefangen nehmen unter den Gehorsam gegenüber Jesus (siehe 2. Korinther 5,10), z.B. indem wir die Lügen durch die Wahrheit der Bibel ersetzen. Wir selbst, also unser gesamtes Sein, kann verwandelt werden durch die Erneuerung unseres Denkens (siehe Römer 12,2). Das geschieht indem wir auf Jesus schauen, denn wir haben Christi Sinn, wie es im 1. Korinther 2,16 heißt. Und,

„indem wir mit unverhülltem Angesicht die Herrlichkeit des Herrn anschauen wie in einem Spiegel, werden verwandelt in dasselbe Bild von Herrlichkeit zu Herrlichkeit, nämlich vom Geist des Herrn“
(aus 2. Korinther 3,18 SLT).

Menschenfurcht

Hier geht es vor allem darum, dass andere Menschen versuchen können, einen davon abzuhalten, in das Weite Land reinzukommen, das Gott für einen persönlich hat.
Es geht auch darum, dass andere Menschen (oft auch Christen) einen im Alten drinhalten möchten. In Sprüche 29,25 heißt es, dass die Menschenfurcht ein Fallstrick ist. Und dieser Fallstrick versucht einen im Alten zu binden und auf dem Weg mit Jesus ins Verheißene Land hinein aufzuhalten. Oft hängt es damit zusammen, dass andere Menschen einen im Alten drin halten wollen, weil sie eben selber nicht ins Neue von Gott hinein aufbrechen wollen.
Es geht auch um eine Angst vor den Meinungen der Menschen und um Angst vor Ablehnung bzw. Ausgrenzung, wenn man Gott folgt und selber ins Neue hinein geht.
Viele Menschen und oft auch Gruppen errichten sich quasi selber Grenzen, sie bauen einen Zaun um einen Bereich des Landes herum und bleiben in diesem eingezäunten Bereich drin.
Um dann auch andere in diesem begrenzten Bereich drinzuhalten, wird dann auch manchmal Kontrolle und Überwachung angewendet und es wird versucht, die Christen in bestimmte Muster reinzupressen, damit alle in der Gruppe eben einigermaßen gleich bzw. ähnlich sind.
Und das ganze kann dann zu einem Gefängnis werden.
Eine der Ursachen davon ist, dass Christen bzw. christliche Gruppen oft ihre eigene Sicherheit und ihre eigene Identität im „Status Quo“ finden, also im bisherigen Zustand. Veränderungen bedrohen aus ihrer Sicht diese scheinbare Sicherheit, z.B. wenn jemand mit Gott aufbricht und dadurch aus dem Status Quo ausbricht und in etwas Neues von Gott hineinkommt.
In Psalm 18,20 lesen wir, dass Gott den David befreite und in die Weite heraus führte, weil Er Wohlgefallen an ihm hat. Vom Kontext her schrieb David diesen Psalm, nachdem Gott ihn aus der Hand aller Feinde befreit hatte, einschließlich König Saul. Auf unser Thema übertragen bedeutet dies, dass die Bedrängnis auch durch andere Christen kommen kann. Und auch durch Leitungs-Persönlichkeiten, was durch den König Saul verdeutlicht wird. Diese können z.B. versuchen, einen von Gottes Berufung abzuhalten. Oder sie können gegen das angehen, was der Heilige Geist einem persönlich zeigt. Oder sie versuchen, das aufzuhalten, was Gott Neues durch einen tut. Oder sie versuchen, einen für ihre eigenen Zwecke einzuspannen und in ihren Dingen einzubinden.

Die Lösung hierfür liegt darin, dass wir Gottes Stimme für uns persönlich hören und dass wir uns selbst so sehen, wie Gott uns sieht. Hier geht es um Gottes Berufung und um unsere neue Identität in Christus.
Wenn Gott uns in etwas hinein berufen hat, was haben dann andere Menschen darüber zu bestimmen?
Wenn Gott definiert, WER wir sind und wenn Er uns als Vater unsere Identität gegeben hat, was sagen dann die Meinungen der Menschen über uns aus? Definieren die Menschen, WER wir sind oder definiert GOTT, WER wir sind?
Die Söhne Gottes sind vom Geist Gottes geleitet (siehe Römer 8,14), das gilt auch für Frauen. Sie sind von Gott geleitet, nicht von den Meinungen und Beschränkungen der Menschen. Wer aus dem Geist geboren ist, der ist wie der Wind und die Menschen wissen nicht woher er bzw. sie kommt und wissen auch nicht wohin er bzw. sie geht (siehe dazu Johannes 3,8). Man kann die Kinder Gottes nicht in ein Muster reinpressen, man kann sie nicht in eine Schublade stecken, denn unsere Neue Natur passt da nicht rein.

Zusammenfassend für diesen Abschnitt kann man sagen, dass es viele Sachen gibt, die einen binden wollen und die zu einem Gefängnis werden können. Man könnte hier noch sehr viel mehr aufzählen.

Aber unsere Neue Natur von Gott ist nicht für Gebundenheit und Einengung gemacht. Wir sind gemacht für das Leben mit und aus Gott im Weiten Land.

praktische Übung über das Ausbrechen

Zum Thema „Ausbrechen“ folgt jetzt eine praktische Übung, wo Du Gott dazu fragen kannst, aus was Du konkret mit Ihm zusammen ausbrechen sollst. Es geht darum, dass Du Ihn fragst, aus was Er Dich ganz konkret herausführen möchte und wovon Er Dich ganz konkret befreien möchte.

In der Audiodatei (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

Gibt es etwas, woraus Gott Dich konkret befreien will?
Gibt es etwas, woraus Er Dich hinausführen möchte? Gibt es irgendwelche Gebundenheiten aus denen Gott Dich herausholen möchte?
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Was will Gott Dir stattdessen als Geschenk geben, das Dir hilft?
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Gibt es etwas, das dieses Weite Land einengen will, es begrenzen will und es beschränken will?
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Welchen Bereich möchte Gott als nächstes mit Dir angehen? Wo will Er jetzt
mit Dir ausbrechen?
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Wie genau will Gott Dich befreien? Was genau will Gott in diesem Bereich tun?
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Was sind die nächsten Schritte, die Er für Dich hat? Was sollst Du dabei
mit Ihm zusammen tun?
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Jetzt folgt eine prophetische Botschaft, die Julia hatte. Sie hatte einige Eindrücke und einen prophetischen Fluss an Worten und Bildern zum Thema „Ausbrechen und Aufbrechen“ von Gott bekommen.

Glorystorm statt Shitstorm (prophetische Botschaft)

Glorystorm statt Shitstorm

Direkt zur Botschaft auf YouTube (mit Bildern):
https://youtu.be/D7ZEuKj2zvA?t=4696

Ich (Julia) hatte Anfang 2018 ein inneres Bild: Ich sah eine schwarze Wolke auf dem Weg ins „Weite Land bzw. Verheiße Land“. Dieses „Land“ steht bildlich für die Verheißungen, Berufungen, guten Pläne, Visionen etc. die Gott für einzelne Christen, für Gruppen und für den gesamten Leib Christi als Ganzes hat.

Die schwarze Wolke war AUF dem Weg, also nicht nur über dem Weg. Sie war auf dem Weg wie ein großes Hindernis. Man kann durch diese Wolke zwar durchgehen, aber die Dunkelheit in der Wolke macht es den Menschen schwerer, den Weg zu gehen und vorwärts zu kommen. Die Wolke sieht vom Weg aus betrachtet auch erstmal aus wie ein Hindernis.
Das Bild kam Anfang des Jahres 2018, wo wir noch mit dem Schreiben der Jahresprophetie für 2018 „Ausbrechen und Aufbrechen“ beschäftigt waren. In dieser Zeit gab es große und weitreichende Streitereien unter Christen, regelrechte Grabenkämpfe. So etwas hat es schon immer gegeben, auch zur Zeit der ersten Apostel. Aber die Kämpfe untereinander nahmen diesmal Ausmaße an, die wir so bisher noch nicht gesehen hatten. Uns fiel auf, dass es nicht von einer bestimmten Gruppe oder von bestimmten Personen ausging, sondern es sah so aus, als ob es irgendwo an mehreren Ecken im Leib Christi gleichzeitig krachen würde. Einiges kochte regelrecht hoch und betraf plötzlich viele Christen gleichzeitig und betraf dadurch auch wieder den ganzen Leib Christi als Ganzes. Es war schwer, nicht da mit reingezogen zu werden. Auch uns hat das zeitweise ausgebremst.

Ich sah, dass der Teufel diese schwarze Wolke gegen den Leib Christi, also gegen uns Christen als Gesamtheit, bringen will. Es geht darum, dass der Feind versucht, jeden einzelnen Christen, aber auch Gruppen bzw. den Leib als Ganzes auf dem Weg auszubremsen bzw. aufzuhalten.

Aber dann sah ich hinter der schwarzen Wolke auf dem Wegstück dahinter (also auf dem gleichen Weg) eine zweite, aber andere Wolke. Eine warme gelbe Wolke aus Licht und Herrlichkeit von Gott.

Zeichnung zur Verdeutlichung:

Und als ich die zweite Wolke von Gott sah, da hatte ich den Eindruck, dass Gott dazu sinngemäß Folgendes sagt: „Der Teufel versucht mit der ersten (schwarzen) Wolke den Leib Christi (die Christen) abzulenken und Christen (einzelne Christen und ganze Dienste) sogar zu zerstören, weil er sieht, dass dahinter die andere (zweite) Wolke aus Licht (von Gott) kommt!“

Ich war innerlich sehr erschüttert, als ich diese Worte im Geist empfing. Es ist eine Warnung an jeden Christen, dass wir bei dem Spiel des Teufels, das alles andere als lustig ist, nicht mitmachen sollen.
Und kurz darauf wurde mir klar, dass dieses Bild und diese Worte von Gott auch ein Teil der Jahresprophetie für 2018 sind. Denn es hat auch mit der Botschaft „Ausbrechen und Aufbrechen“ zu tun.
Schauen wir uns das Thema etwas genauer an.

Weitere Zeichnung zur Verdeutlichung:

Die Person ist auf dem Weg in das verheißene Weite Land hinein, das Gott für diese Person hat. Das wird hier symbolisch dargestellt durch die Wolke von Gottes Herrlichkeit. Die Wolke steht symbolisch für Gottes Herrlichkeit und für Seine Gegenwart, aber auch symbolisch für das Weite Land. Sie steht dafür, in den Dingen Gottes drin zu sein, vom Ihm zu empfangen und das zu sein, zu tun, zu haben und zu bauen was Er für uns geplant hat.
Doch ist auf dem Weg vor der Person eine kleinere und dunkle Wolke, die aus der Ferne betrachtet erstmal wie ein Hindernis auf dem Weg aussieht. Die dunkle Wolke steht symbolisch für etwas Negatives in der Atmosphäre, in der unsichtbaren Welt, was sich aber auch in der natürlichen Welt ausdrücken und zeigen kann, z.B. in Form von Streit und Shitstorms.
Die dunkle Wolke versperrt der Person den Blick. Die schwarze Wolke sieht aus eigener, menschlicher Sicht sehr groß und unüberwindbar aus. Aber aus Gottes Sicht ist die schwarze Wolke klein, weil Gottes Herrlichkeitswolke und Gott selbst größer ist. Wir müssen das daher auch aus Gottes Sicht sehen.
In diesem Bild ist die Wolke der Person jedoch so stark vor Augen und im Sinn, dass die Person die Herrlichkeit Gottes und Sein verheißenes Weites Land dahinter nicht mehr erkennen kann. Die kleine, dunkle Wolke versperrt die Sicht und wird dadurch quasi zu einer illusionären Mauer bzw. Wand. Die dunkle Wolke sieht wie ein solides Hindernis aus und die Person lässt sich davon aufhalten. Aber es ist dort keine solide Wand, dort ist eine Wolke. Die Wolke ist nicht fest, nicht solide. Man könnte einfach entschlossen durchgehen.
Und das bezieht sich auf fast alle Dinge im Geistlichen. Satan will uns durch Sachen aufhalten bzw. abbremsen, die eigentlich mit Jesus relativ leicht zu überwinden sind.

Es war nicht geplant, dass die dunkle Wolke auf den Zeichnungen so aussieht wie ein menschliches Gehirn. Aber rückblickend kann man sagen, dass es so passt und dass dieses Bild die Symbolik gut ausdrückt. Denn die dunkle Wolke hängt mit dem menschlichen Gehirn bzw. mit dem menschlichen Verstand und fleischlichen Denken zusammen. Die dunkle Wolke wird durch ein Zusammenspiel des menschlichen, fleischlichen Egos und der dunklen Mächte in der unsichtbaren Welt erschaffen oder aufrechterhalten. Oder die menschlichen Gedanken kreisen die ganze Zeit um die schwarze Wolke herum. Dazu finden wir etwas im 2. Korinther 10,3-5 (SLT):

„Denn obgleich wir im Fleisch wandeln, so kämpfen wir doch nicht nach Art des Fleisches;
denn die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern mächtig durch Gott zur Zerstörung von Festungen,
sodass wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erhebt, und jeden Gedanken gefangen nehmen zum Gehorsam gegen Christus“

Wir sehen hier, dass der geistliche Kampf in der unsichtbaren Welt vor allem gegen Gedanken, Vernunftschlüsse, Gedankengebäude, menschengemachte Theologien, fleischliche Meinungen, Eigendünkel, Egospiele etc. geht, denn der Satan benutzt diese um damit zu arbeiten und die dunkle Wolke zu erschaffen, sie aufrecht zu erhalten und sie zu verstärken. Und diese fleischlichen Kopfsachen aus den menschlichen Gehirnen wollen die Menschen davon abhalten, den Blick auf Jesus zu richten, Seine Gedanken und Sein Wort zu hören und mit Ihm aufzubrechen ins Weite Land. Deswegen ist es so wichtig, dass wir „Buße tun“. „Buße“ bedeutet soviel wie „umdenken“ oder „die Denkweise bzw. die Sichtweise verändern“. „Buße“ lässt sich auch gut beschreiben als: „Wir empfangen Gottes Gedanken und wir lassen unser Denken von Ihm transformieren, denn wir haben Christi Sinn“ (siehe dazu Römer 12,2 und 1. Korinther 2,16).

Weitere Zeichnung zur Verdeutlichung:

Es beginnt mit einer Aufbruchstimmung. Hier geht es nicht nur um einzelne Personen, sondern um Gruppen von Christen bzw. um den Leib als Ganzes. Es beginnt mit einer Aufbruchstimmung und einem Aufbruch in Richtung des Weiten Landes und symbolisch in Richtung der Wolke von Gottes Herrlichkeit. Es kommt Bewegung rein.
Dann kommt die dunkle Wolke auf dem Weg. Die Gruppe auf dem Weg kommt unter den negativen Einfluss der dunklen Wolke. Die Wolke steht symbolisch für das ganze Negative in der Atmosphäre, in der unsichtbaren Welt. Alles, was diese Atmosphäre negativ beeinflusst, trägt so zur dunklen Wolke bei. Anteil daran hat auch die geistliche Atmosphäre über diesem Land. Die Atmosphäre wird durch das beeinflusst, was die Menschen in die geistliche Atmosphäre hinein freisetzen. Dabei ist es egal, ob es sich um Christen handelt oder um Menschen, die Jesus noch nicht kennen. Ein Beispiel sind die politischen Kämpfe in der Gesellschaft z.B. durch die Rechtsradikalen, aber auch durch die Linksradikalen. Das können aber auch Kämpfe und Shitstorms in anderen Bereichen sein. Es können auch Dinge sein wie falsche Theologien, Angst, Hass, Sünde etc.
Die Auswirkung in der unsichtbaren Welt ist besonders dann stark, wenn Christen daran beteiligt sind. Und diese dunkle Wolke bzw. Atmosphäre übt dann einen negativen Einfluss von außen auf die Menschen aus. Dadurch kann es zu Streit, zu Kämpfen untereinander, zu Sünde, zu gegenseitiger Anklage etc. kommen. Ein Teil davon wie sich das sichtbar äußert sind z.B. sogenannte Shitstorms. Damit sind Wellen von negativen Kommentaren, Beleidigungen etc. gegen Personen, Organisationen, Dienste etc. gemeint. Es kann durch den Einfluss der dunklen Wolke zu Lagerbildung bzw. zu falschen, fleischlichen Spaltungen kommen. Manchmal fangen die Gruppen dann an, gegeneinander zu kämpfen, und es kann zu regelrechten Grabenkämpfen kommen … und das kann Ausmaße annehmen bis hin zu christlichen Bürgerkriegen.
Shitstorms und die negative Atmosphäre verstärken sich gegenseitig und bilden dadurch einen Teufelskreis.
Gewalt erzeugt Gegengewalt. Das ist ein Kreislauf von Negativität, also ein Teufelskreis. Die beteiligten Menschen drehen sich sozusagen im Kreis (siehe dazu auch das Bild von dem Kreisel in der Einleitung vom Artikel von der Jahresprophetie 2018). Ego-Kämpfe und Ego-Spiele sind ein großer Teil hiervon, denn auch das bedeutet wieder, dass Menschen sich um sich selber im Kreis drehen, um ihr eigenes Ego.
Die dunkle Wolke ist im Außen, beeinflusst aber die Menschen (innen). Die Menschen kommen also innerlich unter den Einfluss der Wolke von außen. Und was innen in den Menschen passiert, das beeinflusst die dunkle Wolke im Außen, z.B. durch Worte, Flüche, durch Anklage und Verleumdung, also auch durch all das, was auch zusammen den sogenannten „Shitstorm“ bildet. Die Negativität von außen und von innen aus den Menschen heraus kann sich also gegenseitig verstärken und so einen Teufelskreis bilden. Das gilt aber genauso für das Positive.

Definition Shitstorm: Mit Shitstorms will Satan den Christen schaden, sie aufhalten und binden. Der aus dem Englischen stammende Begriff „Shitstorm“ bezeichnet ein vermehrtes und quasi lawinenartiges Auftreten von negativen Beiträgen gegen eine Person, eine Organisation oder ein Unternehmen. Der größte Teil dieser Beiträge wird online veröffentlicht z.B. in Form von Facebook-Beiträgen, Blog-Beiträgen, Youtube-Videos oder Kommentaren unter oben genannten Beiträgen. Diese Beiträge bzw. Kommentare sind negativ und gehen oft in Richtung von Beleidigung, Angriff oder Bedrohung. Und das hat natürlich auch Auswirkungen in der unsichtbaren Welt.

Ich hatte dazu auch ein Bild wie links und rechts vom Weg einige Leute stehen und mit Dreck- bzw. Schlamm-Klumpen aufeinander werfen. Das symbolisiert den Shitstorm. Ich sah dann aber auch: Wenn die stattdessen Herrlichkeit aus Gottes Strom nehmen und damit auf einander werfen, dann ist es ein Glorystorm.

Außerdem noch ein weiterer Eindruck dazu:

Wenn die Leute links und rechts vom Wegrand dunklen Dreck vom Erdboden nehmen, dann nehmen sie ja sozusagen die Substanz der gefallenen Welt und werfen damit. Und das bedeutet dann, dass die Welt als Folge so dunkel bleibt wie sie schon ist. Dass es sozusagen „so bleibt wie es ist“ und dass dadurch keine Transformation kommt. Es kann sich aber auch zum Teil um noch dunkleren Dreck aus dem Reich Satans handeln. Und das hat die Folge, dass dadurch die Welt sogar noch dunkler werden kann.
Wenn sie aber von der Herrlichkeit Gottes nehmen und damit werfen, dann wird die Welt dadurch heller und besser und es wird Gottes Reich auf Erden gebaut.

Weitere Auswirkungen der Schlammschlacht sind: Die Schlammschlacht findet ja AUF dem Weg statt. Und was passiert nun, wenn andere Menschen diesen Weg gehen wollen? Sie müssen dort mitten durch. Und dabei bekommen sie evtl. auch den Dreck ab, der in der Atmosphäre herumfliegt. Auch dann, wenn sie selber unbeteiligt sind und den Shitstorm nicht selber mitmachen. Sie werden von außen beeinflusst. Das macht den Weg für die nicht leichter.
Und auch die Unbeteiligten geraten in die Versuchung, jetzt auch selber mit Schlamm zurückzuwerfen und sich so auch selber an der Schlammschlacht zu beteiligen.
Und was bei einer Schlammschlacht auch noch passiert, ist, dass der Weg dadurch mit Schlamm bedeckt wird. Dadurch kommt man langsamer auf dem Weg voran und es besteht die Gefahr auf dem Schlamm auszurutschen. Das steht bildlich für die Verwirrung, die durch diese Kämpfe entsteht. Denn oft kämpfen bei der Schlammschlacht Gruppen mit widersprüchlichen Ansichten gegeneinander. Oft wird über Theologien gestritten und das auf eine Art, die aus dem menschlichen Fleisch entspringt und nicht aus dem Geist Gottes. Und das kann es für andere erschweren, zu prüfen, was die Wahrheit ist und was Gottes Sicht der Dinge ist.

Wenn Christen sich gegenseitig mit Dreck (bzw. mit „Shit“) bewerfen, dann bekommt Jesus sozusagen diesen Dreck auch ab, denn wir sind Sein Leib, Sein Körper.

Auch dadurch wird klar: Wenn man sich an Shitstorms (oder ähnlichen Spielen des Feindes) beteiligt, dann kann man nicht aufbrechen. Man muss sie ignorieren bzw., wenn man sich daran beteiligt hat, daraus ausbrechen.

Da Jesus in uns lebt, kann die Negativität uns nicht besitzen, aber wir entscheiden bewusst oder unbewusst, wieviel Raum wir der Finsternis in unserem Denken, in unseren Worten, in unseren Haltungen und Ansichten und in unseren Taten geben möchten.
Satan ist der „Durcheinanderwürfler“. Er will fleischliche Spaltung und Verwirrung bringen und Satan will, dass die Christen gegeneinander kämpfen. Satans Plan ist es, die Christen, aber auch die Menschheit allgemein im Alten gebunden zu halten, in falschen Kämpfen beschäftigt zu halten, sie dazu zu bringen, dass sie sich gegenseitig zerstören. Und damit will der Feind die Menschen von den Zielen und Plänen ablenken, die Gott für sie hat und sie dadurch sozusagen aus dem Weiten Land fernhalten.
All das führt zu einer Gebundenheit und wird so quasi zu einem Gefängnis. Es wird eine illusionäre Wand bzw. Mauer aufgebaut die in diesem Bild zwischen den Christen und Gottes Herrlichkeit bzw. dem Weiten Land steht.
Diese illusionäre Mauer wird selber gebaut mit der Hilfe Satans. Hier geht es z.B. um Anklage, Verbitterung, Hass, gegenseitige Verletzungen, Wut, Streit, Angst etc.

Aber die Christen können ausbrechen und aufbrechen ins Weite Land hinein. Wir können und müssen aus der Wolke und den Teufelskreisen ausbrechen und dann aufbrechen ins Weite Land hinein. Die gute Nachricht ist: Wir können jederzeit ausbrechen. Denn wir entscheiden selber, ob wir diese falschen Kämpfe mitmachen oder nicht. Und deswegen können wir uns auch entscheiden auszubrechen und durch die illusionäre Mauer geradewegs hindurchzugehen und damit die dunkle Wolke zu verlassen. Denn man kann durch die dunkle Wolke und durch die illusionäre Mauer hindurchgehen, denn sie sind keine soliden Hindernisse.
Das Ausbrechen aus der dunklen Wolke fühlt sich evtl. wie ein innerer und evtl. auch äußerer Kampf an, aber mit Gott kommen wir da durch und werden frei vom Einfluss der dunklen Wolke. Wir müssen verstehen, dass die falschen Kämpfe (z.B. untereinander) ein Gefängnis sind, aber dass die richtigen Kämpfe von Gott uns in Sein Verheißenes Land bringen und Gottes Dinge in diesem Land bauen. Dazu steht in Epheser 6,12 (SLT):

„denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].“

Jeder Christ kann die schwarze Wolke vom Feind überwinden. Jeder Christ kann in die Wolke von Gott hineinkommen, aber auch schon jetzt auf dem Weg Gottes Licht haben und sogar selbst durch den Heiligen Geist Licht sein. Und wir können Gottes Licht freisetzen. Jesus Christus ist das Licht der Welt (siehe Johannes 8,12) und Er lebt in uns. Durch Ihn sind wir Licht (siehe Epheser 5,8). Und deshalb können wir Sein Licht in dieser Welt freisetzen.

Wie können wir Gottes Licht praktisch freisetzen? In Sprüche 18,21 lesen wir, dass Tod und Leben in der Gewalt der Zunge stehen. Und Jesus sagt in Matthäus 5,44: „Segnet, die euch fluchen“ (SLT). Damit drückt Jesus auch aus, dass wir einen Glorystorm statt einem Shitstorm machen sollen.
Zum Thema Licht sein und Licht freisetzen könnte man noch sehr viel mehr schreiben. Hierbei geht es z.B. auch darum, in der eigenen Berufung zu leben, aber auch darum, geistlich bzw. übernatürlich etwas vom Himmel her zu empfangen und in der Welt freizusetzen, z.B. auch durch die Geistesgaben.

Beim Ausbrechen und Aufbrechen müssen wir den Blick auf Jesus richten, nicht auf die dunkle Wolke, nicht auf die Kämpfe, nicht auf die Shitstorms.
Und nach dem Ausbrechen aus der dunklen Wolke geht es weiter mit Jesus auf dem Weg in Richtung der Wolke von Gottes Herrlichkeit und in Richtung von Gottes verheißenem Weiten Land.

Hier ein paar Links zum Thema:

Bei den beiden Wolken geht es auch wieder um das Thema „der Plan des Feindes vs. Gottes Plan“. Mehr dazu findest Du in diesem Artikel:
https://prophetenschule.org/2012/09/27/der-plan-des-feindes-vs-der-plan-gottes-fur-dein-leben/

Mehr zum Thema geistliche Kämpfe findest Du auch in diesem Artikel: https://prophetenschule.org/2014/11/18/12-geistliche-kampfe-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Im Artikel der Jahresprophetie 2018 haben wir noch mehr Thema „Ausbrechen und Aufbrechen“ geschrieben.
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Dazu folgt jetzt eine praktische Übung.

Praktische Übung

In der Audiodatei (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen bzw. Bitten auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

Bitte Gott, Dir zu zeigen, ob und wo Du Dich an falschen Kämpfen bzw.
Shitstorms beteiligt hast.
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Wenn Du das getan hast, dann kannst Du Ihn jetzt dafür um Vergebung bitten.
Und Du kannst Ihn auch bitten, Dir zu helfen, dass Du diese Dinge so sehen
kannst, wie Er sie sieht. Und dass Du Dich bei diesen Themen so verhalten
kannst, wie Er es will.
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Bitte Gott, Dir zu zeigen, wie Du Sein Licht in dieser Welt freisetzen kannst.
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Ein abschließender Satz als Fazit:

Also: Statt uns an einem Shitstorm zu beteiligen, sollen wir einen Glorystorm von Gott machen, und zwar Seine Herrlichkeit freisetzen!

Aufbrechen – mit Jesus unterwegs

Wir wissen nun, wo Jesus uns hineinführen möchte, also ins Weite bzw. Verheißene Land. Und wir wissen jetzt auch, aus welchen Sachen wir mit Jesus ausbrechen müssen und aus denen Er uns hinausführen möchte. Dazwischen liegt unser Aufbrechen mit Jesus, unser persönlicher Weg mit Ihm. Hierbei geht es um ganz praktische Sachen in der Nachfolge unterwegs mit Jesus auf dem Weg ins Weite Land hinein.

Praktische Übung

Dazu folgt jetzt eine praktische Übung zu Deinem persönlichen Weg mit Jesus, wo Du Ihn dazu fragen kannst, was Er unterwegs für Dich hat und wie Er diesen Weg mit Dir zusammen gehen will.

In der Audiodatei (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

Was hat Jesus gerade jetzt für Dich auf dem Weg? Was will Er Dir
gerade jetzt schenken?
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Wie will Er Dir gerade jetzt auf dem Weg begegnen?
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Was sagt Jesus Dir, was gerade jetzt und für das nächste Stück
des Weges für Dich wichtig ist?
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Man könnte zum Thema „Aufbrechen mit Jesus“ SEHR viel schreiben, wir möchten uns in dieser Botschaft aber auf ein paar Themenbereiche beschränken. Wir haben vieles davon schon in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“ geschrieben. Das Thema „Brautzeit“ behandelt u.a. Gottes Gnade und unsere Beziehung zu Ihm, während das Thema „Bauzeit“ vom Bauen im Weiten Land handelt.

Auch in unserem kostenlosen E-Book „Entdecke Gottes Berufung für Dein Leben!“ und in der Themenreihe BERUFUNG: Entdecke Gottes Berufung für Dein Leben und wie Du darin leben kannst findest Du viele hilfreiche Inputs, die Dir dabei helfen, in das Weite Land hineinzukommen, das Gott für Dich hat!

Übersicht der Themenbereiche:

  • aus Gottes Gnade
  • unsere Beziehung zu Gott
  • das Land im Geist sehen (Vision)
  • Adlerperspektive
  • Entscheidungen
  • wir werden vom Geist geleitet
  • Momentum
  • und noch vieles Andere mehr

aus Gottes Gnade

Es ist sehr wichtig, dass wir zuerst verstehen, dass Gottes Verheißenes Land für uns ein Geschenk ist, aus Seiner Gnade heraus, weil Er uns liebt und weil Er Wohlgefallen an uns hat.

„Er führte mich auch heraus in die Weite; er befreite mich, denn er hatte Wohlgefallen an mir.“ (Psalm 18,20 SLT)

Jesus hat am Kreuz dafür bezahlt. In Römer 8,32 heißt es:

„Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken?“
(SLT)

Unser persönliches „Weites Land“ ist ein Geschenk von Gott an uns. Wir müssen es uns nicht verdienen, aber es ist unser Teil und unsere Aufgabe, mit Ihm zusammen in dieses Verheißene Land auch reinzugehen, das Land zu erkunden, es zu bewohnen, zu bauen und zu nutzen.
In Epheser 2,10 lesen wir, dass Gott uns erschaffen hat in Jesus zu guten Werken, die Er zuvor für uns bereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.
Wir gehen da mit Jesus zusammen rein, wir arbeiten mit Ihm zusammen bzw. Er arbeitet durch uns (siehe dazu auch 1. Korinther 15,10).
Jesus hat Gunst für uns auf dem Weg und Er hat Geschenke für uns. Er ist mit uns unterwegs, Er liebt uns und Er liebt es, uns gute Gaben zu geben. Und Er weiß, was wir benötigen. Manche Geschenke sind sozusagen eine Wegzehrung für uns, also etwas, das wir unterwegs brauchen. Manche Geschenke sind auch Werkzeuge bzw. Ausrüstungsgegenstände, die wir unterwegs bzw. im Land benötigen. Aber vieles ist für uns, damit wir Freude dran haben.
In Lukas 12,32 heißt es:

„es macht eurem Vater große Freude, euch das Reich Gottes zu schenken“
(Neues Leben Übersetzung)

unsere Beziehung zu Gott

Im Mittelpunkt steht unsere persönliche Beziehung zu Gott. Denn wir sind mit Ihm auf dem Weg.

In Hohelied 8,5 heißt es:

„Wer ist sie, die da heraufkommt von der Wüste, gestützt auf ihren Geliebten?“
(SLT)

Das kann man im Neuen Bund auch so deuten, dass damit wir als Braut Christi gemeint sind. Jesus ist unser geliebter Bräutigam und wir sind Seine geliebte Braut.
Das bedeutet, dass wir zusammen mit Jesus ausbrechen aus der Wüste, aus den negativen Umständen etc. Wenn man das Kapitel weiterliest dann führt der Weg in Richtung Garten, Weinberge, Berge von Gewürzen und Hochzeitsmahl. Auch hier geht es um eine Art „Gelobtes Land bzw. Weites Land“ im Geistlichen, das Gott für uns hat und in das wir mit Ihm zusammen reingehen, um dann mit Ihm zusammen darin zu wohnen.
Das „gestützt auf ihren Geliebten“ in dem Vers bedeutet, dass wir diesen Weg nur mit Jesus zusammen gehen können, auf Ihn gestützt und aus Seiner Kraft.
Hierbei geht es um die Beziehung zu Ihm, denn es geht Gott um UNS ALS PERSON und nicht nur um uns als Arbeiter. Gott möchte mit uns zusammen auf dem Weg sein, mit uns zusammen das Land erkunden, mit uns zusammen darin bauen und mit uns zusammen darin leben.
Jesus ist der Herr und wir folgen Ihm nach. Aber gleichzeitig ist Er auch unser Freund, unser Geliebter, unser Bruder, unser Bräutigam etc. Und Er will uns nahe sein, weil Er uns liebt und weil Er Freude an uns hat und diesen Weg und dieses Leben mit uns teilen will.

Es ist wichtig, dass wir verinnerlichen, dass unsere Beziehung zu Jesus „unterwegs“ stattfindet und nicht erst dann, wenn wir irgendwo angekommen sind. Wir sind unterwegs, gestützt auf unseren Geliebten. Das heißt, Er ist immer bei uns, wir sind immer bei Ihm.
Es wird viel über Nachfolge geredet und gelehrt. Das ist auch richtig, aber wir dürfen dabei auch nicht vergessen, dass wir auch neben Jesus gehen. Es geht also auch um eine Art „Nebenfolge“. Wenn wir den Weg mit Ihm gehen, dann sind wir auch neben Ihm. Wenn wir Hand in Hand mit Ihm gehen, dann sind wir auch neben Ihm. Er leitet uns, denn Er geht genau neben uns. Es geht dabei auch um unsere Beziehung als Braut zu Jesus.
Und unterwegs lernen wir Jesus besser und besser kennen. Auf dem Weg und in den Dingen, die unterwegs passieren.
Denn Jesus begleitet uns als Freund und geht da mit uns durch die Dinge durch, die unterwegs passieren. Und Er geht auch praktisch mit uns in das rein, was Er für uns hat, zum Beispiel in unsere Berufung.
Das ist so ähnlich wie Abraham mit Gott ging. Es ist eine Wanderung, mit Gott als ein Freund Gottes.
Auch der gesamte Psalm 23 drückt diese Wanderung mit Gott aus.

Auf dem Weg mit Jesus ins Weite Land hinein, geht es auch um Seine Schrittgeschwindigkeit. Wenn wir auf Ihn gestützt gehen, dann bedeutet das, dass wir neben Ihm gehen, und das in der gleichen Geschwindigkeit wie Er. Und Jesus hat schon das richtige Tempo für uns und mit uns.
Und dazu gehören auch Zeiten der Ruhe und der Entspannung mit Ihm zusammen. Also ein Auftanken mit Gott unterwegs. Aber es geht dabei nicht nur darum, Kraft zum Weitergehen zu empfangen, es geht auch ganz besonders um die Zeit mit Ihm persönlich. Auch unterwegs können und sollen wir „Brautzeit“ haben mit unserem Geliebten Jesus.

Mehr zu „Brautzeit“ findest Du in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“: https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Mehr zur Leitung durch den Heiligen Geist findest Du auch weiter unten in einem späteren Abschnitt dieser Botschaft für 2018.

das Land im Geist sehen (Vision)

Ein wichtiger Punkt ist, dass man diese Weite und dieses Land im Geist sieht, auch wenn es im Natürlichen noch nicht so ganz danach aussehen mag.

Wie Du Deine persönliche Vision von Gott empfangen kannst, dazu haben wir in diesem Artikel beim Abschnitt „Vision, Verheißung und Hoffnung bezogen auf das Weite Land“ eine praktische Übung geschrieben.

Unser Verheißenes Land ist schon JETZT eine Realität im Geistlichen bei Gott. Und diese geistliche Realität wird sich auf der Erde manifestieren und sichtbar werden!

In Hebräer 11,1 heißt es:

„Es ist aber der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, eine Überzeugung von Tatsachen, die man nicht sieht.“
(SLT)

Das hat auch Bezug zum verheißenen Weiten Land, denn später wird in dem Kapitel Gottes Weg mit Abraham in das Verheißene Land hinein beschrieben (siehe dazu die Verse 8 bis 10).

Gottes Verheißung ist im Geistlichen schon jetzt Realität. Er gibt uns eine Vision dazu, wir sehen das Land im Geist. Wir glauben Gott und gehen da mit Ihm zusammen rein. Dadurch wird diese geistliche Realität auch im Natürlichen auf der Erde manifestiert und sichtbar.

Diese Vision von Gott ist für uns wie ein Leuchtturm. Ein Leuchtturm zeigt uns die Richtung und wir wissen, ob wir auf dem richtigen Weg sind. Und diese Vision gibt uns Licht, Hoffnung und Ermutigung auf dem Weg.

Es ist wichtig, dass wir unseren Glauben auf das Weite Land und auf die Weite im Geist richten, und dass wir es vor unseren inneren Augen im Geist sehen. Dieser geistliche Blick verändert uns und setzt gleichzeitig übernatürlich etwas frei.

Adlerperspektive

Wir können unser Weites Land auch schon jetzt im Geist sehen. Denn die Himmlische Welt bei Gott hat keine Beschränkung durch Zeit und Raum. Deshalb ist unser Verheißenes Land im Geistlichen schon jetzt Realität und wir können das Land schon jetzt im Geist sehen.
Wir können schon jetzt im Geist sehen, wo Gott im Natürlichen mit uns reingehen will und was Er mit uns bauen will.
Wir können es quasi von oben her sehen, aus der Adlerperspektive. Denn wir sind schon jetzt „oben“, bei Gott in der Himmlischen Welt. Wir sind gesetzt mit Jesus an himmlische Örter (siehe Epheser 2,6). D.h. wir können das Verheißene Land und auch den Weg dahin schon jetzt von oben her betrachten, aus der Adlerperspektive.

Wir können sozusagen die Vision betrachten, die Gott uns gegeben hat. Wenn der Heilige Geist das so leitet, dann können wir auch im Geist mit Ihm in die Vision reingehen. Wir können das Ganze mit Gott zusammen betrachten, aus Seinem Blickwinkel, aus Gottes Perspektive. Dadurch bekommen wir eine geistliche Schau der Dinge, einen Überblick über das Land und was da drin ist und wir können dadurch auch den Weg sehen, den wir mit Gott zu gehen haben.

Zu den Themen Adler und Fliegen im Geist findest Du auch viele Infos in unser Jahresprophetie 2016 „learn to fly“: https://prophetenschule.org/2016/01/07/prophetie-fur-2016-lerne-zu-fliegen-learn-to-fly/

Entscheidungen

Ein sehr wichtiges Thema sind unsere eigenen Entscheidungen. Hierbei geht es darum, wie bzw. was wir mit unserem eigenen freien Willen entscheiden. Gott hat uns die Fähigkeit gegeben, zu entscheiden und Er respektiert unseren Willen.
Die erste Entscheidung ist natürlich, ob wir im Alten drinbleiben wollen, oder ob wir mit Jesus aufbrechen, aus dem Alten ausbrechen und mit Ihm reingehen ins Verheißene Land.
Wenn wir uns mit Jesus auf den Weg gemacht haben, dann ist quasi jeder Schritt auf dem Weg eine Entscheidung. Wir entscheiden, ob wir auf Jesus schauen und Ihm nachfolgen. Wir entscheiden, ob wir auf dem Weg bleiben, oder ob wir uns vom Ziel weg ablenken lassen und eine andere Richtung einschlagen wollen. Wir entscheiden, ob wir zweifeln wollen oder ob wir glauben wollen. Wir entscheiden, ob wir die Dinge so sehen wollen, wie Gott sie sieht.
Wir entscheiden, ob wir unseren Blick auf die Hindernisse und Riesen auf dem Weg richten und entmutigt aufgeben, oder ob wir unseren Blick auf Gott, auf „die Wolke Seiner Herrlichkeit“ und auf Sein Verheißenes Land für uns richten, und dann diese Riesen und Hindernisse mit Ihm zusammen überwinden.

wir werden vom Geist geleitet

Auf unserem Weg mit Gott ins Weite Land hinein sind wir vom Heiligen Geist geleitet. Das bedeutet, der Geist Gottes leitet uns unterwegs in unseren Entscheidungen. Er leitet unsere Schritte. Denn wir sind nicht allein, wir sind mit Jesus auf dem Weg! Wir folgen Ihm nach bzw. gehen neben Ihm und Er kennt den Weg! Wir hören Seine Stimme. Wir erfahren Gottes Leitung und Führung auf dem Weg.
Gottes Weg mit Abraham ist ein gutes Bild hierfür: Abraham glaubte Gottes Verheißung und ging mit Ihm los. Gott gab Abraham ein Land, dass er nicht kannte (siehe dazu 1. Mose 12,1 und Hebräer 11,8-10). Abraham hatte vorher keine Ahnung, wo es genau hingehen würde. Er kannte das Land vorher noch nicht. Er hatte keine Landkarte von dem Verheißenen Land, er konnte es im Natürlichen nicht wissen oder mit seinem eigenen Verstand begreifen. Aber er war mit Gott unterwegs, der ihn in der persönlichen Beziehung leitete wie ein Navigationsgerät, das ihm sagte, wo er langgehen muss und wann er sein Ziel erreicht hat. Also so, wie wir es vom Navi aus dem Auto oder vom Smartphone her kennen. Ähnlich ist es mit der Leitung durch den Heiligen Geist unterwegs.
Wir hören die Stimme Gottes, die uns auf dem Weg leitet. Gott hat uns sozusagen auch einen inneren Kompass gegeben, damit wir wissen können, ob wir auf dem richtigen Weg mit Ihm sind. Mit unserer Bekehrung, unserer Geburt von Neuem, hat Er uns ein neues Herz, einen neuen Geist und ein reines Gewissen gegeben. Gott leitet uns dadurch, aber wir können und sollen auch direkt Seine Stimme hören (siehe dazu Johannes 10,27) und wir können Sein Reden durch die Bibel erfahren. Und dadurch können wir prüfen und wissen, ob wir auf eigenen Wegen unterwegs sind oder auf Gottes Weg.

Momentum

Ein weiteres Thema auf dem Weg ins Weite Land hinein ist das sogenannte Momentum. Das bedeutet, dass wenn man in Bewegung ist, man dann einen gewissen Schwung hat, der einen in Bewegung hält. Man kann sich das so vorstellen, wie wenn man mit dem Fahrrad auf einem Pfad fährt und vor einem dann ein schlammiger Weg-Abschnitt liegt. Wenn man zu langsam fährt, dann können die Reifen durchdrehen. Durch den Schlamm wird man gebremst bzw. steckt fast fest. Man wird dadurch sehr wackelig und könnte leicht umkippen. Auch, wenn man versucht, im Schlamm anzufahren, dann kommt man kaum voran und evtl. drehen die Reifen durch.
Wenn man aber schon eine gewisse Geschwindigkeit hat, wenn man durch den schlammigen Weg-Abschnitt fährt, dann kommt man leichter durch. Weil man eben das Momentum hat, das einen da viel leichter durchbringt.
Ähnlich ist es auch auf dem Weg mit Jesus. Der Start fällt uns oft am schwersten. Manchmal will das Alte einen festhalten, manchmal ist das Ausbrechen zeitweise wie ein schlammiger Weg. Immer wieder neu anzufahren macht den Weg nicht leichter, deswegen ist es wichtig, mit Ihm in Bewegung zu bleiben. Und es gibt auch mal schlammige Weg-Abschnitte bzw. Phasen auf dem Weg.
Auch kleine Schritte sind wichtig. Es geht um eine Regelmäßigkeit auf dem Weg mit Jesus und auch um Gewohnheiten.
Es geht nicht immer um eine hohe Geschwindigkeit, es geht um die Geschwindigkeit, die Jesus für uns hat.
Grundsätzlich sind mit Ihm auch Pausen auf dem Weg dran. Im Geistlichen bedeutet eine Pause mit Jesus nicht Stillstand. Oft tut sich in der Gegenwart Gottes mehr als sich durch unsere Aktion tut. Wir müssen da auf Jesus schauen und sehen, was Er gerade für uns hat.

Hier noch ein paar Links:

Du findest viele hilfreiche Abschnitte, z.B. zu Deiner Beziehung zu Jesus und zum Bauen im Weiten Land, auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“:
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken: https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

Mehr Input zum Thema Berufung findest Du auch in unserer Themenreihe zu Berufung: https://prophetenschule.org/themenreihe-berufung/

Abschluss

Als Abschluss dieser Botschaft folgen nun ein prophetisches Lied, eine praktische Übung mit Fragen, die Du Gott stellen kannst und eine Übersicht mit einigen weiterführenden Links.

Prophetisches Lied für 2018

Als prophetisches Lied für 2018 haben wir Psalm 18,20 bekommen.

Zu Psalm 18,20 hatten wir im Artikel in der Jahresprophetie für 2018 schon einiges ausführlich dazu geschrieben.

In dem Bibelvers heißt es:

„Er führte mich auch heraus in die Weite; er befreite mich, denn er hatte Wohlgefallen an mir.“
(Psalm 18,20 SLT)

Ich (Julia) hatte schon vor längerer Zeit ein prophetisches Lied zu Psalm 18,20 bekommen. Und zwar hatte ich vor mehreren Jahren, im Jahr 2013, für eine andere Person prophetisch gebetet. Dabei hatte ich für sie den Eindruck, ihr den Satz „Ich führe Dich heraus in die Weite!“ als ein Lied von Jesus zuzusingen. Es war ein prophetisches Lied. Ich hatte das Lied spontan gesungen, es war während dem Beten und Singen für sie entstanden.

Als ich für die Person das prophetische Lied sang, da spürte ich eine große Befreiung. Ich empfand während dem Singen, dass Jesus sie befreien will. Ich sah Ketten zerbrechen. Ich glaube, dass Jesus Seine Befreiungssalbung auf das Lied gelegt hatte. Denn während ich sang, spürte ich plötzlich Feuer in meiner Kehle und wie bei mir selbst plötzlich eine Befreiung im Singen kam. Plötzlich sang ich freier und ich spürte auch bei mir selbst einen Durchbruch! Und ich merkte auch in der Zeit kurz darauf eine größere Freiheit prophetisch zu singen.

Dieses Jahr hatte ich den Eindruck, dass ich das prophetische Lied wieder singen soll und es ein Teil der Jahresprophetie für 2018 sein wird.

Das prophetische Lied für 2018 ist NICHT die gleiche Aufnahme wie für die Person von damals, sondern das Lied wurde von uns neu in 2018 aufgenommen.

Dieses Mal hatte ich aber den Eindruck, dass das Lied etwas anders werden soll. Die Melodie war die gleiche von damals, aber ich hatte außerdem den Eindruck, dass die Verse als „Wechselgesang“ gesungen werden sollen. Es kam als eine Art „Wechselgesang“ zwischen dem Bräutigam Jesus und Seiner Braut, ähnlich wie wir es im Hohelied in der Bibel finden.

Das Lied beschreibt die prozesshafte Entwicklung, wie Jesus Seine Braut heraus in die Weite führt.
Zuerst fängt es so an, dass es der Wunsch der Braut Jesu ist, aus etwas herausgeführt und in die Weite geführt zu werden.
Die nächste Liedzeile ist dann aus der Sicht von Jesus gesungen, der Seiner Braut zuspricht, dass Er sie heraus in die Weite führen will, weil Er sie liebt.
Und dann kommt wieder die Braut, die unterwegs auf dem Weg singt, dass Jesus sie gerade herausführt.

In der Audiodatei singt Tobias den Teil von Jesus und ich singe den Teil der Braut.

Ich wollte zuerst nur den Text von dem prophetischen Lied singen, und hatte dann den Eindruck, dass ich außerdem auch am Anfang und am Ende in Zungen singen soll.

Am Ende des Liedes hatte ich beim Zungengesang noch den Eindruck, dass die Braut am Ende auf der Wiese tanzt und singt. Sie ist voller Freude und sie tanzt in Freiheit. Die Braut dankt Jesus mit Tanz und Gesang, dass Er sie herausgeführt hat. Ihr Tanz und ihr Gesang drücken die Freude und die Freiheit in Gottes verheißenem Weiten Land aus.

Hier der Text vom Lied:
(Die Audiodatei davon gibt es in diesem Artikel oben verlinkt)

(Zungengesang am Anfang)

Die Braut (jeder Christ) ruft dem Bräutigam (Jesus) zu:

„Führe mich heraus in die Weite, führe mich heraus in die Weite,
führe mich heraus in die Weite,
befreie mich, denn Du hast Wohlgefallen an mir!“

Der Bräutigam (Jesus) ruft der Braut (jedem Christen) zu:

„Ich führe Dich heraus in die Weite, ich führe Dich heraus in die Weite,
ich führe Dich heraus in die Weite,
ich befreie Dich, denn ich habe Wohlgefallen an Dir!“

Die Braut ruft dem Bräutigam zu:

„Du führst mich heraus in die Weite, Du führst mich heraus in die Weite,
Du führst mich heraus in die Weite,
Du befreist mich, denn Du hast Wohlgefallen an mir!“

(Zungengesang am Ende)

Und den folgenden Teil haben wir nicht in der Audiodatei gesungen. Die Braut wird am Ende auf den Weg-Prozess zurückblicken und dann im Weiten Land ihrem Bräutigam diesen Teil des Liedes dankbar zusingen. Wenn Du magst, kannst Du das selber als Dankesgebet aussprechen oder als Danklied Jesus zusingen, wenn Du Dein eigenes persönliches Weites Land bzw. Deine Vision erreicht hast:

„Du hast mich heraus in die Weite geführt, Du hast mich heraus in die Weite geführt,
Du hast mich heraus in die Weite geführt,
Du hast mich befreit, denn Du hast Wohlgefallen an mir!“

Jetzt folgt noch eine praktische Übung für Dich.

Fragen, die Du Gott stellen kannst als praktische Übung

Nimm Dir jetzt noch einmal etwas Zeit um von Gott zu hören, was Er für Dich hat.

In der Audiodatei (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

Was zeigt oder sagt Gott Dir jetzt noch? Womit möchte Er Dir jetzt noch segnen?
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Weiterführende Links zum Thema dieser Botschaft

Ein Artikel über das Aufbrechen zur Ermutigung, Neues zu wagen:
https://prophetenschule.org/2012/08/04/aufbrechen/

Ein prophetisches Lied zum Thema Landeinnahme:
https://prophetenschule.org/2013/07/09/warte-nicht-langer-geh-mutig-voran-mein-pionier-prophetisches-lied/

Jahresprophetie 2016 „Learn to fly!“. Besonders der Abschnitt: „Lass den alten Ballast und auch alles Neue, was Dich niederdrücken will, los“ enthält viel Input zu diesem Thema:
https://prophetenschule.org/2016/01/07/prophetie-fur-2016-lerne-zu-fliegen-learn-to-fly/

Wichtig ist, dass Du das für Dich angenommen hast, was Jesus am Kreuz für Dich getan hat. Mehr dazu findest Du hier: Jesus persönlich erleben!
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Hier findest Du mehr zu Geistestaufe, auch ein Gebet, das Dir hilft die Taufe im Heiligen Geist zu empfangen:
https://prophetenschule.org/geistestaufe-sprachengebet/

Du findest viele hilfreiche Abschnitte, z.B. zu Deiner Beziehung zu Jesus und zum Bauen im Weiten Land, auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken: https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

Mehr Input zum Thema Berufung findest Du auch in unserer Themenreihe zu Berufung: https://prophetenschule.org/themenreihe-berufung/

Mehr zum Thema Identität findest Du hier: https://prophetenschule.org/2015/04/21/9-identitat-dein-tun-folgt-aus-deinem-sein-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

„Der Plan des Feindes vs. Gottes Plan“:
https://prophetenschule.org/2012/09/27/der-plan-des-feindes-vs-der-plan-gottes-fur-dein-leben/

Mehr zum Thema geistliche Kämpfe: https://prophetenschule.org/2014/11/18/12-geistliche-kampfe-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

„Was ist der Unterschied zwischen Bekehrung und Geistestaufe?“

Übersicht der Artikel über das Wirken des Heiligen Geistes
(Dort findest Du weitere Beiträge zum Thema Heiliger Geist, Geistesgaben etc.)

Übersicht der Artikel zum Thema Gottes Reden / Gottes Stimme wahrnehmen

Discover God’s Calling On Your Life!
(Hier gibt es das Textdokument zum Thema Berufung auf Englisch.)

Die Artikel mit den Jahresprophetien der letzten 4 Jahre:


Was hat Gott mit Dir in 2018 vor?

  • Bitte prüfe die Eindrücke in diesem Artikel für Dich persönlich! Frage Gott, ob etwas davon auf Dich zutrifft.
  • Wenn Du Eindrücke zum Neuen Jahr bekommen hast, dann kannst Du diese gerne als Kommentar unter diesen Artikel stellen! So können wir die Eindrücke zusammentragen. Weil jeder Stückwerk erkennt (s. 1. Korinther 13,9). Bestimmt ergänzt sich einiges, es können aber auch Eindrücke zu einem anderen Thema (zum neuen Jahr) kommen.
    Wenn Du etwas von Gott zum Weitergeben bekommen hast, halte es nicht zurück – teile es doch dann gerne mit, so dass wir uns gegenseitig ermutigen und helfen können.

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

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