Prophetie für 2019: „Zeit im Zelt“

1 h 49 Min. [Download mp3] (Dateigröße: 106 MB) [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de] [Download Word] [Download PDF]

(Trotz der Länge der Audiodatei: Es lohnt sich!)

Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.

Botschaft als Textdokumente (Word und PDF): [Download Word] [Download PDF]
Info zum pdf-Format:
Zum Öffnen und Lesen des PDF-Dokuments benötigst Du das Programm „Adobe Reader“. Diesen kannst Du Dir auf dieser Seite kostenlos herunterladen.

(TIPP beim Downloaden: Entferne das Häkchen bei „McAfee Security Scan Plus-Software“, bei der es sich um ein harmloses Anti-Viren-Programm handelt, was aber zusätzlich Speicherplatz auf Deinem PC benötigt.)
Wenn Du den Adobe Reader nicht installieren kannst, dann öffne das Dokument im Word-Format.

Weitere Prophetien für Deutschland findest Du hier.

Prophetische Eindrücke für Deutschland kannst Du auf der Austausch-Seite für Leser: Prophetische Eindrücke für Deutschland öffentlich mitteilen.

Und wenn Du prophetische Eindrücke zum Neuen Jahr hast, dann kannst Du sie gerne unter diesem Artikel als Kommentar schreiben.


Wir beten, dass diese Botschaft eine praktische Hilfe für jeden Leser ist. Gott kann zu jedem selbst sprechen und ihm zeigen, was für ihn persönlich gerade dran ist.

Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Thema der Jahresprophetie
  • Ein wichtiges Thema vorab
  • Weitere Eindrücke zur Jahresprophetie
    • Jesus ist das Zelt
    • „Die Tür ist offen“
    • „Die Zeit der Wüstenwanderung ist zuende“ (im Zelt)
    • Das Leben im Zelt bzw. im „Weiten bzw. Verheißenen Land“
    • Thema „Dein persönlicher Zugang in Gottes Gegenwart“
    • „Reingehen, Hindurchgehen“
  • Das Zelt und die Bedeutung
    • Was ist das Zelt bzw. wofür steht es?
    • Themen-Bereiche von „Zeit im Zelt“
    • Rückzug ins Zelt
    • Unsere Verbindung mit Gott
    • Weites bzw. Verheißenes Land
    • (Geistlicher) Schutz im Zelt
    • Auftanken im Zelt
    • Neue Freude und Feiern (Partyzelt)
    • Begegnung mit Gott und Brautzeit (Hochzeitszelt)
    • Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)
    • Gott wirkt aus dem Zelt heraus
    • Das Zelt in der Welt
    • Ein zusätzliches Bild: Zeltevangelisation
  • Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen
    • Gottes Aufforderung, Ermutigung und Herausforderung an Dich
    • Worauf ist Weitmachen der Zeltbahnen bezogen?
    • Gottes Vision empfangen
    • Fragen für Dich als praktische Übung
  • Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung
    • Die Übung
  • Weiterführende Links zum Thema dieser Botschaft
    • Die Artikel mit den Jahresprophetien der letzten 5 Jahre
  • Abschluss

Einleitung

Die Botschaft dieser Jahresprophetie bezieht sich nicht nur auf das Jahr 2019, sondern auch auf die Zeit darüber hinaus.

Für uns alle gilt, dass wir Stückwerk erkennen, wie Puzzleteile und dass auch unsere Botschaften von Gott wie Stückwerk sind. Gott hat uns dieses Jahr etwas gegeben zum Veröffentlichen mit viel Auslegung, Bibelversen und weiteren, ergänzenden prophetischen Eindrücken. Für uns ist es so, dass Gott uns sozusagen einen thematischen Schwerpunkt gegeben hat, den wir tiefgehend behandeln.

Deswegen ist diese Botschaft auch ausführlicher geworden. Und weil sie auch für die Zukunft wichtig ist und nicht nur für das Jahr 2019, haben wir diese Botschaft auch als kostenloses E-Book veröffentlicht. Du findest das Textdokument zum Download oben im Artikel dieser Botschaft auf unserer Internetseite verlinkt.

Thema der Jahresprophetie

Julia hat für die Jahresprophetie 2019 bekommen, dass das Thema lauten soll: „Zeit im Zelt“.

Wir haben verschiedene weitere Eindrücke, Bilder und Worte bekommen, die mit diesem Thema zu tun haben. Im übernächsten Abschnitt wollen wir diese behandeln und danach tiefer auf die symbolische Bedeutung von „Zeit im Zelt“ eingehen und Dir dann auch Hinweise und Hilfen geben, wie auch Du auch selber Gott im Zelt begegnen kannst.

Vorher möchten wir noch etwas sehr Wichtiges ansprechen und betonen:

Ein wichtiges Thema vorab

Die ganzen Eindrücke und prophetischen Bilder in dieser Jahresprophetie beziehen sich auf Realitäten von Gott und in Gottes Reich bzw. in Seiner himmlischen Welt. Um dort reinzukommen muss jeder Mensch zuerst von Neuem geboren sein durch das Werk, das Jesus Christus für die Menschen am Kreuz vollbracht hat (siehe dazu Jesu Worte in Johannes 3,3-7). Das ist die Voraussetzung, um freien Zugang zum Reich Gottes und in Gottes Gegenwart zu haben.

Bildlich kann man es so ausdrücken: Wenn ein Mensch Jesus Christus als Retter, als Erlöser und als Herrn annimmt, dann wird dieser Mensch dadurch dann von Neuem geboren. Der Mensch wird geistlich neu in Gottes Reich hineingeboren. Und das bedeutet dann auch, dass die Neue Natur ab diesem Zeitpunkt quasi schon mit Gott im Zelt ist, denn sie wurde dort ja hineingeboren.

Das ist jetzt nur eine von vielen Arten, um das auszudrücken, was bei Deiner Bekehrung zu Jesus und Geburt von Neuem passiert und weshalb der Mensch von Neuem geboren werden muss, um Gottes geistliche Realitäten frei zu erleben.

Wenn Du das noch nicht gemacht hast oder Dir nicht sicher bist, dann kannst Du Jesus Christus jetzt in eigenen Worten in Dein Leben einladen. Du kannst annehmen, was Er für Dich am Kreuz getan hat und Ihn um Vergebung für Deine Sünden bitten. Du kannst Ihm sagen, dass Er Dein Herr sein soll und dass Du Ihm nachfolgen willst. Du kannst Ihm bewusst Dein Leben übergeben.

Wenn Du das machen willst, dann nimm Dir gerade jetzt die Zeit dazu. Halte evtl. das Video oder die Audioaufnahme solange an. Schau Dir dann bitte auch folgenden Link an. Dort findest Du mehr dazu, wie Du diese geistliche Geburt von Neuem erfahren und bekommen kannst:

JESUS kennenlernen: Lebensübergabe und Nachfolge:
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Nun zu den weiteren Eindrücken.

Weitere Eindrücke zur Jahresprophetie

Jesus ist das Zelt

Anfang 2019 hatte Julia Jesus nochmal zum Thema „Zeit im Zelt“ gefragt.

Da bekam sie die Worte aus dem Bibelvers, dass Jesus uns unter Seinen Schwingen schützen will, wie eine Henne ihre Küken unter ihren Flügeln sammeln will.

„Jerusalem, Jerusalem, die du die Propheten tötest und steinigst, die zu dir gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder sammeln wollen, wie eine Henne ihre Küken unter die Flügel sammelt, aber ihr habt nicht gewollt!“
(Matthäus 23,37 SLT)

Und dann sah Julia im Geist dieses Bild:

„Ich sah Jesus vor mir stehen und Er sah mich an. Und Er hatte Seine beiden Arme nach außen gestreckt, aber nicht komplett waagerecht, sondern leicht schräg nach unten hin. Und da sah ich so etwas wie Zeltwände, die sich von Seinen Armen gebildet haben.
Da wurde mir klar: Jesus selbst ist das Zelt!“

Jesus ist das Zelt. Das wollen wir jetzt noch weiter beleuchten.

„Euch aber, die ihr meinen Namen fürchtet, wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen, und Heilung [wird] unter ihren Flügeln [sein]“
(aus Maleachi 3,20 SLT)

Wir deuten diesen Vers auf Jesus Christus hin, also dass Jesus die Sonne der Gerechtigkeit ist. Wir möchten kurz auf den hebräischen Urtext von dem Wort eingehen, das in diesem Vers mit „Flügeln“ übersetzt wird. Im Hebräischen steht hier das Wort „kânâph“ (Strong-Nummer H3671). Die Bedeutungen dieses Wortes sind z.B. Flügel, Arme und Gewand bzw. Gewandsaum.

Ein weiterer Vers zu Flügeln und Zelt:

„Lass mich ewiglich wohnen in deinem Zelt, mich bergen im Schatten deiner Flügel! (Sela.)“
(Psalm 61,5 SLT)

Es besteht eine Verbindung zum sogenannten „Tallit“, dem jüdischen Gebetstuch (siehe dazu 4. Mose 15,38), das von Juden bei verschiedenen religiösen Handlungen (z.B. manchen Gebeten) über dem Kopf und auch über den ausgebreiteten Armen getragen wird. Inhalte, die wir im Mosaischen Gesetz bzw. im Alten Bund finden, sind oft symbolische Vorschatten auf die geistlichen Realitäten des Neuen Bundes bzw. im Reich Gottes (siehe dazu Kolosser 2,16-17, Hebräer 8,5 und Hebräer 10,1), die für uns gelten.

Man kann es sich auch bildlich so vorstellen, dass Jesus dieses Gebetstuch über Seinem Kopf und Seinen ausgebreiteten Armen hat und dadurch ein Zelt bildet. Das hatten wir schon mehrfach bei Jesus im Geist so gesehen. Und unter diesem Tuch finden wir Geborgenheit bei Ihm.

Wir sehen das Gebetstuch und seine Bedeutung also als ein tragbares, geistliches Zelt, als eine himmlische Abdeckung mit Gottes Gegenwart auf und über uns, die wir in die Welt tragen.

Wir haben Jesus Christus angezogen (siehe Galater 3,27). Also auch wieder symbolisch wie eine Art Zelt, das uns umhüllt.

Und im Neuen Bund umhüllt uns der Heilige Geist auch äußerlich wie ein Gewand, zusätzlich zu der Tatsache, dass Er ins uns wohnt. Denn bei der Geistestaufe wurden wir durch den Heiligen Geist mit „Kraft aus der Höhe angetan und haben Ihn angezogen wie ein Gewand“ (siehe dazu Lukas 24,49).

Der Begriff „Zelt“ wird in der Bibel auch für unseren physischen Körper verwendet (siehe dazu 2. Korinther 5,1ff.). Das drückt unsere Pilgerschaft und Nachfolge in dieser Welt aus. Wir haben einen festen, ewigen Bau im Himmel, tragen unseren Körper aber sozusagen wie ein Zelt durch diese natürliche und irdische Welt. Und gleichzeitig sind wir schon jetzt durch Jesus an himmlische Örter versetzt (siehe Epheser 2,6) und unser Bürgerrecht ist im Himmel (siehe Philipper 3,20).

Bei dem Bild mit der Henne und den Flügeln und dem Tuch bzw. den Zeltwänden geht es darum, dass etwas von oben nach unten kommt und eine Abdeckung bildet und quasi mit den Flügeln bzw. Zeltwänden einen Raum umhüllt. Dadurch wird ein geschützter Raum bzw. ein Ort geschaffen mit Dach und Wänden. Also ein Zelt, das vom Himmel herunterkommt und die Erde berührt und dort einen geistlichen Raum für uns bildet.

Zu dem Bild mit Jesus und den Zeltwänden kam noch folgende Bibelstelle, wo Jesus uns in Seine Gegenwart ruft:

„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken! Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen! Denn mein Joch ist sanft und meine Last ist leicht.“
(Matthäus 11,28-30 SLT)

Und bei dem Bild mit der Henne und den Flügeln und dem Tuch bzw. den Zeltwänden geht es auch darum, dass Jesus uns zu sich ruft, in Seine Gegenwart, in Sein Zelt, an den geistlichen Zufluchtsort, den Er für uns hat. Und wir können und wir sollen zu Ihm kommen. Er ruft uns in Seine direkte Gegenwart, und wir entscheiden, ob wir auch zu Ihm kommen (siehe dazu auch Offenbarung 4,1).

Und das ist ein wichtiger Teil von „Zeit im Zelt“. Wir begegnen Jesus persönlich, laden alles Beschwerende bei Ihm ab, werden erquickt und aufgetankt, wir hören Seine Stimme und lernen von Ihm und gehen mit Ihm zusammen durch die Welt.

Anfang 2019 hatte Tobias weitere Eindrücke zur Jahresprophetie 2019 bekommen. Diese Eindrücke hängen mit der Jahresprophetie zusammen und ergänzen sie. Es ist so, als ob Gott diese Bereiche bzw. Themen nochmal besonders betonen möchte.
Wir möchten sie hier nur kurz behandeln.

„Die Tür ist offen“

Schon in den Monaten davor hatte Gott zu ihm darüber geredet und gezeigt, dass dies eine der wichtigsten (prophetischen) Botschaften ist:
Die Tür zu Gott und zu Seinem geistlichen Reich ist für Gottes Kinder immer offen (siehe zur Tür Offenbarung 4,1).

Der Vater ruft uns zu: “Ihr dürft zu Mir reinkommen und ihr sollt zu Mir reinkommen.“ Er ruft uns. Er gibt uns die Erlaubnis, Ihn zu besuchen in Seinem Reich. Jesus hat den Weg für uns bereitet, damit wir auch kommen KÖNNEN (siehe Hebräer 6,19-20).

Jeder, der durch Jesus‘ Werk am Kreuz als Kind Gottes von Neuem geboren wurde, darf und kann auch direkt zum Vater kommen. Im Geist und durch den Geist. Der Vorhang ist zerrissen. Genaugenommen sind wir mit unserem Geist schon dort (siehe Epheser 2,6). Jesus ist die Tür und der Weg zum Vater (siehe Johannes 14,6 und 10,9).

„Die Zeit der Wüstenwanderung ist zuende“ (im Zelt)

Manche Christen erleben Zeiten, wo sich das Leben in der Welt anfühlt wie eine Wüste. Gott fühlt sich fern an, man selbst fühlt sich trocken, müde… Aber Gott spricht uns zu, dass in Seiner Gegenwart bzw. im Zelt die Zeit der Wüstenwanderung zuende ist!
Wir können jederzeit aus der „Wüste“ heraus hinein ins Zelt treten und mit Gott Zeit verbringen.
Gott ruft uns sozusagen ins Zelt, in eine direkte Begegnung mit Ihm.

Das hat vielschichtige Bedeutungen, wir möchten hier aber nur auf einen Bereich näher eingehen: Auf die „geistliche Trockenheit“.
Im Zelt kannst Du auftanken und Dich von Gott erfrischen und erquicken lassen (dazu später mehr).
Denn die Tür ist zu Ihm offen und Du darfst freimütig in Gottes Gegenwart kommen und bei Ihm und von Ihm trinken. Im Zelt stillt Gott Deinen Durst und begegnet Dir neu. Bei Ihm kannst Du auftanken und Erholung finden. Siehe dazu auch wieder Matthäus 11,28-30.
Du kannst Lebendiges Wasser vom Strom des Lebens trinken. Und im Zelt bist Du bei Gott angekommen, in Seiner Gegenwart. Du bist Ihm nicht fern, sondern nahe.
Das Zelt ist auch wie eine geistliche Oase in der Welt.

Und durch Deine Zeit im Zelt bist Du in verschiedenen Bereichen des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ schon drin, über die wir in unserer vorigen Jahresprophetie 2018 geschrieben hatten. Dazu später mehr.

Das Leben im Zelt bzw. im „Weiten bzw. Verheißenen Land“

Es ist eine geistliche Realität, dass wir seit unserer Bekehrung in verschiedenen Bereichen von Gottes Reich „schon drin sind“. Wir sind mitversetzt an himmlische Örter (siehe Epheser 2,6) und wir sind im Hause des Vaters drin (siehe Johannes 14,2). Und unser Leben ist verborgen in Gott mit Jesus, unser Teil ist es aber nun, bewusst drin zu leben, indem wir unser Bewusstsein, unser Denken und unsere Sinne darauf ausrichten (siehe dazu Kolosser 3,1-4).
Es geht darum, auch wirklich sozusagen im Zelt oder im Weiten Land drin zu leben. Und es auch praktisch, greifbar und bewusst zu erleben und zu erfahren. Wir leben und wohnen beständig und dauerhaft drin, anstatt das Zelt bzw. das Weite Land nur hin und wieder mal kurz zu besuchen.
Bildlich gesprochen: Jesus ist das Zelt (siehe oben). Wir sind in Christus. Wir können das also auch dauerhaft bewusst erleben. Also dass wir bewusst in Ihm sind und in Ihm leben. Und dass wir damit auch bewusst im Zelt bzw. im Weiten Land drin leben.

Mit Jesus ist es möglich. Wir sind immer drin. Wir sind immer in Christus, unter Seiner Abdeckung, eingehüllt in Seine Gegenwart, im Zelt. Das ist IMMER für uns verfügbar. Und wir tragen Gottes Gegenwart.

In diesem Eindruck geht es auch darum, dass wir bewusst in den geistlichen Realitäten bzw. Teilen des weiten Landes leben, worüber wir in der vorigen Jahresprophetie 2018 geschrieben haben.

Es geht darum, dass wir u.a. in diesen Bereichen leben:

  • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
  • geistliche Bereiche
  • Freiheit, Befreiung, Befreit-SEIN im und durch den Heiligen Geist
  • das Leben im Neuen Bund

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt und wollen hier auf diese Bereiche nicht weiter eingehen. Du kannst das in der Jahresprophetie 2018 nachlesen.

Thema „Dein persönlicher Zugang in Gottes Gegenwart“

Gott möchte Dir begegnen und Gemeinschaft mir Dir haben. Er möchte, dass Du Seine Gegenwart erfährst und dass Du Seine Stimme hörst. Wir dürfen Ihn praktisch und greifbar erleben.
Beim Thema „Zugang zu Gott“, geht es um unseren eigenen, persönlichen und individuellen Weg in eine Begegnung mit Gott. Das können auch Wege in der Mehrzahl sein. Es geht darum, wie es uns persönlich leicht fällt, in den Geist zu gehen, hinter den Vorhang, in den Thronraum, ins Zelt, in die geistlichen Bereiche des Weiten bzw. Verheißenen Landes (siehe im vorigen Abschnitt) etc.

Das können z.B. Soaking sein, Anbetung, Nachsinnen über Bibelstellen, Zungengebet, Zungengesang etc.
Jeder Mensch ist einzigartig geschaffen, und deshalb gibt es auch bestimmte Wege bzw. Zugänge, die besonders gut für Dich funktionieren. Es gibt aber auch Wege bzw. Zugänge, die Gott jetzt für Dich hat, in dieser Zeit bzw. in dieser Phase.

Wichtig: Bei geistlichen Übungen bzw. Praktiken geht es nicht um starre Techniken und Methoden, sondern um Schritte, die uns zu einer lebendigen Begegnung mit dem Lebendigen Gott helfen.

Also finde Deine eigenen Zugänge und Wege in Gottes greifbare Gegenwart. Experimentiere und finde raus, was für Dich gut funktioniert und was Dir hilft, Gott tief und direkt zu erleben und Seine Stimme zu hören. Lass Dich dabei vom Heiligen Geist leiten.

„Reingehen, Hindurchgehen“

Zeit im Zelt Prophetie für 2019 Reingehen und Durchgehen

Es ist so, als ob Gott dieses Thema nochmal besonders betonen möchte.
Das „Reingehen“ ist eine Willensentscheidung für uns. Wir entscheiden selber, ob wir reingehen oder nicht. Wir entscheiden selber, wie oft wir zu Jesus kommen und wie tief wir in den Geist reingehen. Diese Entscheidung liegt bei uns. Die Tür ist offen. Kommen wir auch und gehen rein?

Das „Hindurchgehen“ drückt aus, dass das Reingehen oft mit Widerständen verbunden ist. Symbolisch ist das der Fluss Jordan (siehe dazu auch Josua Kapitel 3), durch den wir durchgehen müssen. Oder auch bildlich der Vorhang ins Allerheiligste. Das Neue ist uns manchmal erstmal fremd und noch nicht vertraut. Wir müssen uns erstmal daran gewöhnen und z.B. Ängste, Zweifel und auch geistliche Widerstände bezwingen. Und oft geschieht das Hindurchgehen auch durch Prozesse bzw. durch viele kleine Einzelschritte. Mit Jesus gehen wir da durch und in Ihm haben wir den Sieg.

Wir gehen bildlich gesprochen rein ins „Verheißene bzw. Weite Land“. Das kann sich auf alle Bereiche und Themen des „Verheißenen bzw. Weiten Landes“ beziehen.
Wir kommen ins Neue von Gott rein. Das bedeutet dann auch, dass wir das Alte hinter uns lassen. Zum Beispiel das alte Denken, die alten Sichtweisen und die alten Wege.

Nun werden wir die Bedeutung der Symbolik vom Zelt und die einzelnen Bereiche von „Zeit im Zelt“ ausführlicher behandeln.

Das Zelt und die Bedeutung

Das Zelt hat viele verschiedene, symbolische Bedeutungen und weist auch auf verschiedene geistliche Realitäten hin.
Das Zelt steht nicht zwingend für ein Zelt im Physischen. Es steht auch nicht ausschließlich für „Rückzug ins Gebet“, für „im Geist sein“, für „geistliche Orte in der himmlischen Welt“ etc.

Bei „Zeit im Zelt“ geht es aber hauptsächlich um verschiedene geistliche Themen-Bereiche. Die Bedeutungen von „Zeit im Zelt“ sind sehr komplex, vielschichtig und facettenreich. Und die Bedeutungen sind auch individuell, d.h. verschiedene Aspekte bzw. Bereiche davon sind für verschiedene Menschen zu verschiedenen Zeiten dran und können dabei auch sehr individuell unterschiedlich aussehen.

Wichtig: Gott und die persönliche Begegnung mit Ihm steht immer im Mittelpunkt. Also schaue auf Ihn und was Er Dir zeigen will. Rede mit Ihm und höre Seine Stimme.

Was ist das Zelt bzw. wofür steht es?

  • Symbolik für geistliche Realitäten (Bibelstellen, geistliche Prinzipien, Erkenntnisse etc.)
  • Ort bzw. Orte in der geistlichen, himmlischen Welt (z.B. „das Versteck unter dem Schirm des Höchsten, engl. Secret Place“ in Psalm 91, der Thronraum Gottes, das geistliche Allerheiligste hinter dem Vorhang in der Stiftshütte bzw. im Tempel oder die grünen Auen in Psalm 23)
  • Symbolik für Handlungen im Physischen, z.B. Rückzug an einen stillen Ort
  • Symbolik für Handlungen im Geistlichen, z.B. bewusst ins Zelt reingehen, das Hineintreten in Gottes Gegenwart, Zuflucht bei Ihm suchen, Ihm begegnen, von Ihm empfangen, bei Ihm auftanken, von Ihm Anweisungen/Strategien empfangen etc.
  • Es kann aber auch noch weitere Bedeutungen haben …

Im folgenden Abschnitt wollen wir auf eine Auswahl dieser Bedeutungen und Themen näher eingehen.

Themen-Bereiche von „Zeit im Zelt“

  • Rückzug ins Zelt
  • Unsere Verbindung mit Gott
  • Weites bzw. Verheißenes Land
  • (Geistlicher) Schutz im Zelt
  • Auftanken im Zelt
  • Neue Freude und Feiern (Partyzelt)
  • Begegnung mit Gott und Brautzeit (Hochzeitszelt)
  • Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)
  • Gott wirkt aus dem Zelt heraus
  • Das Zelt in der Welt
  • Ein zusätzliches Bild: Zeltevangelisation

Wir wollen diese Themen-Bereiche jetzt einzeln näher behandeln.

Rückzug ins Zelt

Das Zelt steht symbolisch für einen Rückzugsort. Das bedeutet, dass wir bewusst aus dem alltäglichen Trubel raustreten können. Wir treten raus aus dem Rampenlicht, nehmen uns eine Auszeit, finden Abstand und Rückzug z.B. von den Ablenkungen und auch von anderen Menschen.
Es geht aber auch um einen Rückzug ins Zelt z.B. bei (geistlichen) Angriffen, darauf gehen wir im Abschnitt „(Geistlicher) Schutz im Zelt“ näher ein.

Wir treten raus aus diesen Dingen und hinein in Gottes Gegenwart. Wir ziehen uns zurück in die Verborgenheit mit und in Ihm.
Dort sind wir sozusagen verborgen vor der Welt aber vor Gott sind wir offenbar.
Im Englischen wird das oft als „Hiddenness“ bezeichnet, was übersetzt „Verborgenheit bzw. Verstecktheit“ bedeutet. Das kann eine Verborgenheit im Physischen/ Natürlichen und im Geistlichen sein, was aber oft zusammenhängt.

Verborgenheit im Physischen:

Wir werden aufgefordert, uns zum Gebet in die Kammer zurückzuziehen, das finden wir in Matthäus 6,6. Und auch Jesus hatte solche Zeiten, wo Er sich bewusst an einsame Orte zurückzog z.B. in Johannes 6,15 und in Markus 1,35.
Der Rückzug im Natürlichen kann z.B. bedeuten, dass Du Dir einen persönlichen Rückzugsort suchst bzw. schaffst oder auch einfach eine Zeit dafür einräumst.
Es kann auch ein Spaziergang oder eine Radtour sein. Oder die Badewanne. Vielleicht bedeutet es für Dich, dass Du Dir eine Atmosphäre schaffst z.B. mit Musik, Kerzenlicht etc.
Es geht darum, dass Du Dir bewusst Zeit für Gott nimmst. Das kann mit bestimmten Handlungen bzw. geistlichen Übungen oder Praktiken verbunden sein, z.B. Zungengebet, Soaking, Nachsinnen etc.

Verborgenheit im Geistlichen:

Die Verborgenheit im Natürlichen kann uns dabei helfen, leichter in die geistliche Verborgenheit mit und in Gott reinzukommen.
Wir können hinzutreten zum Thron der Gnade, also ins geistliche Allerheiligste im Zelt der Begegnung (siehe Hebräer 4,16). Wir ziehen uns zurück in den sogenannten „Secret Place“, auf deutsch „den geheimen Ort“. In das Versteck des Höchsten, das wir in Psalm 91,1 finden. Wir gehen „in den Geist“ (siehe dazu Offenbarung 1,10). Unser Leben ist verborgen in Gott mit Christus und wir können auf das trachten was droben ist, wir können uns bewusst auf Gott und auf Seinen himmlischen Thronraum ausrichten (siehe Kolosser 3,1-3).

Unsere Verbindung mit Gott

Das Zelt steht symbolisch auch für unsere dauerhafte Verbindung mit Gott, denn wir wurden in Gottes Gegenwart hineingeboren. Mit unserer Geburt von Neuem wurden wir sozusagen in das Zelt hineingeboren, unsere neue, geistliche Natur ist also dauerhaft im Zelt (siehe dazu Epheser 2,6). Mit Jesus wurden wir dort hineinversetzt und unser Leben ist verborgen in Gott mit Ihm (siehe dazu Kolosser 3,1-3). Wir sind in Jesus und wir sagen symbolisch gesprochen: „Jesus ist das Zelt“ (siehe oben).
In Gott leben wir, in Gott wirken wir, in Gott wandeln wir, in Gott sind wir und in Gott haben wir unser Sein (siehe dazu Apostelgeschichte 17,28).

Wir sind ein Geist mit Gott (siehe 1. Korinther 6,17). Christus ist in uns (siehe Kolosser 1,27). Wir haben Christus angezogen (siehe Galater 3,27).
Beim Zelt geht es auch um unseren Platz in der himmlischen Welt, im Thronraum Gottes, im Haus unseres Himmlischen Vaters etc. Wichtig für uns: Wir haben IMMER Zutritt ins Zelt, wir haben IMMER Zutritt zum Vater bzw. zum Thron der Gnade, denn wir sind ja auch schon drin.

Es klingt wie ein Paradox: Wir sind sozusagen IMMER im Zelt, aber nehmen wir es auch immer wahr? Sind wir uns jederzeit bewusst, dass wir in Gottes Gegenwart sind? Sind wir auch die ganze Zeit im Gespräch mit Ihm? … Oft sind Menschen z.B. mit den Gedanken woanders.

Das heißt wir müssen uns bewusst Gott nähern und zu Ihm kommen, obwohl wir schon in Ihm und schon eins mit Ihm sind. Es geht darum, dass wir uns auf Ihn ausrichten und unsere Sinne und unser Herz auf Ihn ausrichten und Ihm bewusst und willentlich begegnen. Das wird durch „das Reingehen ins Zelt“ symbolisch ausgedrückt.
Da wir dauerhaft mit Gott verbunden sind, ist es wichtig, dass wir diese Beziehung auch leben und pflegen. Diese Beziehung zum dreieinigen Gott ist zentral. Das Zelt steht also symbolisch auch für diese Beziehung und für die bewusste Begegnung mit Gott im Geist.

Weites bzw. Verheißenes Land

Die Symbolik vom Zelt hängt in manchen Bereichen sehr eng mit der Symbolik des Themas „Weites bzw. Verheißenes Land“ zusammen, das wir in der Jahresprophetie 2018 behandelt haben. Das Zelt drückt bildhaft verschiedene Aspekte des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ nochmal anders und ergänzend aus. Dabei werden diese Aspekte zusätzlich und anders betont und beleuchtet. Wir sehen diese Aspekte aus einem anderen Blickwinkel und verstehen diese Themen-Bereiche dadurch noch besser.

Diese Aspekte sind insbesondere:

  • Gottes Gegenwart, Seine Herrlichkeit
  • geistliche Bereiche
  • das Leben im Neuen Bund

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt. Man kann also sagen, das Zelt ist ein Teil des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“. Auf diese Bereiche wollen wir hier nicht weiter eingehen, Du kannst das in der Botschaft für 2018 nachlesen. Du findest die Jahresprophetie hier verlinkt:
Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Vielleicht stellt sich nun für manche die folgende Frage:

Steht das Zelt im „Weiten bzw. Verheißenen Land“?

Nur symbolisch, denn das Zelt ist unterwegs auch schon verfügbar. Wir müssen also nicht erst „das Weite Land eingenommen haben und z.B. in allen Verheißungen Gottes leben“, um Zeit im Zelt haben zu können. Wir haben immer Zutritt zum Vater, von jeder Stelle unseres Weges aus.
Wir haben immer Zutritt in Gottes Gegenwart bzw. in Sein himmlisches Reich. Die Tür ist von jedem Platz dieser Welt aus erreichbar und ist immer offen. Wir sind sozusagen mit dem Zelt unterwegs.

Aber wenn man bewusst Zeit im Zelt mit Gott verbringt, dann ist man damit auch in z.B. den oben genannten Bereichen des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ drin.

(Geistlicher) Schutz im Zelt

Das Zelt steht auch für den sogenannten „Secret Place“, auf deutsch „den geheimen Ort“. Es geht um das Versteck des Höchsten, unter Seinem Schirm. Das finden wir in Psalm 91,1 (SLT):

„Wer unter dem Schirm des Höchsten sitzt, der bleibt unter dem Schatten des Allmächtigen.“

Du kannst Dir den gesamten Psalm 91 anschauen, denn er drückt den Schutz in der Gegenwart Gottes sehr gut aus. In Vers 10 heißt es, dass Dir kein Unglück zustoßen wird und keine Plage in die Nähe von Deinem Zelt kommen wird.
In Psalm 23,4-5 lesen wir, dass Jesus uns sicher durchs Tal der Todesschatten hindurch begleitet und dass Er uns einen Tisch in der Gegenwart unserer Feinde bereitet.

Das Zelt bedeutet also auch Schutz z.B. in (geistlichen) Stürmen, Schutz vor den Pfeilen des Feindes, Anklagen, Flüchen bzw. Wortflüchen, geistlichen Angriffen, Schutz in sogenannten „Shitstorms“, Schutz in Verwirrung, Schutz vor dem Satan und allen Feinden aus dem Reich der Finsternis etc.
Ein wichtiges Thema ist hierbei unsere Neue Identität, die wir seit unserer Geburt von Neuem haben. Wir sind Kinder Gottes, wir sind Söhne Gottes, wir sind Braut Christi. Wir sind nahe beim Vater, wir sind im Haus Gottes, wir sind nahe bei unserem Bräutigam Jesus etc.
Dadurch sind wir geschützt und sicher. Unser Leben ist verborgen in Gott zusammen mit Jesus Christus (siehe Kolosser 3,1-3).

Das Zelt steht auch für Schutz für unser Denken bzw. für unsere Seele. Wir sollen auf das trachten, was oben bei Gott ist, denn wir sind verborgen in Ihm (siehe Kolosser 3,1-3). Und wir haben Christi Sinn, Sein Denken, Seine Gedanken etc. (siehe 1. Korinther 2,16).
Das heißt, wir sollen auf Jesus, auf den Vater und auf den Heiligen Geist schauen (siehe dazu Hebräer 5,2-9 und Hebräer 12,2). Wenn wir auf Gott schauen und Ihm nahe sind, dann haben wir den Frieden Gottes inmitten der Stürme, der Angriffe, der Verwirrung etc. Und im Frieden Gottes hören wir Gottes Stimme und empfangen Seinen Trost, Seine Liebe, Seine Gnade, Seine Barmherzigkeit, Seine Gedanken, Seine Weisheit, Seine Sicht der Dinge, Seine Pläne, Seine Absichten etc.

Auch der gesamte Psalm 27 drückt das sehr gut aus und enthält viele der Bedeutungen der Symbolik des Zeltes. Hier ein paar der Aussagen von Psalm 27 für Dich:

  • Gott verbirgt Dich im Schutz Seines Zeltes und überdeckt und überschattet Dich in Seiner Hütte zur Zeit des Unheils (Vers 5)
  • Du bist immer in Seiner Gegenwart, denn Du bist in Seinen Thronraum hineingeboren worden und Du wirst die Ewigkeit mit Ihm verbringen (Vers 4)
  • Dort suchst und findest Du Sein Angesicht, Seine Gegenwart (Vers 9)
  • Du kannst den Vater, Jesus und den Heiligen Geist im Geist suchen, Ihnen begegnen und Ihre Lieblichkeit, Schönheit und Herrlichkeit anschauen (Vers 4)
  • Du kannst Gott in Seinem Zelt Jubelopfer bringen, Ihm singen und Ihm spielen, Ihn in Geist und in Wahrheit anbeten (Vers 6)
  • Du harrst auf den Herrn, Du wirst gestärkt in Ihm und Dein Herz fasst neuen Mut … auch für Deinen Weg mit Ihm in der natürlichen Welt (Vers 14)
  • Der Herr zeigt Dir Seine Wege und leitet Dich auf ebener Bahn in der natürlichen Welt (Vers 11)

Gottes Gegenwart schützt uns, und wir können im Zelt in Gottes Gegenwart auch auftanken.

Auftanken im Zelt

Im Zelt können wir auftanken und neue Kraft von Gott schöpfen. Denn Er leitet Dich zu stillen und Lebendigen Wassern, Er lagert Dich auf einer grünen Auen-Wiese, Er erquickt Deine Seele und bereitet Dir einen Tisch auch in der Gegenwart von Feinden und Dein Kelch fließt über (siehe dazu Psalm 23).
Der Rückzug ins Zelt mit Gott ist sehr wichtig in oder nach Zeiten von Schlachten und Kämpfen. Dabei geht es entweder um geistliche Kämpfe oder um Kämpfe bzw. Schlachten in der natürlichen Welt, oder aber auch um beides zusammen.

Beim Auftanken im Zelt verbringen wir Zeit mit Gott. Bei Ihm finden wir Erholung. Wenn nötig, lassen wir Wunden aus dem Kampf von Jesus geistlich versorgen und pflegen. Jesus gießt geistlich Wein und Öl über unsere Wunden und über unser Herz aus (siehe dazu Lukas 10,34).

Wir finden Frieden und Entspannung bei und mit Gott. Wir tanken auf, wir sammeln neue Kräfte. Unsere geistliche Rüstung und Schild werden gereinigt, ausgebessert, geflickt und ausgebeult und unser geistliches Schwert wird geschärft. Evtl. empfangen wir im Zelt auch neue Ausrüstungsgegenstände und Wegverpflegung von Ihm, die wir für diese Zeit brauchen.

Im Psalm 63 finden wir viel zu diesem Thema. David schrieb diesen Psalm als er in der Wüste bzw. in der Wildnis war, in einem sehr trockenen Land. David stillte den geistlichen Durst seiner Seele, indem er Gott in Seinem Himmlischen Heiligtum besuchte und dort Gnade und Hilfe fand und von Gottes Salbung erquickt und belebt wurde.
Hier finden wir eine gute Beschreibung vom sogenannten „Soaking“, was sich mit „Einweichen, Durchtränken und Aufsaugen in einer Flüssigkeit“ übersetzen lässt. Beim Soaking nimmt man sich eine bewusste Zeit mit Gott, um sich von Ihm berühren, erfüllen, erfrischen und lieben zu lassen. Meistens geschieht das im Liegen zu ruhiger christlicher Instrumentalmusik. Im Psalm 63 finden wir das gut beschrieben:
David suchte Gott auf seinem Lager bzw. Bett, also im Liegen. Er suchte Gott auch in der Wüste, auch bei Verfolgung durch Feinde. Er suchte Gott auch in der Stille der Nacht. Er sann über Gott nach (also Nachsinnen). Er richtete seine Gedanken auf Gott und begegnete Ihm im Geist. Dort empfing er Salbung, Gnade, Freude etc. und saugte diese sozusagen auf wie ein trockener Schwamm.
Als Bild: Wenn Du einen trockenen Schwamm in eine Schale Wasser oder in den Regen legst, dann saugt er sich ja auch nach und nach von alleine voll. Man muss den Schwamm nur lange genug drin lassen.

Mehr zum Thema Soaking findest Du hier:

https://prophetenschule.org/soaking-musik-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

https://prophetenschule.org/soaking/

Jesus sagt in Matthäus 11,28-29 (SLT) zum Thema Auftanken:

„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!
Nehmt auf euch mein Joch und lernt von mir, denn ich bin sanftmütig und von Herzen demütig; so werdet ihr Ruhe finden für eure Seelen!“

Und in Johannes 7,37 (SLT) sagt Jesus:

„Wenn jemand dürstet, der komme zu mir und trinke!“

In Offenbarung 22,1-2 finden wir den Strom des Lebens im Himmlischen Jerusalem. Auch das hängt mit dem Zelt zusammen, denn es steht symbolisch auch für unseren Platz in der Himmlischen Welt. Wir sind also schon nahe am Strom des Lebens. Wir können kommen und das Wasser des Lebens umsonst nehmen. Und beim Strom des Lebens sind auch Bäume mit Frucht und mit Blättern, die Heilung bringen.

In Psalm 46,4-5 (SLT) finden wir das nochmal deutlich dargestellt:

„Ein Strom mit seinen Bächen erfreut die Stadt Gottes, das Heiligtum der Wohnungen des Höchsten.
Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken; Gott wird ihr helfen […]“

Dort sind wir mit Christus hineinversetzt worden. Und auch wir selbst sind die geistliche Stadt Gottes und Er wohnt in uns. Wir werden also durch Gottes Strom erfreut, wir bekommen also neue Freude von Ihm.

Ein Teil des Auftankens und der Erholung bei Gott ist es auch, dass wir neue Freude empfangen, was auch bedeuten kann, mit Ihm im Zelt zu feiern.

Neue Freude und Feiern (Partyzelt)

Bei Gott finden wir neue Freude. Und auch Gott selber hat Freude, wenn Seine Kinder zu Ihm kommen! Bildlich gesprochen kann das Zelt auch mal zeitweise zu einem „Partyzelt“ mit Ihm werden. Manche Christen haben jetzt vielleicht Probleme mit dem Begriff „Party“, deswegen wollen wir das hier etwas weiter ausführen. Einerseits gibt es ein „Feiern im Natürlichen“, das Gott für uns hat und andererseits geht es beim „Partyzelt“ auch um geistliche Bilder, die wir geistlich deuten sollen.

„Feiern im Natürlichen“:

Das kann verschiedene Bedeutungen haben. Zum Beispiel Gemeinschaft mit anderen Menschen, auch mit gutem Essen. Es kann auch Lobpreis bedeuten, auch mit Tanzen. Oder die Feier des Abendmahls.
Eine interessante Bibelstelle zum Thema Feiern: Jesus‘ erstes Wunder war bei einer Hochzeits-Feier im Natürlichen, wo Er den besten Wein gemacht hat, damit die Gäste Freude daran haben. Und das obwohl die Gäste schon vorher einiges getrunken hatten (siehe Johannes 2,1-11). Das ist ein Bild auf den Heiligen Geist hin, mit dem Gott uns erfüllen will. Diese Bibelstelle zeigt aber auch, dass Jesus nicht komplett gegen weltliches Feiern ist. Das heißt jetzt aber auch nicht, dass wir Trinkgelage veranstalten sollen bzw. übertreiben sollen.

„Und berauscht euch nicht mit Wein, was Ausschweifung ist,
sondern werdet voll Geistes“
(Epheser 5,18 SLT)

Wir dürfen und sollen auch im Natürlichen feiern und Freude haben, in dem Rahmen, den Gott für einen hat. Frage Ihn, was Er für Dich hat und was angemessen ist. Gott ist ein guter Vater und ein guter Vater hat eben auch selber Freude daran, wenn Seine Kinder schön feiern.
Die Bibel ist voll mit Beschreibungen von Feiern und Aufforderungen zum Feiern im Natürlichen, die oft aber auch geistliche Bedeutungen haben. Beim Zelt geht es viel um geistliche Bereiche, was jetzt aber auch nicht bedeutet, dass wir das Feiern im Natürlichen vernachlässigen sollten.

„Feiern im Geistlichen“:

Freude ist Frucht des Heiligen Geistes (siehe Galater 5,22). Wenn wir Gott geistlich begegnen, dann ist Seine Freude nicht fern.
Und auch unser Ewiges Hochzeitsmahl mit Gott (siehe dazu z.B. Offenbarung 19,9) ist ja auch eine Art „Party“. Ebenso der Tisch im Angesicht unserer Feinde in Psalm 23 und der Kontext von Nehemia 8,10 (dazu später mehr).
Im Himmel ist Freude, wenn ein Mensch umkehrt zu Gott (siehe dazu Lukas 15,4-7). Im Gleichnis vom verlorenen Sohn in Lukas 15,11-32 sehen wir, dass Gott Freude hat, wenn wir aus der Welt zu Ihm umkehren und zu Ihm in Sein Haus kommen. Das gilt für die erstmalige Bekehrung eines Menschen, der dadurch das ewige Heil bekommt, Gott hat aber auch jedesmal Freude, wenn wir bewusst in Seine Gegenwart vor Sein Angesicht kommen.
Und auch wir haben Freude, wenn sich ein Mensch zu Jesus bekehrt und so das ewige Leben bekommt (siehe dazu auch Johannes 4,36). Wir feiern im Zelt also auch die Seelenernte.

In Psalm 16,11 (SLT) lesen wir über den Vater:

„vor deinem Angesicht sind Freuden in Fülle“.

Ein weiterer Vers, den wir auf Jesus deuten:

„Er führte mich ins Weinhaus, und die Liebe ist sein Banner über mir.“
(Hoheslied 2,4 SLT)

Die Bilder vom Weinhaus und vom Banner kann man auch wieder auf ein „Zelt“ hin deuten.

Aber beides hängt auch zusammen, die Freude am Feiern im Natürlichen und die geistliche Freude an Gott:
Die Freude am HERRN ist unsere Stärke (siehe Nehemia 8,10)! Vom Kontext her finden wir diese Bibelstelle in einer Zeit nach einer langen und harten Bauzeit. Das Volk Israel baute nach der Rückkehr aus dem babylonischen Exil die Mauern und Tore Jerusalems wieder auf. Eine Bauzeit unter heftigem Druck und Anfechtungen durch Feinde.
Im Kontext dieses Verses fordert Gott hier Sein Volk auf, ein großes Freudenfest zu machen (siehe Vers 12) und dabei im Natürlichen Fettes zu essen und Süßes zu trinken (in Vers 10) und gleichzeitig Freude am Ihm zu haben (in Vers 10).

Die tiefste Freude können wir in der direkten Begegnung mit Gott finden, und davon handelt der nächste Abschnitt.

Begegnung mit Gott und Brautzeit (Hochzeitszelt)

Das Zelt kann auch symbolisch für das Brautgemach stehen bzw. für ein „Hochzeitszelt“, in das sich Bräutigam und Braut zusammen zurückziehen. Ein „Hochzeitszelt“ spielt in der jüdischen Kultur eine wichtige Rolle bei (irdischen) Hochzeits-Zeremonien.
Das und was dort passiert, können wir als geistliches Bild für uns deuten. Siehe dazu Epheser 5,31-32 (SLT):

„»Deshalb wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und
seiner Frau anhängen, und die zwei werden ein Fleisch sein«.
Dieses Geheimnis ist groß; ich aber deute es
auf Christus und auf die Gemeinde.“

Geistlich betrachtet steht das Zelt als „Hochzeitszelt“ auch für die Einheit mit Gott, für die Verbindung bzw. Beziehung mit Ihm und für vertraute, nahe, intime, geistliche Begegnungen mit Ihm.
Wir sind ein Geist mit Jesus (siehe 1. Korinther 6,17) und diese Verbindung bzw. Einheit mit Ihm können wir auch erleben.

Das bedeutet auch, dass wir unsere Hüllen fallen lassen und uns (geistlich gesprochen) für Ihn öffnen. Denn bei Jesus, in SEINEM Zelt, fallen alle Masken und alle Fassaden nieder.

Das Zelt steht auch für die Nähe Gottes, für eine Begegnung mit Ihm, für Seine Gegenwart.
In dieser Begegnung erkennen wir Ihn besser und gleichzeitig erkennen wir auch unsere eigene Identität als Braut bzw. als Sohn Gottes besser. Wir sind Braut Christi und Sohn Gottes gleichzeitig, das gilt für Frauen und für Männer gleichermaßen.
Denn in Christus zählt nicht, ob wir Mann oder Frau sind (siehe Galater 3,28), sondern wir sind eine neue Schöpfung (siehe Galater 6,15).
Braut Christi und Sohn Gottes, sind jeweils andere Facetten und andere Schwerpunkte unserer neuen Identität und unserer Beziehung zu Gott, aber es hängt zusammen.

Gott ist dem Mose von Angesicht zu Angesicht begegnet (siehe dazu 2. Mose 33,11). Das war im Alten Bund, im Neuen Bund geht es noch viel tiefer. Wir können geistliche Begegnungen mit Gott haben, von Geist zu Geist, von Herz zu Herz, denn wir sind ein Geist mit Ihm. Dazu ein Bibelvers:

„Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten“.
(Johannes 4,24 SLT)

Mehr zum Thema Brautzeit findest Du auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“:
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Diese direkte, persönliche und vertraute Begegnung mit Gott ist extrem wichtig für alle Bereiche auf unserem Weg mit Jesus. Zum Beispiel kann aus der Brautzeit auch eine Besprechungs-Zeit mit Gott folgen, in einer bewussten Auszeit vom Trubel der Welt.
Wenn wir Gott begegnen finden wir Frieden in Seiner Gegenwart. Unsere eigenen Gedanken können zur Ruhe kommen. Und wir finden Klarheit und Fokus.

Das bedeutet auch, dass wir in Seinem Frieden zusammen mit Gott prüfen können, z.B. was Sein Wille für uns ist.

Besprechung mit dem General (Offizierszelt im Heerlager)

Das Zelt ist auch ein Rückzugsort für Krieger/innen, also bildlich gesprochen ein Offizierszelt, denn dort sind wir zusammen mit Jesus Christus, mit dem höchsten Offizier, mit dem Herrn der Heerscharen.

Wir möchten diesen Abschnitt mit zwei Bibelversen einleiten (Hervorhebungen von uns):

„Seht nun darauf, wie ihr mit Sorgfalt wandelt, nicht als Unweise, sondern als Weise;
und kauft die Zeit aus, denn die Tage sind böse.
Darum seid nicht unverständig, sondern seid verständig, was der Wille des Herrn ist!“
(Epheser 5,15-17 SLT)

„Wandelt in Weisheit denen gegenüber, die außerhalb [der Gemeinde] sind,
und kauft die Zeit aus!“
(Kolosser 4,5 SLT)

Bei diesem Abschnitt möchten wir vier Themenbereiche näher behandeln:

  • Heerlager
  • Begegnung mit dem höchsten Offizier
  • Strategien und Pläne
  • Umsetzen (Bauzeit, Schlachten gewinnen, Landeinnahme, Ernte …)

Heerlager:

Als Bild ausgedrückt geht es um ein Offizierszelt im Heerlager. Für uns persönlich passt dazu am besten das Bild von einem Heerlager einer mittelalterlichen Armee mit bunten Zelten, wehenden Fahnen etc. Das Heerlager der Armee besteht sozusagen aus vielen einzelnen Zelten und ist in der Nähe des Schlachtfeldes.
Für uns ist insbesondere das Offizierszelt wichtig, denn es drückt unsere Begegnung und Besprechung mit unserem Herrn Jesus Christus aus.

Das Offizierszelt im Heerlager bedeutet auch wieder einen Rückzugsort und auch Zeit zum Heilen und Auftanken. Man kann im Zelt sein Schwert schärfen und die Rüstung ausbessern bzw. reinigen. Das geschieht im Allgemeinen durch das Wirken von Gottes Heiligen Geist. Man kann im Heerlager trainieren und neue Ausrüstungsgegenstände bzw. neue Wegverpflegung empfangen.
Man kann das Zelt bildlich auch als Basislager einer Expedition sehen oder als Bauwagen auf der Baustelle.

Das Heerlager bedeutet auch ein geistliches Training, Wachstum und eine Stärkung in Gottes Gegenwart. Sozusagen ein Trainingszelt. Hier geht es um geistliche Übungen im Allgemeinen. Wir wollen hier kurz auf das Zungengebet eingehen. Das Gebet in neuen Sprachen ist für uns symbolisch wie ein geistliches Schwert und gleichzeitig auch „Training mit dem Schwert“.
Denn das Zungengebet erbaut uns geistlich (siehe dazu 1. Korinther 14,4 und Judas 20). Gleichzeitig steht das Schwert für das Wort Gottes, also für Sein direktes Reden und für die Bibel (siehe dazu auch Hebräer 4,12 und Epheser 6,17). Es geht um ein Zusammenwirken vom Heiligen Geist und den Wahrheiten der Bibel.

Dieses geistliche Training baut uns auf, bildlich gesprochen wachsen wir, bauen Muskeln und Ausdauer auf, gewinnen an Substanz etc. Und daraus folgt mehr Leben im Geist, geistliche Vollmacht, Wirksamkeit, geistlicher Einfluss etc. bzw. dass wir das besser einsetzen und ausleben können, was durch Gottes Gnade und unsere Geburt von Neuem (also unsere Neue Schöpfung) schon jetzt in uns ist.

Begegnung mit dem höchsten Offizier:

Im Offizierszelt haben wir eine persönliche Begegnung mit Jesus Christus. Er ist bildlich gesprochen der höchste Offizier. Deshalb haben wir sozusagen eine Besprechung mit dem obersten Heerführer, dem Heer-Meister, unserem General, mit dem Herrn der Heerscharen, mit dem Herrn der Herrn und dem König der Könige.
Jesus ist aber auch gleichzeitig unser Bräutigam, Freund, Bruder etc.
Diese direkte Beziehung zu Ihm ist wichtig und sehr facettenreich. Zuerst geht es um Jesus als Person und erst dann um die Strategien, die Baupläne, die Projekte etc.

Mit Ihm finden wir im Zelt Ruhe von den Kämpfen und auch von falschem Aktionismus.
In Seinem Frieden kommen wir erstmal im Zelt an und sortieren erstmal. Wir sortieren uns sozusagen selbst, unsere Gedanken, unsere Ideen, unsere eigenen Pläne etc.
Draußen ist man in Kämpfen, auf dem Schlachtfeld, im Alltag, auf der Baustelle etc. Manchmal bedeutet das, dass man selbst dauernd am Rennen ist, man macht und tut. Man ist auf verschiedenen Wegen unterwegs, man ist beschäftigt, man ist IN DEN DINGEN. Manches davon sind richtige Dinge, die Gott für uns hat. Aber manches können auch falsche Dinge sein, Ablenkungen, eigene Gedanken, eigene Ideen und eigene Wege.

Der Trubel auf dem Schlachtfeld bzw. im Alltag kann einem schon mal den klaren Blick verstellen, sodass man evtl. manchmal auch den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht.
Deswegen brauchen wir die Begegnung im Zelt mit Ihm, auch um unseren Kopf wieder frei zu bekommen. Und um den Blick auf Jesus zu richten. Denn Er sieht den ganzen Plan, Er hat die ganze Vision im Blick. Und dann können wir in der Ruhe Gottes und in Seinem Frieden die Dinge mit Ihm besprechen und sortieren.

Strategien und Pläne:

Als Bild dargestellt: Jesus ist der Heerführer bzw. Heer-Meister. Er ist der oberste General, Er ist der Herr der Herren, Er ist der König der Könige. Wir breiten bildlich gesprochen unsere Pläne vor Ihm auf dem Tisch im Zelt aus. Und wir besprechen mit Ihm diese Pläne.

Dabei kann es z.B. um folgende Themen gehen:

  • Welche Pläne hat Gott für uns?
  • Was sind Seine Schlachten, in die Er uns führt?
  • Welche Berufung hat Er für unser Leben?
  • Welche Bauprojekte hat Er für uns?
  • Welchen Teil des „Weiten bzw. Verheißenen Landes“ sollen wir jetzt einnehmen?
  • Welche Riesen sollen wir jetzt bezwingen?
  • Welche Wege leitet Er uns?

Wir breiten unsere eigenen Pläne und Ideen vor Gott aus und fragen Ihn, was Er dazu sagt. Was Er für uns hat.

Welche unserer eigenen Pläne nimmt Er weg?
Das beendet auch den (manchmal fleischlichen) Aktionismus, falsche Wege, Ablenkungen und den falschen Eifer.

Gott kann uns im Offizierszelt auch konkrete Strategien zur Umsetzung Seiner Pläne geben. In den Bibelversen aus Epheser 5,15-17, die wir oben zitiert hatten, ist von „bösen Zeiten“ die Rede. Das kann auch für Kämpfe im Außen stehen. Wir brauchen Gottes Weisheit und Seine Strategien für Kämpfe und Bau-Projekte. Gott zeigt uns Seine Strategien und Wege, Er selbst lehrt uns.

Die Zeit im Offizierszelt dient uns auch als Vorbereitung auf das, was auf unserem Weg mit Gott vor uns liegt und was auf uns zukommt.

Umsetzen (Bauzeit, Schlachten gewinnen, Landeinnahme, Ernte…):

Das Heerlager ist Ausgangspunkt für zukünftige Schlachten und Kämpfe, für Bauprojekte und für Wege und Expeditionen mit Jesus. Für das, was Gott für uns hat und mit Seinen Plänen und mit Seinen Strategien. Beides gehört zusammen.
Aus der Zeit im Offizierszelt folgt also auch unser praktisches Tun, das Umsetzen von Gottes Plänen und Bauen an Seinen Projekten mit Ihm zusammen. Das kann auch bedeuten, dass wir Gottes „Verheißenes bzw. Weites Land“ in Besitz nehmen, darin leben und darin bauen. Es kann auch bedeuten, dass wir in Gottes Berufung für unser Leben drin sind und sie mit Ihm zusammen umsetzen und ausleben.

Mehr zum Umsetzen in der Welt findest Du auch in den folgenden Abschnitten dieser Botschaft und in den Links am Ende des Artikels.

Wichtig ist hierbei, dass wir unsere Brautzeit mit Ihm nicht vernachlässigen. Beides gehört zusammen.

Gott wirkt aus dem Zelt heraus

Hier geht es um Gottes Wirken durch unsere Verborgenheit in Ihm. Bildlich gesprochen fließt etwas aus dem Zelt in die Welt hinein. Denn es ist nicht so, dass durch unsere Zeit im Zelt garnichts in der natürlichen Welt passieren würde. Es ist ein geistliches Geheimnis, dass oft gerade dann etwas passiert bzw. freigesetzt wird, wenn wir in Gottes Gegenwart sind. Oft setzen wir dann in der unsichtbaren Welt Dinge mit Gott zusammen frei, die dann im Natürlichen sichtbar werden. Also sozusagen „Gebetserhörungen aus dem Zelt heraus“.

Oft stößt der Impuls aus der geistlichen Welt etwas in der natürlichen Welt an und bringt Gottes Dinge in Bewegung. Wir bringen mit Ihm zusammen Seine Herrschaft auf die Erde. Weil wir gleichzeitig mit Ihm im Thronraum sind und gleichzeitig auch auf der Erde sind, wir können also einen Kanal für Gottes Wirken bilden. Wir sind Christi Leib auf Erden, wir sind sozusagen Sein Körper, der in dieser Welt wirkt und Er ist das Haupt (siehe dazu 1. Korinther Kapitel 12, besonders Vers 13 und siehe auch Kolosser 1,18).
Gott wirkt auch dann, wenn wir im Zelt sind, in Seinem Frieden. Gott wirkt auch in Zeiten, wo wir von außen betrachtet zurückgezogen sind in Seiner Gegenwart. Denn das Reich Gottes wirkt aus Seiner Gegenwart heraus.

Gottes Frieden ist wirksam. Siehe dazu folgenden Bibelvers:

„Der Gott des Friedens aber wird in Kurzem den Satan
unter euren Füßen zermalmen.“
(Römer 16,20 SLT)

Das geistliche Wirken finden wir auch in Hesekiel Kapitel 47, wo der Fluss Gottes übernatürlich aus dem geistlichen Tempel in die Welt fließt und dort Transformation bringt. Und der Fluss bringt auch Heilung und Seelenernte. Unser Körper ist der Tempel des Heiligen Geistes (siehe 1. Korinther 6,19), unser Körper ist auch ein Zelt, unser Körper ist sozusagen ein tragbarer, mobiler Tempel Gottes. Der geistliche Fluss fließt also bildlich gesprochen aus dem Zelt heraus und in die Welt hinein.

Praktisch gesehen können das z.B. auch prophetische Proklamationen aus Gottes Gegenwart sein, durch die etwas hervorgesprochen wird. Also von oben nach unten, vom Himmel auf die Erde.

Gott wirkt mit uns zusammen quasi hinter dem Vorhang, wenn wir zum Thron der Gnade hinzutreten (siehe Hebräer 4,16). Gott bringt aus dem Verborgenen heraus Seine Hilfe hervor, und wirkt dabei auch in der natürlichen Welt.

Wir finden das auch nochmal im Psalm 46 ausgedrückt. In Vers 5 geht es ums Auftanken. Und im Vers 11 geht es darum, dass wir inne halten sollen, stille sein sollen, auf Gott schauen und Ihn wirken lassen sollen. Unser Wirken im Verborgenen und Gottes Wirken in der Welt. Und Gott greift ein, Gott kämpft im Sichtbaren für uns, denn darum geht es in diesem Psalm.

Mehr dazu findest Du auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“ im Abschnitt:
Zusammenfassung von Brautzeit UND Bauzeit: Der Strom Gottes, der in die Welt fließt
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

Das Zelt in der Welt

Das Zelt ist mobil, es ist in der Welt unterwegs. Das hat vielfältige Bedeutungen und Auswirkungen. Wir wollen hier auf drei Bereiche kurz eingehen:

  • Pilgerschaft, Nachfolge
  • Bauzeit
  • Geistliche Wirkung

Pilgerschaft, Nachfolge:

Das Zelt ist mobil. Das drückt unsere Wanderung, Nachfolge und Pilgerschaft mit Gott aus. Wir sind nicht von der Welt, aber dennoch sind wir in der Welt (siehe Johannes 17,14-18).
Wenn wir sagen: „Jesus ist das Zelt“ (siehe Einleitung), dann tragen wir sozusagen mit dem Zelt Jesus und Seine Gegenwart in die Welt. Wir sind Sein Leib. Und Menschen können durch uns in eine Berührung mit Ihm kommen.

Bauzeit:

Aus der Zeit im Zelt und der Brautzeit mit Jesus folgen auch unsere Bauzeit und das Leben in unserer Berufung. Hierfür steht besonders das Offizierszelt, wo wir zugerüstet werden und wo wir Gottes Bau-Pläne empfangen und wo wir uns mit Jesus als dem obersten Heerführer und Chef-Baumeister besprechen.
Hier geht es um bauen in der Welt (Bauzeit) und auch um den Dienst an Menschen.

Geistliche Wirkung:

Wenn wir mit dem Zelt sozusagen Gottes Gegenwart mit uns herumtragen, dann hat das Auswirkungen. Wir tragen sozusagen einen offenen Himmel in der Welt und direkt in die Welt hinein, denn Jesus lebt in uns. Wir haben Christus angezogen, Er ist unsere Abdeckung, Seine Wolke überschattet uns, der geistliche Fluss aus Hesekiel 47 fließt aus uns heraus etc. (siehe dazu auch den vorigen Abschnitt).

Es gibt einen Zusammenhang zwischen dem Zelt und dem himmlischen Thronraum. Man kann auch sagen: Beides überschneidet sich.
Wir können Gott in der himmlischen Welt begegnen (z.B. in Seinem Thronraum). Aber es ist auch wichtig, dass sozusagen Sein Wirken von oben auf die Erde herunterkommt.
Beim Zelt geht es darum, dass sozusagen der Himmel die Erde berührt und der Geist nach außen in die Welt hineinwirkt. Das sehen wir auch im Gebet von Jesus in dem es heißt: „Wie im Himmel, so auf Erden“ (siehe Matthäus 6,10)
Man kann es sich bildlich so wie einen Blitzableiter oder einen Kanal für Gottes Wirken vorstellen. Das Reich Gottes ist in uns und unter uns (siehe Lukas 17,21. Der griechische Urtext kann hier bedeuten „in euch“ und „unter euch“. Das wird nicht in allen Übersetzungen deutlich, Du findest es aber z.B. in den Fußnoten in der Elberfelder Übersetzung). Christus in uns ist die Hoffnung der Herrlichkeit (siehe Kolosser 1,27) und aus unserem Körper fließen geistliche Ströme Lebendigen Wassers (siehe Johannes 7,38).

Gott wirkt durch uns. Und das nicht nur bei bewusster Zeit im Zelt, auch wenn uns diese Zeit mit Ihm helfen kann, das fließen zu lassen.

Ein zusätzliches Bild: Zeltevangelisation

Wir wollen hier den Begriff „Zeltevangelisation“ als Bild auf den Missionsauftrag hin deuten. Das bedeutet jetzt nicht, dass Zeltevangelisationen der einzige Weg sind, um die Menschen dieser Zeit in der Westlichen Welt mit dem Evangelium zu erreichen. Evangelisation kann auf viele verschiedene Arten geschehen. Es gibt viele verschiedene Evangelisations-Arten, weil die Menschen in der Welt und die Christen unterschiedlich sind.

Jesus hat allen Christen den Missionsauftrag gegeben:

„So geht nun hin und macht zu Jüngern alle Völker, und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes
und lehrt sie alles halten, was ich euch befohlen habe. Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an das Ende der Weltzeit! Amen.“
(Matthäus 28,19-20 SLT)

Diese Bibelstelle wollen wir jetzt noch weiter auslegen.

„Geht hin …“:

„Zeltevangelisation“ bedeutet hier, dass die Christen zu den Menschen hin kommen, dort wo sie sind, anstatt die Menschen immer nur in Kirchengebäude in Gottesdienste einzuladen bzw. abzuwarten, dass sie von sich aus kommen. „Geht hin …“ bedeutet auch, den Menschen außerhalb vom gewohnten, christlichen Umfeld zu begegnen.
„Zeltevangelisation“ ist eine sehr gute Symbolik für uns. Denn das Zelt ist mobil und dadurch flexibel einsetzbar.

Das hängt auch wieder mit dem Abschnitt „das Zelt in der Welt“ zusammen. Wir tragen das Zelt in die Welt und in der Welt. Und auch wir selbst SIND das Evangelisationszelt. Wir tragen Gottes Gegenwart. Wir tragen die Atmosphäre des Himmels. Wir tragen das Reich Gottes. Und Menschen kommen durch uns in Berührung mit Jesus. Und dadurch trägt das „Zelt“ direkt zur Ernte bei…

Der Begriff „Völker“ (Nationen) kann sich auch auf bestimmte Teile unserer Gesellschaft, Gruppen und Subkulturen beziehen. Der Leib Christi wird jetzt und auch in Zukunft vielfältige und kreative Wege finden müssen, um alle Subkulturen mit dem Evangelium von Jesus Christus zu erreichen. „Zeltevangelisation“ drückt den Teil vom Missionsauftrag sehr gut aus: „Geht hin …“, denn das Zelt kommt sozusagen zu den Menschen hin.

Das Zelt ist sichtbar:

Ein Evangelisationzelt erregt Aufmerksamkeit bei den Menschen der Umgebung. Denk doch einmal an ein Volksfest mit Zelt auf dem Land. Wie weit ist es nachts sichtbar und wie weit hört man es? Die Menschen bekommen das mit und manche werden vom Zelt angezogen. Auch das ist ein Bild für uns, für das geistliche Zelt und für Evangelisation im Allgemeinen.
Eine Stadt auf dem Berg ist weithin sichtbar und kann nicht verborgen bleiben (siehe Matthäus 5,14). Menschen werden angezogen, weil wir Gottes Gegenwart tragen (siehe dazu Jesaja 60,1-3).

Offizierszelt:

Wir möchten an dieser Stelle noch einmal auf das „Offizierszelt“ eingehen. Gott ist der Herr der Ernte (siehe Lukas 10,2) und Er gibt uns Seine Strategien für die Ernte. Bildlich ausgedrückt geht es um Offiziersbesprechungen mit Jesus.
Und es geht auch darum, die Christen für Evangelisation zuzurüsten, sie zu trainieren, auszubilden, mit Ausrüstung zu versorgen etc. als eine Armee von Erntearbeitern, welche die Verlorenen in dieser Welt in allen Subkulturen effektiv erreichen kann. Jesus will, dass alle Menschen gerettet werden (siehe 1. Timotheus 2,4), also hat Er auch Strategien und Pläne um alle Nationen, Bevölkerungsschichten, Altersgruppen, Subkulturen etc. mit dem Evangelium zu erreichen.
Ein Thema hier können auch Einsatzbesprechungen von „Evangelisations-Teams“ im Offizierszelt sein. Also eine Gruppe von Erntearbeitern, die sich zusammen mit Jesus im Offizierszelt trifft. Hier geht es z.B. um gemeinsame Einsatz-Besprechung, geistliche Ausrüstung und um das Empfangen von Strategien und Kraft von Jesus, dem Herrn der Ernte. Das dient als Vorbereitung für evangelistische Aktivitäten in der Gegenwart Gottes. Und Gott hat das mit jedem Christen vor. Wir haben alle unseren Anteil an der Ernte.

Im nächsten Abschnitt dieser Botschaft möchten wir auf einen Bibelvers eingehen, den wir als prophetische Botschaft bekommen haben.

Die Zeltbahnen bzw. Pflöcke weit machen

Es folgt ein Bibelvers als „Prophetie für die kommende Zeit“. Wir empfinden diesen Vers als sehr wichtig für die kommende Zeit, in die Gott uns alle als Leib reinbewegt. Es geht dabei um die Ausbreitung Seines Reiches auf Erden. Die Seelenernte ist ein wichtiger Teil davon.

„Erweitere den Raum deines Zeltes und dehne die Zeltdecken deiner Wohnungen aus; spare nicht, spanne deine Seile weit aus und befestige deine Pflöcke“
(Jesaja 54,2 SLT)

Gottes Aufforderung, Ermutigung und Herausforderung an Dich

Gott möchte etwas im Physischen bauen, also in dieser Welt. Er ist größer als unsere menschlichen Limitationen/Begrenzungen. Gott ist größer als unser menschliches Denken. Wir dürfen Ihn nicht in unser Denken einzwängen, wir müssen die Zeltbahnen unseres Denkens, Glaubens etc. von Ihm weitmachen lassen.
Bei dem, was Gott bauen will, sollen wir davon in genau der Größe denken, die Gott für die „Ausmaße und Weite des Zeltes“ hat. Wir dürfen mit unserem eigenen Verstand weder größer denken, noch kleiner denken, als Gott darüber denkt.
Und wir müssen glauben, dass Er mehr tun kann, als wir uns mit unserem beschränkten menschlichen Verstand vorstellen können (siehe dazu Epheser 3,20).

Gott ist der Bau-Meister, Er hat den Bau-Plan. Und da stehen auch die Aus-Maße vom Bauprojekt drauf, also wie groß bzw. weit das „Zelt“ sein soll.

Worauf ist Weitmachen der Zeltbahnen bezogen?

  • alle Bedeutungen des Zeltes in dieser Jahresprophetie
  • alle Bereiche des Weiten bzw. Verheißenen Landes
  • welche Bauprojekte Du bauen sollst (Bauzeit)
  • aber gleichzeitig auch das Level Deiner Brautzeit, z.B wieviel Raum Jesus in Deinem Herzen und Leben haben darf
  • Leben in Deiner Berufung
  • es kann aber auch noch weitere Bedeutungen haben …

Gottes Vision empfangen

Im Kontext des Bibelverses Jesaja 54,2 mit dem Weitmachen der Zeltbahnen, den wir am Anfang dieses Abschnittes zitiert haben, geht es um den Neuen Bund, um eine Seelenernte, um ein Wachstum von Gottes Reich, um Wiederherstellung und Transformation.

Wir brauchen Gottes Vision. Daraus können dann auch Seine Leitung folgen und Glauben für Bauzeit/Manifestation/Sichtbarwerden im Physischen.

Das heißt für uns, dass wir unseren Blick nach oben richten und unseren Blickwinkel weit machen lassen. Es bedeutet, dass wir die Dinge so sehen sollen und auch können, wie Gott sie sieht. Wir können zusammen mit Ihm aus der Adlerperspektive quasi mit Blick vom Himmel auf die Erde schauen.

Dazu haben wir in der vorigen Jahresprophetie (2018) sehr viel geschrieben. Besonders in den folgenden Abschnitten findest Du dort viel zur Vision:

  • das Land im Geist sehen (Vision)
  • Vision, Verheißung und Hoffnung bezogen auf das „Weite Land“
  • Adlerperspektive
  • Gottes Verheißungen für uns (das leitet über zu)
  • – – > Möglichkeiten von und mit Gott (und das leitet über zu)
  • – – > Berufung von und mit Gott, die das Reich Gottes auf Erden baut (Bauzeit)

Wir haben diese Bereiche als einzelne Abschnitte bzw. Kapitel in der Jahresprophetie 2018 tiefergehend behandelt und wollen hier auf diese Bereiche nicht weiter eingehen. Du kannst das in der Jahresprophetie 2018 nachlesen. Du findest die Jahresprophetie hier verlinkt:
Prophetie für 2018: „Ausbrechen und Aufbrechen“
https://prophetenschule.org/2018/12/12/prophetie-fuer-2018/

Fragen für Dich als praktische Übung

Nimm Dir jetzt noch einmal etwas Zeit um von Gott zu hören, was Er für Dich hat. Es folgen ein paar Fragen zum Thema „Weitmachen der Zeltbahnen“, die Du Gott stellen kannst.

In der Audiodatei bzw. im Video (am Artikelanfang verlinkt) gibt es bei diesen Abschnitten mit den Fragen auch die Möglichkeit, in der Zeit auf Gott zu hören. Es gibt für jede Frage ca. 1 Minute Zeit und wer länger Zeit braucht, kann die Aufnahme solange anhalten.

In welchen Bereichen sollst Du mit Ihm die Zeltbahnen weit machen? Um welche Themen geht es für Dich?
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________

Was sagt Gott Dir ganz allgemein zum Thema „Weitmachen der Zeltbahnen“?
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________

Was bedeutet das konkret für Dich die Zeltbahnen weit zu machen? Was ist
Gottes Vision bzw. Plan? Wie soll das Ergebnis aussehen?
Wo soll es hinführen?
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________

Wie soll das praktisch aussehen, die Zeltbahnen weit zu machen? Wie sollst
Du das mit Ihm zusammen umsetzen, mit welchen Strategien?
Welche nächsten Schritte hat Gott für Dich?
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________
______________________________________________________________

Reingehen ins Zelt mit praktischer Übung

Jetzt folgt eine praktische Übung, bei der Du bewusst ins Zelt reingehen und Jesus begegnen kannst.

Weitere Hinweise zu Übungen dieser Art findest Du auch hier:
Hinweise zu den Meditationen und Phantasiereisen/Fantasiereisen unserer Internetseite
https://prophetenschule.org/2013/07/29/hinweise-zu-den-christlichen-meditationen-und-phantasiereisen/

Wichtig: Der Weg ist frei durch Jesus, die Tür ist offen, wir haben IMMER Zugang zu Ihm. Und wir sind schon drin (siehe Epheser 2,6).

Es ist keine starre Übung bzw. Technik. Passe sie auch selber für Dich an und finde Deinen eigenen Zugang. Sei dabei offen und bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten. Lade auch Jesus ein, Dir in dieser Übung zu begegnen und bitte Ihn, Dir den Weg zu zeigen, denn Er ist der Weg und Er ist die Tür.

Sei offen für das, was Du dabei mit Deinen geistlichen Sinnen wahrnimmst und was Gott Dir zeigen bzw. sagen möchte. Vielleicht hast Du innere Bilder dabei und hörst auch Gottes Stimme. Vielleicht spürst und fühlst Du auch etwas von Gott dabei.
Was Du wahrnimmst, kannst Du mit Gott besprechen. Bitte den Heiligen Geist, Dich zu leiten. Wenn Du z.B. ein inneres Bild nicht verstehst, dann rede mit dem Heiligen Geist darüber und frage Ihn direkt wegen der Auslegung. Und bitte Ihn auch Dir beim Prüfen zu helfen.

Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar?, Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

Die Übung

Finde eine Position, in der Du Dich entspannen kannst, z.B. im Sitzen oder im Liegen. Es hilft, die Augen dabei zu schließen. Vielleicht hilft Dir auch ruhige, christliche Instrumentalmusik, sogenannte „Soaking-Musik“. Wenn Dir Jesus begegnet, dann kannst Du die Audioaufnahme bzw. das Video pausieren und Dir den Abschluss dieser Botschaft später anhören.

Bitte den Heiligen Geist um Seine Hilfe und Leitung.

Jetzt zur Übung:

Stell Dir bewusst vor, dass Du in den Geist gehst. Vielleicht magst Du Dir vorstellen, wie Du innerlich einen Schritt durch eine geistliche Tür hindurch machst und in der geistlichen Welt ankommst.

Stell Dir vor, wie Du auf einer grünen Wiese in der geistlichen Welt ankommst. Und Du denkst an die Grünen Auen in Psalm 23. Und Du weißt, dass Dir der Gute Hirte Jesus Christus hier begegnen wird.

Du kommst mit Deinen Sinnen an diesem geistlichen Ort an. Es ist ein blauer Himmel und die Sonne scheint über der Wiese. Du atmest die angenehme Luft und fühlst Dich erfrischt und lebendig. Hier empfindest Du einen tiefen, geradezu himmlischen Frieden. Du entspannst Dich an diesem Ort.

Du schaust Dich um und siehst ein Zelt auf der grünen Wiese, nicht weit von Dir. Und Du weißt, dass dieses Zelt ein Ort ist, den Gott für Dich persönlich bereitet hat und wo Er Dir persönlich begegnen will.

Du näherst Dich dem Zelt. Es ist ein einladendes Zelt, und der Eingang ist offen. Wie sieht es für Dich persönlich aus?

Du siehst, wie Jesus Christus aus der Zelt-Tür tritt und auf Dich zukommt. Er winkt Dir einladend zu und ruft Dir zu: „Komm her zu mir!“

Jesus begrüßt Dich herzlich und umarmt Dich. Er freut sich, dass Du zu Ihm gekommen bist. Und Du spürst Seine Liebe und Annahme.

Jesus lädt Dich ein, mit Ihm ins Zelt zu kommen. Sei nun offen für das, was Jesus jetzt für Dich hat. Wir wollen in dieser Übung keine weiteren Vorgaben machen oder Ähnliches. Genieß die Zeit im Zelt mit Gott und lass Ihn wirken.

Jetzt folgt noch eine kurze Zeit der Stille. Bitte halte jetzt die Audioaufnahme bzw. das Video an und nimm Dir Zeit im Zelt für eine Begegnung mit Jesus. Du kannst Dir den Abschluss dieses Artikels später zuende anhören.

Wir hoffen, dass Du eine tiefe und erfüllende Begegnung mit Jesus im Zelt hattest. Du kannst diese Übung gerne wiederholen. Du kannst und sollst natürlich auch direkt zu Jesus kommen, auch ohne die Hilfe dieser Audio-Übung.
Bedenke, dass es eine geistliche Übung ist. Das bedeutet auch, dass es einem mit der Zeit leichter fällt, die geistlichen Sinne auf Jesus auszurichten, wahrzunehmen und zu empfangen. Es wird also durch die Übung immer leichter, bewusst ins Zelt reinzugehen und mit Gott Zeit im Zelt zu verbringen.

Wir kommen nun zum Abschluss dieser Jahresprophetie. Es folgen noch weiterführende Links und danach allgemeine Hinweise zum Abschluss.

Weiterführende Links zum Thema dieser Botschaft

Wichtig ist, dass Du das für Dich angenommen hast, was Jesus am Kreuz für Dich getan hat. Mehr dazu findest Du hier:
Jesus persönlich erleben!
https://prophetenschule.org/jesus-persoenlich-erleben/

Hier findest Du mehr zu Geistestaufe, auch ein Gebet, das Dir hilft die Taufe im Heiligen Geist zu empfangen:
https://prophetenschule.org/geistestaufe-sprachengebet/

Ein Artikel über Deinen Zugang zum himmlischen Thronraum:
Christi Himmelfahrt ist Deine Himmelfahrt
https://prophetenschule.org/2019/05/30/christi-himmelfahrt-ist-deine-himmelfahrt/

Weitere Hinweise zur praktischen Übung „Reingehen ins Zelt“ findest Du hier:
Hinweise zu den Meditationen und Phantasiereisen/Fantasiereisen unserer Internetseite
https://prophetenschule.org/2013/07/29/hinweise-zu-den-christlichen-meditationen-und-phantasiereisen/

Weitere Übungen dieser Art findest Du hier zusammengestellt:
Phantasiereisen/Fantasiereisen und Meditation/Meditationen (mp3 Downloads, kostenlose Audiodateien)
https://prophetenschule.org/phantasiereisen-meditationen-kostenlose-mp3-downloads/

Zum Thema Auftanken, sich vom Heiligen Geist erfüllen lassen und von Ihm trinken:
Wie Du Dich immer wieder vom Heiligen Geist erfüllen lassen kannst
https://prophetenschule.org/2016/05/16/wie-du-dich-immer-wieder-vom-heiligen-geist-erfullen-lassen-kannst/

Lehre zum Thema Soaking:
Soaking: Eintauchen in Gottes Liebe
https://prophetenschule.org/soaking/

Soaking-Musik (mp3, christliche Audiodateien kostenlos)
https://prophetenschule.org/soaking-musik-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

Was ist Sprachengesang/Zungengesang?
https://prophetenschule.org/2012/11/27/was-ist-sprachengesang/

Ein Artikel über das Aufbrechen zur Ermutigung, Neues zu wagen:
https://prophetenschule.org/2012/08/04/aufbrechen/

Ein prophetisches Lied zum Thema Landeinnahme:
https://prophetenschule.org/2013/07/09/warte-nicht-langer-geh-mutig-voran-mein-pionier-prophetisches-lied/

Du findest viele hilfreiche Abschnitte, z.B. zu Deiner Beziehung zu Jesus und zum Bauen im Weiten Land, auch in unserer Jahresprophetie 2017 „B(r)au(t)zeit“ (Brautzeit und Bauzeit)“
https://prophetenschule.org/2017/05/13/prophetie-fuer-2017/

„Der Plan des Feindes vs. Gottes Plan“:
https://prophetenschule.org/2012/09/27/der-plan-des-feindes-vs-der-plan-gottes-fur-dein-leben/

Hier findest Du unser kostenloses E-Book, das Dir hilft, Deine eigene Berufung zu entdecken:
https://prophetenschule.org/2014/02/10/entdecke-gottes-berufung-fuer-dein-leben-kostenloses-e-book/

Hier gibt es das Textdokument zum Thema Berufung auf Englisch:
Discover God’s Calling On Your Life! (Free E-Book)
https://prophetenschule.org/2014/03/30/e-book-calling/

Mehr Input zum Thema Berufung findest Du auch in unserer Themenreihe zu Berufung: https://prophetenschule.org/themenreihe-berufung/

Mehr zum Thema Identität findest Du hier:
https://prophetenschule.org/2015/04/21/9-identitat-dein-tun-folgt-aus-deinem-sein-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Mehr zum Thema geistliche Kämpfe:
https://prophetenschule.org/2014/11/18/12-geistliche-kampfe-mini-input-zur-lehreinheit-lebe-in-deiner-berufung/

Mit dem Sprachengebet schwere Zeiten durchstehen
https://prophetenschule.org/2019/08/04/mit-dem-sprachengebet-schwere-zeiten-durchstehen/

Was ist der Unterschied zwischen Bekehrung und Geistestaufe? (Eine bildliche Erklärung)
https://prophetenschule.org/2012/05/26/was-ist-der-unterschied-zwischen-bekehrung-und-geistestaufe-eine-bildliche-erklarung/

Hier findest Du weitere Beiträge zum Thema Heiliger Geist, Geistesgaben etc.
Das Wirken des Heiligen Geistes (Geistesgaben etc.)
https://prophetenschule.org/wirken-des-heiligen-geistes-mp3-christliche-audiodateien-kostenlos/

Übersicht der Artikel zum Thema Gottes Reden / Gottes Stimme wahrnehmen
Übersicht: Lehre über Prophetie und Gottes Reden
https://prophetenschule.org/ubersicht-lehre-uber-prophetie/

Die Artikel mit den Jahresprophetien der letzten 5 Jahre

Abschluss

  • Bitte prüfe diese Botschaft für Dich persönlich! Frage Gott, was davon für Dich dran ist
  • Wenn Du Eindrücke zum Neuen Jahr bekommen hast, dann kannst Du diese gerne als Kommentar unter diesen Artikel stellen! So können wir die Eindrücke zusammentragen. Weil jeder Stückwerk erkennt (s. 1. Korinther 13,9). Bestimmt ergänzt sich einiges, es können aber auch Eindrücke zu einem anderen Thema (zum neuen Jahr) kommen.
    Wenn Du etwas von Gott zum Weitergeben bekommen hast, halte es nicht zurück – teile es doch dann gerne mit, so dass wir uns gegenseitig ermutigen und helfen können.

————————————————————————————————

Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte (s. 1. Thessalonicher 5,20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar?, Was „Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

Zeit im Zelt Prophetie für 2019

Kategorien: Neue Artikel, Podcast-Feed | Schlagwörter: , , , , , , , , , | Hinterlasse einen Kommentar

Beitragsnavigation

Kommentarbereich: WICHTIG: Bitte zuerst die Regeln lesen: https://prophetenschule.org/hinweise-zur-kommentarfunktion/ Und auch die anderen Regeln auf der Kontakt-Unterseite: https://prophetenschule.org/kontakt/ (Und Dienstanfragen bitte NUR per E-Mail, NICHT per Kommentar!) Danke

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..

Bloggen auf WordPress.com.