Wünschst Du Dir auch eine stärkere Begegnung mit dem Heiligen Geist? Sehnst Du Dich nach einer starken Berührung von Ihm? Möchtest Du tiefer mit dem Zungengebet oder auch mit dem Sprachengesang gehen?
Diese praktische Übung kann Dir dabei helfen, und Dich dabei unterstützen, eine tiefere Erfahrung mit dem Zungengebet oder auch mit dem Zungengesang zu haben.
Es geht um Deine eigene Erfahrung mit dem Heiligen Geist und um Deinen eigenen Zugang in Gottes Gegenwart. Diese Übung kann auch für eine Gruppe wie z.B. einen Hauskreis hilfreich sein.
Die Musikaufnahme „Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“
Wir haben vor längerer Zeit die Musikaufnahme „Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“ veröffentlicht. In dieser Aufnahme singt Julia in neuen Sprachen bzw. im Geist und spielt dazu spontan auf dem Keyboard. Du kannst Dir die Aufnahme hier online (kostenlos) anhören, Du findest sie aber auch weiter unten als Audioplayer in diesem Artikel.
Bei dieser Übung geht es darum, die Musikaufnahme „Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“ abzuspielen und dabei mitzugehen. Also dass Du dazu selber im Geist betest bzw. singst. Du kannst dazu natürlich auch nur entspannen, auf Empfang schalten und Dich berühren lassen wie beim Soaking.
Aber das aktive Beten und Singen im Geist hat eine besondere Wirkung. Und genau dabei soll Dir die Musikaufnahme helfen. Aber dazu ist es notwendig, dass Du die Geistestaufe und auch das Sprachengebet empfangen hast. Wenn Du das noch nicht hast, findest Du unten in der Linksammlung mehr Material dazu und auch ein Gebet, das Dir beim Empfang der Taufe im Heiligen Geist und beim Empfangen des Sprachengebets helfen kann.
Nimm Dir also Zeit für Deine Begegnung mit dem Heiligen Geist. Plane Dir die Zeit dafür ein. Die Aufnahme läuft inkl. Vorspann ca. 28 Minuten. Das ist eine gute Zeitspanne, um tief in eine Begegnung mit Gott reinzukommen.
Lasse Dich dabei vom Heiligen Geist berühren, lasse Dich von Ihm auftanken und neu erfüllen. Denn die Bibel fordert uns auf:
„Werdet voll des Heiligen Geistes!“ (nach Epheser 5,18)
Lasse die Aufnahme laufen. Du kannst den Audioplayer im Artikel nutzen oder das Video auf Youtube ansehen:
Hier kannst Du Dir die Aufnahme als mp3 runterladen: Download mp3
„Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“
Jetzt zur Übung
Bitte Gott, Dir dabei zu helfen, tiefer in die geistliche Begegnung mit Ihm reinzugehen.
Wenn Du magst, fang an, im Geist zu beten oder zu singen.
Bitte den Heiligen Geist, Dich zu berühren.
Lasse Dich von Ihm leiten.
Halte Dich Ihm hin und sei offen für Ihn.
Und lasse zu, dass der Heilige Geist an Dir und in Dir wirkt.
Du kannst auch Jesus Christus bitten, Dir zu begegnen.
Du kannst Gott im Geist anbeten (siehe dazu Johannes 4,23).
Sei auch offen für das, was Gott Dir jetzt persönlich sagen möchte.
Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und wiederhole die Übung gerne auch mehrfach. Mit der Zeit wird es Dir leichter fallen, tiefer in die Begegnung mit Gott reinzukommen.
In diesem Artikel findest Du jetzt eine Auswahl von Videos, in denen Christen in Zungen reden. (Diese Videos sind nicht von mir)
Hör Dir jedes Video in Ruhe an und bitte den Heiligen Geist um die Auslegung. Du kannst das auch gemeinsam mit einem anderen Christen üben, vielleicht auch in einem Hauskreis oder in einer Kleingruppe.
Die „Auflösung“ findest Du unter jedem Video. Markiere dazu mit der linken Maustaste (gedrückt halten) den grünen Bereich unter jeder Auflösung – und der Text erscheint!
Um der Person im Video die Eindrücke, die Du bekommen hast, mitzuteilen:
Benutze bitte den jeweiligen YouTube-Link, um dort zu kommentieren. Du kannst Deine Eindrücke auch unter diesem Artikel schreiben – nur sieht die jeweilige Person das dann nicht.
Nochmal zur Wiederholung:
Wenn Du eine andere Auslegung bekommst, kann sich diese evtl. ergänzen. Beispiel: Die Botschaft des Sprachengebets ist „Zurück zur ersten Liebe zu JESUS“. Einer bekommt vielleicht eine Vision von JESUS und Seiner Braut (den Gläubigen). Ein anderer bekommt vielleicht die Worte „Liebesbeziehung“. Und trotzdem ist es die gleiche Botschaft…
Wenn die Auslegung komplett anders, also eine andere Botschaft ist: Die Eindrücke müssen dann nicht immer gleich falsch sein. Du hast dann vermutlich eine separate prophetische Botschaft erhalten. Frage Gott, für wen diese Botschaft ist – vielleicht für Dich persönlich.
Botschaft: Das Sprachengebet war speziell für die Zuhörer, die die Auslegung des Sprachengebets empfangen möchten. Eindrücke: Jemand bekam den Eindruck, dass sein Geist etwas empfing und dann hatte er das Bild einer kleinen Pflanze, die gerade erst zu wachsen begann. Vermutlich steht die Pflanze für die Gabe der Auslegung des Sprachengebets. Ich spürte beim Anhören auch, dass mein Geist etwas von Gott empfing. Spürte angenehme Wärme in mir. Dann sah ich mich vor Gottes Thron stehen und Er nahm Hindernisse und Ballast von mir weg. Spürte dabei Frieden und Erleichterung.
Botschaft: Gott kümmert sich um unsere Anliegen. Eindrücke: Ich hatte zuerst den Eindruck, dass es um „Liebe“ geht. Dann sah ich, wie von Betern die Gebetsanliegen und Bitten wie „Briefe“ zum Thron Gottes aufstiegen. Dort angekommen nahm der himmlische Vater diese Briefe entgegen. Er schrieb auf jedem Brief Seine Antworten dazu und gab die Briefe dann wieder an Seine Kinder (die Beter) zurück. Dazu hatte ich den Eindruck, dass Gott sagt: „Ich kenne Deine Nöte und Deine Sorgen. Ich kümmere mich um Dich!“
Jemand anderes hörte die Worte: „HERR, komme an diesen Ort, mache Deine Gegenwart bekannt. Denn ich liebe Dich mit meinem ganzen Sein.“
Botschaft: Vollmacht über den Feind und JESUS bringt Durchbrüche. Eindrücke: Ich hatte zuerst das Bild eines brüllenden Löwe (der Löwe von Judah, JESUS), der Durchbrüche bringt. Dann sah ich Ketten, die gesprengt werden und hatte den Eindruck, dass JESUS sagt: „Ich mache den Weg frei!“ Vor Ihm flieht das Böse. Und dann sah ich JESUS und Seine Kinder siegreich und triumphierend in einen neuen Bereich einziehen. Auslegung des Beters dazu: Unter anderem, dass Gott Seinen Kindern nochmal neu zuspricht, dass sie Vollmacht über den Feind haben. Und dass Gott Türen öffnet und Neues bringt. (Was mir noch Interessantes auffiel: In dem Video wird eine Löwenstatue sichtbar. Diese sah ich erst, nachdem ich den Eindruck mit dem Löwen hatte! :-))
Botschaft: Gott ist nicht weit weg und Er sehnt sich nach einer persönlichen Beziehung zu uns. Eindrücke: Zuerst sah ich JESUS und vor Ihm Seine Braut (=jeden einzelnen Gläubigen) stehen. JESUS sagt Seiner Braut, wie schön Er sie findet und sieht sie liebevoll an. Er spricht ihr ihren Wert zu, ihren Wert als Braut JESU. Eindrücke der Beterin: Gott sagt, dass Er nicht weit weg ist. Auch, wenn das Gefühle oder Gedanken vorspielen wollen, ist es nicht so. Er kennt uns ganz persönlich und weiß alles über uns. JESUS ist gekommen, um jede Distanz wegzunehmen, so dass wir Ihm ganz nahe sind. Gott sehnt sich nach einer intimen, ganz persönlichen Beziehung zu uns.
In diesem Video üben zwei Christen Sprachengebet und Auslegung.
Der Beter (im Video) singt in Sprachen und bekommt anschließend selbst die Auslegung, die er auch singt.
Sprachengesang ab 0:25 – 1:10 min.
Auflösung zu Video 6: (Grünen Bereich markieren)
Botschaft: Gottes Ermutigung an sein Kind, dass es durch Ihn Kraft hat und Großes tun wird. Eindrücke: Ich sah, wie Gott der Vater vor seinem Kind (Sohn) steht. Er sprach ermutigende Worte in ihn hinein. Er sprach hervor, dass er Großes tun wird und durch Seinen Geist dazu befähigt ist. (Hatte den Eindruck, dass diese Botschaft für einen der beiden Jungs ist.) So wie David, der durch Gottes Kraft Goliath besiegte. Hatte den Eindruck, dass Gott sagt: „Sei stark und fürchte Dich nicht!“ Denn in den Schwachen ist Er stark. Eindrücke vom Beter: Er sprach Gottes Worte aus, unter anderem, dass Er sagt: „Mein Sohn, leuchte hervor! Ich möchte, dass Du meinem Geist vertraust.“
Botschaft: Vor Gott erzittert die Erde und Er ist größer und mächtiger als alles. Eindrücke: Ich sah Berge, die vor Gottes Gegenwart erbebten und zitterten. Empfindung: Ehrfurcht vor Gott. Die ganze Schöpfung erzittert vor Ihm. Ihm gebührt alle Ehre und Anbetung. Außerdem dachte ich dabei an Römer 8, 19-22 (bitte nachschlagen). Eindrücke des Beters: Er sprach einige Worte von Gott, unter anderem, dass wir uns nicht von den Sorgen der Welt beeinflussen lassen sollen. Denn Er ist größer und Er ist unsere Zuflucht. Gott kümmert sich um unsere Bedürfnisse.
In der Aufnahme (oben) hörst Du Beispiele von Sprachengebet und Sprachengesang.
Diese Aufnahme habe ich für alle gemacht, die gerne wissen möchten, wie sich das anhören kann.
Da es so viele verschiedene Sprachen gibt – weltlich existierende und auch himmlische Sprachen – hört es sich bei jedem Christen anders an.
Wenn Du Christ bist und das Sprachengebet empfangen oder mehr darüber wissen möchtest, schau mal hier.
Mehr dazu auch in dem Artikel „Ermutigung bei anfänglichen Zweifeln beim Sprachengebet“ – klick auf das Bild:
Stellst Du Dich die Frage: „Ist Zungenreden biblisch?“ Dann ist dieser Artikel gerade richtig für Dich.
Zungenreden aus biblischer Sicht – Was die Bibel dazu sagt.
Im Folgenden eine Übersicht mit Bibelstellen zum Selbstnachlesen – denn schließlich zählt Gottes Meinung…
Diese Bibelverse und Erklärungen sollen nur zur Übersicht dienen.
Um dann mehr darüber zu erfahren und wie Du Gott um dieses Geschenk bitten und es annehmen kannst, sieh Dir die Unterseite „Gebet für Geistestaufe“ an.
Denn das Sprachengebet ist das Zeichen der Geistestaufe, wie Du in den weiteren Bibelversen noch sehen wirst.
„Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so daß ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“
(Matthäus 3, 11)
„Und er verkündigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm gebückt seinen Schuhriemen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.“
(Markus 1, 7-8)
„Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm seinen Schuhriemen zu lösen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“
(Lukas 3, 16)
„Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft.“
(Johannes 1, 22-23)
„Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr [— so sprach er —] von mir vernommen habt, denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.“
(Apostelgeschichte 1, 4-5)
Bedeutung dieser Bibelverse: JESUS ist der Täufer im Heiligen Geist. Und Er hatte den Jüngern angekündigt, dass sie im Heiligen Geist getauft werden. Er kündigte sogar das Sprachengebet an, wie Du später noch erfahren wirst.
Jetzt zu den 20 Bibelversen über Sprachengebet
1.
Markus 16, 17-18:
„Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“
Bedeutung: JESUS selbst hat hier zu Seinen Jüngern gesprochen. Er hat ihnen schon vor Pfingsten die kommenden Zeichen mitgeteilt, unter anderem das Sprachengebet.
2.
Johannes 4, 23-24:
„Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter
den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.„
Bedeutung: Und wieder spricht hier JESUS zu Seinen Jüngern. Er spricht über die Anbetung im Geist und dass Gott solche Anbeter sucht. Frage Dich mal: Wie können wir im und mit dem Geist anbeten?
3.
Apostelgeschichte 2, 1-13
„Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden! Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein? Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines!“
Bedeutung: Die Jünger erhielten die Geistestaufe, so wie es JESUS ihnen angekündigt hatte. Dass sie plötzlich anfingen, in anderen Sprachen zu reden, war vielleicht etwas ungewohnt, aber JESUS hatte es ihnen schon zuvor angekündigt.
Und diese Sprachen waren weltlich existente Sprachen, wodurch sich die umliegenden Heiden bekehrten.
4.
Apostelgeschichte 10, 44-46:
„Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und alle Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, daß die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen.„
Bedeutung: Hier bekehrten sich die Heiden (Anm. nicht Juden) zu JESUS und empfingen das Sprachengebet. Wie man sieht, wurde das Sprachengebet als eines der Zeichen gesehen, dass sie gläubig geworden waren und die Geistestaufe bekommen haben. So wie es JESUS zuvor sagte.
5.
Apostelgeschichte 19, 5-6:
„Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten.„
Bedeutung: Und wieder sieht man hier, dass das Sprachengebet als eines der Zeichen der Geistestaufe kam – und auch die Gabe der Prophetie.
6.
1. Korinther 12, 3
„Darum lasse ich euch wissen, daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist.“
Bedeutung: Paulus erklärt hier, dass man JESUS nicht lästern kann, wenn man im Heiligen Geist redet. Und dass es der Heilige Geist ist, der uns das Bekenntnis „JESUS ist HERR!“ gibt.
Daraus kann man auch folgern, dass man beim Sprachengebet keine lästernden Worte, sondern gottgewollt und geistgeführt spricht.
7.
1. Korinther 12, 7-10
„Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen.„
Bedeutung: Das Sprachengebet und die Auslegung des Sprachengebets/der Zungenrede ist eine der 9 Geistesgaben des Heiligen Geistes.
8.
1. Korinther 13, 1
„Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.“
Bedeutung: Zum einen sieht man hier, dass es Sprachen der Menschen (also weltlich existente), aber auch Engelssprachen (himmlische Sprachen) gibt. Zum anderen sagt hier Paulus auch, dass man wie „ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“ ist, wenn man das Sprachengebet ohne Liebe praktiziert.
9.
1. Korinther 13, 8-10
„Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.„
Bedeutung: Hier sagt Paulus, dass alle Geistesgaben, aber auch die Erkenntnis aufhören wird. Wann wird das alles aufhören? – Wenn das Vollkommene da ist. Und wann ist das Vollkommene da? – Wenn JESUS wieder kommt. Denn wir erkennen noch immer stückweise und auch unsere prophetischen Botschaften sind nicht unfehlbar.
10.
1. Korinther 14, 2
„Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist.“
Bedeutung: Beim Sprachengebet reden wir zu Gott. Mit dem Verstand kann es nicht verstanden werden.
11.
1. Korinther 14, 4
„Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde [o.a. Versammlung].“
Bedeutung: Das Sprachengebet baut den Beter auf. Eine prophetische Botschaft baut die Versammlung, also andere Christen und Menschen, auf.
12.
1. Korinther 14, 5
„Ich wünschte, daß ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen würdet.“
Bedeutung: Paulus äußert hier den Wunsch, dass doch alle Christen in Sprachen beten würden. Und sein noch größerer Wunsch ist, dass sie prophetisch reden sollten.
Wenn man mal in die Studienbibel schaut, sieht man, dass da nichts von „würden“ im Sinne von „Es wäre schön, wenn“ steht. So kann man davon ausgehen, dass Paulus damit sagte: „Es ist wirklich möglich, also streckt euch danach aus!“
13.
1. Korinther 14, 13
„Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, daß er es auch auslegen kann.„
Bedeutung: Paulus erklärt hier, dass das Sprachengebet auch ausgelegt werden kann.
14.
1. Korinther 14, 14
„Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht.“
Bedeutung: Das heißt wieder, dass unser Verstand vom Sprachengebet nichts hat, denn er ist sozusagen „ohne Frucht“ – die Worte können nicht verstanden werden.
Aber unser Geist betet und unser Geist zieht Nutzen daraus.
15.
1. Korinther 14, 15
„Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.„
Bedeutung: Paulus sagt also, dass man mit dem Geist und mit dem Verstand beten kann und soll. Und man kann sogar „im Geist singen“ (Sprachengesang).
16.
1. Korinther 14, 18
„Ich danke meinem Gott, daß ich mehr in Sprachen rede als ihr alle.„
Bedeutung: Paulus praktizierte das Sprachengebet eifrig und Er dankte Gott für diese Gabe.
17.
1. Korinther 14, 39
„Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht.„
Bedeutung: Zum einen steht hier: Wir sollen uns nach der Gabe der Prophetie ausstrecken. Und zum anderen auch, dass wir das Sprachengebet nicht „verhindern“ sollen. Denn es steht jedem frei zu, für sich persönlich zu Gott in Sprachen zu beten.
18.
Römer 8, 26-27
„Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht.“
Bedeutung: Oft wissen wir nicht, wie und was wir beten sollen. Genau das zeigt, dass der Heilige Geist uns beim Sprachengebet die perfekten Worte gibt.
19.
Epheser 6, 17-18
„und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,“
Bedeutung: „Beten im Geist“, so wie JESUS auch von der „Anbetung im Geist“ sprach, ist das Sprachengebet. Das sieht man auch daran, dass es der gleiche Ausdruck wie in 1. Korinther 14, 14 und 1. Korinther 14, 15 ist!
20.
Judas 1, 20
„Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;“
Bedeutung: Das Sprachengebet baut uns und somit auch unseren Glauben auf!
Siehe auch 1. Korinther 14, 14 und 1. Korinther 14, 15.
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Weitere Bibelverse über den Heiligen Geist, Seine Person, Sein Wirken und die Geistesgaben gibt es auch auf dieser Seite.
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Für einen aufklärenden und ermutigenden Artikel über das Sprachengebet
klicke bitte auf dieses Bild:
Was hat Sprachengebet mit Errettung zu tun? Bin ich auch bekehrt, wenn ich nicht in Sprachen bete?
Bei der Wiedergeburt bekommst Du den Heiligen Geist und Er bleibt in Dir. Und die Geistestaufe ist die Erfüllung mit der Kraft des Heiligen Geistes. Das Sprachengebet ist ein sichtbares Zeichen der Geistestaufe. Das ist der Unterschied. Bitte lies dazu den Artikel „Der Unterschied zwischen Bekehrung und Geistestaufe“.
Warum bekomme ich das Sprachengebet nicht, obwohl ich x-mal dafür gebetet habe?
Unter Druck setzen ist nicht gut… Kann es aber nachvollziehen.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Jesus mit eigenen Worten anbetest und Dich auf Ihn konzentrierst – und vertraust, dass die Worte dann kommen.
Es dauert manchmal auch etwas länger. Gib auf jeden Fall nicht auf. Bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert. War aber auch sehr kritisch gewesen und Gott hat mich immer wieder sehr ermutigt, dranzubleiben.
Kann es sein, dass die Worte von mir selbst kommen? Dass ich sie mir nur ausdenke?
Das sind die häufigsten anfänglichen Zweifel, die fast jeder Christ am Anfang hat. Der Feind versucht, es einem auszureden und für die Seele ist es einfach noch etwas ungewohnt.
Aber wenn Du Gott um das Sprachengebet gebeten hast und diese Worte dann einfach gekommen sind (entweder gedanklich oder Du hast sie schon ausgesprochen), dann sei Dir sicher, dass es echt ist!
Achte weniger auf die Worte beim Beten und konzentriere Dich auf JESUS.
Kann das Sprachengebet vom Feind (Satan) kommen?
Wenn Du wiedergeborener (bekehrter) Christ bist und Gott um das Sprachengebet bittest, brauchst Du keine Angst vor einer Fälschung zu haben. Das Sprachengebet ist ja eine der 9 Geistesgaben. Und wenn Du den himmlischen Vater als Sein Kind um diese Gabe bittest, dann wird Er Dir auch das richtige geben.
Dazu gibt es einen interessanten Bibelvers:
„Und ich sage euch:
Bittet, so wird euch gegeben;
sucht, so werdet ihr finden;
klopft an, so wird euch aufgetan!
Denn jeder, der bittet, empfängt;
und wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet?
Oder wenn [er ihn] um einen Fisch [bittet], gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?
Oder auch wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?
Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht,
wieviel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“
(Lukas 11, 9-13)
Das heißt also auch: Wenn Du als Kind Gottes Deinen Vater, Gott, um das Sprachengebet bittest, dann wird Er Dir es geben.Er wird Dir nicht etwas Falsches geben und auch nicht zulassen, dass der Feind Dir eine Fälschung geben würde.
Kann ich das Sprachengebet kontrollieren?
Der Heilige Geist wird sich Dir nie aufzwingen oder Dich zu etwas zwingen.
Es kann zwar sein, dass das Sprachengebet „über Dich kommt“, wenn Du Gott anbetest – und Dir wortwörtlich die Worte fehlen. Aber Du kannst es jederzeit abbrechen.
Manchmal gibt es noch Hindernisse, die beseitigt werden sollten. Zum Beispiel diese Angst, dass man die Kontrolle verlieren könnte. Ein paar mögliche (!) Hindernisse stehen hier. Lass es Dir in Ruhe vom Heiligen Geist aufzeigen, ob es solche Ängste bei Dir gibt und wenn ja, gib sie Ihm hin. Vertraue Gott…
Kann ich in Sprachen beten, wann immer ich will?
Wenn Du das Sprachengebet bekommen hast, dann kannst Du auch kontrollieren, wann Du es praktizierst und wann nicht. Du kannst jederzeit anfangen, in dieser persönlichen Gebetssprache zu reden. Du kannst damit flüstern oder laut reden. Du kannst damit sogar singen (Sprachengesang, Lobpreis im Geist).
Die Worte gibt zwar der Heilige Geist, aber Du bestimmst, ob Du sie dann aussprichst – Gott überlässt uns diese Entscheidung.
Kann ich das Sprachengebet üben?
Ja. Üben kannst Du, indem Du treu die Worte, die Dir der Heilige Geist gibt, aussprichst. Vielleicht hast Du erst ein paar Worte empfangen – dann bete damit Gott an.
Konzentriere Dich dabei weniger auf die Worte – sondern ganz auf JESUS! Bete Ihn an und Du wirst nach einer Weile merken, dass es zu einem „Fluss“ wird. Manchmal dauert das etwas, bis Du „durchbrichst“. Bleib deshalb dran und lass Deine Anbetung zu Gott hinfließen.
Wie kann ich das Sprachengebet auslegen?
Über die Auslegung des Sprachengebets habe ich ein paar Artikel geschrieben, die Du hier findest.
Warum spüre ich beim Beten nicht immer etwas?
Totaler Frieden und Geborgenheit, große Freude, eine ziemliche Kraft usw. … Das Sprachengebet ist ja dazu da, dass es den Beter erbaut.
Dazu möchte ich aber noch sagen, dass es mehr um den Glauben als um Gefühle geht. Es kann nämlich hin und wieder sein, dass man eben nichts dabei spürt. Es ist, als würde es einfach nichts bringen. Aber es bringt immer etwas – weil das Wort (!) ja sagt: „Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst;[…]“ (1. Kor 14, 4).
Und in einer anderen Bibelstelle (Judas 20, 20): „Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;“ (Im Geist beten = Sprachengebet).
Das Sprachengebet erbaut also in erster Linie unseren Glauben.Wenn man mal nichts fühlt, dann einfach weiterbeten. Manchmal bricht man erst nach minutenlangem Beten durch, weil wir ja auch in einem geistigen Kampf sind und weil unsere Seele erst „hinterherziehen“ muss. Es hilft, wenn Du Deinen Blick auf JESUS richtest und weniger auf die Worte achtest.
Zeugnis von Julia
Bei mir war es so, dass ich mich ca. 2003/2004 zu Jesus bekehrt habe. Danach hatte ich sehr heftige Erlebnisse mit Gott. Ich dachte, dass das bei jedem Christen so wäre, erfuhr aber später, dass es andere nicht unbedingt so erleben. Ich wusste damals noch nichts von Geistesgaben, weil ich aus einem katholischen Elternhaus komme. Über so etwas wurde nicht geredet. Noch nicht einmal darüber, dass man mit Gott wirklich Kontakt aufnehmen kann…
Erst 2006 las ich in einem Internetforum von „Zungenreden“ und war erstmal ziemlich baff, was das denn sein sollte. Habe den Fehler gemacht und in Google gesucht – und bin auf konservativen, anti-charismatischen Seiten gelandet. Das hat mich sehr lange blockiert und verunsichert. Ich dachte, dass das Zungenreden nur „von unten“ kommen würde und nicht von Gott. (Ein hilfreicher Artikel dazu: „Warum gibt es Christen, die das Wirken des Heiligen Geistes ablehnen?„)
Nachdem ich Gott immer wieder meine Zweifel und Fragen hingegeben habe, wurde ich sicherer. In 1. Korinther 12 und 14 steht schließlich ziemlich klar, dass das Zungenreden bzw. Sprachengebet von Gott kommt. Es ist eine Geistesgabe. Der Teufel kann Zungenreden imitieren, ja, aber er imitiert auch Heilung (als Geistheilung) und Prophetie (als Wahrsagen)! Und ein Christ der GOTT darum bittet, wird das Original bekommen!
Ich bat Gott mehrmals darum, aber es passierte noch nichts.
Etwa ein halbes Jahr später brach es dann bei mir durch, als ich betete und gar nicht mehr an das Sprachengebet dachte. Plötzlich hatte ich ein oder zwei Worte im Kopf. Es klang wie hebräisch: „El shalom“. Wenn Kinder das Sprechen lernen, haben sie auch erst ein paar Worte: „Mama“, „Papa“, „Auto“, „Ball“ etc. … :-) Und irgendwann haben sie eine richtige, „flüssige“ Sprache.
Und so wurde ich nach und nach sicher. Die Worte flossen immer wieder mal in Gebet und Anbetung aus mir heraus. Beim Sprechen wurde ich sofort mit tiefem Frieden erfüllt. Tiefer Frieden – ein klares Zeichen, dass es von Gott kommt.
Ich hatte also auch anfängliche Zweifel, wie es viele am Anfang haben. Und die richtige biblische Lehre über diese Geistesgabe räumte die vielen Zweifel aus dem Weg.
Und die Worte wurden dann mehr, bis hin zu einem „Fluss“ von Anbetung.
Zeugnis von Tobias
Als ich 2008 zum Glauben kam, war ich von Anfang an an den geistlichen Dingen interessiert und machte da auch deutliche Erfahrungen. Ich würde sagen, ich hatte damals „die Geistestaufe“ und es waren auch schon Ansätze von Gaben/Geisteswirkunen sichtbar.
ABER: Das Zungengebet kam erst wesentlich später. Es kam nicht von sich aus.
So nach 3 Monaten fing ich wirklich an, mich damit zu beschäftigen. Ich war zwar vorher über die Bibelstellen gestolpert, aber es ergab noch kein zusammenhängendes Verständnis.
Ich fand dann einen guten Text dazu im Buch „Leben wie ein Königskind“ von Harold Hill und stolperte über ein paar Zeilen „Zungen“ in einem Lied von Rick Pino (sehr empfehlenswert). Ok, also betete ich dafür und hielt mich der Sache hin.
Es kam dann nach und nach.
Und Dranbleiben ist meiner Meinung nach der größte Teil von dem, was Paulus als „sich eifrig bemühen“ beschreibt. Glauben, dass es von Gott ist und zu Seiner Ehre und zum Nutzen gegeben ist. Und das ist das Paradoxe: Es ist eine Gnadengabe (also ein unverdientes Geschenk), um das man dennoch bemüht eifern soll. Ich versuche das immer mit Freibier zu erklären: Es ist schon für Dich bezahlt, aber trinken musst du trotzdem selber. Und auch selber entscheiden wann und wieviel Du trinken willst.
Ich bete viel „im Geist, durch den Geist, mit dem Geist“.
„Zungen“ sind ein Teil davon, aber nicht alles. Ich versuche es so auszudrücken: Ich mache mich offen für Gott (der ja auch Geist ist) und das, was Er tun will. Und dann bete ich heraus, was in meinem Herzen drin ist. Ich schau, was da aus meinem Herzen hervorblubbert und Gott entgegenspringt. Das können „Zungen“ sein bzw. Zungengesang. Oder auch Danksagungen, Lobpreis, Anbetung, Proklamationen, Hervorsprechen, Fürbitte etc. …
Der Unterschied dabei (zu Gebet mit dem Verstand) ist dann aber, dass es nicht eben vom Verstand gesteuert ist. Es ist so, als ob man sich im Gebet auf den Weg macht, aber nicht weiß, wo es lang gehen wird. Man kennt die Richtung des Gebets nicht. Man kennt den Weg nicht. Man weiß nicht, was einem auf diesem Weg begegnen wird. So ist es eben, wenn man „sich leiten lässt“ anstatt selber den Ton anzugeben.
Ich verstehe die Problematik, wenn es bei manchen mit dem Zungengebet nicht klappt. Aber ich sehe es nicht ein, daraus eine Theologie zu machen, die dann besagt, dass es nicht für alle sei. Ein „sich damit abfinden“ ist auch keine Lösung, denn das steht dem „sich eifrig bemühen“ entgegen. Ich lese das im Korintherbrief so: „Beibt dran, lasst nicht locker. Es ist eine Gabe, also eigentlich ganz leicht, aber eifert trotzdem … und wenn’s mal wieder etwas länger dauert…“.
Ich mache mir eher Gedanken, wie man Leute, die es wollen, da mit reinnehmen kann.
Man muss bedenken, dass man (bis auf ganz wenige Ausnahmen) zwischen ca. 300 und ca. 1900 fast keine Lehre und Praxis zu den geistlichen Dingen in den Kirchen hatte. Und dass es 1909 durch die Berliner Erklärung als „vom Teufel“ bezeichnet wurde. (siehe hierzu diesen Artikel)
Die Bibel legt Wert auf das Verständnis des richtigen Umgangs mit den geistlichen Dingen (siehe 1 Kor. 12, 1). Ein anderer Teil ist das „Vormachen“ (also Anwenden/Ausüben) in den Gemeinden. Ich persönlich glaube, dass dabei „was überspringt“ und es dadurch leichter für Leute wird, in die geistlichen Dinge (tiefer) reinzukommen.
Die Eheschließung: (Bekehrung =
Geisttaufe und Wassertaufe)
Gott hat schon von Anbeginn aller Zeiten JA zu mir gesagt, jetzt sage ich JA zu Gott. Bei meiner Bekehrung verbindet sich der Heilige Geist mit meinem Geist, ich werde eine neue Person durch Gott, nämlich ein Kind Gottes (mein neuer ‚Nachname‘: Christ).
Die (Anver)Trauung:
(Geisterfüllung auch an Leib, Seele)
Ich vertraue mich Gott an; Er vertraut sich mir an – wie in einem vollzogenen Eheversprechen. Ich erkläre: „Alles, was mein ist und ich selbst gehören von nun an Dir!“ Ich gebe mich Ihm ganz hin und Er gibt sich mir durch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ganz hin.
Der Ehevollzug: (persönliches Sprachengebet)
Das persönliche Sprachengebet ist der intimste Kontakt, den man mit Gott haben kann. Mein Geist spricht direkt zum Vater und/oder zum Sohn, so wie es Ihm gefällt und wie es für Ihn und mich richtig ist. Mein Geist hat in dem Moment intimste Gemeinschaft mit jeder Person der Gottheit.
So ist das nach meinem Erkenntnisstand mit der Geistestaufe. Ich habe sie als durchweg positiv, lebensverändernd und sinngebend erlebt – deshalb empfehle ich sie auch jedem Christen weiter.
Völlig unverständlich ist mir, dass Christen, wenn sie sich mit diesem Thema auseinandersetzen, mit ihrem Verstand zu bewerten suchen, ob es richtig oder falsch ist, sich danach auszustrecken. Ich denke, in diesem Fall – bei allem biblisch/theologischem Für und Wider – liegt es doch auf der Hand, dass man am besten selbst ausprobiert, was dran ist am Heiligen Geist. Wenn ich auch nur im entferntesten denke, dass Gott hier womöglich etwas Gutes für mich bereit haben könnte, das mir hilft mein Leben mit und in IHM besser zu führen, und ich kann es bedenkenlos und ohne großen Aufwand ausprobieren, um zu sehen, was da wirklich dran ist, dann schlage zumindest ich immer voll zu.
Diskutieren über Sinn und Unsinn der Geistestaufe als zusätzliche Gabe Gottes nach der Versiegelung durch die Bekehrung mit dem Heiligen Geist und die Inanspruchnahme der Wassertaufe bringt nicht weiter Es beweist auch nicht, ob da wirklich etwas dran ist – ausprobieren in diesem Fall aber schon. Und danach hat sich mit Sicherheit jede Diskussion erledigt. Ich kann Gott nicht mit dem Verstand ermessen, das muss ich schon geistlich geschehen lassen, indem ich mich IHM z.B. ausliefere, glaube…
Epheser 5, 17-19:
Seid daher nicht unverständig, sondern versteht, was der Wille des Herrn ist!18
Berauscht euch nicht mit Wein; in ihm liegt Liederlichkeit; sondern seid voll Geistes, 19 und sprecht zueinander in Psalmen und Hymnen und geistlichen
Liedern, und dem Herrn lobsingt und jubiliert in euren Herzen!
Dies erkenne ich als den Willen Gottes für mein Leben! Und ich will, genauso wie Gott für mich, dass ich überfließend erfüllt bin vom Geist Gottes. Sein Wille ist mir Befehl; darum strecke ich mich mit meiner ganzen Kraft nach der ständigen Erfüllung mit dem Heiligen Geist aus.
Nach diesem Ereignis konnte Gott viel mehr und viel intensiver an mir wirken; ich wurde an meiner Seele wieder gesund, mein Leben bekam einen Sinn, es begann mir wieder Spaß zu machen zu leben. Eine bis dahin nie gekannte Lebensintensität machte mich zu einem glücklichen Menschen. Aus alten Depressionen und Frustrationen entriss mich Gott, hinein in ein herausforderndes Abenteuer.
Und so wurde aus dem ehemals kleinen, dürren Rinnsal, das sich mühsam seinen Weg durch das Leben suchte, durch die Erfüllung mit dem Heiligen Geist ein reißender Strom, der sich kraftvoll und zielorientiert seinen Weg durch das Leben bahnt!
Info zur Themenreihe „Die Taufe im Heiligen Geist“:
Die Themenreihe wurde ursprünglich von einem anderen Christen geschrieben, wir haben sie mit Texten und weiterführenden Artikeln erweitert.
Hier ein paar mögliche (!) Gründe, wenn Christen nicht in Sprachen beten:
Weil…
…sie es vielleicht nicht wirklich wollen,
… sie vielleicht zu wenig gelehrt worden sind diesbezüglich (dass es ihnen zusteht, dass sie es brauchen, wie man es bekommt),
…sie vielleicht glauben, dass sie „noch nicht reif genug“ dafür sind. (Aber Gott beschenkt selbst bekehrte Kinder mit dem Sprachengebet!)
…sie vielleicht zu früh aufgegeben haben, es zu erstreben und zu probieren.
… sie eventuell zu wenig ermutigt worden sind, so lange dran zu bleiben, bis auch sie es ergriffen haben (bibl. Beispiel: Die bittende Witwe [Lukas 18,1-8]),
… sie es bisher vielleicht nicht geschafft haben, ihre menschliche Kontrolle (im Sinne von Beurteilen, Ängsten etc.) an Gottabzugeben.
(Kontrolle abgeben im Sinn von: Dem Heiligen Geist erlauben, dass Er die Worte schenkt und dann im Glauben anfangen, sie auszusprechen. Man „tritt dabei auf das Wasser“ – man weiß nicht, was man betet und somit ist es eine Kontrollabgabe an Gott. Man kann aber jederzeit damit aufhören.)
…sie vielleicht die falsche Ansicht haben, dass Gott nicht jedem Seiner Kinder das Sprachengebet geben würde. (Richtig ist dagegen: Gott beschenkt jedes Seiner Kinder gerne!)
Bitte lies die möglichen Gründe in Ruhe – und wenn etwas auf Dich zutrifft, gib es JESUS im Gebet hin.
Löse Dich von falschen Ängsten, Zweifeln und sonstigen Blockaden. (Wie das Entfernen von Steinen bei einem Staudamm…)
Bitte Ihn um Geduld und vertraue, dass Er Dich beschenken möchte.
Vielleicht hast Du das Sprachengebet auch schon empfangen und es muss jetzt in Dir „entfacht“ werden. So wie Paulus zu Timotheus sagte:
„Aus diesem Grund erinnere ich dich daran,
die Gnadengabe Gottes wieder anzufachen,
die durch Auflegung meiner Hände in dir ist;“ (2. Timotheus 1, 6)
Bestimmt gibt es noch andere Hinderungsgründe, die ich hier nicht aufgeführt habe,
aber:
ganz sicher liegt der Grund nicht darin, dass Gott es nicht geben wollte!
Ich würde immer wieder mit Leuten beten und sie solange ermutigen, bis sie durch sind und in „neuen Zungen“ für sich persönlich beten können.
Christen, die das Sprachengebet nicht gleich praktizieren können, empfangen es oft nach Gebet und Dranbleiben. Manchmal hat einfach nur die richtige Lehre darüber oder die entsprechende Ermutigung bzw. das Durchhalten gefehlt.
Info zur Themenreihe „Die Taufe im Heiligen Geist“:
Die Themenreihe wurde ursprünglich von einem anderen Christen geschrieben, wir haben sie mit Texten und weiterführenden Artikeln erweitert.
Zunächst sollte man, bevor man den ‚Mund aufmacht‘, die Kontrolle über das verständige Reden ganz bewusst an Gott abgeben. Man muss sich im Klaren darüber sein, dass das nächste, was aus dem Mund kommt, wie Kindergebabbel klingt – also die „Demütigung des Verstandes schlechthin“ (Zitat: Birgit Erbe).
Solange man aber an seinem Verstand, seiner Klugheit und seiner Mündigkeit festhält, kann man dieses Sprachenbeten nicht praktizieren.
Es umgeht schlichtweg den Verstand; man muss vor Gott schon werden wie ein kleines Kind. In dieser Position kann man dann auch mit dem Gebabbel umgehen.
Nicht nur, dass man diesbezüglich vor Gott werden muss wie ein Kind; gleichzeitig steht man auch vor einer großen Glaubensherausforderung – völlig kindlich muss man davon ausgehen, dass, wenn man den Mund jetzt aufmacht, auch etwas herauskommen wird, was man weder vorher mit dem Verstand gebildet hat noch vorher in Worte fassen konnte
(obwohl es aber sein kann, dass im Verstand schon Silben angekommen sein können – man hört sie dann innerlich).
Die Worte kommen aber erst dann richtig, wenn man den Mund aufmacht und sie ausspricht.
Es ist wie ein Sprung in das tiefe Wasser, ohne zu wissen, ob man schwimmen kann – nur auf das Wort und damit den Willen Gottes hin – so ist der Vorgang des Sprachenbetens in den Gefühlen. Aber der investierte Glaube und vor allem der Mut lohnen sich.
Und keine Angst; die Gedanken, die sich dann einstellen, nämlich dass man das ja selbst macht (und nicht Gott) sind falsch!
Alles, was wir normalerweise reden, muss vorher unser Gehirn durchlaufen haben; selbst plappernde Kinder müssen ihr Gebabbel vorher gedacht haben. Will man eine Kauderwelschsprache erfinden, muss man lange daran feilen, bis sie sich anhört wie eine Sprache. Es gibt kein menschliches Reden ohne vorher zu denken – so etwas geht wirklich nur von Gott her durch den Heiligen Geist!
Am besten probiert man das Sprachenbeten direkt nach der Geistestaufe oder in Segnungsteilen aus, wo ohnehin viele Sprachenbeter versammelt sind und die gesamte Atmosphäre ziemlich „geistschwanger“ ist. (siehe Video unten – oder Audiodateien mit Sprachengesang — dort in den „Prophetischen Liedern“ und „Soaking“-Aufnahmen.)
Hat man diese Möglichkeit nicht, dann ist eine weitere gute Möglichkeit die Zeit des persönlichen Lobpreises mit Gott.
Man kann selbst anfangen zu singen, oder zu einer Lobpreis-CD (oder zu den Audioaufnahmen) mitsingen. Und nach und nach einfach beginnen, einfache Silben oder was da eben kommt (was im Geist „fließt“), zur Musik zu singen. Ich denke, das ist am entspannendsten und macht am wenigsten Druck. Wenn man so richtig in den Lobpreis kommt, ist das mit Sicherheit gut zu machen.
Sehr viele Christen bekommen nach der Geistestaufe nur ein bis zwei Silben als neue Sprache geschenkt. Das ist erstmal ungewohnt, aber deshalb nicht weniger von Gott. Hier ist die „Geduld der Heiligen“ gefragt, sprich Glauben und Treue. Man kann an dieser Stelle enttäuscht aufhören, dann wird man auch diese wenigen Silben unter Umständen wieder verlieren; oder man macht besser mit dem Wenigen weiter. Alle, denen es so ging (inklusive ich selbst), haben mir bezeugt, dass es nach und nach immer mehr Silben wurden, bis sie sich schließlich wie Wörter und Sätze anhörten.
Andere bekommen gleich eine komplette Sprache, das ist eben unterschiedlich –
aber eines ist gleich: alle, die es wirklich wollten, sprachen in einer neuen Gebetssprache durch den Heiligen Geist. Gott zwingt niemandem diese Sprache auf. Wir selbst entscheiden, ob wir das wollen und wann wir das tun. Ebenso entscheiden wir, ob wir darauf verzichten wollen, auch dieses Recht steht uns zu. Das wäre nur zu schade, denn wie schon beschrieben ist dieses Sprachenbeten für unser tägliches Christenleben mit Gott ganz sinnvoll und praktisch.
Und genau aus diesem Grund steht das persönliche Sprachengebet für jeden geistgetauften Christen zur Verfügung; Gott hat keine Lieblingskinder, die Er für ihr tägliches Leben mit Ihm besser ausrüsten will als andere.
Leben im Überfluss ist für jedes seiner Kinder da – und dazu gehören auch Geistestaufe und Sprachenbeten. Sie dienen in erster Linie einer effektiveren und tieferen Beziehung zu Gott – und somit auch dem persönlichen Wohlergehen und machen uns dann in zweiter Linie besser diensttauglich.
Noch ein Wort an alle, die sagen, das persönliche Sprachengebet kommt von Satan:
Wenn dies so wäre, dann hätte Jesus selbst uns an Satan verkauft! Denn Jesus selbst hat allen Gläubigen in Markus 16 das Reden in neuen Zungen verheißen!
Und auch Paulus redete mehr in Zungen als alle – sagt er (siehe 1. Korinther 14, 18). War Paulus mit dem Teufel im Bunde? Natürlich nicht.
Info zur Themenreihe „Die Taufe im Heiligen Geist“:
Die Themenreihe wurde ursprünglich von einem anderen Christen geschrieben, wir haben sie mit Texten und weiterführenden Artikeln erweitert.
Der regelmäßige Gebrauch des Sprachengebetes fördert langfristig gesehen eine tiefere Beziehung zu Gott.
Und gleichzeitig auch unser persönliches geistliches Wohlergehen, welches dann auch Einfluss auf unsere Seele und unseren Körper hat.
Ebenso fördert es die „Salbung“ (Kraft des Heiligen Geistes für unseren Dienst, in den Er uns führen will).
Dies geschieht auf verschiedenen Wegen:
1.) Geistliches Auftanken
Erstens dient das Sprachengebet unserer eigenen geistlichen Erbauung. Also wird vorrangig unser Geist, und von diesem überfließend auch unsere Seele und unser Körper, erfrischt und auferbaut.
1. Korinther 14, 4
Wer in Zungen redet, erbaut sich selbst; wer aber prophetisch redet, erbaut die Gemeinde.
Dieses Erbauen bedeutet konkreter übersetzt: „sich wieder aufladen“.
So ist das persönliche Sprachengebet z.B. wie ein eingeschalteter Dynamo an einem Fahrrad oder wie ein Akku, der eine Batterie wieder auflädt, wenn sie leer ist.
Wir werden erfrischt und gleichzeitig sollen wir dadurch auch in eine geistliche entspannte Ruhe kommen (wie Maria zu Jesu‘ Füßen [während sich Martha abgeschuftet hat]).
2.) Der persönliche Glaube wird gestärkt
Zweitens wird durch das Beten in Sprachen unser Glaube gestärkt. Auf diese Weise bekommt unser Geist Futter (die zwei anderen Futtermittel für unseren Geist sind: >das Wort< und >Lobpreis<). Dieses Futter braucht unser Geist zur Stärkung und zum Wachstum. So kann er mehr und mehr die Herrschaft über unsere Seele und unseren Körper übernehmen und wir werden immer mehr fähig, die Werke zu tun, in die Jesus uns führen will und für die wir geschaffen worden sind.
Judas 20
20 Ihr aber, Geliebte, baut
euch auf in eurem hochheiligen Glauben betend in Heiligem Geiste!
3.) Wenn man nicht weiß, was man beten soll
Drittens wissen wir oft nicht, was wir beten sollen, uns fehlen die Worte, weil wir viel zu sehr eingespannt sind in eine bestimmte Situation.
Oder wir wollen für jemanden beten, wissen aber nicht so richtig, was da am Besten für ihn ist.
Oder wir müssen unsere innere Unruhe vor Gott abladen, haben aber einfach keine Worte, um das ausdrücken zu können…
– Dies alles kann der Heilige Geist durch uns tun, indem Er uns die richtigen Worte in unseren Geist legt und wir sie aussprechen (= also in Sprachen beten).
Römer 8, 26-27
26 Ebenso auch nimmt der Geist
sich unserer Schwachheit an; denn um was wir beten sollen, wie es sich
gebührt, das wissen wir nicht; doch der Geist selbst tritt für uns ein mit
unaussprechlichen Seufzern. 27 Der die Herzen erforscht, weiß um das Anliegen
des Geistes; denn er tritt im Sinne Gottes ein für die Heiligen.
Also auch, wenn wir den Willen Gottes für bestimmte Dinge und Situationen nicht kennen, können wir ruhig im Geist beten. Denn dann werden wir alles so beten, wie es Seinem Willen entspricht.
Das für mich Wichtigste ist jedoch die Erfahrung, dass ‚je mehr und regelmäßiger‘ ich in Sprachen bete, ich einen sogenannten „heißen Draht nach oben“ bekomme. Das bedeutet ganz einfach, durch den ständigen ‚intimen‘ Kontakt durch den Heiligen Geist mit dem Vater, bin ich in der Lage, den Vater sehr viel schneller und besser zu verstehen. Meine Kommunikation mit Gott läuft besser denn je; ich kann sozusagen mit Gott schwatzen. Es macht Spaß und ist total empfehlenswert.
1. Korinther 14, 2
2 Wer nämlich in Zungen redet.
der redet nicht zu Menschen, sondern zu Gott; denn niemand versteht ihn; im
Geiste spricht er Geheimnisvolles.
So kann uns Gott direkt mit Seinen Gedanken, auch den geheimnisvollen, die niemanden (oder nur Ihn und mich) etwas angehen, vertraut machen. Gott, Sein Willen und Sein Wesen werden uns durch die direkte Kommunikation so sehr vertraut, dass wir Ihn richtig verstehen lernen.
4.) Zur Anbetung im Geist und in der Wahrheit
Viertens benötigt man das Sprachenbeten auch dafür, Gott zu danken und ihn anzubeten (das können wir selbst dann tun, wenn uns nicht danach ist). So ist es legitim, ihm auch in Sprachen ein ‚Ständchen zu singen‘. Auf jeden Fall kommt so immer die richtige Dankesform für die richtigen Dinge zum Ausdruck.
1. Korinther 14, 14-15
14
Denn wenn ich in Zungen bete, so betet zwar mein Geist, doch mein
Verstand bleibt ohne Frucht, 15 Was folgt daraus? Beten will ich mit dem
Geist, beten aber auch mit dem Verstand, lobsingen will ich mit dem
Geist, lobsingen aber auch mit dem Verstand.
Noch wichtiger ist, dass es nicht möglich ist, Gott wirklich anzubeten, außer durch die Hilfe des Heiligen Geistes. Denn nur Er kann die echte Anbetung in uns wirken. Ein guter Weg dorthin ist es, in Sprachen das Gebet anzufangen und sich dann ganz auf das Wirken des Heiligen Geistes einzulassen. Er führt in super Anbetungszeiten, wenn man ihm den Raum dafür lässt. Anbetung ist weit mehr als Dank und Lobpreis; Anbetung ist die Folge des direkten Bei-Gott-Seins, dies direkten Kontaktes mit IHM. Diese Erlebnisse werden nie ohne Folgen für uns bleiben und in uns die tiefste Anbetung bewirken.
Johannes 4, 23-24
23
Doch es kommt die Stunde, und schon ist sie da, in der die wahren Anbeter
den Vater anbeten werden in Geist und Wahrheit; denn auch der Vater sucht
solche als seine Anbeter.
Und viele weitere Gründe, dass das Sprachengebet ein wichtiges Werkzeug für jeden Christen ist.
Für alle diese aufgeführten Punkte brauchen wir also das persönliche Sprachengebet.
Deshalb wird Gott dieses Geschenk auch keinem Christen vorenthalten. Es ist ein total wichtiges Handwerkszeug in unserem täglichen Christenleben und deshalb steht es jedem Christen zu!
Selbst wenn unser Verstand nicht erfassen kann, was unser Geist durch den Heiligen Geist direkt mit Gott austauscht, dürfen wir doch sicher sein, dass es immer etwas geistlich Gutes sein wird:
1. Korinther 12, 3
3
Darum tue ich euch zu wissen, dass niemand, der im Geiste Gottes redet,
sagen kann: >>Verflucht ist Jesus<<, und keiner kann sagen:
>>Herr Jesus<<, außer im Heiligen Geist.
Geisttaufe und Sprachengebet an sich führen nie zu dämonischen Manifestationen.
Treten diese jedoch dabei auf, liegt es an der direkten Konfrontation des Geistes Gottes mit den vorher schon an oder in der Person sitzenden Mächten der Finsternis, die versuchen, sich dagegen zu wehren und Verwirrung zu stiften. Durch Befreiungsdienst, der ohnehin immer nur an geistgetauften Christen vorgenommen werden sollte, werden die Menschen nicht nur frei, es ist wichtig darum zu bitten, dass der Heilige Geist die dann freien Stellen am oder im Menschen sofort mit Seiner Gegenwart ausfüllt.
Meine Erfahrungen mit dem Sprachengebet sind die, dass ich persönlich dabei immer wieder geistlich auferbaut und erfrischt werde. Gleichzeitig bekomme ich durch den regelmäßigen Gebrauch dieser Gabe einen sogenannten „heißen Draht nach oben“ – ich kann Gott so besser hören und verstehen. Der Empfang von geistlichen Eindrücken (Impulsen) und sogenannten „prophetischen Worten, Träumen, Bildern und Visionen“ vervielfältigt sich, andererseits flacht das auch in dem Maße wieder ab, wenn ich den Gebrauch der Gabe vernachlässige.
Aber fast noch wichtiger ist, dass ich oft einfach nicht weiß, wie ich Gott meine Nöte schildern soll, oder ich finde einfach keine Worte für meine Gefühle. Manchmal bin ich so erschüttert von Umständen oder eben mal ‘sauer’ auf Gott, dass ich mit meinen Worten wahrhaftig nichts ausdrücken oder sagen kann. Dann kann ich es in Zungen tun und ich weiß, dass der Heilige Geist mich richtig vor Gott vertritt, dass Er die Worte findet, die mir fehlen. Das ist mir unendlich wertvoll und hilfreich in meiner Beziehung zu Gott.
Manchmal gibt mir Gott auch Gebetslasten ins Herz, wo ich nicht weiß, für wen oder was ich beten soll; auch dann übernimmt der Heilige Geist durch mein persönliches Sprachenbeten die Regie und ich kann wieder aufhören, sobald ich diese Last in meinem Herzen nicht mehr empfinde.
Und manchmal erfahre ich dann hinterher von Menschen, die mir nahe stehen, dass sie zu genau der Zeit, wo ich die Gebetslast vor Gott in Zungen abgeladen hatte, gerade ein großes Problem hatten, was sich dann für sie einfach löste.
Es ist schon toll, solch ein Handwerkszeug für das tägliche Leben mit Gott in der Hand haben zu dürfen und damit umzugehen.
Info zur Themenreihe „Die Taufe im Heiligen Geist“:
Die Themenreihe wurde ursprünglich von einem anderen Christen geschrieben, wir haben sie mit Texten und weiterführenden Artikeln erweitert.
Diese Seite ist für alle Christen, die im Prophetischen wachsen möchten: Denn Seine Schafe hören die Stimme ihres guten Hirten (vgl. Joh. 10)! Und für Menschen, die Jesus noch nicht persönlich kennen: "Botschaft Für Dich!"
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