Wünschst Du Dir auch eine stärkere Begegnung mit dem Heiligen Geist? Sehnst Du Dich nach einer starken Berührung von Ihm? Möchtest Du tiefer mit dem Zungengebet oder auch mit dem Sprachengesang gehen?
Diese praktische Übung kann Dir dabei helfen, und Dich dabei unterstützen, eine tiefere Erfahrung mit dem Zungengebet oder auch mit dem Zungengesang zu haben.
Es geht um Deine eigene Erfahrung mit dem Heiligen Geist und um Deinen eigenen Zugang in Gottes Gegenwart. Diese Übung kann auch für eine Gruppe wie z.B. einen Hauskreis hilfreich sein.
Die Musikaufnahme „Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“
Wir haben vor längerer Zeit die Musikaufnahme „Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“ veröffentlicht. In dieser Aufnahme singt Julia in neuen Sprachen bzw. im Geist und spielt dazu spontan auf dem Keyboard. Du kannst Dir die Aufnahme hier online (kostenlos) anhören, Du findest sie aber auch weiter unten als Audioplayer in diesem Artikel.
Bei dieser Übung geht es darum, die Musikaufnahme „Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“ abzuspielen und dabei mitzugehen. Also dass Du dazu selber im Geist betest bzw. singst. Du kannst dazu natürlich auch nur entspannen, auf Empfang schalten und Dich berühren lassen wie beim Soaking.
Aber das aktive Beten und Singen im Geist hat eine besondere Wirkung. Und genau dabei soll Dir die Musikaufnahme helfen. Aber dazu ist es notwendig, dass Du die Geistestaufe und auch das Sprachengebet empfangen hast. Wenn Du das noch nicht hast, findest Du unten in der Linksammlung mehr Material dazu und auch ein Gebet, das Dir beim Empfang der Taufe im Heiligen Geist und beim Empfangen des Sprachengebets helfen kann.
Nimm Dir also Zeit für Deine Begegnung mit dem Heiligen Geist. Plane Dir die Zeit dafür ein. Die Aufnahme läuft inkl. Vorspann ca. 28 Minuten. Das ist eine gute Zeitspanne, um tief in eine Begegnung mit Gott reinzukommen.
Lasse Dich dabei vom Heiligen Geist berühren, lasse Dich von Ihm auftanken und neu erfüllen. Denn die Bibel fordert uns auf:
„Werdet voll des Heiligen Geistes!“ (nach Epheser 5,18)
Lasse die Aufnahme laufen. Du kannst den Audioplayer im Artikel nutzen oder das Video auf Youtube ansehen:
Hier kannst Du Dir die Aufnahme als mp3 runterladen: Download mp3
„Himmlische Klänge (Heavenly Sounds)“
Jetzt zur Übung
Bitte Gott, Dir dabei zu helfen, tiefer in die geistliche Begegnung mit Ihm reinzugehen.
Wenn Du magst, fang an, im Geist zu beten oder zu singen.
Bitte den Heiligen Geist, Dich zu berühren.
Lasse Dich von Ihm leiten.
Halte Dich Ihm hin und sei offen für Ihn.
Und lasse zu, dass der Heilige Geist an Dir und in Dir wirkt.
Du kannst auch Jesus Christus bitten, Dir zu begegnen.
Du kannst Gott im Geist anbeten (siehe dazu Johannes 4,23).
Sei auch offen für das, was Gott Dir jetzt persönlich sagen möchte.
Nimm Dir die Zeit, die Du brauchst und wiederhole die Übung gerne auch mehrfach. Mit der Zeit wird es Dir leichter fallen, tiefer in die Begegnung mit Gott reinzukommen.
Vielleicht bist Du ablehnend gegenüber den Geistesgaben (darunter Prophetie, Heilung und Sprachengebet)? Oder Du bist verwirrt und willst endlich die Wahrheit wissen, ob es die Geistesgaben heute noch gibt oder ob sie aufgehört haben?
Hier möchte ich Dir ganz einfach und biblisch erklären, dass es die Geistesgaben auch heute noch gibt!
Im Video erkläre ich das anhand der Bibel und anhand eines sehr einfachen Beispiels… Schau Dir das Video hier gerne an. (Unten gibt es die Erklärung als Text)
Vielleicht bist Du ablehnend gegenüber den Geistesgaben (darunter Prophetie, Heilung und Sprachengebet)? Oder Du bist verwirrt und willst endlich die Wahrheit wissen, ob es die Geistesgaben heute noch gibt oder ob sie aufgehört haben?
Hier möchte ich Dir ganz einfach und biblisch erklären, dass es die Geistesgaben auch heute noch gibt.
Ein einfaches Gleichnis…
Bevor wir uns dazu den Bibeltext in 1. Korinther 12-14 ansehen, möchte ich Dir hier eine kurze Geschichte erzählen. Man kann es auch als Gleichnis betrachten:
Stell Dir einen Vater vor, der mehrere Kinder hat, die Er mit gutem Herzen erzieht. Er liebt seine Kinder und weil er ihnen Gutes tun will, macht er ihnen mehrere Geschenke. Er verspricht ihnen, dass ihnen diese Geschenke für immer gehören – selbst dann, wenn sie damit Unfug machen sollten. Und der Vater sagt sogar, dass sogar den Kindeskindern diese Geschenke gehören sollen. So ein guter und großzügiger Vater ist er. Die Kinder freuen sich natürlich, nehmen die Geschenke an und sind begeistert.
Jahre vergehen und die Kinder dieses Vaters haben selbst Kinder, die sie erziehen. Und sie wollen den Kindern auch die Geschenke vererben, die sie selbst von ihrem Vater erhalten hatten. Aber ihre Kinder betrachten die Geschenke skeptisch und einige von ihnen sagen: „Für was brauche ich das?? Ich will diese Geschenke nicht!“ Und manche gehen sogar so weit, dass sie behaupten: „Diese Geschenke sind böse und müssen zerstört werden!“ Und einige der Kinder treten die Geschenke mit Füßen und zertrampeln sie.
Andere versuchen Ausreden zu finden, dass der Vater sich geirrt hätte oder es nicht so gemeint hätte, dass er die Geschenke wirklich vererbt.
Und manche nehmen sogar die Geschenke und vergraben sie im Garten, damit bloß niemand davon erfährt, dass es diese Geschenke je gab…
Und immer wieder gibt es Kinder, die sich auf die Suche nach den verheißenen Geschenken des Vaters machen. Und voller Vertrauen beginnen sie, die Geschenke wieder auszugraben… Sie sind begeistert! Doch nach wie vor gibt es andere Kinder, die ihnen die Geschenke wieder wegreißen wollen. Diese Kinder sind so böse, dass sie ihren Geschwistern sogar mit dem Tod drohen, wenn sie nicht sofort diese Geschenke wieder vergraben. Und viele der beschenkten Kinder werden gehasst, einige sogar verfolgt und getötet.
Es vergehen Jahrzehnte, ja sogar Jahrhunderte, bis… eines Tages ein kleiner Junge in einem sehr wertvollen Buch liest. Das Buch stammt vom „vollkommenem Vater, von dem nur vollkommene Geschenke kommen“ (vgl. Jakobus 1, 17). Der Junge ist begeistert von der Wahrheit der Aussagen und von diesem großartigen Vater. Und plötzlich wird ihm klar, dass er selbst diese Geschenke, die der Vater in dem Buch verheißt, noch gar nicht erhalten hat… Und er macht sich auf, den Vater um diese Geschenke zu bitten. Und der kleine Junge wird reich beschenkt! Und da ihm noch viele weitere Kinder gefolgt waren, um sich auch auf die Suche zu machen, werden auch diese beschenkt…
Du fragst Dich, was diese Geschichte bedeutet?
Unser himmlischer Vater hat den ersten Christen die Gaben des Heiligen Geistes verheißen. Und sie haben darin gelebt – unter anderem in Prophetie, Heilung und Sprachengebet.
Dann sind Jahrzehnte, ja, Jahrhunderte vergangen. Und durch die Kirchengeschichte (!) gingen die Geistesgaben mehr und mehr verloren. Das lag vor allem daran, dass es durch die katholische Kirche lange Zeit verboten wurde, überhaupt die Bibel zu lesen… So gab es nur wenige Christen, die die Geistesgaben wieder entdeckten und voller Vertrauen praktizierten.
Erst Anfang des 20. Jahrhunderts trauten sich mehr und mehr Christen, die Geistesgaben anzunehmen und zu praktizierten. Dadurch entstand die „Pfingstbewegung“ – obwohl die Geisteswirkungen schon für die ersten Christen völlig normal waren!
Bitte schlag dazu mal Deine Bibel auf. Wenn Du gerade keine zur Hand hast, kannst Du die Bibel auch hier online lesen. Und jetzt lies mal 1. Korinther 12, 1-11:
„Über die Geisteswirkungen aber, ihr Brüder, will ich euch nicht in Unwissenheit lassen.Ihr wißt, daß ihr einst Heiden wart und euch fortreißen ließt zu den stummen Götzen, so wie ihr geführt wurdet. Darum lasse ich euch wissen, daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist. Es bestehen aber Unterschiede in den Gnadengaben, doch es ist derselbe Geist; auch gibt es unterschiedliche Dienste, doch es ist derselbe Herr; und auch die Kraftwirkungen sind unterschiedlich, doch es ist derselbe Gott, der alles in allen wirkt. Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnisgemäß demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen. Dies alles aber wirkt ein und derselbe Geist, der jedem persönlich zuteilt, wie er will.“
Paulus erklärt hier, dass er die Gemeinde in Korinth über die Geisteswirkungen nicht in Unwissenheit lassen will. Das heißt: Es ist ihm wirklich sehr wichtig, dass die Christen wissen, wie sie mit den Geistesgaben umgehen sollen. Denn die Gaben des Heiligen Geistes dienen der gegenseitigen Erbauung.
Und dann zählt Paulus die 9 Geistesgaben auf:
Worte der Weisheit, Worte der Erkenntnis, Glauben, Gnadengaben der Heilungen, Wirkung von Wunderkräften, Weissagung (auch Prophetie), Geisterunterscheidung, verschiedene Arten von Sprachen (auch Zungenreden/Sprachengebet) und die Auslegung der Sprachen.
Und Gott hat uns diese Gaben gegeben, dass wir sie in Liebe ausüben. Deshalb folgt daraufhin in 1. Korinther 13 ein Abschnitt über die Liebe und wie wichtig diese ist!
„Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle. Und wenn ich Weissagung hätte und alle Geheimnisse wüßte und alle Erkenntnis, und wenn ich allen Glauben besäße, so daß ich Berge versetzte, aber keine Liebe hätte, so wäre ich nichts. Und wenn ich alle meine Habe austeilte und meinen Leib hingäbe, damit ich verbrannt würde, aber keine Liebe hätte, so nützte es mir nichts!Die Liebe ist langmütig und gütig, die Liebe beneidet nicht, die Liebe prahlt nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie läßt sich nicht erbittern, sie rechnet das Böse nicht zu; sie freut sich nicht an der Ungerechtigkeit, sie freut sich aber an der Wahrheit; sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles.“
(1. Korinther 13, 1-7)
Paulus erklärt hier also anhand der Geistesgaben Zungenreden, Weissagung, Erkenntnis und Glauben, dass diese auch in Liebe ausgeübt werden müssen!
Aber er sagt nicht, dass die Liebe die Geistesgaben verdrängen oder ablösen würde!
Fälschlicherweise glauben manche Christen, dass das so wäre. Sie begründen das mit den darauf folgenden Versen 8-13:
„Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden.
Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan. Als ich ein Unmündiger war, redete ich wie ein Unmündiger, dachte wie ein Unmündiger und urteilte wie ein Unmündiger; als ich aber ein Mann wurde, tat ich weg, was zum Unmündigsein gehört. Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe.“
Hier steht, dass die Geistesgaben tatsächlich aufhören werden. Aber wann werden sie aufhören?
Jetzt kommt etwas sehr Wichtiges, das von manchen Christen, die anticharismatisch geprägt sind, falsch ausgelegt wird. Und zwar steht in dem Bibeltext, dass die Geistesgaben aufhören werden, „wenn das Vollkommene da ist“! Anticharismatisch geprägte Christen sagen dazu, dass das bedeuten würde, wenn die Bibel vervollständigt wurde. Wenn die Bibel (Altes und Neues Testament) abgeschlossen ist, dann würden auch die Geistesgaben aufhören. Aber Moment mal: Paulus redet hier gar nicht von der Bibel!
Wenn JESUS wiederkommt, dann erst werden die Geistesgaben aufhören!
Und das wird klar, wenn man seine Aussagen genau liest. Er sagt ja schließlich: „Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.“
Er spricht hier von dem Erkennen, wie JESUS uns erkennt! Solange wir in dieser Welt sind, lernen wir JESUS immer Stück für Stück besser kennen. Doch wenn Er wiederkommen wird, dann werden wir Ihn von Angesicht zu Angesicht sehen!
Mit der Wiederkunft JESU werden die Geistesgaben aufhören – weil:
…wir dann keine Heilungsgabe mehr brauchen, weil es keine Krankheiten und keine Schmerzen mehr geben wird!
…wir keine Weissagung/Prophetische Rede mehr brauchen, weil wir mit JESUS von Angesicht zu Angesicht reden werden!
…wir nicht mehr in Sprachen (=im Geist) zu beten brauchen, weil wir JESUS dann nur im Geist anbeten werden!
Die Geistesgaben werden also erst mit der Wiederkunft JESU aufhören, weil wir sie dann einfach nicht mehr brauchen! Aber so lange wir noch in dieser Welt sind und JESUS noch nicht Seine Königsherrschaft angetreten hat, so lange brauchen wir noch die Geistesgaben!
Falls Du wirklich glaubst, dass mit dem Vollommenen die Bibel gemeint sei, möchte ich Dir diese Fragen stellen:
Gibt es noch Krankheiten, Schmerzen, Leid und Tod?
(Oder anders ausgedrückt: Wenn Gott Krankheit hasst und uns als Geistesgabe die Heilungsgabe gegeben hat, sollte Er da nicht heute noch heilen wollen?)
Hörst Du JESU Stimme so klar, dass Du Dich nie irrst?
(Oder anders ausgedrückt: Wenn Gott uns Menschen die Sprache gegeben hat, möchte Er dann nicht auch mit uns in einem lebendigen Dialog sein? Und zwar nicht nur durch die Bibel!)
Und erkennst Du JESUS (oder den Vater) schon jetzt, wie Er Dich erkennt?
(Oder anders ausgedrückt: Besitzt Du schon alle Weisheit und Erkenntnis, so dass Du Gott nicht mehr stückweise zu erkennen brauchst?)
Wenn Gott will, dass wir Ihn im Geist anbeten, sollten wir das dann nicht tun?
(Oder anders ausgedrückt: Kannst Du mit Deiner natürlichen Sprache und Deinem begrenzten Verstand Gott wirklich so anbeten, wie es Ihm gebührt?)
Um nochmal zur Geschichte von vorhin zurück zu kommen:
Ich hoffe, dass es jetzt klarer geworden ist, dass Gott ein liebender Vater ist, der Seine Kinder gerne beschenkt! Und Er schenkt uns nicht einfach etwas, um es dann wieder wegzunehmen. Er weiß sehr wohl, dass wir damit Fehler machen können – aber niemand von uns ist perfekt. Gerade aus diesem Grund möchte Er, dass wir uns von Seiner Liebe füllen lassen, um daraus zu dienen…
Es gibt noch immer Christen, die zwar von den Geistesgaben in der Bibel lesen, aber diese „wieder vergraben“ wollen, statt sie anzunehmen. Man kann es mit dem Gleichnis von den anvertrauten Talenten vergleichen, das JESUS erzählt hat (vgl. Matthäus 25). Genauso ist es auch mit den Geistesgaben, die der himmlische Vater jedem Seiner Kinder verheißen hat! Nimm sie an, aber vergrab sie nicht!
Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.
Hinweis: Diese Übung kannst Du während dem Anhören der mp3-Aufnahme praktisch umsetzen.
(Aufnahme ist so lang geworden, da sie zwei Hörbeispiele enthält)
Das Video oben ist von der Bethel Church California. Das Video zeigt einen Ausschnitt einer Übung: Zwei Freiwillige singen in Sprachen, danach gibt eine andere Person die Auslegung dazu.
Sprachengesang bewirkt Durchbrüche (oft auch spürbar). Ben Armstrong (im obigen Video) sagt dazu, dass der Heilige Geist in uns, aber auch durch uns einen geistigen Durchbruch bewirkt. So geschehen nicht nur Durchbrüche im persönlichen Leben, sondern auch in der Umgebung. Die Atmosphäre wird durch Gottes Gegenwart verändert. Schließlich ist es der Heilige Geist, der das in Zusammenarbeit mit unserem menschlichen Geist bewirkt.
Mehr dazu kannst Du auch im Artikel „Was ist Sprachengesang?“ lesen und in der dazugehörigen Audiodatei anhören.
Jetzt möchte ich Dir gerne ein paar Hilfen geben, wie Du selbst in Sprachen singen und es auslegen kannst.
Wenn Du in Sprachen singst, dann „fließt“ Du mit dem Heiligen Geist. Du wirst dadurch sehr sensibel für das, was Er tun möchte. Dazu gehört, dass Gott Dich empfänglich macht für Seine Pläne. Er kann Dir offenbaren, was in der Atmosphäre verändert wird, ob Du für einen bestimmten Menschen zur Fürbitte in Sprachen singen sollst etc.
Mit der Auslegung des Sprachengesangs ist es so, dass Du spürst, „worum“ es geht. Du weißt es einfach. Es kann sein, dass Du bestimmte Gefühle z.B. Frieden, Freude, Kraft etc. hast. Und zu diesen Empfindungen entwickelt sich in Deinem Geist eine Botschaft. Es kann auch sein, dass Du ein Bild, eine Vision oder Worte empfängst. Vielleicht auch Bibelverse zu einem Thema. Oder Du bekommst sogar einen Duft oder einen Geschmack.
Sei einfach offen für das, was Gott Dir im Sprachengesang sagen und zeigen möchte…
In der Fürbitte für Menschen erlebe ich oft, dass der Sprachengesang zuerst flehend ist. Manchmal sind es richtige Seufzer – und nach einer Weile wird der Sprachengesang erhebender und ich spüre, dass etwas passiert. Dass Veränderung in das Leben des Menschen kommt.
Die Auslegung kann auch unterschiedlich kommen! Aber mit der gleichen Aussage bzw. Botschaft.
Das bedeutet: Wenn Du in Sprachen singst und die Auslegung das Thema „Trost“ hat, dann hast Du vielleicht das Bild von einer herzlichen Umarmung von Jesus. Ein anderer Christ, der Dir zuhört, bekommt vielleicht auch die Auslegung, aber ein ähnliches Bild oder einen Bibelvers dazu. – Und trotzdem handelt es sich um die gleiche Auslegung.
Was ist, wenn die Auslegung aber unterschiedlich ist? Und es sich um eine komplett andere Botschaft handelt?
Dann kann es sein, dass eine der Auslegungen falsch war. Aber das muss es nicht grundsätzlich bedeuten. – Es kann nämlich sein, dass Gott eine separate prophetische Botschaft gibt! Dass es dann nicht die Auslegung, sondern eine zusätzliche prophetische Botschaft war.
Hier gilt: „Prüft alles, das Gute behaltet!“ (1. Thess. 5, 21) – Betet gemeinsam darüber. Wenn die prophetischen Botschaften ermutigend sind, Jesus verherrlichen und ihr Frieden darüber habt, dann ist das völlig in Ordnung.
Oftmals ergänzt sich eine prophetische Botschaft auch mit der Auslegung des Sprachengesangs.
Bevor wir gleich zur praktischen Übung kommen, hörst Du zwei Hörbeispiele mit Sprachengesang und Auslegung.
Aufgenommen am 04.11.2012. Beide Aufnahmen der Videos sind in der Aufnahme oben enthalten.
Das pfeifende Geräusch lag an dem Mikro meiner Digitalkamera. Danke für Euer Verständnis.
Botschaft (Worte, Bild, Vision etc. oder Gott dazu fragen)
Zuerst sah ich Schriftzeichen aus Licht. Damit sind Gottes Worte gemeint, die Geist und Leben sind. Diese Worte haben Kraft. Sie kommen in die Atmosphäre und bewirken geistige Durchbrüche.
Dann hatte ich noch ein Bild einer Schriftrolle, auf der Gottes Pläne stehen. Auf dem der Plan steht, den Er mit jedem Einzelnen hat. Jeder hat sozusagen eine „Schriftrolle“ – einen Plan, eine Berufung für sein Leben von Gott. Beim Singen hatte ich den Eindruck, dass ich diese Pläne hervorrufe, dass sie zustandekommen. Ich bete, dass Gott jedem Einzelnen offenbart, was Er mit ihm vorgesehen hat, schon vor Grundlegung der Welt. Gott möchte gerne jedem Seiner Kinder persönlich mitteilen, was Er für sie vorgesehen hat – die vorbereiteten Werke.
Bibelverse zum Nachschlagen: Sprüche 18, 20-21; Johannes 6, 63; Epheser 1, 3-4.
Für wen ist die Botschaft?
Für die Zuhörer (Prüfe, ob es für Dich persönlich ist)
Botschaft (Worte, Bild, Vision etc. oder Gott dazu fragen)
Deutlicher Eindruck von Gottes Freude über jedes Seiner Kinder. Er jubelt über jedes Einzelne und singt Lieder voller Freude über sie. Er sieht jedes Seiner Kinder mit Wohlgefallen an.
Dazu hatte ich ein Bild, wie ganz viele Engel jubelten, klatschten und feierten. Voller Freude über jeden Menschen, der zu Gott umkehrt. Der himmlische Vater freut sich, wenn Menschen zu Ihm umkehren und gerettet werden.
Fange jetzt an in Sprachen zu singen. Nimm Dir dabei so viel Zeit, wie Du brauchst. Vielleicht bekommst Du sofort einen Eindruck, vielleicht auch erst nach ein paar Minuten. Wenn Du im Fluss des Geistes bist, wirst Du merken, was Gott Dir zeigen möchte…
Mache Dir anschließend Notizen, was Du während dem Sprachengesang empfangen hast:
In der Aufnahme (oben) hörst Du Beispiele von Sprachengebet und Sprachengesang.
Diese Aufnahme habe ich für alle gemacht, die gerne wissen möchten, wie sich das anhören kann.
Da es so viele verschiedene Sprachen gibt – weltlich existierende und auch himmlische Sprachen – hört es sich bei jedem Christen anders an.
Wenn Du Christ bist und das Sprachengebet empfangen oder mehr darüber wissen möchtest, schau mal hier.
Mehr dazu auch in dem Artikel „Ermutigung bei anfänglichen Zweifeln beim Sprachengebet“ – klick auf das Bild:
Stellst Du Dich die Frage: „Ist Zungenreden biblisch?“ Dann ist dieser Artikel gerade richtig für Dich.
Zungenreden aus biblischer Sicht – Was die Bibel dazu sagt.
Im Folgenden eine Übersicht mit Bibelstellen zum Selbstnachlesen – denn schließlich zählt Gottes Meinung…
Diese Bibelverse und Erklärungen sollen nur zur Übersicht dienen.
Um dann mehr darüber zu erfahren und wie Du Gott um dieses Geschenk bitten und es annehmen kannst, sieh Dir die Unterseite „Gebet für Geistestaufe“ an.
Denn das Sprachengebet ist das Zeichen der Geistestaufe, wie Du in den weiteren Bibelversen noch sehen wirst.
„Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so daß ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“
(Matthäus 3, 11)
„Und er verkündigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm gebückt seinen Schuhriemen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.“
(Markus 1, 7-8)
„Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm seinen Schuhriemen zu lösen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.“
(Lukas 3, 16)
„Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft.“
(Johannes 1, 22-23)
„Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr [— so sprach er —] von mir vernommen habt, denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.“
(Apostelgeschichte 1, 4-5)
Bedeutung dieser Bibelverse: JESUS ist der Täufer im Heiligen Geist. Und Er hatte den Jüngern angekündigt, dass sie im Heiligen Geist getauft werden. Er kündigte sogar das Sprachengebet an, wie Du später noch erfahren wirst.
Jetzt zu den 20 Bibelversen über Sprachengebet
1.
Markus 16, 17-18:
„Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“
Bedeutung: JESUS selbst hat hier zu Seinen Jüngern gesprochen. Er hat ihnen schon vor Pfingsten die kommenden Zeichen mitgeteilt, unter anderem das Sprachengebet.
2.
Johannes 4, 23-24:
„Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter
den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter. Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.„
Bedeutung: Und wieder spricht hier JESUS zu Seinen Jüngern. Er spricht über die Anbetung im Geist und dass Gott solche Anbeter sucht. Frage Dich mal: Wie können wir im und mit dem Geist anbeten?
3.
Apostelgeschichte 2, 1-13
„Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden! Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein? Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines!“
Bedeutung: Die Jünger erhielten die Geistestaufe, so wie es JESUS ihnen angekündigt hatte. Dass sie plötzlich anfingen, in anderen Sprachen zu reden, war vielleicht etwas ungewohnt, aber JESUS hatte es ihnen schon zuvor angekündigt.
Und diese Sprachen waren weltlich existente Sprachen, wodurch sich die umliegenden Heiden bekehrten.
4.
Apostelgeschichte 10, 44-46:
„Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und alle Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, daß die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen.„
Bedeutung: Hier bekehrten sich die Heiden (Anm. nicht Juden) zu JESUS und empfingen das Sprachengebet. Wie man sieht, wurde das Sprachengebet als eines der Zeichen gesehen, dass sie gläubig geworden waren und die Geistestaufe bekommen haben. So wie es JESUS zuvor sagte.
5.
Apostelgeschichte 19, 5-6:
„Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten.„
Bedeutung: Und wieder sieht man hier, dass das Sprachengebet als eines der Zeichen der Geistestaufe kam – und auch die Gabe der Prophetie.
6.
1. Korinther 12, 3
„Darum lasse ich euch wissen, daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist.“
Bedeutung: Paulus erklärt hier, dass man JESUS nicht lästern kann, wenn man im Heiligen Geist redet. Und dass es der Heilige Geist ist, der uns das Bekenntnis „JESUS ist HERR!“ gibt.
Daraus kann man auch folgern, dass man beim Sprachengebet keine lästernden Worte, sondern gottgewollt und geistgeführt spricht.
7.
1. Korinther 12, 7-10
„Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen.„
Bedeutung: Das Sprachengebet und die Auslegung des Sprachengebets/der Zungenrede ist eine der 9 Geistesgaben des Heiligen Geistes.
8.
1. Korinther 13, 1
„Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.“
Bedeutung: Zum einen sieht man hier, dass es Sprachen der Menschen (also weltlich existente), aber auch Engelssprachen (himmlische Sprachen) gibt. Zum anderen sagt hier Paulus auch, dass man wie „ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“ ist, wenn man das Sprachengebet ohne Liebe praktiziert.
9.
1. Korinther 13, 8-10
„Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.„
Bedeutung: Hier sagt Paulus, dass alle Geistesgaben, aber auch die Erkenntnis aufhören wird. Wann wird das alles aufhören? – Wenn das Vollkommene da ist. Und wann ist das Vollkommene da? – Wenn JESUS wieder kommt. Denn wir erkennen noch immer stückweise und auch unsere prophetischen Botschaften sind nicht unfehlbar.
10.
1. Korinther 14, 2
„Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist.“
Bedeutung: Beim Sprachengebet reden wir zu Gott. Mit dem Verstand kann es nicht verstanden werden.
11.
1. Korinther 14, 4
„Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde [o.a. Versammlung].“
Bedeutung: Das Sprachengebet baut den Beter auf. Eine prophetische Botschaft baut die Versammlung, also andere Christen und Menschen, auf.
12.
1. Korinther 14, 5
„Ich wünschte, daß ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen würdet.“
Bedeutung: Paulus äußert hier den Wunsch, dass doch alle Christen in Sprachen beten würden. Und sein noch größerer Wunsch ist, dass sie prophetisch reden sollten.
Wenn man mal in die Studienbibel schaut, sieht man, dass da nichts von „würden“ im Sinne von „Es wäre schön, wenn“ steht. So kann man davon ausgehen, dass Paulus damit sagte: „Es ist wirklich möglich, also streckt euch danach aus!“
13.
1. Korinther 14, 13
„Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, daß er es auch auslegen kann.„
Bedeutung: Paulus erklärt hier, dass das Sprachengebet auch ausgelegt werden kann.
14.
1. Korinther 14, 14
„Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht.“
Bedeutung: Das heißt wieder, dass unser Verstand vom Sprachengebet nichts hat, denn er ist sozusagen „ohne Frucht“ – die Worte können nicht verstanden werden.
Aber unser Geist betet und unser Geist zieht Nutzen daraus.
15.
1. Korinther 14, 15
„Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.„
Bedeutung: Paulus sagt also, dass man mit dem Geist und mit dem Verstand beten kann und soll. Und man kann sogar „im Geist singen“ (Sprachengesang).
16.
1. Korinther 14, 18
„Ich danke meinem Gott, daß ich mehr in Sprachen rede als ihr alle.„
Bedeutung: Paulus praktizierte das Sprachengebet eifrig und Er dankte Gott für diese Gabe.
17.
1. Korinther 14, 39
„Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht.„
Bedeutung: Zum einen steht hier: Wir sollen uns nach der Gabe der Prophetie ausstrecken. Und zum anderen auch, dass wir das Sprachengebet nicht „verhindern“ sollen. Denn es steht jedem frei zu, für sich persönlich zu Gott in Sprachen zu beten.
18.
Römer 8, 26-27
„Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht.“
Bedeutung: Oft wissen wir nicht, wie und was wir beten sollen. Genau das zeigt, dass der Heilige Geist uns beim Sprachengebet die perfekten Worte gibt.
19.
Epheser 6, 17-18
„und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,“
Bedeutung: „Beten im Geist“, so wie JESUS auch von der „Anbetung im Geist“ sprach, ist das Sprachengebet. Das sieht man auch daran, dass es der gleiche Ausdruck wie in 1. Korinther 14, 14 und 1. Korinther 14, 15 ist!
20.
Judas 1, 20
„Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;“
Bedeutung: Das Sprachengebet baut uns und somit auch unseren Glauben auf!
Siehe auch 1. Korinther 14, 14 und 1. Korinther 14, 15.
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Weitere Bibelverse über den Heiligen Geist, Seine Person, Sein Wirken und die Geistesgaben gibt es auch auf dieser Seite.
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Für einen aufklärenden und ermutigenden Artikel über das Sprachengebet
klicke bitte auf dieses Bild:
Was hat Sprachengebet mit Errettung zu tun? Bin ich auch bekehrt, wenn ich nicht in Sprachen bete?
Bei der Wiedergeburt bekommst Du den Heiligen Geist und Er bleibt in Dir. Und die Geistestaufe ist die Erfüllung mit der Kraft des Heiligen Geistes. Das Sprachengebet ist ein sichtbares Zeichen der Geistestaufe. Das ist der Unterschied. Bitte lies dazu den Artikel „Der Unterschied zwischen Bekehrung und Geistestaufe“.
Warum bekomme ich das Sprachengebet nicht, obwohl ich x-mal dafür gebetet habe?
Unter Druck setzen ist nicht gut… Kann es aber nachvollziehen.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Jesus mit eigenen Worten anbetest und Dich auf Ihn konzentrierst – und vertraust, dass die Worte dann kommen.
Es dauert manchmal auch etwas länger. Gib auf jeden Fall nicht auf. Bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert. War aber auch sehr kritisch gewesen und Gott hat mich immer wieder sehr ermutigt, dranzubleiben.
Kann es sein, dass die Worte von mir selbst kommen? Dass ich sie mir nur ausdenke?
Das sind die häufigsten anfänglichen Zweifel, die fast jeder Christ am Anfang hat. Der Feind versucht, es einem auszureden und für die Seele ist es einfach noch etwas ungewohnt.
Aber wenn Du Gott um das Sprachengebet gebeten hast und diese Worte dann einfach gekommen sind (entweder gedanklich oder Du hast sie schon ausgesprochen), dann sei Dir sicher, dass es echt ist!
Achte weniger auf die Worte beim Beten und konzentriere Dich auf JESUS.
Kann das Sprachengebet vom Feind (Satan) kommen?
Wenn Du wiedergeborener (bekehrter) Christ bist und Gott um das Sprachengebet bittest, brauchst Du keine Angst vor einer Fälschung zu haben. Das Sprachengebet ist ja eine der 9 Geistesgaben. Und wenn Du den himmlischen Vater als Sein Kind um diese Gabe bittest, dann wird Er Dir auch das richtige geben.
Dazu gibt es einen interessanten Bibelvers:
„Und ich sage euch:
Bittet, so wird euch gegeben;
sucht, so werdet ihr finden;
klopft an, so wird euch aufgetan!
Denn jeder, der bittet, empfängt;
und wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird aufgetan.
Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet?
Oder wenn [er ihn] um einen Fisch [bittet], gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?
Oder auch wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?
Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht,
wieviel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“
(Lukas 11, 9-13)
Das heißt also auch: Wenn Du als Kind Gottes Deinen Vater, Gott, um das Sprachengebet bittest, dann wird Er Dir es geben.Er wird Dir nicht etwas Falsches geben und auch nicht zulassen, dass der Feind Dir eine Fälschung geben würde.
Kann ich das Sprachengebet kontrollieren?
Der Heilige Geist wird sich Dir nie aufzwingen oder Dich zu etwas zwingen.
Es kann zwar sein, dass das Sprachengebet „über Dich kommt“, wenn Du Gott anbetest – und Dir wortwörtlich die Worte fehlen. Aber Du kannst es jederzeit abbrechen.
Manchmal gibt es noch Hindernisse, die beseitigt werden sollten. Zum Beispiel diese Angst, dass man die Kontrolle verlieren könnte. Ein paar mögliche (!) Hindernisse stehen hier. Lass es Dir in Ruhe vom Heiligen Geist aufzeigen, ob es solche Ängste bei Dir gibt und wenn ja, gib sie Ihm hin. Vertraue Gott…
Kann ich in Sprachen beten, wann immer ich will?
Wenn Du das Sprachengebet bekommen hast, dann kannst Du auch kontrollieren, wann Du es praktizierst und wann nicht. Du kannst jederzeit anfangen, in dieser persönlichen Gebetssprache zu reden. Du kannst damit flüstern oder laut reden. Du kannst damit sogar singen (Sprachengesang, Lobpreis im Geist).
Die Worte gibt zwar der Heilige Geist, aber Du bestimmst, ob Du sie dann aussprichst – Gott überlässt uns diese Entscheidung.
Kann ich das Sprachengebet üben?
Ja. Üben kannst Du, indem Du treu die Worte, die Dir der Heilige Geist gibt, aussprichst. Vielleicht hast Du erst ein paar Worte empfangen – dann bete damit Gott an.
Konzentriere Dich dabei weniger auf die Worte – sondern ganz auf JESUS! Bete Ihn an und Du wirst nach einer Weile merken, dass es zu einem „Fluss“ wird. Manchmal dauert das etwas, bis Du „durchbrichst“. Bleib deshalb dran und lass Deine Anbetung zu Gott hinfließen.
Wie kann ich das Sprachengebet auslegen?
Über die Auslegung des Sprachengebets habe ich ein paar Artikel geschrieben, die Du hier findest.
Warum spüre ich beim Beten nicht immer etwas?
Totaler Frieden und Geborgenheit, große Freude, eine ziemliche Kraft usw. … Das Sprachengebet ist ja dazu da, dass es den Beter erbaut.
Dazu möchte ich aber noch sagen, dass es mehr um den Glauben als um Gefühle geht. Es kann nämlich hin und wieder sein, dass man eben nichts dabei spürt. Es ist, als würde es einfach nichts bringen. Aber es bringt immer etwas – weil das Wort (!) ja sagt: „Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst;[…]“ (1. Kor 14, 4).
Und in einer anderen Bibelstelle (Judas 20, 20): „Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;“ (Im Geist beten = Sprachengebet).
Das Sprachengebet erbaut also in erster Linie unseren Glauben.Wenn man mal nichts fühlt, dann einfach weiterbeten. Manchmal bricht man erst nach minutenlangem Beten durch, weil wir ja auch in einem geistigen Kampf sind und weil unsere Seele erst „hinterherziehen“ muss. Es hilft, wenn Du Deinen Blick auf JESUS richtest und weniger auf die Worte achtest.
Zeugnis von Julia
Bei mir war es so, dass ich mich ca. 2003/2004 zu Jesus bekehrt habe. Danach hatte ich sehr heftige Erlebnisse mit Gott. Ich dachte, dass das bei jedem Christen so wäre, erfuhr aber später, dass es andere nicht unbedingt so erleben. Ich wusste damals noch nichts von Geistesgaben, weil ich aus einem katholischen Elternhaus komme. Über so etwas wurde nicht geredet. Noch nicht einmal darüber, dass man mit Gott wirklich Kontakt aufnehmen kann…
Erst 2006 las ich in einem Internetforum von „Zungenreden“ und war erstmal ziemlich baff, was das denn sein sollte. Habe den Fehler gemacht und in Google gesucht – und bin auf konservativen, anti-charismatischen Seiten gelandet. Das hat mich sehr lange blockiert und verunsichert. Ich dachte, dass das Zungenreden nur „von unten“ kommen würde und nicht von Gott. (Ein hilfreicher Artikel dazu: „Warum gibt es Christen, die das Wirken des Heiligen Geistes ablehnen?„)
Nachdem ich Gott immer wieder meine Zweifel und Fragen hingegeben habe, wurde ich sicherer. In 1. Korinther 12 und 14 steht schließlich ziemlich klar, dass das Zungenreden bzw. Sprachengebet von Gott kommt. Es ist eine Geistesgabe. Der Teufel kann Zungenreden imitieren, ja, aber er imitiert auch Heilung (als Geistheilung) und Prophetie (als Wahrsagen)! Und ein Christ der GOTT darum bittet, wird das Original bekommen!
Ich bat Gott mehrmals darum, aber es passierte noch nichts.
Etwa ein halbes Jahr später brach es dann bei mir durch, als ich betete und gar nicht mehr an das Sprachengebet dachte. Plötzlich hatte ich ein oder zwei Worte im Kopf. Es klang wie hebräisch: „El shalom“. Wenn Kinder das Sprechen lernen, haben sie auch erst ein paar Worte: „Mama“, „Papa“, „Auto“, „Ball“ etc. … :-) Und irgendwann haben sie eine richtige, „flüssige“ Sprache.
Und so wurde ich nach und nach sicher. Die Worte flossen immer wieder mal in Gebet und Anbetung aus mir heraus. Beim Sprechen wurde ich sofort mit tiefem Frieden erfüllt. Tiefer Frieden – ein klares Zeichen, dass es von Gott kommt.
Ich hatte also auch anfängliche Zweifel, wie es viele am Anfang haben. Und die richtige biblische Lehre über diese Geistesgabe räumte die vielen Zweifel aus dem Weg.
Und die Worte wurden dann mehr, bis hin zu einem „Fluss“ von Anbetung.
Zeugnis von Tobias
Als ich 2008 zum Glauben kam, war ich von Anfang an an den geistlichen Dingen interessiert und machte da auch deutliche Erfahrungen. Ich würde sagen, ich hatte damals „die Geistestaufe“ und es waren auch schon Ansätze von Gaben/Geisteswirkunen sichtbar.
ABER: Das Zungengebet kam erst wesentlich später. Es kam nicht von sich aus.
So nach 3 Monaten fing ich wirklich an, mich damit zu beschäftigen. Ich war zwar vorher über die Bibelstellen gestolpert, aber es ergab noch kein zusammenhängendes Verständnis.
Ich fand dann einen guten Text dazu im Buch „Leben wie ein Königskind“ von Harold Hill und stolperte über ein paar Zeilen „Zungen“ in einem Lied von Rick Pino (sehr empfehlenswert). Ok, also betete ich dafür und hielt mich der Sache hin.
Es kam dann nach und nach.
Und Dranbleiben ist meiner Meinung nach der größte Teil von dem, was Paulus als „sich eifrig bemühen“ beschreibt. Glauben, dass es von Gott ist und zu Seiner Ehre und zum Nutzen gegeben ist. Und das ist das Paradoxe: Es ist eine Gnadengabe (also ein unverdientes Geschenk), um das man dennoch bemüht eifern soll. Ich versuche das immer mit Freibier zu erklären: Es ist schon für Dich bezahlt, aber trinken musst du trotzdem selber. Und auch selber entscheiden wann und wieviel Du trinken willst.
Ich bete viel „im Geist, durch den Geist, mit dem Geist“.
„Zungen“ sind ein Teil davon, aber nicht alles. Ich versuche es so auszudrücken: Ich mache mich offen für Gott (der ja auch Geist ist) und das, was Er tun will. Und dann bete ich heraus, was in meinem Herzen drin ist. Ich schau, was da aus meinem Herzen hervorblubbert und Gott entgegenspringt. Das können „Zungen“ sein bzw. Zungengesang. Oder auch Danksagungen, Lobpreis, Anbetung, Proklamationen, Hervorsprechen, Fürbitte etc. …
Der Unterschied dabei (zu Gebet mit dem Verstand) ist dann aber, dass es nicht eben vom Verstand gesteuert ist. Es ist so, als ob man sich im Gebet auf den Weg macht, aber nicht weiß, wo es lang gehen wird. Man kennt die Richtung des Gebets nicht. Man kennt den Weg nicht. Man weiß nicht, was einem auf diesem Weg begegnen wird. So ist es eben, wenn man „sich leiten lässt“ anstatt selber den Ton anzugeben.
Ich verstehe die Problematik, wenn es bei manchen mit dem Zungengebet nicht klappt. Aber ich sehe es nicht ein, daraus eine Theologie zu machen, die dann besagt, dass es nicht für alle sei. Ein „sich damit abfinden“ ist auch keine Lösung, denn das steht dem „sich eifrig bemühen“ entgegen. Ich lese das im Korintherbrief so: „Beibt dran, lasst nicht locker. Es ist eine Gabe, also eigentlich ganz leicht, aber eifert trotzdem … und wenn’s mal wieder etwas länger dauert…“.
Ich mache mir eher Gedanken, wie man Leute, die es wollen, da mit reinnehmen kann.
Man muss bedenken, dass man (bis auf ganz wenige Ausnahmen) zwischen ca. 300 und ca. 1900 fast keine Lehre und Praxis zu den geistlichen Dingen in den Kirchen hatte. Und dass es 1909 durch die Berliner Erklärung als „vom Teufel“ bezeichnet wurde. (siehe hierzu diesen Artikel)
Die Bibel legt Wert auf das Verständnis des richtigen Umgangs mit den geistlichen Dingen (siehe 1 Kor. 12, 1). Ein anderer Teil ist das „Vormachen“ (also Anwenden/Ausüben) in den Gemeinden. Ich persönlich glaube, dass dabei „was überspringt“ und es dadurch leichter für Leute wird, in die geistlichen Dinge (tiefer) reinzukommen.
Diese Seite ist für alle Christen, die im Prophetischen wachsen möchten: Denn Seine Schafe hören die Stimme ihres guten Hirten (vgl. Joh. 10)! Und für Menschen, die Jesus noch nicht persönlich kennen: "Botschaft Für Dich!"
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