Monatsarchiv: April 2013

Prophetischer Lobpreis von Jason Upton

Mehr von Jason Upton in der YouTube-Suche und auf seiner Webseite.

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Teil 1: Prophetische Botschaft für Deutschland (Julia Berndt, 16.04.13)

Teil 1:

 28:35 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Download Word-Dokument] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Teil 2:

 25:14 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Download Word-Dokument] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

(Weitere Prophetien für Deutschland findest Du hier.
Prophetische Eindrücke für Deutschland kannst Du auf der Austausch-Seite für Leser: Prophetische Eindrücke für Deutschland öffentlich mitteilen.)

Bitte beachten:
Der Text ist länger geworden, als ich dachte. Deshalb stelle ich ihn hier zusätzlich als Textdokument zum Download zur Verfügung. Das Textdokument beinhaltet Teil 1 und Teil 2: Download Textdokument: [Download Word-Dokument]

Am Ende des Videos und der Audiodatei bete ich für die Zuhörer – bitte höre es Dir an und empfange von Gott!  Anschließend gibt es dann eine Zeit, um sich persönlich nach Gottes Reden auszustrecken.

Zu Teil 2 gibt es auch einen einzelnen Artikel unter diesem Link:

———————-

– Teil 1 –

Video von Teil 1:

Text:

Am 16.04.2013 wurde ich um ca. 5 Uhr wach. Gott erinnerte mich an ein paar prophetische Eindrücke, die ich immer wieder mal für Deutschland hatte.
Den Tag über schrieb ich dann den folgenden Text, wo all diese Eindrücke und noch Weitere zusammenflossen. Daraus hat sich eine Botschaft entwickelt, wodurch Gott uns Deutsche ermutigen will: Er hat so Vieles mit uns vor! Aber wir sollen auch bereit sein dafür!

Gott hat sich von Deutschland nicht abgewandt

Deutschland hat durch die Nazizeit eine Vergangenheit, unter der noch immer Menschen leiden. Durch einen einzigen Menschen (Hitler) kam sehr viel Zerstörung.

Ich hatte den bildlichen Eindruck, dass das Land teilweise noch immer in „Schutt und Asche“ liegt. Das bedeutet, dass einige Wunden noch nicht geheilt sind. Aber Gott will diese Wunden heilen.

Trotz der Vergangenheit hat sich Gott nicht von Deutschland abgewandt. Er sieht die vielen Herzen, die ehrlich nach Ihm fragen. Er hat die Rufe nach Vergebung längst gehört!

Deshalb beruft Er auch viele Christen in anderen Ländern, um für Deutschland zu beten und das Land zu segnen. Und viele dieser Christen werden sogar von Gott nach Deutschland gerufen, um die Christen in Deutschland mit dem Feuer des Heiligen Geistes anzuzünden. Viele ziehen sogar hier her und lernen die Sprache. Gott hat Vielen ein Herz für Deutschland gegeben. Gott hat ihnen Sein Herz für Deutschland gegeben und es in sie hineingelegt! Weil Er nicht will, dass Deutschland in Schutt und Asche bleibt.

Deutschland, stehe auf aus dem Schutt und der Asche!

Vielmehr hatte ich sogar den Eindruck, dass Gott uns Deutsche ruft, aus dem Schutt und der Asche aufzustehen. Es sah bildlich wie eine Auferstehung aus: Der Heilige Geist blies das Land an. Er wehte über die alten Trümmer. Er, der Geist des Lebens, will wieder echtes Leben in Deutschland bringen. Und zwar ein Leben, wie es noch nie zuvor da war. Ein Leben im Geist, ein Leben mit dem lebendigen Gott.

Das Bild erinnerte mich an den Bibeltext aus Hesekiel 37. Ich habe den Text mal auf Deutschland umgeschrieben:

„Die Hand des Herrn kam über mich, und der Herr führte mich im Geist hinaus und ließ mich nieder mitten in Deutschland, und es war voller Totengebeine. Und er führte mich ringsherum an ihnen vorüber; und siehe, es waren sehr viele in Deutschland; und siehe, sie waren sehr dürr. Da sprach er zu mir: Menschensohn, können diese Gebeine wieder lebendig werden? Ich antwortete: O Herr, Herr, du weißt es! Da sprach er zu mir: Weissage über diese Gebeine und sprich zu ihnen: Ihr verdorrten Gebeine, hört das Wort des Herrn! So spricht Gott, der Herr, zu diesen Gebeinen: Seht, ich will Odem in euch kommen lassen, dass ihr lebendig werdet! Ich will euch Sehnen geben und Fleisch über euch wachsen lassen und euch mit Haut überziehen und Odem in euch geben, dass ihr lebendig werdet; und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin!

Da weissagte ich, wie mir befohlen war, und als ich weissagte, entstand ein Geräusch, und siehe, eine Erschütterung, und die Gebeine rückten zusammen, ein Knochen zum anderen. Und ich schaute, und siehe, sie bekamen Sehnen, und es wuchs Fleisch an ihnen; und es zog sich Haut darüber; aber es war noch kein Odem in ihnen.

Da sprach er zu mir: Richte eine Weissagung an den Odem; weissage, Menschensohn, und sprich zum Odem: So spricht Gott, der Herr: Odem, komme von den vier Windrichtungen und hauche diese Getöteten an, dass sie lebendig werden!

So weissagte ich, wie er mir befohlen hatte. Da kam der Odem in sie, und sie wurden lebendig und stellten sich auf ihre Füße — ein sehr, sehr großes Heer. Und er sprach zu mir: Menschensohn, diese Gebeine sind die Deutschen. Siehe, sie sprechen: »Unsere Gebeine sind verdorrt, und unsere Hoffnung ist verloren; es ist aus mit uns!« Darum weissage und sprich zu ihnen: So spricht Gott, der Herr: Siehe, ich will eure Gräber öffnen und euch, Deutschland, aus euren Gräbern heraufbringen, und ihr sollt erkennen, dass ich der Herr bin, wenn ich eure Gräber öffne und euch, Deutschland, aus euren Gräbern heraufbringen werde. Und ich werde meinen Geist in euch legen, und ihr sollt leben und ihr werdet erkennen, dass ich der Herr bin. Ich habe es gesagt und werde es auch tun! spricht der Herr.“

Genauso glaube ich, dass Gott die Deutschen aus den Trümmern der Vergangenheit hervorruft und sie auserwählt, für Ihn zu leben. Er will uns anhauchen mit Seinem Geist.

Legt die falsche Scham und Schande ab!

Sehr viele Deutsche haben so etwas wie dunkle Trauergewänder an. Sie leben in „Scham und Schande“. Das bedeutet: Sie tragen bewusst oder unbewusst die deutsche Vergangenheit mit sich herum und identifizieren sich damit. Aus dieser falschen Angst und Minderwertigkeit heraus trauen sie sich oft nicht, den Mund aufzumachen. Man könnte ja etwas Falsches sagen. Man könnte ja als „radikal“ oder als „abgehoben“ bezeichnet werden. Man könnte ja auffallen und „so etwas gehört sich ja nicht als Deutscher“, glauben Viele.

Und aus dieser Einstellung heraus leben sie ein angepasstes Leben in falscher Toleranz. Denn die Wahrheit ist: Toleranz kann man nicht mit Liebe gleichsetzen. Wahre Liebe bedeutet, dass man zur Wahrheit steht und den anderen, den man liebt, auch mal zurechtweist, also korrigiert. Es bedeutet nicht, dass man alles verwässert und es damit allen recht machen will. Dahinter steht eher Gleichgültigkeit und Menschenfurcht.

Ein Ruf an die Christen in Deutschland

Ich habe den Eindruck, dass auch einige Christen – und das leider nicht wenige – unter diesem falschen Deckmantel namens „Scham und Schande“ stehen. Sie verstecken sich darunter und glauben, dass sie dadurch mehr Sicherheit hätten. Dabei ist es doch Gott, der unsere Sicherheit sein will! Dieser falsche Deckmantel dagegen erstickt das Licht in Vielen. Gott möchte aber, dass wir ein helles Licht sind. Dass wir also sehr wohl gesehen werden und uns nicht im Verborgenen verstecken. Und Jesus sagt dazu in Matthäus 5, 14-16:

„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, dass sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“

Dieses Gesehenwerden von Anderen bedeutet also, dass Jesus die Ehre bekommt. Dass von Jesus geredet wird und in Seinem Namen Zeichen und Wunder geschehen. Und dass Menschen dadurch geheilt und befreit werden und sich zu Jesus bekehren. Dazu sind wir Christen berufen (vgl. Markus 16, 17-18)! Es ist nicht unser Auftrag „Kirche zu machen“, sondern selbst die „Kirche zu sein“ – wir sind der Leib Christi (vgl. 1. Korinther 12, 12-18)! Wenn Menschen nicht in die „Kirche“ kommen, dann sollen wir, die „Kirche“, zu ihnen gehen. Dort, wo Gott uns gebrauchen will. An dem Ort, wo Er jeden Einzelnen von uns gebrauchen will.

Richtet euren Blick nach vorne!

Gott ruft uns zu, dass Er Neues in diesem Land tun möchte. Und dass wir bereit sein sollen für das, was Er durch uns tun will. Wir sollen die Vergangenheit hinter uns lassen und mit Frieden und Hoffnung nach vorne blicken. Ich hatte wirklich den Eindruck, dass Gott möchte, dass wir uns durch den Blick auf die Vergangenheit nicht lähmen lassen sollen, sondern unseren Blick nach vorne richten. Auf das, was Gott uns verheißt. Und Er ruft uns zu, dass wir das Neue ergreifen sollen.

 Ich habe den Eindruck, dass Gott auch den Bibeltext aus Jeremia 31 diesem Land zusprechen will. Ich habe ihn mal dementsprechend umformuliert. Ich glaube, dass Gott zu Deutschland spricht:

„Deutschland wird mein Volk sein. Ein Volk, das dem Schwert entflohen ist, hat Gnade gefunden in der Wüste. Ich will gehen, um Deutschland zur Ruhe zu bringen!

Von ferne her bin ich Dir erschienen: ‚Mit ewiger Liebe habe ich Dich geliebt; darum habe ich Dich zu mir gezogen aus lauter Gnade. Ich will Dich wieder aufbauen, ja, Du wirst aufgebaut dastehen, Deutschland; Du sollst Dich wieder mit Deinen Handpauken schmücken und ausziehen in fröhlichem Reigen. Du wirst wieder Weinberge pflanzen; die sie angelegt haben, sollen sie auch genießen.‘

Denn es kommt ein Tag und ist schon jetzt, dass Menschen in anderen Ländern Dir zurufen werden: ‚Macht euch auf, lasst uns nach Deutschland gehen, zu dem Herrn, unserem Gott!‘ Und ich sage ihnen: ‚Frohlockt mit Freuden über Deutschland und jauchzt über sie! Verkündet, singt und sprecht: Rette, o Herr, Deutschland!‘

Ja, ich sammle die Deutschen; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück! Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie; ich will sie zu Wasserbächen führen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Deutschland, dem Vaterland, zum Vater geworden.

Hört das Wort des Herrn, ihr Menschen aus den anderen Ländern, und verkündigt es in der Ferne: ‚Der Deutschland zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde. Denn der Herr hat Deutschland losgekauft und es aus der Hand dessen erlöst, der mächtiger war als es. Und sie werden kommen und in Deutschland jubeln und herbeiströmen zu der Güte des Herrn und ihre Seele wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden nicht länger verschmachten. Dann wird die Jungfrau sich mit Reigentanz erfreuen, auch junge Männer und Greise miteinander; und ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und sie trösten und erfreuen nach ihrem Schmerz. Und ich werde die Deutschen mit Fett sättigen, und Deutschland soll sich an meiner Güte sättigen!

Eine Stimme wird in Deutschland gehört, bitterliches Klagen und Weinen: Deutschland weint und will sich nicht trösten lassen. Aber ich, der Herr, sage Dir: ‚Deutschland, halte deine Stimme zurück vom Weinen und Deine Augen von Tränen! Denn es gibt noch einen Lohn für Deine Mühe. Denn Deine Kinder sollen aus dem Land des Feindes zurückkehren. Ja, es gibt Hoffnung für Deine Zukunft und Deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren!

Ich habe wohl gehört, wie Deutschland klagt: ‚Du hast mich gezüchtigt, und ich bin gezüchtigt worden wie ein ungezähmtes Rind! Bringe Du mich zur Umkehr, so werde ich umkehren; denn Du, Herr, bist mein Gott! Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, schlage ich mir auf die Hüfte; ich schäme mich und bin sogar zuschanden geworden; denn ich trage die Schmach meiner Jugend!‘ — Ist mir Deutschland nicht ein teurer Sohn? Liebe ich die Deutschen etwa nicht? Denn so viel ich auch gegen Deutschland geredet habe, muss ich doch immer wieder an es denken! Darum ist mein Herz entbrannt für Deutschland; ich muss mich über es erbarmen!Setze Dir Wegweiser, Deutschland, stelle Dir Meilensteine auf; richte Dein Herz auf die gebahnte Straße, auf den Weg, den Du gegangen bist! Kehre um, Detschland, kehre um zu diesen Deinen Städten! Wie lange willst du Dich noch hierhin und dorthin wenden, Du abtrünnige Tochter? Denn ich habe etwas Neues geschaffen auf Erden: Deutschland wird mich umgeben.

Man wird dieses Wort wiederum sagen in anderen Ländern und in anderen Städten, wenn ich ihr Geschick wenden werde: ‚Der Herr segne Dich, Deutschland, Du Wohnung der Gerechtigkeit, Du heiliger Berg!‘ Denn ich will die ermattete Seele erquicken und jede schmachtende Seele sättigen! Es soll geschehen: Wie ich über sie gewacht habe, um sie auszureißen und zu zerstören, sie niederzureißen und zu verderben und ihnen übelzutun, so werde ich über sie wachen, um aufzubauen und zu pflanzen.

 Und in Jeremia 31, 29-30 heißt es:

„In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: »Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Kindern sind die Zähne stumpf geworden!«, sondern jedermann wird für seine eigene Missetat sterben; jeder Mensch, der saure Trauben isst, dessen Zähne sollen stumpf werden!“

Auch da empfinde ich sehr stark, dass Gott diese Worte Deutschland zuspricht. Denn dieses Sprichwort bedeutet, dass Gott Generationsflüche brechen will! Er will uns befreien von der Vergangenheit und die Schuld mit dem Blut Jesu bedecken.

Der nasse Holzhaufen soll entzündet werden

Dann hatte ich noch ein Bild von der Deutschlandkarte von oben. Und wie einige Menschen in Deutschland aufstehen, die mit dem Feuer des Heiligen Geistes brennen. Diese Menschen sind über ganz Deutschland verteilt. Es gibt sie – die Hungrigen, die feurigen Christen, die für Jesus brennen. Sie sind an allen Orten Deutschlands. Und Gott ruft sie, dass sie aufstehen. Und sie erheben sich aus dem Schutt und der Asche und lassen sich von Gott entflammen. Sie brennen für Jesus und zünden mit dieser Leidenschaft auch Andere an.

Und dann hatte ich das Bild von einem nassen Holzhaufen. Deutschland ist sozusagen wie ein Holzhaufen, über den Wasser gekippt wurde. Kein gesundes Wasser, sondern ein Wasser, das den Heiligen Geist auslöscht. Und dazu heißt es in 1. Thessalonicher 5, 19: „Den Geist dämpft nicht!“ In manchen Bibelübersetzungen heißt es: „Den Geist löscht nicht aus!“ Und in Epheser 4, 30 steht: „Und betrübt nicht den Heiligen Geist Gottes, mit dem ihr versiegelt worden seid für den Tag der Erlösung!“

Dazu kamen mir diese Gedanken: Jeder einzelne Christ ist wie ein Streichholz. Wie ein potentiell brennendes Streichholz. Wenn Du es dem Heiligen Geist erlaubst, Dich anzuzünden, dann zündet er durch Dich auch einen Teil des Holzhaufens an. Und je mehr brennende Streichhölzer zusammenkommen, desto mehr wird das gesamte Umfeld in Brand gesteckt!

Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer (vgl. 5. Mose 4, 24) und Er will jeden Christen mit Feuerzungen (vgl. Apostelgeschichte 2, 3) ausstatten! Und diese Feuerzungen auf den Köpfen brennen dann auch nach und nach die Gleichgültigkeit weg. Gott will, dass wir hell leuchten und dass unsere Herzen für Ihn brennen: „Seid brennend im Geist!“ (vgl. Römer 12, 11).

– Teil 2 –

Ergänzung zur prophetischen Botschaft für Deutschland vom 16.04.2013

Hier noch eine Ergänzung zu der prophetischen Botschaft vom 16.04., mit Schwerpunkt auf die Bedingungen.

Video von Teil 2:

Video:

Text:

Veränderung fängt bei uns Christen an, bei jedem Einzelnen

Am 20.04. betete ich und dachte in dem Moment nicht an die Botschaft für Deutschland, die ich am 16.04. aufgeschrieben hatte. Während ich so in Sprachen betete wurde mein Sprachengebet sehr flehend. Und da merkte ich, dass es um Deutschland geht. Ich bekam als Auslegung diese Worte: „Die Gottlosigkeit schreit zum Himmel! Wer tritt dafür in den Riss?“

Ich betete weiter und fragte Gott innerlich, was Er damit sagen möchte. Und da merkte ich, dass Sein Flehen an uns Christen gerichtet ist. Und Er erklärte, dass auch die Botschaft vom 16.04. zum größten Teil uns Christen gilt. Denn wir brauchen Nichtgläubigen nicht zu erzählen, wie sie sich zu verändern haben, wenn sie JESUS noch nicht kennen, von dem doch die Veränderung kommt! Und in erster Linie müssen wir bei uns selbst anfangen. Gott ruft uns damit aus der Gleichgültigkeit. Damit wir (neu) für JESUS brennen. Wir Christen müssen erst aus der Gleichgültigkeit aufwachen, damit Nichtchristen aus der Gottlosigkeit aufwachen. Veränderung fängt also bei uns Christen an, dann erst bei den Nichtgläubigen.

Dabei erinnerte mich Gott an einen Traum, den ich im Sommer 2012 hatte. In dem Traum stand ich vor einer Stadt, von der großer dunkler Qualm aufstieg. Dann ging ich in diese Stadt hinein, um zu sehen, woran das liegen könnte. Der Zustand dieser Stadt war furchtbar. Alles war voller Dreck, wie von Ruß überzogen. Überall lag Müll herum.

Dann sah ich plötzlich eine mir bekannte Person. Zur Info: Diese Person ist noch kein Christ. Ich fragte sie, was hier denn los sei. Und die Person antwortete: „Die Schornsteinfeger streiken!“ Ich dachte: „Wahrscheinlich nicht nur die, sondern auch die Müllabfuhr.“ Der Traum ging damit weiter, dass ich der Person sagen wollte, ob sie nicht sehen würde, in welchem Zustand diese Stadt sei. Aber sie reagierte ziemlich gelassen und konnte es gar nicht sehen.

Dieser Traum drückt den geistigen Zustand der Welt aus. Und für diesen Zustand sind in erster Linie wir Christen verantwortlich… Wir sind sozusagen die geistigen „Schornsteinfeger“ und die „Müllabfuhr“. Und das steht besonders für Gebet und Anbetung, was im Geistigen viel bewegt. Aber auch für praktische Schritte, die uns Gott im Gebet (!) offenbaren will.

Geistige Veränderung ist bereits aufgesprossen!

Dann fragte ich Gott, warum in manchen Ländern so viele Zeichen und Wunder in der Kraft Seines Geistes geschehen und warum wir hier in Deutschland so wenig davon sehen. Da hatte ich das Bild von aufsprießenden Grashalmen. Es waren noch junge hellgrüne Sprösslinge. Zarte Halme, die besondere Pflege brauchen. Sie brauchen ganz besonders das Wasser des Heiligen Geistes. Aber sie sind schon zu sehen!

Gott möchte uns damit ermutigen, auf das zu sehen, was schon aufgesprossen ist. So wie es in Sacharja 4, 10 heißt:

„Denn wer ist’s, der den Tag geringer Anfänge verachtet?“

Und auch in Jesaja 43, 18-19 heißt es:

„Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene! Siehe, ich wirke Neues, jetzt sprosst es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde.“

Gott will unseren Glauben stärken. Er will, dass wir offen sind für Neues. Neues, das Er durch uns tun will. JESUS vollbrachte Zeichen und Wunder und Er selbst hat gesagt:

„Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird die Werke auch tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zu meinem Vater gehe.“

(Johannes 14, 12)

Diese Verheißung gilt jedem Christen.

Und wir sollen Gott auch unsere Enttäuschung und den Frust abgeben, dass in Deutschland scheinbar „nichts passieren“ würde… Denn es ist eine falsche Festlegung, zu sagen: „Wir sind nunmal in Deutschland und da ist ‚Erweckung’/Veränderung unmöglich!“ Bitte sprich so etwas nicht aus – sondern stelle Dich auf Gottes Verheißungen, die die Wahrheit sind.

Wir sollen die kleinen geistigen Aufbrüche, die schon in Deutschland geschehen, nicht verachten. Und schon gar nicht darauf herumtrampeln, um diese Grashalme am Wachstum zu hindern. Wir sollen uns daran freuen!

Und wenn etwas Neues aufwächst, von dem Du noch nicht erkennst, ob es gut oder schlecht ist, dann denke an das Gleichnis vom Unkraut und dem Weizen (vgl. Matthäus 13, 24-30):

„Das Reich der Himmel gleicht einem Menschen, der guten Samen auf seinen Acker säte. Während aber die Leute schliefen, kam sein Feind und säte Unkraut mitten unter den Weizen und ging davon. Als nun die Saat wuchs und Frucht ansetzte, da zeigte sich auch das Unkraut. Und die Knechte des Hausherrn traten herzu und sprachen zu ihm: Herr, hast du nicht guten Samen in deinen Acker gesät? Woher hat er denn das Unkraut? Er aber sprach zu ihnen: Das hat der Feind getan! Da sagten die Knechte zu ihm: Willst du nun, dass wir hingehen und es zusammenlesen? Er aber sprach: Nein! damit ihr nicht beim Zusammenlesen des Unkrauts zugleich mit ihm den Weizen ausreißt. Lasst beides miteinander wachsen bis zur Ernte, und zur Zeit der Ernte will ich den Schnittern sagen: Lest zuerst das Unkraut zusammen und bindet es in Bündel, dass man es verbrenne; den Weizen aber sammelt in meine Scheune!“

Wenn Unkraut und Weizen miteinander aufwachsen, kann man sie zuerst kaum auseinanderhalten. Man sieht den Unterschied kaum. Aber mit der Zeit erkennt man den Unterschied an der Frucht!

In Apostelgeschichte 5, 38-39 gibt es eine Begebenheit, in der die Pharisäer die Jünger umbringen wollten. Aber einer der Pharisäer, Gamaliel, hatte einen sehr weisen Rat. Er sagte:

„Und jetzt sage ich euch: Lasst von diesen Menschen ab und lasst sie gewähren! Denn wenn dieses Vorhaben oder dieses Werk von Menschen ist, so wird es zunichte werden; ist es aber von Gott, so könnt ihr es nicht vernichten. Dass ihr nicht etwa als solche erfunden werdet, die gegen Gott kämpfen!“
(Apostelgeschichte 5, 38-39)

Das ist ein Rat an jeden von uns: Wenn wir geistige Veränderungen zunächst nicht verstehen und uns nicht sicher sind, ob sie von Gott sind oder nicht, dann sollten wir nicht dagegen kämpfen. Es ist dann viel klüger zu beten:

„HERR,
ich verstehe es nicht. Aber wenn es von Dir ist, dann segne es und segne die Menschen. Und zeige mir, wo ich Dich noch nicht erkannt habe!“

IHR SEID DIE LEUTE, AUF DIE IHR GEWARTET HABT!“ (CHRISTI Leib!)

Ganz besonders empfinde ich, dass Gott uns wirklich ermahnt, bei uns selbst anzufangen. Du und ich, wir können nicht darauf warten, dass Veränderung zuerst bei anderen geschieht. Ich hatte den Eindruck, dass Gott jedem Einzelnen von uns zuspricht: „Warte nicht darauf, dass es andere tun! Fang selbst damit an. Mit dem, was ich Dir gegeben habe!“

Dazu fiel mir auch das Lied von Godfrey Birtill ein, in dem es heißt: „You are the people you are waiting for!“ (dt.: „Ihr seid die Leute, auf die ihr gewartet habt!“)

Denn wir sind der Leib CHRISTI, so wie es auch in 1. Korinther 12, 27 heißt:

Ihr aber seid [der] Leib des Christus, und jeder ist ein Glied [daran] nach seinem Teil.“

Das bedeutet: Jedes Glied wird gebraucht. Jeder hat seine Funktionen und Aufgaben.

Und ich glaube, dass Gott genau das uns Deutschen und zwar uns Christen, zusprechen möchte: „Ihr seid die Leute, auf die ihr gewartet habt!“

Das bedeutet: Wir sollen nicht warten, dass irgendein Prophet, Apostel, Evangelist oder irgendein anderer Christ aus einem anderen Land kommt, um die „Erweckung zu bringen“. Natürlich gebraucht Gott viele Christen aus anderen Ländern, die Er nach Deutschland beruft. Aber jeder Einzelne von uns ist auch aufgefordert, sich selbst von Gott gebrauchen lassen.

In dem Lied heißt es:

Es ist Zeit, den alten Menschen zurückzulassen

Es ist Zeit, den alten Menschen zurückzulassen
und den neuen Menschen hochkommen zu lassen

Tötet die Wege des Fleisches

Und lasst es gekreuzigt sein
Geist-Mensch, es ist höchste Zeit!

Die Nacht ist fast vorbei,

zieht eure heilige Waffenrüstung an

schüttelt die Werke der Finsternis ab

und bekleidet euch mit Jesus.

Die Morgendämmerung erwacht nun,

Komm und sieh was Gott tut

Der Tag, den ihr euch herbeigesehnt habt, ist gekommen

Ihr seid die Leute,

auf die ihr gewartet habt.

Es ist Zeit, den alten Weinschlauch hinter euch zu lassen

wenn er schon hart, trocken und brüchig geworden ist.

Wir werden eine flexible und dehnbare Form brauchen.

Dehnt und weitet eure Zeltbahnen.

Geist-Mensch, es ist höchste Zeit!

„Jetzt werde ich erwachen und mich erheben“ spricht der Herr.

Und ich werde euch in das Land der verheißenen Ruhe und Sicherheit setzen, nach dem ihr euch sehnt.

Originaltext und Musik: “Time to leave the old man behind”, Godfrey Birtill

Copyright (c) 2009 Thankyou Music

(Zum Lied: https://www.youtube.com/watch?v=BIstdkd4zt0)

 

Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer (vgl. Hebräer 12, 29)

Dann sah ich die Deutschlandkarte von oben und wie eine mächtige Feuerwalze des Heiligen Geistes über das Land rollte. Dieses Feuer ist heiliges und reinigendes Feuer, das alles wegbrennen will, das zwischen uns und Gott steht. Und ich sah, wie dieses Feuer neue Leidenschaft für JESUS bringt und die Leidenschaft das Evangelium zu verkünden. So wie es auch bei den ersten Christen zu Pfingsten war, nachdem sie das Feuer des Heiligen Geistes empfangen hatten (vgl. Apostelgeschichte 2).

Aber dann sah ich auch, mit dem Blick auf die Deutschlandkarte von oben, wie geistige Herrscher in Deutschland aufstanden, um diese Feuerwalze aufzuhalten. Ich glaube, dass damit Geister gemeint sind, die sich gegen den Heiligen Geist auflehnen und ihn dämpfen wollen: Vor allem religiöse, gesetzliche und traditionelle Geister, aber auch Geister der Angst, der Menschenfurcht und ähnliche. Ich hatte dabei den Eindruck, dass einige dieser Geister ganze Städte (noch) besetzen und in ihrer Kontrolle haben. Aber es wird ihnen nicht gelingen, sich dem Heiligen Geist zu widersetzen! Denn Gottes Pläne sind sicher und was Er sagt, soll zustande kommen.

Ein paar Tage später fragte mich der Heilige Geist, ob Er als „Feuerwalze“ über mich hinwegrollen dürfte. Ich wusste genau, was Er damit meinte… Und zwar, dass Er mit Seinem verzehrenden Feuer alles wegbrennen dürfte, was nicht Seinem Willen entspricht. Ich wusste, dass es manche Dinge gab und noch gibt, die ich gerne festhalten würde. Auch wenn ich ganz genau weiß, dass Er Besseres für mich hat. Sein Feuer, das alles Alte wegbrennt, aber mich gleichzeitig mehr mit Ihm erfüllt. Sein reinigendes Feuer, das jedes Unkraut im Herzen verbrennt und mein Herz mit mehr Leidenschaft für JESUS erfüllt! Also war meine Antwort: „Ja, ich will!“

Und in 1. Korinther 6, 19-20 heißt es:

„Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des in euch wohnenden Heiligen Geistes ist, den ihr von Gott empfangen habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört? Denn ihr seid teuer erkauft; darum verherrlicht Gott in eurem Leib und in eurem Geist, die Gott gehören!“

Kurz darauf zeigte mir Gott auch gleich ein paar Bereiche, in dem Er sich mehr Kontrolle wünscht. Ja, es war im ersten Moment schmerzhaft diese Bereiche in Seine Hände zu geben. Aber ich weiß auch, dass Er es gut mit uns meint und dass Er viel besser weiß, was wir wirklich brauchen!

Ich sah auch, wie an jeden Christen Schriftrollen verteilt wurden. Jeder bekam eine spezielle persönliche Schriftrolle. Und auf diesen Schriftrollen stehen Gottes Pläne mit dem jeweiligen Menschen. Und den Christen wurde aufgetragen, dass sie die Worte auf ihren Schriftrollen laut hevorsprechen und ins Leben rufen sollen!

Dabei spürte ich Gottes Feuer und wie durch das durch das Hevorsprechen etwas in der geistigen Atmosphäre freisetzt wird. Worte haben Kraft! Gottes Worte bereiten den Weg und dann geschehen die Durchbrüche in Deinem Leben.

Danach empfand ich, wie im Geist etwas wie ein Schalter umgelegt wurde. Und ich habe den Eindruck, dass Gott damit sagen will: „Es ist wirklich Zeit. Die Zeit ist jetzt. Ihr habt alles, was ihr braucht. Ich habe euch schon alles gegeben, was ihr braucht. Setzt das ein und fangt an.“

Und ich sah, wie JESUS als ein mächtiger Löwe, als der Löwe von Juda in Deutschland einzog. Er zog mit großer Majestät ein. Und ich hatte den Eindruck, dass JESUS sagt: „Ich bin größer als alle Hindernisse, als alle Widerstände und Probleme. ICH BIN größer!“ – JESUS ist Sieger! Und Er ist derselbe, gestern, heute und in Ewigkeit (vgl. Hebräer 13, 8). IHM gehört die Herrschaft in Deutschland. Er ist der König der Könige und der Herr der Herren! (vgl. Offenbarung 19, 16). Amen.

Weitere Bedingungen dieser prophetischen Botschaft:

Ich bete, dass Du allein schon durch das Lesen gesegnet und wachgerüttelt wurdest. Dass Du wieder neue Begeisterung für JESUS und für das, was Er durch Dich tun will, bekommen hast.

Aber bitte lies hier unbedingt weiter:

Weil viele Leser jetzt sagen werden: „Na, dann mal sehen, ob sich die Prophetie erfüllt. Mal abwarten, ob auch wirklich Erweckung kommt.“

Es geht aber darum, darum, dass sich die Pläne Gottes auch erfüllen sollen. Du musst wissen, dass viele Prophetien eine oder mehrere Bedingungen haben. Dass man als Empfänger der Botschaft zu einem Handeln aufgefordert wird, so dass sich die Prophetie erfüllt. Wenn Gott uns Seine Pläne mitteilt, dann verlangt Er auch etwas von uns.

 Um das besser zu verstehen gebe ich dir mal ein Beispiel einer Prophetie mit einer Bedingung: Stell Dir vor, dass Gott einem Ehepaar verheißt, dass sie ein Kind haben werden. Und stell Dir jetzt mal vor, dass dieses Ehepaar dann sagt: „Ok, dann warten wir mal ab, ob sich die Prophetie erfüllt.“ Es ist aber logisch, dass dieses Ehepaar „ihren Teil“ dazu beitragen muss..!

Und genauso ist es mit dieser Botschaft: Wir – jeder Einzelne von uns – sind dazu aufgefordert, unseren Teil beizutragen.

Und an dieser Stelle habe ich den Eindruck, dass sehr Viele, die das jetzt gerade lesen, geistig „schwanger“ sind. Sie sind schwanger mit etwas, das Gott mit ihnen vorhat: Mit einer ganz persönlichen Berufung. Mit einer bestimmten Verheißung. Und ich spüre das starke Drängen im Geist, diesen Menschen zu sagen: Es ist Zeit, dass das „Kind“ geboren wird! Gott hat eine Verheißung in Dich hineingelegt und vielleicht weißt Du noch gar nichts davon. Du weißt vielleicht noch gar nicht, dass Du geistig „schwanger“ bist.

Deshalb möchte ich Dich bitten, gerade jetzt ins Gebet zu gehen. Frage Gott im Gebet, was Er mit Dir persönlich vorhat. Welche persönliche Verheißung Er in Dich hineingelegt hat.

(An dieser Stelle bete ich in der Audiodatei und im Video für die Zuhörer.)

Sei bereit!

Sei bereit für das, was Gott durch Dich tun will! Lass Deine Lampe mit Öl füllen (vgl. Matthäus 25, 1-13) und sei bereit für den Bräutigam Jesus!

Bitte schau Dir auch diese Links an:

  • Gebet für die Geistestaufe
    (Wenn Du JESUS schon Dein Leben übergeben hast, bitte Ihn auch, Dich mit der Kraft des Heiligen Geistes auszufüllen)

 

Deutschland, erhebe Dich! Erweckung in Deutschland, Revival in Germany, Ausgießung des Heiligen Geistes. Pfingsten persönlich erleben und im Heiligen Geist Gottes getauft werden.<br />Deutschland, erwache - in Gottes HERRLICHKEIT!

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

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Sprachengesang/Zungengesang mit Auslegung (Prophetische Übung mit Hörbeispielen)

 19:48 min. [Download mp3] [YouTube-Video mit 1 und 2] [YouTube-Video 1] [YouTube-Video 2] [Podcast-Feed]

Falls Du die mp3-Datei nicht abspielen kannst, kannst Du sie mit diesem kostenlosen Programm in ein anderes Dateiformat umwandeln.

Hinweis: Diese Übung kannst Du während dem Anhören der mp3-Aufnahme praktisch umsetzen.

(Aufnahme ist so lang geworden, da sie zwei Hörbeispiele enthält)


Das Video oben ist von der Bethel Church California. Das Video zeigt einen Ausschnitt einer Übung: Zwei Freiwillige singen in Sprachen, danach gibt eine andere Person die Auslegung dazu.

Sprachengesang bewirkt Durchbrüche (oft auch spürbar). Ben Armstrong (im obigen Video) sagt dazu, dass der Heilige Geist in uns, aber auch durch uns einen geistigen Durchbruch bewirkt. So geschehen nicht nur Durchbrüche im persönlichen Leben, sondern auch in der Umgebung. Die Atmosphäre wird durch Gottes Gegenwart verändert. Schließlich ist es der Heilige Geist, der das in Zusammenarbeit mit unserem menschlichen Geist bewirkt.

Mehr dazu kannst Du auch im Artikel „Was ist Sprachengesang?“ lesen und in der dazugehörigen Audiodatei anhören.

 

Jetzt möchte ich Dir gerne ein paar Hilfen geben, wie Du selbst in Sprachen singen und es auslegen kannst.

Wenn Du in Sprachen singst, dann „fließt“ Du mit dem Heiligen Geist. Du wirst dadurch sehr sensibel für das, was Er tun möchte. Dazu gehört, dass Gott Dich empfänglich macht für Seine Pläne. Er kann Dir offenbaren, was in der Atmosphäre verändert wird, ob Du für einen bestimmten Menschen zur Fürbitte in Sprachen singen sollst etc.

Mit der Auslegung des Sprachengesangs ist es so, dass Du spürst, „worum“ es geht. Du weißt es einfach. Es kann sein, dass Du bestimmte Gefühle z.B. Frieden, Freude, Kraft etc. hast. Und zu diesen Empfindungen entwickelt sich in Deinem Geist eine Botschaft. Es kann auch sein, dass Du ein Bild, eine Vision oder Worte empfängst. Vielleicht auch Bibelverse zu einem Thema. Oder Du bekommst sogar einen Duft oder einen Geschmack.

Sei einfach offen für das, was Gott Dir im Sprachengesang sagen und zeigen möchte…

In der Fürbitte für Menschen erlebe ich oft, dass der Sprachengesang zuerst flehend ist. Manchmal sind es richtige Seufzer – und nach einer Weile wird der Sprachengesang erhebender und ich spüre, dass etwas passiert. Dass Veränderung in das Leben des Menschen kommt.

Die Auslegung kann auch unterschiedlich kommen! Aber mit der gleichen Aussage bzw. Botschaft.

Das bedeutet: Wenn Du in Sprachen singst und die Auslegung das Thema „Trost“ hat, dann hast Du vielleicht das Bild von einer herzlichen Umarmung von Jesus. Ein anderer Christ, der Dir zuhört, bekommt vielleicht auch die Auslegung, aber ein ähnliches Bild oder einen Bibelvers dazu. – Und trotzdem handelt es sich um die gleiche Auslegung.

Was ist, wenn die Auslegung aber unterschiedlich ist? Und es sich um eine komplett andere Botschaft handelt?

Dann kann es sein, dass eine der Auslegungen falsch war. Aber das muss es nicht grundsätzlich bedeuten. – Es kann nämlich sein, dass Gott eine separate prophetische Botschaft gibt! Dass es dann nicht die Auslegung, sondern eine zusätzliche prophetische Botschaft war.

Hier gilt: „Prüft alles, das Gute behaltet!“ (1. Thess. 5, 21) – Betet gemeinsam darüber. Wenn die prophetischen Botschaften ermutigend sind, Jesus verherrlichen und ihr Frieden darüber habt, dann ist das völlig in Ordnung.
Oftmals ergänzt sich eine prophetische Botschaft auch mit der Auslegung des Sprachengesangs.

 

Bevor wir gleich zur praktischen Übung kommen, hörst Du zwei Hörbeispiele mit Sprachengesang und Auslegung.

Aufgenommen am 04.11.2012. Beide Aufnahmen der Videos sind in der Aufnahme oben enthalten.

Das pfeifende Geräusch lag an dem Mikro meiner Digitalkamera. Danke für Euer Verständnis.

1. Hörbeispiel:
(Auslegung beginnt ab 02:28 Min.)


Gefühle

Kraft, Durchbruch

Sonstige Empfindungen
(Duft, Geschmack, Geruch etc.)

Botschaft
(Worte, Bild, Vision etc. oder Gott dazu fragen)

Zuerst sah ich Schriftzeichen aus Licht. Damit sind Gottes Worte gemeint, die Geist und Leben sind. Diese Worte haben Kraft. Sie kommen in die Atmosphäre und bewirken geistige Durchbrüche.
Dann hatte ich noch ein Bild einer Schriftrolle, auf der Gottes Pläne stehen. Auf dem der Plan steht, den Er mit jedem Einzelnen hat. Jeder hat sozusagen eine „Schriftrolle“ – einen Plan, eine Berufung für sein Leben von Gott. Beim Singen hatte ich den Eindruck, dass ich diese Pläne hervorrufe, dass sie zustandekommen. Ich bete, dass Gott jedem Einzelnen offenbart, was Er mit ihm vorgesehen hat, schon vor Grundlegung der Welt. Gott möchte gerne jedem Seiner Kinder persönlich mitteilen, was Er für sie vorgesehen hat – die vorbereiteten Werke.

Bibelverse zum Nachschlagen: Sprüche 18, 20-21; Johannes 6, 63; Epheser 1, 3-4.

Für wen ist die Botschaft?

Für die Zuhörer (Prüfe, ob es für Dich persönlich ist)

 

2. Hörbeispiel:
(Auslegung beginnt ab 01:22 Min.)

Gefühle

Große Freude, Liebe vom himmlischen Vater

Sonstige Empfindungen
(Duft, Geschmack, Geruch etc.)

Botschaft
(Worte, Bild, Vision etc. oder Gott dazu fragen)

Deutlicher Eindruck von Gottes Freude über jedes Seiner Kinder. Er jubelt über jedes Einzelne und singt Lieder voller Freude über sie. Er sieht jedes Seiner Kinder mit Wohlgefallen an.
Dazu hatte ich ein Bild, wie ganz viele Engel jubelten, klatschten und feierten. Voller Freude über jeden Menschen, der zu Gott umkehrt. Der himmlische Vater freut sich, wenn Menschen zu Ihm umkehren und gerettet werden.

Bibelstellen zum Nachschlagen: Zefanja 3, 17; Lukas 15, 8-10; Lukas 15, 21-24; Matthäus 18, 12-14.

Für wen ist die Botschaft?

Für die Zuhörer (Prüfe, ob es für Dich persönlich ist)

 ——————————————

Und jetzt zur Übung!

Bei dieser Übung macht es Sinn, dass Du Deinen Sprachengesang (und die Auslegung) als Audiodatei aufnimmst. Mehr dazu im Artikel „Tipps und Hilfen zum Aufnehmen von Audiodateien“.

Fange jetzt an in Sprachen zu singen. Nimm Dir dabei so viel Zeit, wie Du brauchst. Vielleicht bekommst Du sofort einen Eindruck, vielleicht auch erst nach ein paar Minuten. Wenn Du im Fluss des Geistes bist, wirst Du merken, was Gott Dir zeigen möchte…

Mache Dir anschließend Notizen, was Du während dem Sprachengesang empfangen hast:

 

Gefühle

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__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

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Sonstige Empfindungen
(Duft, Geschmack, Geruch etc.)

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

Botschaft
(Worte, Bild, Vision etc. oder Gott dazu fragen)

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

Für wen ist die Botschaft?

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

__________________________________________________________________

 

Weitere Aufnahmen hier: Sprachengesang mit prophetischen Botschaften. 

Liebe Grüße,
Julia

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Tipps und Hilfen zum Aufnehmen von Audiodateien

Audio-Aufnahmen sind für prophetische Übungen sehr hilfreich!

Beispiele:

  • Du kannst zum Beispiel für eine Person prophetisch beten und das Gebet oder die Eindrücke aufnehmen. So kann sich die Person diese Aufnahme immer wieder anhören. (Auch bei Online-Prophetie.de handhaben wir das so)
  • Bete für Dich selbst prophetisch – bete einfach und sprich alles aus, was der Heilige Geist Dir sagt und zeigt. Du wirst überrascht sein…
  • Du lernst mit dem Aufnehmen das prophetische Sprechen und Weitergeben von Eindrücken.
  • Auch bei prophetischen Gruppenübungen empfehle ich euch, die Eindrücke als Audiodatei aufzunehmen! Denn oftmals kann man sich hinterher nicht mehr an alle Eindrücke erinnern…

 Adler mit Mikrofon

 

Hier ein paar prophetische Übungen,
bei denen es Sinn macht, dass Du die Übung/ Eindrücke aufnimmst:

 

(–>Hier eine Übersicht mit allen Übungen<–)

 

Jetzt ein paar Tipps und Hilfen zum Aufnehmen

Mikrofon 

Zunächst brauchst Du natürlich ein Mikrofon. Falls Du noch keines hast, kannst Du online eines bestellen.

Ich empfehle Dir hier ein Mikrofon, das ich selbst gebrauche und als sehr hilfreich und günstig sehe: Das Mikrofon „Samsung Q1U“, das Du unter diesem Link bei thomann.de für 49 € bestellen kannst. (Das ist meine persönliche Empfehlung) Wir sind NICHT am Umsatz etc. beteiligt!

Bei dem Mikrofon handelt es sich um ein dynamisches Gesangsmikrofon, was bedeutet, dass die Klangqualität professionell und somit um vieles besser als bei einem billigen Mikrofon ist!

Bis Mitte 2013 habe ich ein altes Mikrofon benutzt, das eine deutlich schlechte Quaölität hatte. Bei manchen Audiodateien dieser Internetseite ist das auch hörbar… Besonders wenn Du vorhast, prophetische Lieder aufzunehmen, würde ich Dir zu einem dynamischen Gesangsmikrofon raten. Aber auch so ist die Tonqualität wirklich deutlich besser – kein Rauschen, kaum Übersteuerung und erst recht kein „metallischer“ Klang!

Deshalb: Greife doch gleich zu einem guten Mikrofon!

 Altes und neues Mikrofon

 Nun benötigst Du ein Aufnahmeprogramm, mit dem Du die Audiodateien erstellen kannst.

Hier stelle ich Dir zwei Möglichkeiten vor:

 

1. Möglichkeit:
Mit dem Audiorecorder 

– einfacher, aber kaum weitere Bearbeitungsfunktionen –

Der Audiorecorder ist bei den meisten Betriebssystemen schon vorhanden. Schau einfach mal auf Deinem PC unter Start –> Alle Programme –> Zubehörer. (Manchmal auch in einem anderen Ordner).

Falls das Programm nicht auf Deinem PC installiert ist, kannst Du es hier kostenlos downloaden.

Mit dem Audiorecorder kann man sehr einfach Audiodateien erstellen. Die Bedienung erklärt sich von selbst… Aber es gibt einiges, was der Audiorecorder im Vergleich zu Audacity (siehe unten) nicht kann: Man kann z.B. nicht mehrere Tonspuren aufnehmen oder reinkopieren, kein Rauschen entfernen etc.

 

2. Möglichkeit:
Mit Audacity 

– ein bisschen komplexer, aber dafür weitere hilfreiche Bearbeitungsfunktionen –

Audacity ist ein Programm, mit dem man Audiodateien aufnehmen, aber auch bearbeiten kann. Zum kostenlosen Download geht es hier.

Audacity finde ich persönlich am praktischsten. Man kann mehrere Tonspuren einfügen (z.B. Musik im Hintergrund). Man kann unerwünschte Tonspuren (z.B. Mausklicks, Versprecher etc.) kopieren und löschen. Und man kann auch Hintergrundrauschen und -geräusche entfernen. Hier ein Video mit der Anleitung dazu:

Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten, Audiodateien zu erstellen.

Das hier waren jetzt ein paar Tipps, die mir persönlich geholfen haben und die leicht (!)umzusetzen sind.

 

Was man mit den Audiodateien machen kann…

Du kannst prophetische Eindrücke, die Gott Dir persönlich zu einem bestimmten Thema gegeben hat, aufnehmen. Die Audiodatei kannst Du dann auf eine CD brennen und selbst immer wieder anhören.

Solche CDs können auch ein nettes Geschenk für eine andere Person sein. Du kannst auf die CD zum Beispiel persönliche Prophetien an die Person und dazwischen Musik (z.B. ruhige Instrumentalmusik wie Soaking) brennen.

Du kannst natürlich auch ein prophetisches Lied für die Person singen und auf CD brennen…

Die Person wird sich bestimmt freuen…

Gottes Segen damit!

   Prophetisches Lied auf CD

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Hörbeispiel: Prophetisches Gebet (Eindrücke und prophetischer Fluss)

 06:37 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

In dieser Aufnahme bete ich für die Zuhörer prophetisch.

Für die Eindrücke in der Aufnahme gilt:

  • Bitte frage Gott, ob Er dadurch zu Dir persönlich spricht.
    Wenn Dich etwas in Deinem Geist anspricht und Gott Dich berührt, war es sehr wahrscheinlich für Dich.
  • Bei prophetischem Gebet für eine Versammlung (mehrere Personen z.B. wie hier im Internet) ist es meistens so, dass die Botschaft auch mehrere Personen betrifft!
    Ich sage dazu: „Gott schlägt mehrere Fliegen mit einer Klatsche!“ – Er kann in einer prophetischen Botschaft sogar den prophetisch Dienenden selbst ermutigen.

„Prophetisches Gebet“ bedeutet,

für eine Person, mehrere Personen oder auch für eine Stadt, ein Land etc. zu beten und dabei auf Gottes Reden zu achten. Man betet also und macht sich offen für das, was Gott dazu sagt.

Prophetisches Gebet kann unterschiedlich angewendet werden:

  • Weitergeben der Eindrücke: Ein Hinhören oder -sehen, was Gott sagen möchte. Das können Worte sein, die man hört. Oder man bekommt ein Bild oder eine Vision. Auch Bibelstellen, die plötzlich in die Gedanken kommen, können prophetisch in die Situation sprechen.
    Anschließend gibt man diese Eindrücke, die man empfangen hat, weiter.
  • Prophetischer Fluss: Ein spontanes Hervorsprechen von Gottes Worten, was man auch „prophetischen Fluss“ nennt. Man fängt einfach an zu sprechen und die Worte „fließen“ wie ein Fluss.
    Wenn ich persönlich in dieser Art diene, bekomme ich zum größten Teil visuelle Eindrücke während dem Sprechen. Dann fällt es mir leichter, die visuellen Eindrücke als Worte weiterzugeben.

Wichtig: Gott lässt sich nicht „in eine Schublade schieben“!
Das heißt: Sei und bleib offen für Sein Reden. Er spricht durch Worte, Bilder, Visionen, Bibelverse, aber auch durch Empfindungen, Situationen, Menschen,…

Mehr darüber, was prophetisches Gebet ist und was nicht, erfährst Du in den Artikeln „Hörendes Gebet: Kein Orakel“ und „Umgang mit Eindrücken“. Weitere Artikel dazu findest Du unter „Lehre über Prophetie“.
Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.

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Hörbeispiel: In Zungen reden und singen (Zungenreden mp3 live)

02:37 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

In der Aufnahme (oben) hörst Du Beispiele von Sprachengebet und Sprachengesang.

Diese Aufnahme habe ich für alle gemacht, die gerne wissen möchten, wie sich das anhören kann.
Da es so viele verschiedene Sprachen gibt – weltlich existierende und auch himmlische Sprachen – hört es sich bei jedem Christen anders an.

Wenn Du Christ bist und das Sprachengebet empfangen oder mehr darüber wissen möchtest, schau mal hier.

Mehr dazu auch in dem Artikel „Ermutigung bei anfänglichen Zweifeln beim Sprachengebet“ – klick auf das Bild:

Sprachengebet Sprachenreden Zungenreden Zungengebet

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Julia und Tobias

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Zungenreden aus biblischer Sicht! 20 Bibelverse über Sprachengebet (Bibelstellen Zungenreden)

 17:04 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

 

Stellst Du Dich die Frage: „Ist Zungenreden biblisch?“ Dann ist dieser Artikel gerade richtig für Dich.

Zungenreden aus biblischer Sicht – Was die Bibel dazu sagt.

Im Folgenden eine Übersicht mit Bibelstellen zum Selbstnachlesen – denn schließlich zählt Gottes Meinung…

Diese Bibelverse und Erklärungen sollen nur zur Übersicht dienen.

Um dann mehr darüber zu erfahren und wie Du Gott um dieses Geschenk bitten und es annehmen kannst, sieh Dir die Unterseite „Gebet für Geistestaufe“ an.

Download:
(rechter Mausklick „Ziel speichern unter“)
[Odt-Dokument] [Word-Dokument]

 

Was die Bibel über die Geistestaufe sagt

Denn das Sprachengebet ist das Zeichen der Geistestaufe, wie Du in den weiteren Bibelversen noch sehen wirst.

 „Ich taufe euch mit Wasser zur Buße; der aber nach mir kommt, ist stärker als ich, so daß ich nicht würdig bin, ihm die Schuhe zu tragen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.
(Matthäus 3, 11)

„Und er verkündigte und sprach: Es kommt einer nach mir, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm gebückt seinen Schuhriemen zu lösen. Ich habe euch mit Wasser getauft; er aber wird euch mit Heiligem Geist taufen.
(Markus 1, 7-8)

„Ich taufe euch mit Wasser; es kommt aber einer, der stärker ist als ich, und ich bin nicht würdig, ihm seinen Schuhriemen zu lösen; der wird euch mit Heiligem Geist und Feuer taufen.
(Lukas 3, 16)

„Und Johannes bezeugte und sprach: Ich sah den Geist wie eine Taube vom Himmel herabsteigen, und er blieb auf ihm. Und ich kannte ihn nicht; aber der mich sandte, mit Wasser zu taufen, der sprach zu mir: Der, auf den du den Geist herabsteigen und auf ihm bleiben siehst, der ist’s, der mit Heiligem Geist tauft.
(Johannes 1, 22-23)

„Und als er mit ihnen zusammen war, gebot er ihnen, nicht von Jerusalem zu weichen, sondern die Verheißung des Vaters abzuwarten, die ihr [— so sprach er —] von mir vernommen habt, denn Johannes hat mit Wasser getauft, ihr aber sollt mit Heiligem Geist getauft werden nicht lange nach diesen Tagen.
(Apostelgeschichte 1, 4-5)

Bedeutung dieser Bibelverse:
JESUS ist der Täufer im Heiligen Geist. Und Er hatte den Jüngern angekündigt, dass sie im Heiligen Geist getauft werden. Er kündigte sogar das Sprachengebet an, wie Du später noch erfahren wirst.

 

Jetzt zu den 20 Bibelversen über Sprachengebet

1.

Markus 16, 17-18:

„Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“

Bedeutung: JESUS selbst hat hier zu Seinen Jüngern gesprochen. Er hat ihnen schon vor Pfingsten die kommenden Zeichen mitgeteilt, unter anderem das Sprachengebet.

2.

Johannes 4, 23-24:

„Aber die Stunde kommt und ist schon da, wo die wahren Anbeter
den Vater im Geist und in der Wahrheit anbeten werden; denn der Vater sucht solche Anbeter.
Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen ihn im Geist und in der Wahrheit anbeten.

Bedeutung: Und wieder spricht hier JESUS zu Seinen Jüngern. Er spricht über die Anbetung im Geist und dass Gott solche Anbeter sucht. Frage Dich mal: Wie können wir im und mit dem Geist anbeten?

3.

Apostelgeschichte 2, 1-13

„Und als der Tag der Pfingsten sich erfüllte, waren sie alle einmütig beisammen. Und es entstand plötzlich vom Himmel her ein Brausen wie von einem daherfahrenden gewaltigen Wind und erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. Und es erschienen ihnen Zungen wie von Feuer, die sich zerteilten und sich auf jeden von ihnen setzten. Und sie wurden alle vom Heiligen Geist erfüllt und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist es ihnen auszusprechen gab. Es wohnten aber in Jerusalem Juden, gottesfürchtige Männer aus allen Heidenvölkern unter dem Himmel. Als nun dieses Getöse entstand, kam die Menge zusammen und wurde bestürzt; denn jeder hörte sie in seiner eigenen Sprache reden. Sie entsetzten sich aber alle, verwunderten sich und sprachen zueinander: Siehe, sind diese, die da reden, nicht alle Galiläer? Wieso hören wir sie dann jeder in unserer eigenen Sprache, in der wir geboren wurden? Parther und Meder und Elamiter und wir Bewohner von Mesopotamien, Judäa und Kappadocien, Pontus und Asia; Phrygien und Pamphylien, Ägypten und von den Gegenden Libyens bei Kyrene, und die hier weilenden Römer, Juden und Proselyten, Kreter und Araber — wir hören sie in unseren Sprachen die großen Taten Gottes verkünden! Und sie entsetzten sich alle und gerieten in Verlegenheit und sprachen einer zum anderen: Was soll das wohl sein? Andere aber spotteten und sprachen: Sie sind voll süßen Weines!“

Bedeutung: Die Jünger erhielten die Geistestaufe, so wie es JESUS ihnen angekündigt hatte. Dass sie plötzlich anfingen, in anderen Sprachen zu reden, war vielleicht etwas ungewohnt, aber JESUS hatte es ihnen schon zuvor angekündigt.
Und diese Sprachen waren weltlich existente Sprachen, wodurch sich die umliegenden Heiden bekehrten.

4.

Apostelgeschichte 10, 44-46:

„Während Petrus noch diese Worte redete, fiel der Heilige Geist auf alle, die das Wort hörten. Und alle Gläubigen aus der Beschneidung, die mit Petrus gekommen waren, gerieten außer sich vor Staunen, daß die Gabe des Heiligen Geistes auch über die Heiden ausgegossen wurde. Denn sie hörten sie in Sprachen reden und Gott hoch preisen.

Bedeutung: Hier bekehrten sich die Heiden (Anm. nicht Juden) zu JESUS und empfingen das Sprachengebet. Wie man sieht, wurde das Sprachengebet als eines der Zeichen gesehen, dass sie gläubig geworden waren und die Geistestaufe bekommen haben. So wie es JESUS zuvor sagte.

5.

Apostelgeschichte 19, 5-6:

„Als sie das hörten, ließen sie sich taufen auf den Namen des Herrn Jesus. Und als Paulus ihnen die Hände auflegte, kam der Heilige Geist auf sie, und sie redeten in Sprachen und weissagten.

Bedeutung: Und wieder sieht man hier, dass das Sprachengebet als eines der Zeichen der Geistestaufe kam – und auch die Gabe der Prophetie.

6.

1. Korinther 12, 3

„Darum lasse ich euch wissen, daß niemand, der im Geist Gottes redet, Jesus verflucht nennt; es kann aber auch niemand Jesus Herrn nennen als nur im Heiligen Geist.“

Bedeutung: Paulus erklärt hier, dass man JESUS nicht lästern kann, wenn man im Heiligen Geist redet. Und dass es der Heilige Geist ist, der uns das Bekenntnis „JESUS ist HERR!“ gibt.
Daraus kann man auch folgern, dass man beim Sprachengebet keine lästernden Worte, sondern gottgewollt und geistgeführt spricht.

7.

1. Korinther 12, 7-10

 „Jedem wird aber das offensichtliche Wirken des Geistes zum [allgemeinen] Nutzen verliehen. Dem einen nämlich wird durch den Geist ein Wort der Weisheit gegeben, einem anderen aber ein Wort der Erkenntnis gemäß demselben Geist; einem anderen Glauben in demselben Geist; einem anderen Gnadengaben der Heilungen in demselben Geist; einem anderen Wirkungen von Wunderkräften, einem anderen Weissagung, einem anderen Geister zu unterscheiden, einem anderen verschiedene Arten von Sprachen, einem anderen die Auslegung der Sprachen.

Bedeutung: Das Sprachengebet und die Auslegung des Sprachengebets/der Zungenrede ist eine der 9 Geistesgaben des Heiligen Geistes.

8.

1. Korinther 13, 1

Wenn ich in Sprachen der Menschen und der Engel redete, aber keine Liebe hätte, so wäre ich ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle.“

Bedeutung: Zum einen sieht man hier, dass es Sprachen der Menschen (also weltlich existente), aber auch Engelssprachen (himmlische Sprachen) gibt. Zum anderen sagt hier Paulus auch, dass man wie „ein tönendes Erz oder eine klingende Schelle“ ist, wenn man das Sprachengebet ohne Liebe praktiziert.

9.

1. Korinther 13, 8-10

„Die Liebe hört niemals auf. Aber seien es Weissagungen, sie werden weggetan werden; seien es Sprachen, sie werden aufhören; sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden. Denn wir erkennen stückweise und wir weissagen stückweise; wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.

Bedeutung: Hier sagt Paulus, dass alle Geistesgaben, aber auch die Erkenntnis aufhören wird. Wann wird das alles aufhören? – Wenn das Vollkommene da ist. Und wann ist das Vollkommene da? – Wenn JESUS wieder kommt. Denn wir erkennen noch immer stückweise und auch unsere prophetischen Botschaften sind nicht unfehlbar.

10.

1. Korinther 14, 2

Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist.“

Bedeutung: Beim Sprachengebet reden wir zu Gott. Mit dem Verstand kann es nicht verstanden werden.

11.

1. Korinther 14, 4

Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde [o.a. Versammlung].“

Bedeutung: Das Sprachengebet baut den Beter auf. Eine prophetische Botschaft baut die Versammlung, also andere Christen und Menschen, auf.

12.

1. Korinther 14, 5

Ich wünschte, daß ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen würdet.“

Bedeutung: Paulus äußert hier den Wunsch, dass doch alle Christen in Sprachen beten würden. Und sein noch größerer Wunsch ist, dass sie prophetisch reden sollten.
Wenn man mal in die Studienbibel schaut, sieht man, dass da nichts von „würden“ im Sinne von „Es wäre schön, wenn“ steht. So kann man davon ausgehen, dass Paulus damit sagte: „Es ist wirklich möglich, also streckt euch danach aus!“

13.

1. Korinther 14, 13

„Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, daß er es auch auslegen kann.

Bedeutung: Paulus erklärt hier, dass das Sprachengebet auch ausgelegt werden kann.

14.

1. Korinther 14, 14

„Denn wenn ich in einer Sprache bete, so betet zwar mein Geist, aber mein Verstand ist ohne Frucht.“

Bedeutung: Das heißt wieder, dass unser Verstand vom Sprachengebet nichts hat, denn er ist sozusagen „ohne Frucht“ – die Worte können nicht verstanden werden.
Aber unser Geist betet und unser Geist zieht Nutzen daraus.

15.

1. Korinther 14, 15

„Wie soll es nun sein? Ich will mit dem Geist beten, ich will aber auch mit dem Verstand beten; ich will mit dem Geist lobsingen, ich will aber auch mit dem Verstand lobsingen.

Bedeutung: Paulus sagt also, dass man mit dem Geist und mit dem Verstand beten kann und soll. Und man kann sogar „im Geist singen“ (Sprachengesang).

16.

1. Korinther 14, 18

„Ich danke meinem Gott, daß ich mehr in Sprachen rede als ihr alle.

Bedeutung: Paulus praktizierte das Sprachengebet eifrig und Er dankte Gott für diese Gabe.

17.

1. Korinther 14, 39

„Also, ihr Brüder, strebt danach, zu weissagen, und das Reden in Sprachen verhindert nicht.

Bedeutung: Zum einen steht hier: Wir sollen uns nach der Gabe der Prophetie ausstrecken. Und zum anderen auch, dass wir das Sprachengebet nicht „verhindern“ sollen. Denn es steht jedem frei zu, für sich persönlich zu Gott in Sprachen zu beten.

18.

Römer 8, 26-27

 „Ebenso kommt aber auch der Geist unseren Schwachheiten zu Hilfe. Denn wir wissen nicht, was wir beten sollen, wie sich’s gebührt; aber der Geist selbst tritt für uns ein mit unaussprechlichen Seufzern. Der aber die Herzen erforscht, weiß, was das Trachten des Geistes ist; denn er tritt so für die Heiligen ein, wie es Gott entspricht.“

Bedeutung: Oft wissen wir nicht, wie und was wir beten sollen. Genau das zeigt, dass der Heilige Geist uns beim Sprachengebet die perfekten Worte gibt.

19.

Epheser 6, 17-18

„und nehmt auch den Helm des Heils und das Schwert des Geistes, welches das Wort Gottes ist, indem ihr zu jeder Zeit betet mit allem Gebet und Flehen im Geist, und wacht zu diesem Zweck in aller Ausdauer und Fürbitte für alle Heiligen,“

Bedeutung: „Beten im Geist“, so wie JESUS auch von der „Anbetung im Geist“ sprach, ist das Sprachengebet. Das sieht man auch daran, dass es der gleiche Ausdruck wie in 1. Korinther 14, 14 und 1. Korinther 14, 15 ist!

20.

Judas 1, 20

„Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;“

Bedeutung: Das Sprachengebet baut uns und somit auch unseren Glauben auf!
Siehe auch 1. Korinther 14, 14 und 1. Korinther 14, 15.


—————————-

Weitere Bibelverse über den Heiligen Geist, Seine Person, Sein Wirken und die Geistesgaben gibt es auch auf dieser Seite

—————————-

Für einen aufklärenden und ermutigenden Artikel über das Sprachengebet
klicke bitte auf dieses Bild:

Sprachengebet Sprachenreden Zungenreden Zungengebet



 

Diese Bibelverse sind als Übersicht zu einem bestimmten Thema und zum Nachschlagen gedacht.

Weitere Themen findest Du hier: Gesprochene und gesungene Bibelverse/Bibelstellen zum Anhören

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Julia und Tobias

Kategorien: Neue Artikel, Podcast-Feed | Schlagwörter: , , , , , | 4 Kommentare

Ermutigung bei anfänglichen Zweifeln beim Sprachengebet (Zungenreden, Zungengebet)

17:06 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Da dieser Artikel recht lang geworden ist, kannst Du Dir stattdessen auch die Audiodatei anhören.

Dieser Beitrag ist für diejenigen, die gerne in Sprachen beten möchten und für die, die es schon empfangen haben, aber noch unsicher sind.

Sprachengebet Sprachenreden Zungenreden Zungengebet

Zunächst möchte ich auf Fragen zum Sprachengebet eingehen, die oft gestellt werden.

Anschließend folgen zwei Zeugnisse von Tobias und mir, wie wir das Sprachengebet bekommen haben.

Weitere 12 Zeugnisse von Christen findest Du in diesem Artikel.

Und mehr auch in der Kategorie „Gebet für Geistestaufe“.

 

Fragen & Antworten

 

Was hat Sprachengebet mit Errettung zu tun? Bin ich auch bekehrt, wenn ich nicht in Sprachen bete?

Bei der Wiedergeburt bekommst Du den Heiligen Geist und Er bleibt in Dir. Und die Geistestaufe ist die Erfüllung mit der Kraft des Heiligen Geistes. Das Sprachengebet ist ein sichtbares Zeichen der Geistestaufe. Das ist der Unterschied. Bitte lies dazu den Artikel „Der Unterschied zwischen Bekehrung und Geistestaufe“.

Warum bekomme ich das Sprachengebet nicht, obwohl ich x-mal dafür gebetet habe?

Unter Druck setzen ist nicht gut… Kann es aber nachvollziehen.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du Jesus mit eigenen Worten anbetest und Dich auf Ihn konzentrierst – und vertraust, dass die Worte dann kommen.
Es dauert manchmal auch etwas länger. Gib auf jeden Fall nicht auf. Bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert. War aber auch sehr kritisch gewesen und Gott hat mich immer wieder sehr ermutigt, dranzubleiben.

Kann es sein, dass die Worte von mir selbst kommen? Dass ich sie mir nur ausdenke?

Das sind die häufigsten anfänglichen Zweifel, die fast jeder Christ am Anfang hat. Der Feind versucht, es einem auszureden und für die Seele ist es einfach noch etwas ungewohnt.
Aber wenn Du Gott um das Sprachengebet gebeten hast und diese Worte dann einfach gekommen sind (entweder gedanklich oder Du hast sie schon ausgesprochen), dann sei Dir sicher, dass es echt ist!
Achte weniger auf die Worte beim Beten und konzentriere Dich auf JESUS.

Kann das Sprachengebet vom Feind (Satan) kommen?

Wenn Du wiedergeborener (bekehrter) Christ bist und Gott um das Sprachengebet bittest, brauchst Du keine Angst vor einer Fälschung zu haben. Das Sprachengebet ist ja eine der 9 Geistesgaben. Und wenn Du den himmlischen Vater als Sein Kind um diese Gabe bittest, dann wird Er Dir auch das richtige geben.
Dazu gibt es einen interessanten Bibelvers:
„Und ich sage euch:
Bittet, so wird euch gegeben;
sucht, so werdet ihr finden;
klopft an, so wird euch aufgetan!
 
Denn jeder, der bittet, empfängt;
und wer sucht, der findet;
und wer anklopft, dem wird aufgetan.
 
Welcher Vater unter euch wird seinem Sohn einen Stein geben, wenn er ihn um Brot bittet?
Oder wenn [er ihn] um einen Fisch [bittet], gibt er ihm statt des Fisches eine Schlange?
Oder auch wenn er um ein Ei bittet, wird er ihm einen Skorpion geben?
 
Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben versteht,
wieviel mehr wird der Vater im Himmel [den] Heiligen Geist denen geben, die ihn bitten!“
 
(Lukas 11, 9-13)
Das heißt also auch: Wenn Du als Kind Gottes Deinen Vater, Gott, um das Sprachengebet bittest, dann wird Er Dir es geben.Er wird Dir nicht etwas Falsches geben und auch nicht zulassen, dass der Feind Dir eine Fälschung geben würde.

Kann ich das Sprachengebet kontrollieren?

Der Heilige Geist wird sich Dir nie aufzwingen oder Dich zu etwas zwingen.
Es kann zwar sein, dass das Sprachengebet „über Dich kommt“, wenn Du Gott anbetest – und Dir wortwörtlich die Worte fehlen. Aber Du kannst es jederzeit abbrechen.
Manchmal gibt es noch Hindernisse, die beseitigt werden sollten. Zum Beispiel diese Angst, dass man die Kontrolle verlieren könnte. Ein paar mögliche (!) Hindernisse stehen hier. Lass es Dir in Ruhe vom Heiligen Geist aufzeigen, ob es solche Ängste bei Dir gibt und wenn ja, gib sie Ihm hin. Vertraue Gott…

Kann ich in Sprachen beten, wann immer ich will?

Wenn Du das Sprachengebet bekommen hast, dann kannst Du auch kontrollieren, wann Du es praktizierst und wann nicht. Du kannst jederzeit anfangen, in dieser persönlichen Gebetssprache zu reden. Du kannst damit flüstern oder laut reden. Du kannst damit sogar singen (Sprachengesang, Lobpreis im Geist).

Die Worte gibt zwar der Heilige Geist, aber Du bestimmst, ob Du sie dann aussprichst – Gott überlässt uns diese Entscheidung.

Kann ich das Sprachengebet üben?

Ja. Üben kannst Du, indem Du treu die Worte, die Dir der Heilige Geist gibt, aussprichst. Vielleicht hast Du erst ein paar Worte empfangen – dann bete damit Gott an.
Konzentriere Dich dabei weniger auf die Worte – sondern ganz auf JESUS! Bete Ihn an und Du wirst nach einer Weile merken, dass es zu einem „Fluss“ wird. Manchmal dauert das etwas, bis Du „durchbrichst“. Bleib deshalb dran und lass Deine Anbetung zu Gott hinfließen. 

Wie kann ich das Sprachengebet auslegen?

Über die Auslegung des Sprachengebets habe ich ein paar Artikel geschrieben, die Du hier findest.

Warum spüre ich beim Beten nicht immer etwas?

Totaler Frieden und Geborgenheit, große Freude, eine ziemliche Kraft usw. … Das Sprachengebet ist ja dazu da, dass es den Beter erbaut.
Dazu möchte ich aber noch sagen, dass es mehr um den Glauben als um Gefühle geht. Es kann nämlich hin und wieder sein, dass man eben nichts dabei spürt. Es ist, als würde es einfach nichts bringen. Aber es bringt immer etwas – weil das Wort (!) ja sagt: „Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst;[…]“ (1. Kor 14, 4).
U
nd in einer anderen Bibelstelle (Judas 20, 20): „Ihr aber, Geliebte, erbaut euch auf euren allerheiligsten Glauben und betet im Heiligen Geist;“ (Im Geist beten = Sprachengebet).
Das Sprachengebet erbaut also in erster Linie unseren Glauben.Wenn man mal nichts fühlt, dann einfach weiterbeten. Manchmal bricht man erst nach minutenlangem Beten durch, weil wir ja auch in einem geistigen Kampf sind und weil unsere Seele erst „hinterherziehen“ muss. Es hilft, wenn Du Deinen Blick auf JESUS richtest und weniger auf die Worte achtest.

Zeugnis von Julia

Bei mir war es so, dass ich mich ca. 2003/2004 zu Jesus bekehrt habe. Danach hatte ich sehr heftige Erlebnisse mit Gott. Ich dachte, dass das bei jedem Christen so wäre, erfuhr aber später, dass es andere nicht unbedingt so erleben. Ich wusste damals noch nichts von Geistesgaben, weil ich aus einem katholischen Elternhaus komme. Über so etwas wurde nicht geredet. Noch nicht einmal darüber, dass man mit Gott wirklich Kontakt aufnehmen kann…
Erst 2006 las ich in einem Internetforum von „Zungenreden“ und war erstmal ziemlich baff, was das denn sein sollte. Habe den Fehler gemacht und in Google gesucht – und bin auf konservativen, anti-charismatischen Seiten gelandet. Das hat mich sehr lange blockiert und verunsichert. Ich dachte, dass das Zungenreden nur „von unten“ kommen würde und nicht von Gott. (Ein hilfreicher Artikel dazu: „Warum gibt es Christen, die das Wirken des Heiligen Geistes ablehnen?„)
Nachdem ich Gott immer wieder meine Zweifel und Fragen hingegeben habe, wurde ich sicherer. In 1. Korinther 12 und 14 steht schließlich ziemlich klar, dass das Zungenreden bzw. Sprachengebet von Gott kommt. Es ist eine Geistesgabe. Der Teufel kann Zungenreden imitieren, ja, aber er imitiert auch Heilung (als Geistheilung) und Prophetie (als Wahrsagen)! Und ein Christ der GOTT darum bittet, wird das Original bekommen!
Ich bat Gott mehrmals darum, aber es passierte noch nichts.
Etwa ein halbes Jahr später brach es dann bei mir durch, als ich betete und gar nicht mehr an das Sprachengebet dachte. Plötzlich hatte ich ein oder zwei Worte im Kopf. Es klang wie hebräisch: „El shalom“. Wenn Kinder das Sprechen lernen, haben sie auch erst ein paar Worte: „Mama“, „Papa“, „Auto“, „Ball“ etc. … :-) Und irgendwann haben sie eine richtige, „flüssige“ Sprache.
Und so wurde ich nach und nach sicher. Die Worte flossen immer wieder mal in Gebet und Anbetung aus mir heraus. Beim Sprechen wurde ich sofort mit tiefem Frieden erfüllt. Tiefer Frieden – ein klares Zeichen, dass es von Gott kommt.
Ich hatte also auch anfängliche Zweifel, wie es viele am Anfang haben. Und die richtige biblische Lehre über diese Geistesgabe räumte die vielen Zweifel aus dem Weg.
Und die Worte wurden dann mehr, bis hin zu einem „Fluss“ von Anbetung.

 

Zeugnis von Tobias

Als ich 2008 zum Glauben kam, war ich von Anfang an an den geistlichen Dingen interessiert und machte da auch deutliche Erfahrungen. Ich würde sagen, ich hatte damals „die Geistestaufe“ und es waren auch schon Ansätze von Gaben/Geisteswirkunen sichtbar.

ABER: Das Zungengebet kam erst wesentlich später. Es kam nicht von sich aus.
So nach 3 Monaten fing ich wirklich an, mich damit zu beschäftigen. Ich war zwar vorher über die Bibelstellen gestolpert, aber es ergab noch kein zusammenhängendes Verständnis.
Ich fand dann einen guten Text dazu im Buch „Leben wie ein Königskind“ von Harold Hill und stolperte über ein paar Zeilen „Zungen“ in einem Lied von Rick Pino (sehr empfehlenswert). Ok, also betete ich dafür und hielt mich der Sache hin.

Es kam dann nach und nach.
Und Dranbleiben ist meiner Meinung nach der größte Teil von dem, was Paulus als „sich eifrig bemühen“ beschreibt. Glauben, dass es von Gott ist und zu Seiner Ehre und zum Nutzen gegeben ist.
Und das ist das Paradoxe: Es ist eine Gnadengabe (also ein unverdientes Geschenk), um das man dennoch bemüht eifern soll. Ich versuche das immer mit Freibier zu erklären: Es ist schon für Dich bezahlt, aber trinken musst du trotzdem selber. Und auch selber entscheiden wann und wieviel Du trinken willst.

Ich bete viel „im Geist, durch den Geist, mit dem Geist“.
„Zungen“ sind ein Teil davon, aber nicht alles. Ich versuche es so auszudrücken: Ich mache mich offen für Gott (der ja auch Geist ist) und das, was Er tun will. Und dann bete ich heraus, was in meinem Herzen drin ist. Ich schau, was da aus meinem Herzen hervorblubbert und Gott entgegenspringt. Das können „Zungen“ sein bzw. Zungengesang. Oder auch Danksagungen, Lobpreis, Anbetung, Proklamationen, Hervorsprechen, Fürbitte etc. …
Der Unterschied dabei (zu Gebet mit dem Verstand) ist dann aber, dass es nicht eben vom Verstand gesteuert ist. Es ist so, als ob man sich im Gebet auf den Weg macht, aber nicht weiß, wo es lang gehen wird. Man kennt die Richtung des Gebets nicht. Man kennt den Weg nicht. Man weiß nicht, was einem auf diesem Weg begegnen wird. So ist es eben, wenn man „sich leiten lässt“ anstatt selber den Ton anzugeben.

Ich verstehe die Problematik, wenn es bei manchen mit dem Zungengebet nicht klappt. Aber ich sehe es nicht ein, daraus eine Theologie zu machen, die dann besagt, dass es nicht für alle sei.
Ein „sich damit abfinden“ ist auch keine Lösung, denn das steht dem „sich eifrig bemühen“ entgegen. Ich lese das im Korintherbrief so: „Beibt dran, lasst nicht locker. Es ist eine Gabe, also eigentlich ganz leicht, aber eifert trotzdem … und wenn’s mal wieder etwas länger dauert…“.

Ich mache mir eher Gedanken, wie man Leute, die es wollen, da mit reinnehmen kann.
Man muss bedenken, dass man (bis auf ganz wenige Ausnahmen) zwischen ca. 300 und ca. 1900 fast keine Lehre und Praxis zu den geistlichen Dingen in den Kirchen hatte. Und dass es 1909 durch die Berliner Erklärung als „vom Teufel“ bezeichnet wurde. (siehe hierzu diesen Artikel)

Die Bibel legt Wert auf das Verständnis des richtigen Umgangs mit den geistlichen Dingen (siehe 1 Kor. 12, 1).
Ein anderer Teil ist das „Vormachen“ (also Anwenden/Ausüben) in den Gemeinden. Ich persönlich glaube, dass dabei „was überspringt“ und es dadurch leichter für Leute wird, in die geistlichen Dinge (tiefer) reinzukommen.

 

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Julia und Tobias

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Die Krone der Wiederherstellung

 04:28 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Eine prophetische Zeichenhandlung, 01.01.2013

Ich bekam vor ein paar Jahren eine kleine, goldene Krone geschenkt.

Irgendwann, Ende des Jahres (2012) nahm ich sie in die Hand und ließ sie aus Versehen fallen. Sie fiel auf den Boden und zerbrach in ein paar Teile…
Ich nahm die Krone bzw. die Teile davon und legte sie in eine Schublade. Ich dachte, dass ich sie ja irgendwann flicken könnte.

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Als ich am 01. Januar 2013 betete, sah ich mich vor Gottes Thron stehen. Dabei hatte ich den Eindruck, dass mir der Vater eine Krone aufsetzte. Dabei fiel mir die zerbrochene Krone wieder ein. Nun hatte ich den Eindruck, dass ich die Krone aus der Schublade nehmen und Ihm hinhalten sollte. Das kam mir etwas seltsam vor, aber ich war gehorsam.

IMG_1456Während ich Ihm die zerbrochene Krone mit beiden offenen Händen hinhielt, bekam ich einen weiteren Eindruck: Und zwar, dass der Vater sagt, dass Er sie wiederherstellen will. Die „Krone der Wiederherstellung“.

Das hatte natürlich eine geistige Bedeutung:

Es bedeutet, dass ich Ihm kaputte Dinge hinhalte, damit Er sie wiederherstellen und heilen kann.

Aber nicht nur Dinge oder Bereiche. Auch Menschen gehören dazu. Menschen, die wortwörtlich „zerbrochen“ sind und Seine Wiederherstellung und Heilung benötigen. Seine Berührung in Seiner Gegenwart macht das möglich…
Und die „Krone der Wiederherstellung“ setzte Er mir auf den Kopf, als Zeichen dieses Auftrags.

Menschen erfahren Heilung und Wiederherstellung, wenn sie JESUS ihr (kaputtes) Leben und all die (kaputten) Bereiche hinhalten. Wenn sie loslassen und es in Seine Hände geben.

Und diese Menschen werden dann auch „Kronen der Wiederherstellung“ vom Vater erhalten. Damit sie ebenso anderen Menschen helfen können, indem sie diese zu Ihm führen.

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Bringe Ihm Deine „kaputten“, „zerbrochenen“ Bereiche Deines Lebens!

Anschließend hatte ich noch ein kurzes Bild:
Ich sah mehrere zerbrochene Gegenstände: Schwerter, Schilder usw.
Und dazu hatte ich den Eindruck, dass Gott möchte, dass wir Ihm all das Kaputte bringen sollen. Schwerter und Schilder sind ja symbolisch für unsere geistige Waffenrüstung (vgl. Epheser 6). Und mir wird klar:

Gott möchte all die Bereiche, die der Feind in Deinem Leben zerstört hat, heilen und wiederherstellen!

Bitte nimm Dir gerade jetzt einen Augenblick Ruhe und Zeit. Frage den Heiligen Geist, welche Bereiche in Deinem Leben Heilung und Wiederherstelung benötigen. Und dann komm vor Gottes Thron… Komm zu Ihm und lade es alles vor Ihm ab.

Er wird es wieder gutmachen! Er hat Gutes, ja Besseres für Dich!

In Seinen Händen wird […setze hier für Dich ein Wort ein…] wiederhergestellt!

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und  Umgang mit Eindrücken.

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