Prophetischer Dienst von Julia & Tobias Berndt und prophetische Trainingsseite. BITTE LESEN: Bitte unterstütze unseren Dienst, —- z.B. nur 5 Euro monatlich oder einmalig —- (Schnell und einfach online spenden: https://prophetenschule.org/unterstuetzen/ ) Du unterstützt damit auch unsere andere (evangelistische) Website www.message-for-you.net Danke
„Warten vor Gott“
Beschreibung: „Jeden Dienstag um 19.30 Uhr in den Räumlichkeiten der Oikos Internationa Church, Reinacherstrasse 3, 4142 Münchenstein. Seit 8 Jahren sind wir am Dienstag Abend in der Gegenwart Gottes: Lobpreis, Anbetung, Stille, Offenbarungen im Wort und in Eindrücken, Gebet und Fürbitte. In den stillen Zeiten üben wir, die Stimme Gottes zu hören und geben unsere Eindrücke oder empfangenen Schriftstellen weiter.“
Mehr dazu hier.
Am 20.02. hatte ich (Julia) abends die folgende Vision:
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Ich sah eine Wüste. Alles war voller Sand… Nur Sand, kein Grün. JESUS stand rechts von mir, vor uns war diese weite große Wüste.
Etwas irritiert darüber fragte ich mich, warum wir an diesem Ort waren. Da hatte ich den Eindruck, dass Er mir in etwa sagte: „Schau nicht so auf diese Wüste. Sprich LEBEN rein und dann wird sie blühen!“
Das tat ich (ähnlich wie bei Hesekiel) und es wurde alles grün, blühend, voll Leben.
Dann erklärte mir JESUS, dass Er Menschen zu mir führt, die sich in solch einer Wüste befinden oder die sich vielleicht sogar selbst wie eine Wüste vorkommen: Die trocken, leer und durstig sind.
Und ich hatte den Eindruck, dass JESUS mir Blumensaat in die Hände gibt. Diese Blumensaat sollte ich in den Sand streuen und Er goss das Wasser darüber.
Die Blumensaat steht für die lebensspendenden Worte, die Er gibt. Und das Wasser steht für den Heiligen Geist…
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Also verspürte ich den Drang, eine Aufnahme zu machen. Es war völlig unvorbereitet und spontan.
(Danach gab es technische Probleme, deshalb ist die Qualität nicht perfekt)
Während der Aufnahme bekam ich ein paar „Worte der Erkenntnis“. Das sind spezielle Informationen, die Gott geben kann, um damit aufzuzeigen, was ER tun will. Diese Eindrücke waren alle spontan und dabei merkte ich, wie Gott mir Situationen von bestimmten Menschen zeigte. Es waren 11 Situationen, wo Gott eingreifen möchte.
Mit solchen Worten der Erkenntnis können einzelne Menschen, aber manchmal auch mehrere Menschen gemeint sein. Deshalb bitte ich Dich: Lass die Aufnahme in Ruhe auf Dich wirken… Wenn etwas Deine Situation beschreibt, dann glaube ich, möchte JESUS Dir darin begegnen!
Er möchte Dir zusprechen: „Die Wüste soll blühen!“
Am Ende der Aufnahme bete ich für alle Zuhörer, die sich in einer „Wüste“ befinden, dass JESUS ihnen darin begegnet und zeigt, was ER tun möchte.
Diese Aufnahme richtet sich außerdem auch an Menschen, die JESUS noch nicht persönlich kennen – aber die eine Sehnsucht verspüren, Ihn kennenzulernen.
Falls Du Dich angesprochen fühlst, schau Dir bitte auch die Seite „JESUS persönlich erleben“ an.
Die Eindrücke möchte ich hier nicht als Text wiedergeben. Bitte höre Dir die Aufnahme direkt an:
Zum Video:
….
In Jesaja fand ich noch ein paar interessante Bibelverse, die ich hier noch reinkopiere: (Hervorhebungen von mir)
„Die Wüste und Einöde wird sich freuen, und die Steppe wird frohlocken und blühen wie ein Narzissenfeld. Sie wird lieblich blühen und frohlocken, ja, es wird Frohlocken und Jubel geben; denn die Herrlichkeit des Libanon wird ihr gegeben, die Pracht des Karmel und der Saron[-Ebene].
Sie werden die Herrlichkeit des Herrn sehen, die Pracht unseres Gottes.
Stärkt die schlaff gewordenen Hände und macht fest die strauchelnden Knie;
sagt zu denen, die ein verzagtes Herz haben: Seid tapfer und fürchtet euch nicht! Seht, da ist euer Gott! Die Rache kommt, die Vergeltung Gottes; er selbst kommt und wird euch retten! Dann werden die Augen der Blinden aufgetan und die Ohren der Tauben geöffnet werden;
dann wird der Lahme springen wie ein Hirsch und die Zunge des Stummen lobsingen; denn es werden Wasser in der Wüste hervorbrechen und Ströme in der Einöde. Der glutheiße Boden wird zum Teich und das dürre Land zu Wasserquellen. Wo zuvor die Schakale wohnten und lagerten, wird ein Gehege für Rohr und Schilf sein.
Und eine Straße wird dort sein und ein Weg; man wird ihn den heiligen Weg nennen; kein Unreiner wird auf ihm gehen, sondern er ist für sie; die auf dem Weg wandeln, selbst Einfältige, werden nicht irregehen.
Dort wird es keinen Löwen geben, und kein Raubtier wird zu ihm herankommen oder dort angetroffen werden, sondern die Losgekauften werden darauf gehen.
Und die Erlösten des Herrn werden zurückkehren und nach Zion kommen mit Jauchzen. Ewige Freude wird über ihrem Haupt sein; Wonne und Freude werden sie erlangen, aber Kummer und Seufzen werden entfliehen!“
(Jesaja 35,1-10 SLT)
„Die Elenden und Armen suchen Wasser und finden keines; ihre Zunge verdorrt vor Durst. Ich, der HERR, will sie erhören; ich, der Gott Israels, will sie nicht verlassen.
Ich lasse Ströme hervorbrechen auf kahlen Höhen und Quellen inmitten der Täler; ich mache die Wüste zum Wasserteich und dürres Erdreich zu Wasserquellen. Ich setze Zedern, Akazien, Myrten und Ölbäume in der Wüste; ich pflanze Wacholderbäume, Platanen und Zypressen miteinander in der Steppe;
damit alle miteinander es sehen und erkennen und es sich zu Herzen nehmen und ermessen, daß die Hand des Herrn dies gemacht, daß der Heilige Israels es geschaffen hat.“
(Jesaja 41,17-20 SLT)
„Gedenkt nicht mehr an das Frühere und achtet nicht auf das Vergangene!
Siehe, ich wirke Neues, jetzt sproßt es hervor; solltet ihr es nicht wissen? Ich will einen Weg in der Wüste bereiten und Ströme in der Einöde. Die Tiere des Feldes werden mich preisen, die Schakale und Strauße, weil ich Wasser gegeben habe in der Wüste und Ströme in der Einöde, um mein Volk zu tränken, mein auserwähltes,
das Volk, das ich mir gebildet habe, damit sie meinen Ruhm verkündigen.“
(Jesaja 43,18-21)
„Denn der HERR tröstet Zion; er tröstet alle ihre Trümmer und macht ihre Wüsten wie Eden und ihre Steppe wie den Garten des HERRN. Freude und Wonne, Danklied und Lobgesang wird darin gefunden werden.“
(Jesaja 51,3 SLT)
„Und du wirst eine Ehrenkrone in der Hand des HERRN sein und ein königliches Diadem in der Hand deines Gottes. Man wird dich nicht mehr »Verlassene« nennen und dein Land nicht mehr als »Wüste« bezeichnen, sondern man wird dich nennen »Meine Lust an ihr« und dein Land »Vermählte«; denn der HERR wird Lust an dir haben, und dein Land wird wieder vermählt sein. Denn wie ein junger Mann sich mit einer Jungfrau vermählt, so werden deine Söhne sich mit dir vermählen; und wie sich ein Bräutigam an seiner Braut freut, so wird dein Gott sich an dir freuen.“
(Jesaja 62,3-4 SLT)
Und in Jeremia 31, 1-30 (SLT) heißt es:
„Zu jener Zeit, spricht der HERR, werde ich der Gott aller Geschlechter Israels sein, und sie werden mein Volk sein.
So spricht der HERR: Ein Volk, das dem Schwert entflohen ist, hat Gnade gefunden in der Wüste. Ich will gehen, um Israel zur Ruhe zu bringen!
Von ferne her ist mir der HERR erschienen: Mit ewiger Liebe habe ich dich geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Gnade.
Ich will dich wieder aufbauen, ja, du wirst aufgebaut dastehen, du Jungfrau Israel; du sollst dich wieder mit deinen Handpauken schmücken und ausziehen in fröhlichem Reigen.
Du wirst auf den Höhen Samarias wieder Weinberge pflanzen; die sie angelegt haben, sollen sie auch genießen.
Denn es kommt ein Tag, da die Wächter auf dem Bergland von Ephraim rufen werden: Macht euch auf, laßt uns nach Zion gehen, zu dem HERRN, unserem Gott!
Denn so spricht der HERR: Frohlockt mit Freuden über Jakob und jauchzt über das Haupt der Völker! Verkündet, singt und sprecht: Rette, o HERR, dein Volk, den Überrest Israels!
Siehe, ich bringe sie herbei aus dem Land des Nordens und sammle sie von den Enden der Erde; unter ihnen sind Blinde und Lahme, Schwangere und Gebärende miteinander; eine große Gemeinde kehrt hierher zurück!
Weinend kommen sie, und unter Flehen führe ich sie; ich will sie zu Wasserbächen führen auf einem ebenen Weg, auf dem sie nicht straucheln werden; denn ich bin Israel zum Vater geworden, und Ephraim ist mein Erstgeborener.
Hört das Wort des HERRN, ihr Heidenvölker, und verkündigt es auf den fernen Inseln und sprecht: Der Israel zerstreut hat, der wird es auch sammeln und wird es hüten wie ein Hirte seine Herde.
Denn der HERR hat Jakob losgekauft und ihn aus der Hand dessen erlöst, der mächtiger war als er.
Und sie werden kommen und auf der Höhe Zions jubeln und herbeiströmen zu der Güte des HERRN, zum Korn, zum Most und zum Öl und zu den jungen Schafen und Rindern; und ihre Seele wird sein wie ein bewässerter Garten, und sie werden nicht länger verschmachten.
Dann wird die Jungfrau sich mit Reigentanz erfreuen, auch junge Männer und Greise miteinander; und ich will ihre Trauer in Freude verwandeln und sie trösten und erfreuen nach ihrem Schmerz.
Und ich werde die Seele der Priester mit Fett sättigen, und mein Volk soll sich an meiner Güte sättigen! spricht der HERR.
So spricht der HERR: Eine Stimme wird in Rama gehört, bitterliches Klagen und Weinen: Rahel beweint ihre Kinder und will sich nicht trösten lassen wegen ihrer Kinder, weil sie nicht mehr sind!
So spricht der HERR: Halte deine Stimme zurück vom Weinen und deine Augen von Tränen! Denn es gibt noch einen Lohn für deine Mühe, spricht der HERR; denn sie sollen aus dem Land des Feindes zurückkehren.
Ja, es gibt Hoffnung für deine Zukunft, spricht der HERR, und deine Kinder werden in ihr Gebiet zurückkehren!
Ich habe wohl gehört, wie Ephraim klagt: Du hast mich gezüchtigt, und ich bin gezüchtigt worden wie ein ungezähmtes Rind! Bringe du mich zur Umkehr, so werde ich umkehren; denn du, HERR, bist mein Gott!
Denn nach meiner Umkehr empfinde ich Reue, und nachdem ich zur Erkenntnis gekommen bin, schlage ich mir auf die Hüfte; ich schäme mich und bin sogar zuschanden geworden; denn ich trage die Schmach meiner Jugend! —
Ist mir Ephraim ein teurer Sohn? Ist er mein Lieblingskind? Denn so viel ich auch gegen ihn geredet habe, muß ich doch immer wieder an ihn denken! Darum ist mein Herz entbrannt für ihn; ich muß mich über ihn erbarmen! spricht der HERR.
Setze dir Wegweiser, stelle dir Meilensteine auf; richte dein Herz auf die gebahnte Straße, auf den Weg, den du gegangen bist! Kehre um, Jungfrau Israel, kehre um zu diesen deinen Städten!
Wie lange willst du dich noch hierhin und dorthin wenden, du abtrünnige Tochter? Denn der HERR hat etwas Neues geschaffen auf Erden: die Frau wird den Mann umgeben.
So spricht der HERR der Heerscharen, der Gott Israels: Man wird dieses Wort wiederum sagen im Land Juda und in seinen Städten, wenn ich ihr Geschick wenden werde: »Der HERR segne dich, du Wohnung der Gerechtigkeit, du heiliger Berg!«
Und Juda samt allen seinen Städten wird darin wohnen, die Bauersleute und solche, die mit Herden umherziehen.
Denn ich will die ermattete Seele erquicken und jede schmachtende Seele sättigen! —
Darüber bin ich aufgewacht und habe aufgeblickt, und mein Schlaf war mir süß.
Siehe, es kommen Tage, spricht der HERR, da ich das Haus Israel und das Haus Juda mit Samen von Menschen und von Vieh besäen werde;
und es soll geschehen: Wie ich über sie gewacht habe, um sie auszureißen und zu zerstören, sie niederzureißen und zu verderben und ihnen übelzutun, so werde ich über sie wachen, um aufzubauen und zu pflanzen, spricht der HERR.
In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: »Die Väter haben saure Trauben gegessen, und den Kindern sind die Zähne stumpf geworden!«,
sondern jedermann wird für seine eigene Missetat sterben; jeder Mensch, der saure Trauben ißt, dessen Zähne sollen stumpf werden!“
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Hinweise zum Copyright:
Hinweise zu den Naturgeräuschen im Hintergrund der Aufnahmen: Diese sind mit freundlicher Genehmigung von Andris Zalitis, http://gomix.it. Verwendete Sounds: Beautiful Beach Waves
Es gibt Grundschulen, Hauptschulen, Gesamtschulen, Sonderschulen, Realschulen, Hochschulen… aber auch Musikschulen, Tanzschulen, Gesangsschulen, Kunstschulen, Theaterschulen, Sportschulen, Tauchschulen, Flugschulen, Fahrschulen, Baumschulen, Hundeschulen… außerdem gibt es Bibelschulen, Jüngerschaftsschulen, Evangelisationsschulen, Pastorenschulen…
…doch was sind bitte schön Prophetenschulen?
Diese Internetseite hat die Domain „prophetenschule.org“. Vielleicht hast Du Dich schon gefragt, was es damit auf sich hat.
Wir haben vor ein paar Monaten mal gefragt, was sich die Leser unter einer Prophetenschule vorstellen. Hier einige der Aussagen, die wir auch vertreten:
Definition „Prophetenschule“:
„In einer Prophetenschule gibt es wahrscheinlich Seminare für Menschen mit einer prophetischen Gabe die durch Gottes Geist durch Menschen gelehrt werden um in der Beziehung zu Gott zu wachsen.“
„Prophetenschule = – lernen Gottes Stimme zu hören und seiner Stimme zu vertrauen und zu gehorchen – lernen zu denken, wie ER denkt, nicht mehr in meiner kleinen menschlichen Weise – lernen damit zu rechnen und es zu erwarten, dass ungewöhnliche Dinge passieren: Himmelsbesuche, offene Visionen, kleine Erdbeben (wenn du an Orte kommst, wo Gott dich hinsendet), spontanes Wirken des Geistes mit Auswirkungen auf die sichtbare und unsichtbare Welt. [Anmerkung hierzu von uns: Großes von Gott zu erwarten ist gut, aber man sollte auch die kleinen Dinge nicht verachten. Denn Gott kann sich auch in einem „sanften Säuseln“ zu erkennen geben, wie es z.B. bei Elia war (vgl. 1. Könige 19, 11-13] – lernen in die Reife und Autorität zu kommen, die ER für uns hat und Dinge im Glauben auszusprechen und auszuprobieren und zu wagen.
„Ich habe darüber nachgedacht, was ich unter Prophetenschule verstehe und welche Themen dort schwerpunktmäßig behandelt werden könnten: – Was und wer ist ein Prophet (Unterschied lernen zwischen Prophet und prophetischer Gabe) – Aufgaben, Berufung und Training eines Propheten – Hindernisse für das Prophetische – Verantwortlicher Umgang mit dem prophetischen Dienst in der Gemeinde (was muss ich weitergeben und was nicht, also was dient auch nur zur persönlichen Fürbitte) – Schulung im Hörenden Gebet – Prophetische Fürbitte und prophetischer Lobpreis – Interpretation prophetischer Offenbarung, Visionen und Symbole – Unterscheidung und Deutung von Träumen – etc. …“
Nun wollen wir mal zwei Betrachtungen ansehen, die eine Prophetenschule im Alten Testament (früher) und im Neuen Testament (und heute) beschreiben.
1.) Prophetenschulen im Alten Testament
Schon Moses wünschte sich, dass das gesamte Volk Israel prophetisch reden würde.
„Aber Mose sprach zu ihm: […] Ach, dass doch das ganze Volk des Herrn weissagen würde! Dass doch der Herr seinen Geist auf sie legen würde! “ (4. Mose 11, 29)
Dieser Wunsch wurde jedoch erst im Neuen Bund erfüllt. Im Alten Bund berief Gott nur vergleichsweise wenige Propheten und stattete sie mit Seinem Geist aus.
Die Ausbildung und Berufung von Propheten war im Alten Bund grundsätzlich anders als im Neuen Bund. Wir müssen bedenken, dass es vor dem Opfer am Kreuz, vor Pfingsten und vor Fertigstellung der Bibel war. Wir müssen beachten, dass deswegen auch die Rolle und Funktion der Propheten im Volk Israel eine andere war als sie es heute in der Gemeinde ist.
In der Bibel kommt der Begriff „Prophetenschule“ in dieser Form nicht vor. Wir finden aber an verschiedenen Stellen im Alten Testament, dass „Prophetensöhne“ mit Propheten zusammenlebten (siehe z.B. 2. Könige 2). Man kann statt „Prophetensöhne“ auch „Prophetenschüler“ sagen. Manche Bibelübersetzungen geben das auch so an. Denn ganz bestimmt waren es nicht die leiblichen Söhne der Propheten, sondern es muss sich um eine geistige Bedeutung bzw. Rolle handeln.
Weiterhin beschreibt die Bibel eine „Versammlung der Propheten“ unter der Führung des Propheten Samuel (siehe 1. Sam. 19, 20).
Die Orte der Versammlungen sind im Alten Testament beschrieben: Es gab sie in Najot bei Rama (vgl. ), Bethel (vgl. 2. Könige 2, 3), Jericho (vgl. 2. Könige 2, 5) und Gilgal (vgl. 2. Könige 4, 38).
Und von Obadja wird beschrieben, dass er 100 Propheten in Höhlen versorgte und vor der Ausrottung durch Isebel bewahrte (vgl. 1. Könige 18, 4). Auch diese Versammlungen könnten denen der Prophetensöhne ähneln.
Dabei kann man davon ausgehen, dass es sich bei solchen Versammlungen um „Schulungen“ handelte. Schließlich lernten die sogenannten „Prophetensöhne“ von den Propheten.
Und die prophetische Salbung war in diesen Versammlungen stark anwesend, so dass auch Außenstehende, die dazu kamen, anfingen zu prophezeien (Beispiel: Saul in Rama, vgl. 1. Samuel 19, 18-24).
Ähnlich ist es heutzutage in prophetischen Seminaren und Treffen. Auch dort ist die prophetische Salbung stark, so dass „Neue“ im Prophetischen leicht hineingenommen werden.
2.) Prophetenschulen im Neuen Testament und heute
Im Neuen Bund hat sich der prophetische Dienst grundlegend verändert.
Zentraler Unterschied ist, dass er in die Gemeinde bzw. den Leib Christi eingebunden ist, wo alle selber den Heiligen Geist und eine Bibel haben. Und wo alle Gott kennen und Seine Stimme hören können (vgl. Joh. 10, 27). Wo außerdem alle zum Prüfen aufgefordert sind (vgl. 1. Thess. 5, 20-21) und auch alle prophetisch reden können (vgl. 1. Kor. 14, 31).
In den Versammlungen der Gemeinde sollen zwei oder drei Propheten reden (vgl. 1. Kor 14, 29). Und alle anderen Christen (nicht Propheten) können einer nach dem anderen prophetisch reden (vgl. 1. Korinther 14, 31).
Außerdem hat Gott der Gemeinde neben Pastoren, Lehrer, Evangelisten und Aposteln auch Propheten gegeben um sie zu erbauen, zuzurüsten und zur Reife und Mündigkeit zu bringen (siehe Eph. 4, 11-16).
So SOLLTE es zumindest sein. Aber leider ist es so, dass es in vielen Gemeinden kein öffentliches prophetisches Reden und keine als solche bezeichneten Propheten gibt. Heißt das nun, dass Gott heute nicht mehr bzw. weniger prophetisch in den Versammlungen reden will? Und dass Er keine bzw. weniger Propheten beruft? Nein! Das heißt, dass viele Gemeinden diesen Bereich vernachlässigt haben und deswegen Nachholbedarf haben.
Wir glauben, dass Gott in allen Gemeinden Christen mit prophetischer Gabe hat. Und dass deswegen ein großer Teil der Ausbildung in der Gabe der Prophetie innerhalb der örtlichen Gemeinde oder Hausgemeinde geschehen sollte. Da jedoch dieser Bereich in den meisten Gemeinden wenig entwickelt, entsteht dadurch ein größerer Bedarf an Unterstützung durch z.B. externe Seminarleiter, regelmäßige Übungsgruppen in anderen Gemeinden, Konferenzen, Bücher, CDs, Videos etc.
Der Begriff „Prophetenschule“ könnte auch (zum besseren Verständnis) ersetzt werden durch z.B. „Schule für Prophetie“ oder „Schule für prophetisch begabte Christen“.
! Denn eine Prophetenschule produziert keine Propheten !
Sie dient lediglich der Ausbildung und dem Training von Christen mit der Gabe der Prophetie und von Christen, die von Gott zum Propheten berufen wurden.
Die Bibel fordert uns auf, uns eifrig um das prophetische Reden bzw. um die Gabe der Prophetie zu bemühen (vgl. 1. Kor. 14, 1), denn an Pfingsten wurde erfüllt, was der Prophet Joel vorrausgesagt hatte: „Und eure Söhne und Töchter werden weissagen“ (vgl. ApG. 2, 16ff.).
Das heißt, dass die Gabe für uns verfügbar ist und dass Gott sie Seinen Kindern geben will. Aber Er will auch, dass wir lernen, damit richtig umzugehen. Deshalb leitet Paulus den drei Kapitel umfassenden Abschnitt über die Geistesgaben (1. Kor. 12-14) mit der Aussage ein, dass er uns nicht in Unwissenheit lassen will (vgl. 1. Kor. 12, 1).
Inhalte einer Prophetenschule
Deshalb muss in Prophetenschulen die biblische Lehre über das Prophetische und den Umgang damit an erster Stelle stehen. Das hilft uns, viele Fehler zu vermeiden, die durch Unwissenheit oder falsche Lehre entstehen können.
In Übungsgruppen kann unter Aufsicht der Umgang mit der Gabe geübt werden. Hierbei kann man Rückmeldungen und ggf. Korrektur bekommen. Dabei wendet man die Gabe praktisch an und lernt, sie so einzusetzen, dass das Dienen in der Gabe auch ein Segen für andere ist. Und dass Menschen durch sie liebevoll erbaut, ermahnt und getröstet werden (vgl. 1. Kor. 14, 3).
Man kann Fragen stellen, sich austauschen und ermutigende Zeugnisse von anderen hören.
Es sollte Raum dafür gegeben werden, Gott gemeinsam in Gebet und Lobpreis zu begegnen, denn ohne Ihn können wir nichts tun (siehe Joh. 15, 5). Oft schenkt Gott dann eine „prophetische Salbung“, die alle Anwesenden berührt (siehe 1. Sam. 19, 23-24).
Ein wichtiger Teil ist die Gemeinschaft. Es können Kontakte geknüpft und Beziehungen gepflegt. So können insbesondere Christen mit ähnlicher Gabe und Berufung aufeinander achten (siehe hierzu auch Kol. 3, 16).
Aber das wichtigste ist die Schule des Heiligen Geistes.
Menschliche Lehrer und Mentoren können uns nur einen Teil des Ganzen beibringen. Der Heilige Geist ist unser persönlicher Lehrer, Freund, Mentor und Begleiter. Lerne von anderen Christen soviel Du kannst, aber Deine wichtigste Beziehung ist die zum Heiligen Geist (siehe hierzu auch 1. Joh. 2, 27 und Joh. 10, 27).
Die Grundlagen zum Dienen in der prophetischen Gabe können im Allgemeinen in wenigen Stunden vermittelt werden. Bei regelmäßiger Übung bzw. Anwendung der Gabe unter Anleitung und Aufsicht von hierin erfahrenen Christen können schon innerhalb der ersten Monate Botschaften weitergeben werden, durch die Menschen sehr gesegnet, ermutigt und von Gott berührt werden. Dieser Teil ist soweit recht überschaubar.
Aber die wirkliche „Schule“ ist die Entwicklung der zum verantwortungsvollen Umgang mit der Gabe und zum geistlichen Dienst notwendigen Eigenschaften wie z.B. charakterliche Reife, Schriftkenntnis, Gottesbeziehung (Seine Stimme, Sein Reden, Sein Wesen…), Unterscheidungsfähigkeit, Erfahrung in der Auslegung von Eindrücken, Weisheit und Liebe im Weitergeben der Botschaften, Demut…
Prophetenschulen dienen eher der Ausbildung von Christen, um in Gabe als Grundlage für Dienst.
Und was ist mit dem Amt eines Propheten?
Wie schon erwähnt, ist es Gott und nur Er (!), der Propheten beruft. Eine Prophetenschule produziert keine Propheten. Sie kann diesen aber in ihrer „Ausbildung“ bzw. Entwicklung helfen.
Und wenn Gott es so führt, können Christen durch Gottes (!) Berufung in ein prophetisches Amt hineinwachsen. Aber es ist nicht so, dass man sein schriftliches Prophetenschul-Examen macht und dann sein Prophetenschul-Zertifikat bekommt und damit berechtigt ist, den Titel „Prophet“ in seinem Namen zu führen.
Mein Mann Tobias hatte das mal so zusammengefasst:
Es gibt bedeutende Unterschiede zwischen den Propheten im Alten Bund und zwischen den Propheten im Neuen Bund. Das bedeutet auch, dass die Ausbildung der prophetisch Begabten bzw. Propheten sich geändert hat.
Eine Prophetenschule „produziert“ keine Propheten. Das ist Gottes Aufgabe. Sie hilft prophetisch begabten Christen, ihre Gabe zu verstehen und den richtigen Umgang mit ihr zu üben. Eine Prophetenschule soll beim Wachsen in der Gabe helfen.
Übersicht von Prophetenschulen vor Ort:
Eine Übersicht findest Du hier (Weitere prophetische Veranstaltungen in diesem Verzeichnis)
Übersicht von Prophetenschulen als Internetseite (z.B. mit Lehre, Artikeln, Videos etc.):
Diese Internetseite soll ebenfalls ein „Ort der Zurüstung“ für Christen mit der Gabe der Prophetie sowie für Propheten sein. Du findest auf dieser Internetseite zum Beispiel prophetische Übungen, viele Lehr-Artikel, eine Leser-Kontaktbörse zum Austausch (oder der Suche) mit anderen Christen und vieles mehr…
E-Mail-Abo:
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Das folgende Beispiel mit der Teekanne für den prophetischen Dienst hatte mir selbst einen „Durchbruch“ im Dienen gegeben.
Gott hatte mich dadurch ermutigt, dass es um Seine Kraft geht – und nicht um unsere Kraft oder Leistung. Es geht allein um Seine Kraft, die in uns und durch uns wirkt.
Ich hatte den Eindruck, daraus ein Video und einen Artikel zu machen. Zur Ermutigung für prophetisch Dienende und für Christen, die sich danach ausstrecken wollen, Gottes Stimme für sich persönlich und noch klarer zu hören.
Zum Video: (Gibt es auch als mp3-Datei zum Downloaden und Anhören – siehe oben)
Als Text: (etwas anders strukturiert als in der Audioaufnahme)
Der prophetische Dienst ist wie diese Teekanne…
Die Teekanne steht für den prophetisch Dienst und die Tassen stehen für die Menschen, denen gedient wird.
(Mit prophetischem Dienst meine ich einen Christen, der mit der Gabe der Prophetie dient – anderer Ausdruck: „prophetisch Dienender“. – mehr dazu auch hier) Der prophetisch Dienende hält sich Gott einfach hin und empfängt von Ihm. Und wie diese Teekanne ist der prophetisch Dienende nur das „Gefäß“.
Die Kanne hat einen Deckel, der erst abgenommen werden muss, bevor der Tee hineingefüllt wird.
Im Geistigen müssen bei uns auch „Deckel“ abgenommen werden, damit Gott uns füllen kann. Solch ein Deckel kann zum Beispiel Angst sein, die uns am Empfangen hindert und blockiert. Angst, unwürdig zu sein oder ähnliches. Aber auch Stolz kann solch ein geistiger Deckel sein.
Wenn Du Schwierigkeiten beim Empfangen von prophetischen Botschaften hast, dann bitte den Heiligen Geist Dir aufzuzeigen, ob bei Dir evtl. ein „Deckel“ sein könnte. (Dieser Artikel kann Dir dazu eine Hilfe sein: „Warum kann ich Gott nicht hören?„)
Wenn Du merkst, dass Dich so etwas am Empfangen hindern will, dann gib JESUS voller Vertrauen diesen Deckel hin. Und dann sagst Du Ihm: „HERR, hier bin ich. Ich bin Dein Gefäß. Fülle mich!“ Und Du hältst Dich Ihm als Gefäß einfach hin und gibst das weiter, was Du empfängst.
Noch etwas ist an der Teekanne ein interessanter Vergleich mit dem prophetichen Dienst:
Oben ist eine große Öffnung, um von Gott zu empfangen und vorne ist eine kleine Öffnung, wo der Segensstrom zu den Menschen hinfließt.
Der Segensstrom sind die prophetischen Botschaften, aber auch Heilung, Befreiung, Erfüllung mit dem Heiligen Geist etc. – all das, was Gott an dem Menschen tun möchte, dem prophetisch gedient wird.
Wie ich schon sagte, ist der prophetisch Dienende das Gefäß für den Segensstrom Gottes. Der Segensstrom fließt einfach durch ihn hindurch und aus ihm heraus. Er kann also nicht mit der Gabe oder dem Dienst prahlen und sagen: „Gott benutzt mich, weil ich so ein tolles Gefäß bin.“ – Nein! Gott gebraucht diesen Menschen! Gott hat ihm ausGnade diese Gabe gegeben und den Dienst anvertraut!
Dazu möchte ich mal diese beiden Bibelverse zitieren:
„Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen,
damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns.“ (2. Korinther 4, 7)
„Und er hat zu mir gesagt: Laß dir an meiner Gnade genügen,
denn meine Kraft wird in der Schwachheit vollkommen!
Darum will ich mich am liebsten vielmehr meiner Schwachheiten rühmen,
damit die Kraft des Christus bei mir wohne.“ (2. Korinther 12, 9)
Diese Bibelverse verdeutlichen, dass es ganz allein auf Gottes Kraft ankommt. Wir brauchen den Heiligen Geist! Und nur aus Ihm heraus können wir wirklich prophetisch dienen. Der prophetische Dienst ist absolut keine Eigenleistung, sondern auf die Kraft des Heiligen Geistes angewiesen.
Und je mehr wir uns dessen bewusst sind, dass wir Seine Gefäße sind, desto besser kann Er durch uns fließen.
Stell Dir mal vor, die Teekanne würde sagen: „Ich kann auch selbst Tee produzieren. Aus eigener Kraft!“ Der Deckel muss abgenommen und die Kanne muss gefüllt werden, damit Tee aus ihr herausfließen kann…
Gott möchte, dass wir an den Punkt kommen, dass wir erkennen, dass es nur um Ihn geht.
Ganz um JESUS: Um Sein Herz, um Seinen Willen… um das, was Ersagen möchte… um das, was Ertun möchte… Und es geht ganz um Seine Person. Er möchte die Herzen der Menschen berühren – dazu ist der prophetische Dienst da!
Dann möchte ich noch etwas erklären. Und zwar, dass Gott nicht immer redet.
Manchmal schweigt Er und möchte nicht, dass wir prophetisch dienen. Das kann dann verschiedene Gründe haben.
Gründe können sein, dass Er zu dem Menschen, dem prophetisch gedient werden soll, persönlich sprechen möchte. Und dass dieser Mensch evtl. in einer falschen Abhängigkeit zum prophetisch Dienenden ist. Es ist ja gut, wenn Menschen sozusagen in den Genuss des Tees (von Gott und den prophetischen Botschaften) kommen und sie dann immer mehr davon wollen. Aber dann sollten sie direkt zur „Quelle“ des Segensstrom kommen – zu Gott!
Ein anderer Grund, wenn Gott schweigt, kann sein, dass der prophetisch Dienende selbst mal Pause machen sollte. Denn er ist keine Maschine, kein Automat. Er braucht auch mal Erholung… Und dann möchte Gott evtl., dass er sich in Seiner Gegenwart einfach mal füllen und auftanken lässt. Dass der prophetisch Dienende einfach Gott genießt. Denn in erster Linie bist Du Sein Kind und Er liebt Dich – auch wenn Du mal nicht dienst!
Gott möchte auch, dass wir ganz von Ihm abhängig sind – nicht von den Erwartungen anderer und auch nicht von unseren eigenen Erwartungen.
Noch etwas zum Empfangen:
Gott bestimmt auch, mit was Er Dich füllt. So wie die Teekanne auch mit Kaffee gefüllt werden kann…
Zum Beispiel kann Er Dir Worte geben… oder Bilder und Visionen… Gib treu das weiter, was Du empfängst.
An der Stelle muss ich auch noch erwähnen, dass alle prophetischen Botschaften, Eindrücke usw. geprüft werden müssen – weil ein prophetisch Dienender nicht unfehlbar ist. So wie die Teekanne hin und wieder auch gereinigt werden muss, so will Gott uns auch immer mehr reinigen. So dass wir nicht aus der Seele (also aus uns selbst) prophetisch reden.
Noch ein paar Worte an die Empfänger, also an die Menschen, denen prophetisch gedient wird:
Die „Tassen“ können und sollen auch zur direkten Quelle – zu Gott!
Vielleicht hast Du mal einen prophetischen Dienst erlebt und Dir wurde prophetisch gedient. Du hast also von dem Segensstrom, der von Gott aus dem prophetisch Dienenden geflossen ist, empfangen.
Dann möchte ich hier nochmal etwas Wichtiges betonen: Und zwar, dass die Teekanne und die Teetassen beides Gefäße sind. Aus Ton und vom gleichen Hersteller gemacht… Und beide sind abhängig von Gott!
Und: Jeder Christ, auch wenn er keinen prophetischen Dienst hat, kann von Gott empfangen! Weil in jedem bekehrten Christen der Heilige Geist wohnt!
Jeder Christ kann auch Gottes Stimme hören!
Denn JESUS sagt z.B. in Johannes 10, 27:
„Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir nach;“
Und jeder Christ kann sogar prophetisch reden!
Denn Paulus schreibt in 1. Korinther 14, 1-5:
„Strebt nach der Liebe, doch bemüht euch auch eifrig um die Geisteswirkungen; am meisten aber, daß ihr weissagt! Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist. Wer aber weissagt, der redet für Menschen zur Erbauung, zur Ermahnung und zum Trost. Wer in einer Sprache redet, erbaut sich selbst; wer aber weissagt, erbaut die Gemeinde. Ich wünschte, daß ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, daß ihr weissagen würdet. […]“
Und in Vers 31 – eindeutig:
„Denn ihr könnt alle einer nach dem anderen weissagen, damit alle lernen und alle ermahnt werden.“
Es können somit alle Christen prophetisch reden, wenn sie sich danach ausstrecken und Gott darum bitten!
Ein prophetisch Dienender wird von Gott zwar häufiger zum Weitergeben von prophetischen Botschaften gebraucht, aber deshalb ist er nichts „besseres“. Er wird wie gesagt aus Gnade von Gott gebraucht.
Zuletzt möchte ich noch Jesaja 64, 7 zitieren:
„Nun aber bist du, Herr, unser Vater; wir sind der Ton, und du bist unser Töpfer; wir alle sind das Werk deiner Hände.“
(An dieser Stelle im Video/in der Aufnahme bete ich noch für alle Zuhörer)
Be@life – beten, bewegen, begleiten STILLE-ERFAHRUNGEN – für Männer und Frauen
Beschreibung:
„Stille Zeit. Zeit für Gott, Moment des Innehaltens im Alltag.
Auch eine Zeit für mich selbst, Raum zum Nachdenken,
Gelegenheit zum Auftanken, zum Hören, zum Beten, zum Loben und Danken. Herzliche Einladung 1 x im Monat zu einem Vormittag von 8 – 12 Uhr Termine: jeweils Donnerstagmorgen (geplant: ein Freitagnachmittag)
Kostenbeitrag: Wir bitten um eine Spende
Unser Team: Gitta Theurer, Esther Elsner, Marijana Sackmann, Susanne Kraft Anmeldung: per Mail an gitta.theurer@gmx.de oder Tel. 07452 8444199 Anmeldeschluss ist jeweils montags vor dem Treffen
maximale Teilnehmerzahl: 15 Personen
Mehr dazu hier.
Debora Gebetsgruppen: Prophetische Fürbitte, Gebetsnetz für Deutschland. Mehr dazu hier.
Die Gabe der Prophetie ist eine Geistesgabe, daher können wir sie (wie die anderen Gaben auch) nicht erlernen. Die prophetische Gabe hat man nicht aus dem Natürlichem (d.h. ohne den HEILIGEN GEIST) – etwa wie Fahrrad fahren, welches man erlernen kann. Die prophetische Gabe ist ein Geschenk, das der HEILIGE GEIST (der GEIST der Prophetie) in Dich hineinlegt. Was Du tun „musst“ ist lediglich, diese Gabe zu trainieren, sie zu „entfachen“ (siehe Prophetische Übungen).
Was bedeutet „Prophetie“?
Das Wort Prophezeien kommt vom Griechischen prophēteuō und bedeutet „Hervor-sprechen“. Weissagen kommt vom Hebräischen nâbâ‘. Prophezeien und Weissagen meint das Gleiche und bedeutet auch durch den GEIST GOTTES getrieben zu reden oder zu handeln. Prophetie bedeutet im Griechischen propheteía, was auch aussprechen oder für eine Person sprechen (phēmí = ich spreche; pro = für) bedeutet. Prophetie darf nicht mit dem okkulten (dämonischen) Wahrsagen verwechselt werden.
Prophetie offenbart nicht nur etwas Zukünftiges, sondern kann auch Gegenwärtiges z.B. die Situation eines Menschen oder Vergangenes offenbaren. Das griechische Wort für Offenbarung lautet übrigens apokalupsis und hat keineswegs nur etwas mit der Endzeit-Apokalypse zu tun! Ein Prophet offenbart einer Person etwas, wodurch diese ermutigt oder korrigiert wird und oftmals danach handelt. Beispiel: JESUS und die samaritische Frau am Brunnen (vgl. Johannes 4). Die Offenbarung, die JESUS der Frau gab, führte nicht nur zur persönlichen Buße und Erkenntnis, dass JESUS der MESSIAS ist. Sie führte noch weiter: Die Offenbarung führte dazu, dass die Frau Ihn vor anderen Menschen als den MESSIAS bekannte und diese dadurch auch an Ihn glaubten.
Prophetie bedeutet aber auch, von GOTT prophetische Eindrücke zu empfangen und diese weiterzugeben. Mit prophetischen Eindrücken sind gedanklich oder akustisch hörbare Worte, Bilder, Visionen und Träume gemeint. Es sind die Bereiche, welche in Joel 3 erwähnt werden:
„Und nach diesem wird es geschehen, dass ich meinen GEIST ausgieße über alles Fleisch; und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Ältesten werden Träume haben, eure jungen Männer werden Gesichte sehen; und auch über die Knechte und über die Mägde will ich in jenen Tagen meinen GEIST ausgießen;“ (Joel 3, 1-2)
Ich fasse den Begriff „Prophetie“ noch etwas weiter: Die Geistesgaben Auslegung der Zungenrede, Worte der Weisheit und Worte der Erkenntnis sind zwar einzelne Geistesgaben, aber sind jedoch auch als ein Reden GOTTES zu verstehen. Daher werden sie manchmal als „Offenbarungsgaben“ bezeichnet.
Prophetie bedeutet somit auch:
GOTTES Reden durch Bilder, Visionen, Worte oder Träume zu empfangen.
Einen prophetischen Eindruck von GOTT zu bekommen, der sich an Dich persönlich, an jemand anderen, an mehrere Personen z.B. eine Ortsgemeinde, die Stadt, ein Land etc. richtet.
Jeder Christ kann prophetisch reden.
Wenn er Gott um diese Gabe bittet und sich danach ausstreckt.
Vielleicht fragst Du Dich: „Was aber, wenn ich nicht prophezeien will? Wenn ich die prophetische Gabe gar nicht möchte?“
Du musst nicht prophezeien, doch GOTTES Wunsch ist es, dass jeder Christ prophetisch reden würde.
Warum ist die prophetische Gabe so wichtig?
Sie verherrlicht JESUS! Und der GEIST der Prophetie, der HEILIGE GEIST (vgl. Offenbarung 19, 10b) ruft nach der Braut, dass sie zu ihrem Geliebten umkehrt. Die prophetische Gabe ist die Gabe, von der Paulus sagte, dass sie jeder (Christ) haben sollte. Er wünschte sich, dass jeder prophezeit:
„Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt.“ (1. Korinther 14, 5)
Mir ist aufgefallen, dass ich oft gebetet hatte nach dem Motto: „Du kannst mir gern alle Geistesgaben geben… aber bitte nicht die Gabe der Prophetie! Bloß nicht die Gabe der Prophetie!!!“
Ich habe überlegt, warum ich diese Haltung hatte. Dachte ich womöglich nur an die Gefahren dieser Gabe? Oder hatte ich Angst, mit dieser Gabe etwas falsch zu machen? Auf jeden Fall sträubte ich mich davor und wollte sie nicht. Nun, Er hat mir vergeben. Und ich habe erkannt, dass diese Gabe ein großer Segen ist: GOTT möchte Menschen ermutigen und sie stärken, aber auch in Liebe korrigieren. Menschen erfahren, wenn GOTT in ihr Leben spricht: „Wow, GOTT interessiert sich wirklich für mich! Er sieht meine Situation! Er kennt auch meine Fehler, aber Er möchte mir vergeben und helfen!“ Viele Menschen wurden durch ein Wort des HERRN neu ermutigt, Beziehungen wurden wiederhergestellt, ein Lichtstrahl kam in ihre Dunkelheit und eine neue Liebe zu JESUS erfüllte sie. Warum sollten wir uns daher nicht nach der prophetischen Gabe ausstrecken? In Liebe angewandt ist sie so ein Segen!
Was bedeutet Dir diese Gabe?
Ich möchte Dich ermutigen, Dich nach dieser Gabe auszustrecken.
So wie Paulus auch sagte, dass wir um die Geistesgaben eifern sollen – besonders um die Gabe der Prophetie.
Wenn Du mehr darüber wissen möchtest, dann kannst Du gerne die Artikel unter „Lehre über Prophetie“ lesen. Und in den prophetischen Übungen kannst Du mithilfe des Heiligen Geistes diese Gabe trainieren: Die Übungen sind Hilfen, Gottes Stimme im Alltag, für Dich und für andere Menschen zu hören.
Julia
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Auf dieser Internetseite gibt es auch die Möglichkeit, Deinen Traum an uns zu schicken. Und zwar über die Online Traumdeutung.
Mittlerweile haben wir, mein Mann und ich, einigen Menschen geholfen, ihre Träume besser zu verstehen. In den meisten Fällen waren die Traumdeutungen richtig.
Hin und wieder kommt es aber auch vor, dass wir uns irren. Dass wir zum Beispiel in einem Detail oder mehreren Details (Symbolik, Auslegung etc.) daneben liegen. Oder dass der Traum eine völlig andere Bedeutung hatte.
Aus diesem Grund möchte ich Dich auf Folgendes hinweisen, was die Traumdeutung bezwecken soll. Ich bitte Dich, diese Punkte in Ruhe zu lesen. Denn es ist wirklich wichtig zu verstehen, dass kein Traumdeuter der Welt unfehlbar ist. So wie auch Eindrücke und Prophetien geprüft werden müssen, so sollen wir auch eine Traumdeutung prüfen.
„Ich habe in meinem Leben mehr als 40’000 Träume gedeutet, sowohl von Christen als auch von Nicht-Christen. Es waren nicht alle von Gott, einige waren Produkte der menschlichen Seele, andere waren unmöglich zu deuten. Ich bin immer noch am lernen, wie Gott durch Träume zu uns spricht und wie Träume uns helfen können, den Menschen, die Jesus noch nicht kennen, von ihm zu erzählen. Wenn ich daran denke, was er alles mit uns vorhat, dann realisiere ich, wie viel ich noch zu lernen habe. Ich habe Stunden damit verbracht, in Fernsehshows Träume zu interpretieren, ich habe erlebt, dass Menschen Stunden gewartet haben, damit jemand ihre Träume auslegt und ich habe auch gesehen, wie Menschen zu weinen und zittern begannen, als jemand einen Traum, den sie vor Jahren gehabt hatten, korrekt deutete.“
Jetzt also zu den entscheidenden Punkten,
was eine Traumdeutung wirklich bezwecken soll und was nicht…
Womit Dir die Online Traumdeutung helfen kann:
Das Wichtigste ist, dass Du selbst lernst, Deine Träume deuten zu können.
Der Sinn einer Traumdeutung ist es, dem Anfragenden hilfreiche Hinweise zu geben, um den Traum selbst deuten zu können. Die Auslegung kann also Weiteres aufzeigen, was dem Empfänger selbst nicht aufgefallen war.
In den meisten Fällen schicken wir eine komplette Auslegung des Traums zu, aber auch diese muss (!) vom Empfänger selbst geprüft werden.
Es kann sein, dass ein Traum von Gott war. Wenn das der Fall ist und Du Ihm noch nicht Dein Leben anvertraut hast, laden wir Dich dazu ein. Wir zeigen Dir Schritte, wie Du JESUS Dein Leben übergeben kannst.
Ein Traum kann Probleme im Bereich seelischer Heilung aufzeigen – und den Umgang damit.
Beispiele: Einer Person zu vergeben… Traumatische Erfahrungen zu verarbeiten bzw. JESUS um Heilung zu bitten… Ängste, Sorgen etc. Ihm abgeben…
Womit Dir die Online Traumdeutung nicht (!) helfen kann:
Oft ist es so, dass ein Traum persönliche Symbole enthält, die nur der Träumende selbst weiß. Oder der Träumende hat einen persönlichen Bezug zu einem bestimmten Symbol, Gegenstand, einer Person etc., wovon ein Traumdeuter nichts wissen kann. Vor alle, wenn dies nicht angegeben wurde (und es Gott nicht aufzeigt).
Wie schon gesagt: Gott spricht nicht immer zu jedem Detail. Er offenbart uns nicht immer alles – wahrscheinlich aus dem Grund, dass der Empfänger es schon selbst weiß… Und Ihm vertrauen sollte…
Es reicht nicht, Gottes Stimme nur über Träume wahrzunehmen. Als Christ solltest Du Seine Stimme auch direkt wahrnehmen. Das heißt: Man sollte aufgrund eines Traums nicht eine große Entscheidung treffen, sondern diese im Gebet mit Gott treffen. Mehr dazu auch in den Artikeln „Lehre über Prophetie“.
Wenn Du kein Christ bist und wir feststellen, dass ein Traum zu großer Wahrscheinlichkeit von Gott war: Dann ist es Deine Entscheidung, wie Du auf Seine Einladung reagierst. Diese Entscheidung kann Dir niemand abnehmen.
Wenn der Traum aufzeigt, dass Du bestimmte Schritte im Bereich seelischer Heilung gehen solltest, dann kannst nur Du dies auch umsetzen.
In der Traumdeutung sehe ich das Folgende als den wichtigsten Hinweis:
In der Traumdeutung ist es so, dass immer das in erster Linie zählt, was Gott Dir persönlich sagt.
Denn Jeder – und zwar auch ein prophetisch Dienender oder Traumdeuter – erkennt nur Stückwerk… (vgl. 1. Korinther 13, 9-10). Und gerade bei Träumen ist es so, dass meistens der Träumende selbst die Deutung hat. Meistens ist es so. Ein Außenstehender kann dann noch zusätzliche Hinweise geben, die sich evtl. ergänzen etc. Genauso ist es ja auch bei prophetischem Gebet: Der prophetisch Dienende erkennt nur das, was Gott ihm zeigt! Der prophetisch Dienende sieht also nicht alle Details der Person… Und die Person weiß natürlich, was sie persönlich bewegt, kennt ihre Situation etc.
Deshalb kann auch eine persönliche Prophetie nicht alles aufzeigen – aber trotzdem hilfreich sein. Und deshalb sollte jeder Christ auch Gottes Stimme persönlich (dazu) hören.
Da das oft missverstanden wird, war es mir wichtig, das hier nochmal zu erwähnen.
Weitere Hinweise:
Tipps & Hilfen zum Umgang mit Träumen findest Du hier.
Dort gibt es eine Übersicht mit vielen Artikeln über Traumdeutung, die Du lesen und praktisch umsetzen bzw. anwenden kannst.
„spontan | ungeplant | ungeprobt – Über freien Lobpreis! „
produziert von: cube8 GbR
Mit Hörbeispielen aus: „Feuer der Heiligen“ und „Verrückt 2“
von „söhnetöchter“ erhältlich unter: www.cube-8.eu
sowie live von der „Konferenz für ein Leben in echter Freiheit“ in Konstanz am 29.-31.10.10
Leider ist Horacio mittlerweile im Himmel.
Wir, Julia und Tobias Berndt von Prophetenschule.org, haben beschlossen diesen Artikel trotzdem online zu lassen.
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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.
Diese Seite ist für alle Christen, die im Prophetischen wachsen möchten: Denn Seine Schafe hören die Stimme ihres guten Hirten (vgl. Joh. 10)! Und für Menschen, die Jesus noch nicht persönlich kennen: "Botschaft Für Dich!"
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