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Du hattest selbst einen Traum? Hier kannst Du Deinen Traum deuten lassen: Online Traumdeutung (Formular).
Ich erinnerte mich an einen sehr kurzen Traum.
Darin lag ich in JESU Armen und betastete und küsste Seine Wundmale…
Tagsüber konnte ich mich nicht mehr an diesen Traum erinnern, bis mich JESUS selbst daran erinnerte:
Ich hatte einen wunderbaren Dialog mit Ihm, währenddessen ich im Geist Seine Füße und Hände küsste. Da fiel mir der Traum wieder ein. JESUS erklärte mir einiges zum Thema „Ablehnung“ und „Liebe“ (besonders zu „Feinden“).
Er sagte, dass Er die Wundmale durch Ablehnung bekam und trotzdem reagierte Er daraufhin mit Liebe.
Als sie Seine Hände am Kreuz festnagelten und durchbohrten, floss Seine Liebe zu diesen Menschen hin. Sie lehnten Ihn ab, aber Er liebte sie noch immer.
Seine Reaktion auf Ablehnung war Liebe!
Seine sofortige Reaktion waren Liebe und daraus auch Vergebung.
Mir wurde klar, dass JESUS auch von mir möchte, dass ich auf Ablehnung mit Liebe reagiere. Und das ist nun wirklich nicht einfach… Denn meine Reaktionen auf Ablehnung entsprachen überhaupt nicht Seiner Reaktion…
Ich sagte Ihm:
„HERR, wie soll ich das nur tun? Wie schaffe ich das, so zu reagieren?“
Und ich sah, wie ich an Seiner Brust, an Seinem Herzen, lag. Ich war sozusagen an dem Liebesstrom Seines Herzens „angeschlossen“ – mein Herz an Seinem Herzen. Und erst dadurch bin und werde ich fähig, andere Menschen bedingungslos zu lieben. Egal, ob sie mich annehmen oder ablehnen.
Und ich bin sicher, dass wir das aus eigener Kraft nicht schaffen. Wir brauchen JESU Liebe dazu! Denn JESUS erklärte es mir anhand Johannes 15:
„Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch!
Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann,
wenn sie nicht am Weinstock bleibt,
so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben.
Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht;
denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“
(Johannes 15, 4-5)
ER und nur ER, JESUS, befähigt uns zu dieser Liebe, die liebt, auch wenn nicht zurück geliebt wird.
Und diese Zeilen „predige“ ich auch zu mir selbst… Denn ich bekam und bekomme immer wieder Gelegenheiten, mit Seiner Liebe zu lieben. Und nicht mit Wut, gleicher Ablehnung oder ähnlichem zu reagieren.
JESUS lässt daher Situationen und Menschen in unserem Leben zu, dass wir dadurch selbst gestärkt hervorgehen. An solchen Menschen können und müssen wir lernen, diese mit JESU Liebe zu lieben…
Denn Menschen, die uns Anerkennung und Wertschätzung gegenüber bringen, diese fällt es uns doch leicht zu lieben..! Aber was ist mit denen, die uns diese Anerkennung und Wertschätzung nicht geben..?!
Dazu heißt es in Lukas 6, 27-28:
“ Euch aber, die ihr hört, sage ich:
Liebt eure Feinde, tut Gutes denen, die euch hassen;
segnet, die euch fluchen,
und betet für die, welche euch beleidigen!“
Und in den Versen 32-36:
„Und wenn ihr die liebt, die euch lieben, was für einen Dank erwartet ihr dafür?
Denn auch die Sünder lieben die, welche sie lieben.
Und wenn ihr denen Gutes tut, die euch Gutes tun, was für einen Dank erwartet ihr dafür?
Denn auch die Sünder tun dasselbe.
Und wenn ihr denen leiht, von welchen ihr wieder zu empfangen hofft, was für einen Dank erwartet ihr dafür?
Denn auch die Sünder leihen den Sündern, um das Gleiche wieder zu empfangen.
Vielmehr liebt eure Feinde und tut Gutes und leiht, ohne etwas dafür zu erhoffen;
so wird euer Lohn groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein,
denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Darum seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.“
Praktisch
Wenn Dir wieder einmal eine Person begegnet, die Dich ungerecht behandelt, denke an diese Zeilen… Denke an die Wundmale JESU und Seine Reaktion auf Ablehnung. Denke daran: JESU Wundmale sind ein Zeichen für Ablehnung! Selbst nach Seiner Auferstehung sind diese Narben geblieben. Er müsste diese Narben nicht tragen, aber Er trägt sie – für Dich, für mich, für uns alle. Als Zeichen für wahre, bedingungslose Liebe, die Er bewiesen hat, als Er unsere Sünden am Kreuz trug. Und als Zeichen, wie wir auf Ablehnung reagieren sollen.
Praktisch heißt das also:
Nutze unangenehme Situationen, in denen Du Ablehnung erfährst. Sieh diese Situationen als etwas „Gutes“ an – weil Du darin geprüft wirst! Weil sie ein Training für Dich sind!
Und wenn Du mal nicht mit JESU Liebe reagiert hast, gib es in Seine Hände… Tanke bei Ihm neu auf – denn nur Er befähigt uns ja zu dieser Feindesliebe.
Dazu sagte Er mir mal sinngemäß: „Woher willst Du Liebe nehmen, wenn Dein Liebestank leer ist?“ Das heißt: Wir sollten unseren Liebestank bei JESUS und Seiner Liebe auffüllen lassen. Denn ohne Ihn können wir nichts tun…
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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und Umgang mit Eindrücken.
Liebe Julia,
danke für deinen Beitrag Jesu Wundmale küssen. Das was du in Jesu Armen erlebtest, kann ich nur Unterstreichen. Ja, wir brauchen seine Begegnung um mit seiner Liebe lieben zu können. Wir schaffen es ja nicht aus eigener Kraft. Möchte einmal eine Geschichte erzählen, die ich so vor 15 Jahren erlebte und mich seither tief geprägt hat, das es nichts gibt was der Herr Jesus nicht verändern kann. Hoffe ich hab es nicht schon mal erzählt :-)
Als ich noch im Pflegedienst unterwegs war, hatte ich eine Einsatzstelle wo ich eine blinde Frau Insulin spritzte und sonst versorgte sie ihre Schwester. Also nur ein kurzer Aufenthalt für mich. Diese beiden Schwestern, waren sehr verbittert und ihnen passte gar nichts. Sie hatten an allem etwas auszusetzen und dass auch bei meinen Kolleginnen. Als ich am Wochenende wieder zu ihnen hin musste, nachdem ich vielleicht viermal dort war, rief ich den Herrn an und sagte ungefähr so; Herr du musst hier unbedingt was machen. Hört sich nicht unbedingt sehr geistlich an und war eher ein Hilfeschrei. Als ich dann im Abenddienst zu ihnen kam, saßen sie beide im Wohnzimmer und ich merkte hier gab es eine Veränderung. Sie sagten mir, dass Jesus bei ihnen war und ihnen seine Nägelmale gezeigt hatte. Auch die blinde Frau, konnte es sehen. Jetzt erzählte ich ihnen kurz, wer Jesus in meinem Leben ist. Seit dem waren sie total verändert und sie waren richtig nett und freuten sich wenn ich zu ihnen kam. Auch meine Kolleginnen wunderten sich über diese Veränderung. Eine Begegnung mit Jesus reichte aus, um sie total zu verändern.