Monatsarchiv: September 2011

Die Sonnenblume, die die Sonne nicht mehr sehen wollte

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Jesus ist mein Licht, Sonenblume

Diese Geschichte schrieb ich nach einem Eindruck auf, den ich am 27.08.2011 hatte: JESUS stand neben mir und hielt mir eine Sonnenblume hin. Ich war darüber sehr verwundert und fragte Ihn, was das bedeutet. Ich hatte den Eindruck, Er wollte mir damit sagen, ich solle wie eine Sonnenblume sein: Meinen Blick stets auf Ihn richten, denn so fallen die Schatten hinter mich…

 

Dies ist die Geschichte der Sonnenblume, die die Sonne nicht mehr sehen wollte…

Sie ist noch sehr jung. Ja, soeben erst hat sie das Sonnenlicht erblickt! Vorher kannte sie nur die Dunkelheit, dort unter der Erde. Dort war es stockdüster und sehr kalt. Nun fallen die ersten Sonnenstrahlen auf die jungen, hellgrünen Blätter der Sonnenblume. Sie lächelt und räkelt sich. Vorsichtig öffnet sie ihre Augen – doch schließt sie sofort wieder, denn sie ist das grelle Licht der Sonne noch gar nicht gewöhnt. „Ah, ist das hell!“, ruft sie aus und hält sich mit ihren kleinen Blättern die Äuglein zu. Da ertönt ein lautes Gelächter. Erst jetzt bemerkt die Sonnenblume, dass sie nicht alleine ist. Ringsum stehen zahlreiche weitere Sonnenblumen… Alle halten ihren Kopf in Richtung der strahlenden Sonne am Himmel, doch mit ihren Augen mustern sie die junge Sonnenblume. Neugierig blicken sie diese von der Seite an, ohne ihren Kopf von der Sonne wegzudrehen. „Herzlich willkommen, Du Liebe!“, begrüßen sie die junge Blume, die noch immer zaghaft blinzelt und nur die Umrisse der anderen Blumen erkennen kann. Die anderen Sonnenblumen lachen wieder und flüstern untereinander: „Weißt Du noch, damals ging es mir auch so… Da sah ich genauso verdutzt aus, haha…“, „Sieh Dir die grünen Blättchen an, wie süß!“ und „Sie wird sich bald an die Sonne gewöhnen… und dann wird sie nichts mehr lieben, als dieses wunderbare Licht und diese herrliche Wärme!“ „Sonne?“, fragt die junge Sonnenblume. „Dieser große, helle Ball dort oben? Oh, sie ist so hell!“ „Komm, ruh Dich aus…“ – Eine der älteren Sonnenblumen legt ihre Blätter sanft auf die Augen der jungen Sonnenblume und diese schläft ein.

Nach einer Weile wird sie wach. „Es ist wieder dunkel…“, bemerkt sie verwundert. „War alles nur ein Traum? Schließlich bin ich die Erde gewöhnt, die Kälte und die stockfinstere Dunkelheit.“ – „Es ist Nacht!“, unterbricht eine sanfte Stimme ihre Gedanken. Es ist die freundliche Sonnenblume, die zuvor mit ihr geredet hatte. „Es ist Nacht, schlaf ruhig weiter, meine Liebe…“. Der Wind rauscht über die Wiese und die junge Sonnenblume hört die andere, ältere Sonnenblume neben ihr frösteln. „Brrr… ist das kaaaaalt…“, seufzt sie. „Die Nacht… Wir sind froh, wenn sie vorüber ist. Die Nacht ist für uns das Gefürchtetste. Wir müssen nachts ohne die Sonne auskommen! Ohne ihre Wärme und ohne ihr Licht! Oh, wie ich die Nacht hasse!“ Die ältere Sonnenblume seufzt wieder. „Doch bald, bald ist sie vorüber. Schließlich folgt nach jeder Nacht der Tag – und mit diesem das kostbare Sonnenlicht.“ „Ja“, meint da die junge Sonnenblume nur und weiß nichts weiter darauf zu sagen. „Hör zu, meine Liebe“, spricht die andere Blume zu ihr. „Noch ist alles neu für Dich. Deine jungen Äuglein haben sich noch nicht an die Sonne gewöhnt. Doch wenn es erst so weit ist…“ Sie hält inne und wieder zittert sie, doch diesmal nicht wegen des kalten Windes, sondern vor Aufregung. „Ja, bald ist es so weit, da wirst Du das Licht lieben. Du wirst Dinge sehen, die Du zuvor noch nie erblickt hast! Dinge… wunderbare Dinge, von denen Du dort unten (Sie zeigte auf die Erde) gar nichts wissen konntest.“ Die junge Sonnenblume schweigt. Doch eine Neugier wurde bereits in ihr geweckt. Eine Neugier und ein tiefes Verlangen, die Sonne näher kennen zu lernen. „Wenn Du es so sagt, Schwester“, antwortet sie. „Dann wird es wohl so sein!“

Einige Wochen vergehen. Die kleine Sonnenblume ist zu einer wunderschönen, kräftigen Blume herangewachsen. Der Regen, der sich die letzten Wochen immer wieder über der Wiese ergoss, gab ihr die Kraft, zu wachsen. Und die Sonne? Die Sonne wurde ihre beste Freundin! Die junge Sonnenblume liebt sie über alles. Sie liebt es, morgens, nach der langen, kalten und dunklen Nacht aufzuwachen – und die ersten Strahlen der Sonne zu begrüßen. Sie liebt es, wenn die Sonnenstrahlen ihre Augen kitzeln und die Sonne ihr zuflüstert: „Meine Liebe, wach auf! Heute will ich Dir wieder viele wunderbare Dinge zeigen!“ Die junge Sonnenblume räkelt sich, öffnet ihre Augen und erhebt sofort ihren Kopf in Richtung der Sonne. „Guten Morgen, liebe Sonne!“, ruft sie ihr zu. Und die anderen Sonnenblumen ringsherum freuen sich ebenfalls am wärmenden Licht der Sonne. Die Sonne lacht und es scheint, als scheine sie dadurch noch heller vom Himmel herab. Die Sonne liebt die Sonnenblumen und zeigt ihnen viele erstaunliche Dinge – jedoch nur, wenn sie ihren Kopf stets in ihrer Richtung behalten. „Sonnenblumen, seht auf mich, seht in keine andere Richtung, seht auch keinesfalls zurück! Seht beständig auf mich und ihr werdet noch größere, wunderbare Dinge sehen!“, ruft sie über ihnen aus. Wo auch immer die Sonne am Himmel steht, dorthin erheben auch die Sonnenblumen ihre Köpfe. Scheint sie morgens noch zaghaft über der Wiese, so können die Sonnenblumen die Käfer und Ameisen auf den Gräsern und Blumen krabbeln sehen. Sie laufen eifrig hin und her. Zwischendurch halten sie inne, um sich in der Morgensonne zu wärmen. Mittags steht die Sonne schon höher am Himmel und es wird wärmer. Da kommen Kinder auf die Wiese, um zu spielen. Sie lachen, springen mal hier hin und mal dort hin und spielen zwischen den hohen Sonnenblumen Verstecken. Die junge Sonnenblume kann sie beobachten, doch behält stets ihren Kopf in Richtung der strahlenden Sonne. Nach einer Weile gehen die Kinder wieder. Hin und wieder laufen Spaziergänger an der Wiese vorüber und betrachten das Sonnenblumenfeld. Manch einer fotografiert das prächtige Sonnenblumenfeld, ein anderer läuft ohne Beachtung an der Wiese vorüber. Doch wie auch immer: Es wird nicht langweilig! Ganz besonders haben es der jungen Sonnenblume die vielen bunten Schmetterlinge angetan. Nachmittags tummeln sich etliche von ihnen auf der großen Wiese. Da sind: Zitronenfalter, Kohlweißlinge, Tagpfauenauge und viele andere bunte Falter. Die jungen Sonnenblume liebt die Sonne und diese liebt die Sonnenblume noch viel mehr… Alle Blumen sättigen sich am Anblick der vielen Dinge, die sie im Licht der Sonne sehen dürfen – und sie sind dankbar.

Doch Jahre vergehen. Und mit der Zeit werden für die junge Sonnenblume all die Dinge, die sie sehen darf, selbstverständlich. Langweilig wird es zwar nach wie vor nicht, doch die junge Sonnenblume wird stolz. „Warum soll ich meinen Kopf immer dorthin drehen, wo die Sonne steht? Kann ich nicht das tun, was ich möchte?“, grummelt sie innerlich. Hi und wieder, wenn es die anderen Sonnenblumen nicht merken, dreht sie ihren Kopf ein Stückchen von der Sonne weg. Eines Tages fällt der älteren Sonnenblume neben ihr dieses merkwürdige, rebellische Verhalten auf. Ihren Kopf in Richtung der Sonne haltend, doch mit ihren Augen auf die junge Sonnenblume gerichtet, ruft sie ihr zu: „Meine Liebe! Was tust Du da?!“ Die junge Sonnenblume zuckt erschrocken zusammen und erhebt ihren Kopf schnell in Richtung der Sonne. „Ich… ich… Ach, es ist alles in Ordnung!“, stammelt sie und wird rot. Sie versucht zu lächeln, doch die ältere Sonnenblume denkt sich: „Ich sollte sie in den Augen behalten. Denn ich glaube, meine junge Freundin befindet sich auf Abwegen… Sie hat vergessen, was die Sonne ihr einst bedeutet hat.“

Und die ältere Sonnenblume hatte recht. Monate vergehen nach dieser Begebenheit und mittlerweile ist es Herbst. Die junge Sonnenblume hat sich von der Sonne abgewendet und ihr zugerufen: „Ich brauche Dich nicht mehr! Ich bin es leid, meinen Kopf überallhin zu drehen, wo Du bist!“ Die Sonne hatte geweint, geseufzt und gefleht. Sie hat der jungen Sonnenblume ermutigend zugesprochen, doch sie musste ihre Entscheidung akzeptieren.

Der Herbst ging vorüber und nun ist es kühler geworden, es ist Winter. Die Sonnenblumen frösteln und zittern, doch die Sonnenstrahlen wärmen sie leicht. Doch… was ist mit der jungen Sonnenblume? Sie möchte noch immer nicht die Sonne ansehen… Sie blickt stur und verbittert auf die dunkle Erde unter ihr. „Dort unten“, keucht sie. „Dort unten möchte ich wieder sein! Und, ja, sterben! Von der Dunkelheit bin ich gekommen, zur Dunkelheit will ich zurück!“ Den letzten Satz schrie sie laut aus. Ein paar der Sonnenblumen zucken erschrocken zusammen. „Sonnenblume!“, rufen sie aus und versuchen, sie zu überreden: „Richte Deinen Blick auf die Sonne! Nicht auf die Dunkelheit..!“ – „Nein!!!“, schreit die junge Sonnenblume verzweifelt. „Richte Deinen Blick auf das Licht, nicht auf das Dunkle!“, rufen die anderen wieder. Doch die junge Sonnenblume starrt müde und erschöpft auf die dunkle Erde. Hinter ihr scheint die Sonne, die sie liebevoll, aber traurig betrachtet. Sie sagt: „Jeden Tag warte ich auf Dich. Ich warte… Dass Du zurück kommst zu mir… Jeden Tag warte ich, dass Deine Augen wieder auf mich sehen.“ Doch die junge Sonnenblume kann sie nicht hören, denn die Sonnenstrahlen berühren sie längst nicht mehr in ihrem Innern. Sie kennt ihre Stimme nicht mehr, die sie jeden Morgen sanft geweckt hatte. Auch die Wärme der Sonne wurde ihr fremd. „Dieser Winter soll einer der härtesten der letzten Jahrzehnte werden.“, sagt da eine Frau, die an der Wiese vorübergeht, zu ihrem Mann. „Ja“, meint er. „Und sieh Dir all diese Sonnenblumen an!“, erwidert sie. „Wie sollen sie nur überleben?“ – „Die Sonne… Sie wird die Blumen wärmen.“, meint ihr Mann. „Die Strahlen der Sonne haben die Kraft, die Blumen durch diese Zeit hindurchzubringen.“ Die junge Sonnenblume seufzt. „Wenn das stimmt, was die Menschen sagen? Doch… ach, was soll’s! Ich schaff’s auch alleine!“, grummelt sie.

Der Winter kommt. Und mit ihm die stockfinstere Dunkelheit und entsetzliche Kälte. Die Sonne scheint gelegentlich und die Blumen saugen ihr Licht und ihre Wärme auf wie ein Schwamm das Wasser. Doch ihre Wärme und das Licht sind gering. Die junge Sonnenblume rebelliert noch immer, doch sie hat kaum noch Kraft. Ihre goldgelben Blütenblätter sind fast alle ausgefallen, ihr Hals ist gekrümmt und ihre Blätter fast verwelkt. Ihr Kopf hängt schlaff über dem vereisten Erdboden. „Sonnenblume!“, rufen die anderen Sonnenblumen ringsum. „Du wirst sterben, wenn Du Deinen Blick nicht auf die Sonne richtest!“ Die junge Sonnenblume will schreien, doch dazu hat sie keine Kraft. Stattdessen blickt sie auf das Fenster eines alten Hauses in der Ferne. Sie lässt ihre Gedanken schweifen. Doch – was ist das? Plötzlich trifft sie ein helles Licht in den Augen! Es ist das Licht der Sonne! Es spiegelt sich in dem Fenster wider… Das Sonnenlicht… oh, es tut so gut… und es ist so vertraut für die junge Sonnenblume. Da beginnt sie zu schluchzen und bricht schließlich in Tränen aus. Die Tränen fallen auf die dunkle Erde unter ihr und die junge Sonnenblume weint: „Ich… ich habe einen großen Fehler getan. Ich… wollte Dich nicht wieder sehen… Ich wollte all die Dinge, die Du mir in Deinem Licht gezeigt hattest… nicht wieder sehen.“ Sie weint und weint und kann nicht mehr aufhören. „Sonnenblume! Meine liebe, liebe Sonnenblume!“, hört sie da eine helle, freundliche und so vertraute Stimme ausrufen. Es ist die Stimme der Sonne! Sie lacht erfreut und ihr Licht umhüllt die junge Sonnenblume sanft. „Sonnenblume, komm, sieh mich an! Nun komm schon, Du bist ganz ausgehungert! Sättige Dich an meinem Anblick!“ Nun komm schon!“, lacht sie. Da fasst die junge Sonnenblume ihren ganzen Mut zusammen und dreht ihren Kopf zur Sonne hin. Sofort fällt das wunderbare Sonnenlicht auf ihr Gesicht, die Strahlen fließen in ihren Körper und eine wohltuende Wärme durchfließt sie. Ihr ganzer Körper streckt sich hungrig nach der Sonne aus. Hungrig nach dem Licht und der Wärme der Sonne… „Oh… Sonne… Ich brauche Dich! Ich brauche Dich so sehr! Wie konnte ich mich nur abwenden von Dir… Vergib mir!“ – „Ich vergebe Dir“, antwortet die Sonne der jungen Sonnenblume und die Sonnenstrahlen bringen die Blume zum Lachen.

 

Was bedeutet diese Geschichte? Was sagt sie aus?

Die Sonne, wie Dir bestimmt schon aufgefallen ist, steht symbolisch für JESUS.

JESUS ist das „Licht der Welt“ – Natürlich nicht die Sonne am Himmel, doch Er ist die „Sonne“ in Deinem Herzen, wenn Er Dein HERR geworden ist. Er ist unser Licht, dass durch uns hindurch scheinen und wirken will. Er ist das Licht in einer dunklen, kalten Welt. Ohne Ihn können wir nichts tun. Wir sind auf Ihn ganz und gar angewiesen, denn Sein GEIST gibt uns Kraft und wahre Liebe.

JESUS sagt:

 „Bleibt in mir, und ich [bleibe] in euch! Gleichwie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, wenn sie nicht am Weinstock bleibt, so auch ihr nicht, wenn ihr nicht in mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, der bringt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts tun.“
(Johannes 15, 4-5)

Wie die Strahlen der Sonne…

…und wie der Saft des Weinstocks für die Reben…

… so wichtig ist die Gemeinschaft mit JESUS für uns!!!

 „Ich habe den Herrn allezeit vor Augen;
weil er zu meiner Rechten ist, wanke ich nicht.“
(Psalm 16, 8)

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85-Jahre junge Frau findet zu JESUS!!! :-)

85-Jahre junge Frau findet zu JESUS!!! :-)

 

Vorgestern trafen wir, mein Mann und ich, eine ältere Frau an einer Pommes-Bude. Sie bat mich kurz, ihr eine Tüte Pommes zu kaufen.. Das machte ich, aber hatte dazu den Eindruck, sie auf JESUS anzusprechen – was ich dann leider nicht tat. Daheim beteten wir für diese Frau, dass doch JESUS ihr begegnet! Und entschuldigten uns bei Ihm, dass wir uns nicht getraut hatten…

Gestern sind wir dann über den Marktplatz gelaufen – Ohne zu wissen, dass dort für drei Tage ein evangelistischer Stand aufgebaut ist. Noch dazu von Christen aus der evangelischen Landeskirche, wow!

Wir haben uns dazugesetzt und mit einem anderen Christen unterhalten… Als mir eine ältere Frau auffällt, die sich einen Tisch weiter hingesetzt hatte. Ich dachte mir: „Ist SIE das..?“ Sie war es…!

Wir redeten später mit einer anderen Frau, die sich mit ihr unterhalten hatte. Diese sagte, sie hätte mit ihr gebetet und sie hat JESUS ihr Leben übergeben!!!!! :-) Sie ist 85 Jahre jung :-) Es ist nie zu spät, sich für Ihn zu entscheiden!!!

*freuuuu*

LG Julia

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Rückblick der Konferenz „Prophetie ein Schlüssel zum Herzen“ mit Linda Silverman, 15.09. – 17.09.2011

Auch diese Tage waren wieder sehr gesegnet!

Es gab viel Anbetung: Prophetischer Lobpreis und Gebet. Viele Menschen haben Durchbrüche erlebt. Ich selbst bekam auch ein paar Eindrücke von anderen zugesprochen, die sehr treffend und hilfreich für mich waren.
Linda Silverman sagte: „Prophetie ist ein lebensspendender Fluss“ – und so ist es!

Wenn ihr wollt, könnt ihr die Beiträge von Monika, die auch auf der Konferenz war, lesen:

  • Rückblick von Donnerstag: KLICK
  • Rückblick von Freitag: KLICK
  • Rückblick von Samstag: KLICK
  • Rückblick von Samstag, über die Durchbrüche während und nach dem Lobpreis: KLICK
  • Rückblick von Sonntag, Teil 1: KLICK
  • Rückblick von Sonntag, Teil 2: KLICK
  • Rückblick von Sonntag, Teil 3: KLICK

 

Und hier drei der vielen Eindrücke während der Konferenz:

  • Der zerbrochene Spiegel: KLICK
  • Weg mit der Decke! KLICK
  • Flieder-Duft während Lobpreis: KLICK

Ohne zu übertreiben: In den letzten 2-3 Wochen durfte ich so viel Heilung, Wiederherstellung und Durchbrüche erfahren, wie ich vorher in 7 Jahren (seit meiner Bekehrung) nicht erlebt hatte!
Ganz plötzlich passieren Dinge, von denen ich nicht gedacht hätte, dass sie geschehen würden. Das allein ist schon ein Wunder! Dafür bin ich JESUS so dankbar…

Seid gesegnet

Julia

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Weg mit der Decke!

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17.09.2011

(Während Prophetie-Konferenz mit Linda Silverman, Anskar-Kirche Hamburg)

Es war wieder während dem Lobpreis. Ich sah, wie Gottes Licht durch mich durch schien… Doch ich sah auch, dass ein schwarzes Tuch auf mir lag. Gott zeigte mir, dass ich diese dunkle Decke selbst auf mich gelegt hatte! Zwar strahlte ich sehr hell, doch das Tuch bedeckte mich. Es war nun meine Entscheidung, dieses „Tuch“, was ein Symbol für Menschenfurcht und Angst vor dem Licht war, wegzunehmen. Denn JESUS machte mir deutlich, dass ich dieses Tuch selbst wegnehmen müsste – es war meine Entscheidung.

Zuerst dachte ich an das „Licht unter dem Scheffel“:

„Niemand aber zündet ein Licht an und setzt es an einen verborgenen Ort, auch nicht unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter, damit die Hereinkommenden den Schein sehen.“ (Lukas 11, 33)

Endlich hatte ich erkannt, dass ich die „Decke“ abnehmen sollte, ganz ohne Angst, was andere über mich denken oder sagen könnten.

Noch dazu kam mir eine andere Begebenheit, an der mir dies deutlich wurde: Mose’s Gesicht hatte nach der Begegnung mit Gott hell geleuchtet. Doch er musste sein Gesicht mit einem Tuch verhüllen, da die anderen aus dem Volk dieses Strahlen nicht ertragen hätten:

 „Und immer, wenn Mose hineinging vor den Herrn, um mit ihm zu reden, nahm er die Decke ab, bis er wieder herausging. Dann ging er heraus und redete zu den Kindern Israels, was ihm befohlen war. Und die Kinder Israels sahen dann das Angesicht Moses, daß die Haut desselben strahlte, und Mose legte die Decke wieder auf sein Angesicht, bis er wieder hineinging, um mit Ihm zu reden.“ (2. Mose 34, 34-35)

Das war im Alten Bund! Doch heute, unter dem Neuen Bund, sollen die anderen Menschen unser „Strahlen“ sehen.

JESUS sagt:

„Ihr seid das Licht der Welt. Es kann eine Stadt, die auf einem Berg liegt, nicht verborgen bleiben. Man zündet auch nicht ein Licht an und setzt es unter den Scheffel, sondern auf den Leuchter; so leuchtet es allen, die im Haus sind. So soll euer Licht leuchten vor den Leuten, daß sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.“ (Matthäus 5, 14-16)

Falls Du bisher auch Angst hattest, das Licht Gottes GANZ durch Dich hindurch scheinen zu lassen, so dass es von anderen Menschen bemerkt wird – Dann möchte ich Dich ermutigen: Mache eine prophetische Handlung. Lege symbolisch eine Decke auf Dich, bete JESUS an und zieh das Tuch dann langsam von Dir weg… Du magst Dir dabei seltsam vorkommen, doch GOTT sieht Deine Entscheidung: Deine Entscheidung, GANZ in Seinem Licht zu wandeln!

Sei gesegnet! Julia

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was „Prüfen bedeutet und  Umgang mit Eindrücken.

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Der zerbrochene Spiegel (Eindruck)

 03:06 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

Es war auf der Prophetie-Konferenz mit Linda Silverman in der Anskar Kirche Hamburg (letztes Wochenende). Ich weiß nicht mehr, an welchem Tag es war – Freitag oder Samstag… Auf jeden Fall hatte eine Frau das folgende Bild, diesen Eindruck gehabt.

Ich gebe es mit eigenen Worten wieder:

„Ein Spiegel war zu Boden gefallen und zu etlichen Stücken zerbrochen. Es wäre eine große Arbeit gewesen, alle Teile einzeln zusammen zu lesen und zu flicken. Doch GOTT nahm jedes einzelne Teil und fing an, den Spiegel wieder zu einem Ganzen zusammen zu fügen. Der Spiegel war durch das Zusammenfügen der Teile nicht ganz glatt, doch das Wunderbare war: Zwischen den Rissen reflektierte sich das Licht! Der Spiegel glänzte nun und funkelte – was vorher nicht möglich gewesen wäre!“

GOTTES Licht reflektiert gerade in kaputten Spiegeln, gerade im Leben schwacher Menschen. Er gebraucht „kaputte Spiegel“ oder schwache Gefäße, um es mit 2. Korinther 4, 7 auszudrücken:

„Wir haben aber diesen Schatz in irdenen Gefäßen, damit die überragende Kraft von Gott sei und nicht von uns.“

Linda erzählte danach aus ihrer Vergangenheit, dass sie eine sehr verletzte und zerbrochene Frau war. Eine Prophetie (!) durch eine mutige Frau veränderte ihr Leben und sie richtete sich nach GOTT aus. ER veränderte ihr Leben und füllte sie mit Seiner Liebe, die sie jetzt weitergeben kann.

Verletzte Menschen verletzen Menschen… (Hurt people hurt people). Daher ist Heilung (der Seele) so wichtig, damit wir nicht andere verletzen z.B. mit unseren Worten:

„Tod und Leben steht in der Gewalt der Zunge, und wer sie liebt, der wird ihre Frucht essen.“(Sprüche 18, 21)

Doch GOTTES unendlich große, tiefe Liebe verändert uns. Und eine Berührung Seiner Liebe macht Dich zu einem neuen Menschen: Zwar mit „Ecken und Kanten“, doch einzigartig, mit einer einzigartigen Lebensgeschichte – zum Zeugnis vieler. Nur eine Berührung Seiner Liebe und Du wirst nie wieder der/die selbe sein!

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was „Prüfen bedeutet und  Umgang mit Eindrücken.

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Flieder-Duft während Lobpreis

 02:09 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

15.09.2011

(Auf der Prophetie-Konferenz mit Linda Silverman, Anskar Kirche Hamburg)

Der Lobpreis war wirklich sehr intensiv…

Plötzlich roch ich einen starken Duft. Im ersten Moment dachte ich, dass es Parfum wäre. Ich vertrage leider kein Parfum und bekomm schnell Kopfweh davon.

Mit Blick auf meinen Mann und auf eine Bekannte, die neben mir standen, schienen die den Duft gar nicht zu bemerken…

Im nächsten Moment hatte ich vor mir (im Geist) ein Bild:
Ich sah rosa-farbenen Flieder, den mir eine Hand  hinhielt! Der Duft nach dem Flieder war sehr intensiv und ich spürte den Heiligen Geist in mir fließen.

Das Ganze dauerte nur ca. 1 Minute lang.

Später fragte ich die anderen Zwei, ob ihnen ein starkes Parfum aufgefallen wäre… Beide: „Nein…“
Dann erzählte ich ihnen davon und sie sagten, dass es ganz bestimmt von GOTT sein muss. Jemand anderes erzählte nach der Konferenz, sie habe während dem Lobpreis einen Vanille-Duft gerochen..!

Das ist nicht seltsam, sondern normal… wenn wir daran denken, dass wir ja auch geistige Sinne haben: Nicht nur Hören und Sehen, sondern auch Schmecken und Riechen… Danke HERR!

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Anmerkung: Prüfe alles und das Gute behalte ( vgl. 1. Thess 5, 20-21). Die Bibel ist die einzige Grundlage. Prophetie muss anhand der Bibel und dem Wesen Gottes geprüft werden. Mehr dazu siehe folgende Artikel: Sind Prophetien unfehlbar? , Was “Prüfen bedeutet und  Umgang mit Eindrücken.
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Lass Dich vom Feind nicht einschüchtern!

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 28.07.2011

Abends, nach einem Tag voller Angriffe (seelisch + dämonisch) suchte ich Ruhe bei JESUS. Dann kamen mir die folgenden Gedanken…

Ich sah mich selbst auf einem Feld, wie im Krieg, stehen. Etwa 2 Meter von mir entfernt sah ich den Feind (Satan) stehen. Er hatte einige Pfeile (=Anklagen) und schoss damit immer und immer wieder auf mich. Ich hatte schon einige Pfeile in mir stecken und war stark verwundet. Doch was tat ich? Anstatt mich zu wehren, blieb ich regungslos stehen und erduldete die Pfeile. Mit gesenktem Kopf stand ich da – mit dem Blick auf die Pfeile (=Anklagen) und auf mich (=Seele) – anstatt auf JESUS zu sehen und Seine VOLLMACHT zu gebrauchen! Indem ich die Pfeile tolerierte, schien ich sie noch tiefer hineinzustecken – anstatt sie herauszuziehen.

Anschließend sah ich, wie ich wirklich handeln sollte:

Sobald ein Pfeil der Anklage im Anflug ist, muss ich ihn ABWEHREN! Wie? Mit dem Schild des Glaubens!

 „denn unser Kampf richtet sich nicht gegen Fleisch und Blut, sondern gegen die Herrschaften, gegen die Gewalten, gegen die Weltbeherrscher der Finsternis dieser Weltzeit, gegen die geistlichen [Mächte] der Bosheit in den himmlischen [Regionen].“ (Epheser 6, 12)

In JESU Wunden bin ich geheilt – nicht in meinen eigenen Wunden. Auch nicht in den Wunden, die mir andere oder der Feind zufügen (wollen). JESU Blut wäscht mich rein und in IHM bin ich rein!

„So unterwerft euch nun Gott! Widersteht dem Teufel, so flieht er von euch;“ (Jakobus 4, 7)

„Doch er wurde um unserer Übertretungen willen durchbohrt, wegen unserer Missetaten zerschlagen; die Strafe lag auf ihm, damit wir Frieden hätten, und durch seine Wunden sind wir geheilt worden.“ (Jesaja 53, 5)

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Es gibt keine Verdammnis, für die, die in Christus Jesus sind…

 03:52 min. [Download mp3] [YouTube-Video] [Podcast-Feed] [Podcast.de]

„So gibt es jetzt keine Verdammnis mehr für die, welche in Christus Jesus sind, die nicht gemäß dem Fleisch wandeln, sondern gemäß dem Geist.“
(Römer 8, 1)

Doch wie geht man mit Selbstanklagen um?

Ende Juli 2011 ging es mir so: Ich fühlte mich „verdammt“ in meinen Gefühlen und Gedanken… Ständig klagte ich mich selbst an…

Ich versuchte zu beten und in Seine Nähe zu kommen. Ich saß auf einem Stuhl – und plötzlich sah ich (im Geist, bildlich), wie mehrere Engel mich hochtrugen. Sie trugen mich hoch und ich sah, dass ich vor GOTTES Thron war. Ich bin mir Seiner Vaterliebe bewusst, doch da ich mich angeklagt hatte, sank ich vor Ihm zusammen. Ich erwartete sogar ein hartes Wort von Seiner Seite…

Doch Er sah mich an und sprach mich FREI! JESUS sagte, wer mich anklagt, das ist der Feind, Satan. Denn JESUS klagte mich nicht an. Und als ich mich umdrehte, bemerkte ich, dass der Feind hinter mir stand und mich ständig vor GOTT anklagte.

 „Was wollen wir nun hierzu sagen? Ist Gott für uns, wer kann gegen uns sein? Er, der sogar seinen eigenen Sohn nicht verschont hat, sondern ihn für uns alle dahingegeben hat, wie sollte er uns mit ihm nicht auch alles schenken? Wer will gegen die Auserwählten Gottes Anklage erheben? Gott [ist es doch], der rechtfertigt! Wer will verurteilen? Christus [ist es doch], der gestorben ist, ja mehr noch, der auch auferweckt ist, der auch zur Rechten Gottes ist, der auch für uns eintritt!“ (Römer 8, 31-34)

SEIN FREISPRUCH macht uns frei – und in JESUS SIND wir bereits FREI!
Ich sah, wie JESUS mich mit einem roten Tuch oder Band sanft einhüllte, das Band Seiner Liebe… Und Er sagte: „Niemand kann Dich aus meiner Hand reißen!“ – Niemand. Auch nicht Selbstanklagen! Auch nicht die Anklagen des Feindes! NICHTS kann mich von Ihm trennen.
„Wer will uns scheiden von der Liebe des Christus? Drangsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert?“
(Römer 8, 35)
 
Und JESUS sagt:
„und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie werden in Ewigkeit nicht verlorengehen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen.“
(Johannes 10, 28)
Sei ERMUTIGT!
Lass nicht zu, dass Du Dich selbst anklagst und verdammst…
Wenn Du JESUS gehörst, dann bist Du FREI! Bei Ihm gibt es Vergebung!

 

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Die Macht der Leidenschaft (von Bob Gass)

Die Macht der Leidenschaft

von Bob Gass

(Teil 1)

(Mein) Leben ist nutzlos, wenn ich es nicht für den Dienst gebrauche, der mir gegeben wurde. (s. Apg. 20,24)

Paulus fand Gottes Bestimmung für sein Leben und daraus entsprang seine unglaubliche Leidenschaft. Merke: (a) Leidenschaft gibt dir Energie! Eine leidenschaftliche Person mit begrenzten Fähigkeiten wird eine passive Person mit großartigen Fähigkeiten immer übertreffen, weil leidenschaftliche Menschen immer mit unbändigem Enthusiasmus handeln! (b) Leidenschaft überwindet Furcht. Was bringt Leute dazu, Risiken einzugehen, einen extra Kilometer zu laufen oder was auch immer auf sich zu nehmen, damit sie das Ziel erreichen? Leidenschaft. Solange die Leidenschaft vorhanden ist, ist es völlig gleich, wie oft sie versagen oder ob andere gegen sie sind. Sie hören nicht auf, bis sie Erfolg haben. (c) Leidenschaft treibt dich an, bis du findest, was du suchst. Salomo schreibt: „Wenn du sie (die Weisheit) suchst wie Silber und nach ihr forschest wie nach Schätzen, wirst du [… ] die Erkenntnis Gottes erlangen.“ (Spr. 2,4-5)

Es gibt eine Geschichte über Sokrates, in der ein stolzer junger Mann zu ihm gesagt haben soll: „Oh großer Sokrates, ich komme zu dir, um Erkenntnis zu erlangen.“ Sokrates führte ihn hinunter zum Meer ins taillentiefe Wasser hinein. „Sag mir nochmal, was du willst“, sagte er. „Erkenntnis.“ Sokrates drückte ihn unter Wasser und hielt ihn dort für dreißig Sekunden. „Nun, was willst du?“ Der junge Mann stotterte: „Weisheit, oh großer Sokrates.“ Und wieder drückte der Philosoph ihn unter Wasser. Nachdem er den jungen Mann wieder heraufgezogen hatte, fragte er ihn wieder: „Was willst du?“ „Weisheit, oh weiser und …“, konnte er gerade noch hervorstoßen, bevor Sokrates ihn wieder untertauchte, diesmal sogar noch für längere Zeit. „Was willst du?“, wiederholte Sokrates. Der junge Mann hustete und keuchte. „Luft!“, schrie er. „Ich will Luft!“ Sokrates antwortete: „Wenn du Erkenntnis so sehr willst wie Luft, wirst du Erkenntnis erhalten.“ Dann kehrte der alte Mann zurück zum Ufer.

Fazit: Sei leidenschaftlich!

(Teil 2)

Aus diesem Grunde erinnere ich dich daran, die Gabe Gottes anzufachen […] die in dir ist; (2. Tim. 1,6)

Die Schlüssel zu einem erfolgreichen Leben sind: zu wissen, wer du bist (deine Berufung) und was du tun sollst (deine Bestimmung). Ohne diese Schlüssel bist du wie ein Oktopus auf Rollschuhen: jede Menge Bewegung, aber keine wirkliche Richtung. Ein weiterer Schlüssel ist: den geistlichen und emotionalen Treibstoff zu haben, um dort hinzugelangen.

Es gibt zwei Sorten von Menschen:

(1) Menschen, die auf Sparflamme sind. Wenn du nicht magst, was du tust, wirst du wie Eddie, dessen Großmutter die Oper liebte. Als Eddie acht Jahre alt wurde, nahm sie ihn mit zur Aufführung einer Wagneroper – in fremder Sprache. Am nächsten Tag schrieb er ihr eine Nachricht: „Liebe Oma, danke für dein Geburtstagsgeschenk. Es war, was ich mir schon immer gewünscht habe, nur nicht so sehr. In Liebe, Eddie.“ Es ist schwierig, etwas zu erreichen, wenn du kein besonders großes Verlangen danach hast. Ein altes Sprichwort ist wahr: „Finde etwas, dass du so gerne tust, dass du es mit Freuden kostenlos tun würdest, und wenn du lernst, es gut zu machen, werden dich die Menschen eines Tages gern dafür bezahlen.“

(2) Menschen, die keine Flamme in sich haben. Manche Menschen sagen, sie fühlen sich ausgebrannt. Die Wahrheit ist jedoch, dass viele von ihnen erst gar nicht gebrannt haben. Norman Cousins sagt: „Tod ist nicht der größte Verlust im Leben. Der größte Verlust liegt in dem, was in uns stirbt, während wir leben.“ Wenn du nicht vorsichtig bist, könntest du enden, wie der Mann, auf dessen Grabstein stand: „Gestorben mit 30. Begraben mit 60.“ Lass nicht zu, dass dir das passiert. Wenn du deine von Gott gegebene Bestimmung findest, wird damit auch deine Leidenschaft kommen. Wirst du die Flamme anfachen müssen? Ja, sogar regelmäßig! Doch sie wird dich antreiben und an dein Ziel bringen.

(Teil 3)

„Ich muss in dem sein, was meines Vaters ist“ (s. Luk. 2,49)

Betrachte das Leben Christi. Als Junge von zwölf Jahren sagte er zu seinen Eltern: „Ich muss in dem sein, was meines Vaters ist.“ (Luk. 2,49) Später verkündete er seinen Jüngern: „Ich muss die Werke dessen wirken, der mich gesandt hat“ (Joh. 9,4a). Man beachte das Wort „muss“. Jesus wusste, wozu er berufen war und er weigerte sich zuzulassen, dass ihn irgendetwas auf dem Weg zu dessen Erfüllung behindern würde. Wenn du die Prioritäten deines Lebens gemäß deiner von Gott gegebenen Leidenschaft ordnest, riskierst du, missverstanden oder kritisiert zu werden von jenen, die dich nicht verstehen oder von einer anderen Prioritäten-Rangfolge angetrieben werden. Doch frage dich selbst: „Würde ich lieber mit dem Schmerz des Risikos leben oder mit dem Schmerz des Bedauerns?“

Dr. John Maxwell schreibt: „In den frühen 70er Jahren erkannte ich, dass nur dann meine Begabungen maximiert und mein Potenzial realisiert werden würden, wenn ich meine Leidenschaft mit meinen Prioritäten in Einklang bringen würde. Ich verbrachte zu viel Zeit damit, Aufgaben zu erfüllen, für die ich weder Talent noch Leidenschaft besaß. Ich musste eine Änderung vornehmen – um das, wofür ich ein starkes Empfinden hatte, mit dem, was ich tat, in Übereinstimmung zu bringen. Es bewirkte einen großen Unterschied in meinem Leben. Es beseitigte nicht meine Mühen oder entfernte meine Hindernisse, doch es gab mir die Kraft, ihnen mit größerer Energie und stärkerem Enthusiasmus zu begegnen. Seit nunmehr 30 Jahren habe ich daran gearbeitet, diesen Einklang von Prioritäten und Leidenschaft beizubehalten. Dabei haben mir folgende Worte geholfen, in der Spur zu bleiben: Es gibt viele Dinge, die meine Aufmerksamkeit erregen werden, doch es sind nur wenige, die mein Herz erreichen. Diesen nachzugehen ist mein Bestreben.“

Wenn deine Prioritäten nicht an deiner Leidenschaft ausgerichtet sind, fange gleich damit an, Veränderungen vorzunehmen!

(Teil 4)

Sein Wort ist in meinem Herzen wie ein Feuer. (s. Jer. 20,9)

Wenn du je Feuerholz aufgeschichtet und angezündet hast, weißt du, dass das Feuer dazu neigt, zu verlöschen. Du musst es anfachen und schützen. Nicht jeder wird dir dabei helfen.

Zwei Arten von Menschen wirst du in deinem Leben begegnen: Feueranzünder und Feuerlöscher. Die erste Gruppe wird dich inspirieren, dich ermutigen und sich besonders bemühen, dir zu helfen. Die zweite Gruppe wird kaltes Wasser auf dich schütten. Wie erkennst du den Unterschied? Feuerlöscher benutzen Sätze wie: „Es ist einfach nicht drin … das ist nicht umsetzbar … wir haben das schon probiert und es hat nicht funktioniert … versuche nicht zu reparieren, was nicht kaputt ist … wer wird all die zusätzliche Arbeit machen? … wir haben nicht genug Erfahrung, Talent, Ausbildung etc. … wer glaubst du, wer du bist?“ Wenn du ein oder mehrere dieser Ausreden von Menschen aus deinem Umfeld zu hören bekommen hast, bete für sie, liebe sie, doch lass dich nicht von ihnen beeinflussen. Feuerlöscher konzentrieren sich eher auf das, was falsch ist, anstatt auf das, was richtig ist. Sie finden jede Wolke, die mit einem jeden Silberstreif einhergeht. Sie zweifeln. Sie sträuben sich gegen Veränderung. Sie halten dich davon ab, dich nach oben auszustrecken, indem sie versuchen, das Feuer deiner Leidenschaft zu löschen. Manchmal tun sie es absichtlich, manchmal unwissentlich. Gehe mit diesen Leuten vorsichtig um! Stattdessen verbringe mehr Zeit mit Feuerentzündern, die dich nicht betrachten, wie du bist, sondern wie du sein könntest, mit Leuten, die deinen Glauben befeuern und deine Leidenschaft entzünden.

Schätzungen gehen davon aus, dass es ungefähr 200 Millionen Christen in der heutigen Gemeinde Chinas gibt. Einer der Feuerentzünder, der half, dies in Gang zu setzen, war Hudson Taylor. Er ist auch der Mann, der sagte: „Während der letzten vierzig Jahre ist die Sonne in China nicht einmal aufgegangen, ohne mich auf meinen Knien im Gebet vorzufinden.“ Das ist Leidenschaft!

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Originaltitel: “The Power Of Passion Pt. 1-4” aus der Serie: “The Word for Today”®
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Quelle: Rhema Broadcasting Group – www.rhema.co.nz, in association with The Vine – www.thevine.co.nz
Die Rechte an dieser Übersetzung liegen bei der Übersetzerin:
©2008 Gabriele Kohlmann, www.soulfood4u.de

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Willkommen, Friedenskönig! (von John Paul Jackson)

Willkommen, Friedenskönig!

von John Paul Jackson

Vertraue Gott in allen Dingen

„Darum vertrauen auf dich, die deinen Namen kennen; denn du hast nicht verlassen, die dich, HERR, suchten!“ Psalm 9:10

Vertrauen ist ein Akt der Verehrung – ein zuweilen unglaublich schwieriger, denn um Gott völlig zu vertrauen, musst du eine Tugend annehmen, die niemanden sonderlich erfreut: Geduld inmitten von Trübsal. Wieder und wieder sagt uns die Bibel eindringlich, dass wir Gott in allen Dingen vertrauen sollen – besonders dann, wenn das Leben eher einer „Dörrpflaume“ als einem „saftigen Pfirsich“ gleicht. Die Schlussfolgerung ist: Wenn wir Ihm vertrauen, werden sich unsere Angelegenheiten fügen. Es wird eine gewisse Ordnung hineinkommen (wäre es nicht schön, so etwas wieder zu haben?), und wir werden den Frieden Gottes erfahren.

In anderen Worten: Das Leben wird gut sein. Natürlich heißt das nicht, dass alles, womit wir kämpfen, sich plötzlich von allein erledigt und wir keine Anspannung mehr erleben. Ganz im Gegenteil. Jeder von uns hat das Leben schon als ungewöhnlich hart, schmutzig, schweißtreibend und schwierig erlebt. Jeder von uns hat schon massiv geblutet und ist verwundet worden und wird immer noch verwundet.

Überlasse Gott die Kontrolle

Wie auch immer, wenn unsere Prioritäten richtig gesetzt sind, sehen wir mit den „Augen Gottes“. Sehen wir alles? Nein, ganz gewiss nicht. Doch wenn unsere Prioritäten stimmen – das heißt, wenn Gott in unserem Leben Gott ist und wir das wissen und es Ihn auch sein lassen, sehen wir, was Er sieht, zumindest in gewissen Grenzen. Wir wissen dann plötzlich, dass Er vollkommen, absolut und unwiderruflich die Herrschaft über alles hat – und weil das so ist, haben wir nichts zu befürchten.

In einer der ersten Gemeinden, in denen ich Pastor war, lernte ich eine wichtige Lektion darüber, Gott die Kontrolle meiner Probleme zu überlassen. Ich hatte einige der Ältesten verärgert und eines Abends dachte ich, dass sie möglicherweise sogar recht haben könnten mit dem, was sie sagten. Doch in jener Nacht kam der Herr im Traum zu mir und sprach mit mir.

„Weiß ich alles über die Zukunft?“

„Ja, Herr, das tust du“, antwortete ich.

„Wusste ich, dass du tun würdest, was du getan hast?“

„Ja, Herr, du wusstest es.“

„Ich habe das also gewusst und dich trotzdem dazu berufen, Pastor dieser Gemeinde zu sein?“

“Nun, ja … bist du sicher, dass du das von mir wolltest?” Doch ich wusste, dass es so war. Ich wusste, dass ich es wusste. „Ja“, sagte ich endlich, „du wolltest es so.“

Was er als Nächstes sagte, werde ich niemals vergessen: „Wenn ich also wusste, was du tun würdest und dich dennoch erwählt habe, dann haben sie sich nicht an dir gestoßen, sondern sie haben sich an mir gestoßen, und ich werde mich darum kümmern.“

So ließ ich los und Gott kümmerte sich darum.

Er hat dich erwählt

Was bedeutet das nun alles? Es bedeutet, dass in dem, was du gerade jetzt durchmachst, der Eine, und der Eine ganz allein, vor dir hergeht und dich führt. Kennt Er deine Zukunft? Ja. Wusste Er, dass du tun würdest, was du getan hast, um dich in den Schlamassel zu bringen, in dem du jetzt steckst? Ja. Und obwohl er ausreichend Möglichkeiten gehabt hätte, dich aufzugeben und als Versager abzuschreiben … hat Er dich dennoch erwählt, zu sein, wo du bist und zu tun, wozu Er dich berufen hat?

Ja.

Du hast nichts zu befürchten. Gott ist absolut in der Lage, deinen Kopf über Wasser zu halten, selbst dann, wenn die Klemme in der du steckst, ganz und gar auf deinen Fehler zurückzuführen ist. Er kann deine Versorgung sicherstellen, deinen Namen auf Seiner Liste behalten und deine Hand in Seiner ruhen lassen. Lass dich vom Feind niemals vom Gegenteil überzeugen.

Deine Bestimmung, dein Leben, ist weitaus mehr wert, als du dir vorstellen kannst.

Dieses Dokument ist urheberrechtlich geschützt.
Originaltitel: Welcome, King of Peace
©2007 John Paul Jackson, Stream Ministries International, All Rights Reserved.
Website: www.streamministries.com
Die Rechte an dieser Übersetzung liegen bei der Übersetzerin:
©2007 Gabriele Kohlmann, www.soulfood4u.de

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