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JESU Liebe ist größer als jeder Schmerz. JESU Liebe lässt kalte, vereiste Herzen auftauen!
Seine Liebe will in Dein Herz fließen und es heilen… So dass Du fähig wirst und bist, mit Seiner Liebe auch andere Menschen zu lieben. Sogar die zu lieben, die Dir feindlich gesinnt sind…
Seine Liebe macht lebendig!
Bevor ich JESUS mein Leben übergab, war in mir eine totale Kälte, Leere und Leblosigkeit. Ich konnte lange Zeit meine Gefühle (positive sowie negative) nicht oder kaum zeigen. Es fiel mir allgemein schwer, Gefühle überhaupt zuzulassen.
Die Gefühle, die ich zuließ und zeigte, waren Hass, Wut, tiefe Trauer und Todessehnsucht.
Als ich JESUS mein Leben übergab, war das erste, was ich erfuhr, Seine grenzenlose Liebe und Annahme. Eine so große, tiefe Liebe, die mein Herz wortwörtlich überwältigte! Seine Liebe überwandt die Kälte, die Leere und die Leblosigkeit. Seine Liebe spülte Einsamkeit, Schmerz und Trauer weg.
Und das Wunderbare: Seine Liebe machte mich lebendig!
Ich konnte bald herzhaft lachen und meine Freude so zeigen. Ich konnte auch weinen, was mir lange Zeit sehr schwer fiel. Und manche werden wissen, wovon ich spreche: Wie heilsam und befreiend es ist, wirklich weinen zu können – ohne, dass die Trauer und der Schmerz in uns festsitzen bleibt…
Gottes Liebe wird in uns ausgegossen durch den Heiligen Geist
Doch bis das „Eis brach“, dauerte es eine Zeit. Das Eis schmolz zwar, aber Stück für Stück… Und dafür bin ich auch dankbar, weil sich unser Herz an Gottes Liebe erst „gewöhnen“ muss. Wenn man selbst kaum Liebe erfahren hat bzw. oft verletzt wurde, dann ist es etwas völlig Neues, plötzlich bedingungslos geliebt zu werden. Doch der Heilige Geist goss immer wieder Seine Liebe in meinem Herzen aus, was mich mehr und mehr befreite und heilte.
In Römer 5, 5 heißt es:
„die Hoffnung aber läßt nicht zuschanden werden; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“
Durch JESU Liebe wurde ich fähig, Gefühle zuzulassen. Und dadurch auch fähig, andere Menschen mit Seiner Liebe lieben zu können und ihnen zu vergeben.
Und eine liebe Christin, sagte mir mal vor einigen Jahren (sinngemäß):
„Ich kam an den Punkt, an dem ich mich entscheiden musste:
Entweder verschließe ich mein Herz, sodass ich nicht mehr verletzt werde,
aber wodurch es dann hart und kalt wird.
Oder ich lasse es offen und weich, mit der Gefahr, verletzt zu werden.
Ich entschloss mich für Letzteres…“
Denn es ist nicht gut, wenn wir unser Herz vor Angst, wieder einmal verletzt zu werden, verschließen. Eisige Kälte ist es nicht, die Dich heilt – sondern JESU feurige, verändernde Liebe!
Wenn ich von jemandem verletzt werde, dann bin ich herausgefordert, diesem Menschen zu vergeben und mit JESU Liebe zu lieben.
Und die Gemeinschaft mit JESUS ist es, die das ermöglicht. Nichts anderes… vgl. hierzu auch Johannes 15 über den Weinstock und die Reben. JESUS ist der Weinstock, von dem wir, die Reben, den lebensspendenden Saft ziehen. Wir trinken Seine Liebe und unser Liebestank wird voll für andere, bis zum überfließen…
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Danke liebe Julia für diese Zeilen,
Der Bräutigam und die Braut
Was ist das Wichtigste was ich tun soll?
Vielleicht hast du dir diese Frage schon einmal gestellt?! Stell dir einmal einen Milliardär vor, der sich alles kaufen kann was er will. Wenn er Lust hat auf ein Schiff, dann kauft er sich es. Hat er Lust auf eine Reise, dann fährt er wohin und wie lange er will. Doch eines Tages begegnet ihm ein junges hübsches Mädchen und alles was er sich jetzt noch wünscht, ist ihr Herz zu gewinnen. Doch er kann es nicht erreichen, in dem er ihr ein Schiff kauft oder mit ihr eine Reise macht. All die anderen Dinge werden für ihn zur Nebensache und er wünscht sich nur eins, ihr Herz zu gewinnen! Nun stell dir einmal Gott in all seiner Größe vor! Kannst du ihn erfassen? Er schuf die Sonne und das ganze Weltall und noch so viel mehr. Wenn wir noch mal zur Sonne zurückkommen; sie ist tausendmal so groß wie die Erde und ist noch eine der kleinsten Sonnen in unserer Galaxie, wo es Millionen von Sonnen gibt. Und dann gibt es wieder Millionen von Galaxien. Da sprengt es spätestens meine Vorstellungskraft. Doch all dies ist ihm nicht so wichtig, wie einer von uns. Er sehnt sich danach unser Herz zu gewinnen. Jesus war die Antwort auf seine Sehnsucht zu uns. Der auch seinen einzigen Sohn nicht verschont hat, wie sollte er uns mit ihm nicht alles schenken! Hier geht es um die Liebe des Vaters zu uns, die wir seine Kinder sind oder werden sollen und gleichzeitig damit verbunden, die Liebe von Jesus zu uns, oder anders ausgedrückt, vom Bräutigam zu seiner Braut. Es wird also eine Hochzeit geben und selig ist der, der dazu eingeladen ist. Diese Sehnsucht teilen sich der Vater und der Sohn und der Heilige Geist und sind da völlig eins. Der Vater bereitet seinem Sohn eine wunderbare Braut zu und Jesus hat nur einen Wunsch, uns mit dem Vater vertraut zu machen (wer mich sieht, sieht den Vater) und der Heilige Geist erinnert uns an alles und führt und leitet uns im Jetzt und Heute und zieht uns hin in seine Gemeinschaft und die des Vaters und des Sohnes und ist der Kraftgeber im Jetzt und Heute als Überwinder zu stehen und den Vater im Geist und in der Wahrheit anzubeten.
Der Bräutigam sehnt sich nach seiner Braut! Vielleicht haben an diesem Punkt die Frauen weniger Probleme sich als Braut zu fühlen. Aber uns Männern rufe ich zu, ja es ist gut stark im Herrn zu sein und mit Ihm Land einzunehmen, eben Ritter und Beschützer zu sein. Doch es gibt auch in uns Männern diesen Aspekt, der sich sehnt als Braut seinem Bräutigam zu empfangen. Da ist eine Sehnsucht, seine Herrlichkeit zu sehen. Und diesen Bereich kann niemand als der Bräutigam selber ausfüllen. Und in Markus 12 Vers 28-31, fragt ein Schriftgelehrter Jesus, welches Gebot ist das erste von allen? Darauf antwortet Jesus: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und aus deiner ganzen Seele und aus deinem ganzen Verstand und aus deiner ganzen Kraft! und im Psalm 14 Vers 2 : Der Herr hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da ist, einer, der Gott sucht! Hier zeigt uns Jesus und der Vater, worauf es ihm tatsächlich ankommt … auf ein suchendes Herz! An der Stelle wo Jesus Maria und Martha begegnet, wird es auch sehr deutlich. Martha hatte sich bestimmt viel Mühe gegeben und sicher viel Gutes getan, aber Maria hatte das bessere gewählt. Sie war so Unsicher, aber sehnte sich einfach dannach Jesus zuzuhören und hier wurde ihr Herz gefüllt. Dem Teufel wird es nicht gefährlich, wenn wir viel gute Dinge tun; aber wenn sich einer Aufmacht Gott zu suchen und einfach ihn zu geniessen, da wird’s gefährlich für ihn. Der Teufel versucht uns ständig einzureden, wir müssten noch mehr tun um Gott zu gefallen und seine Liebe zu empfangen, doch dies ist eine seiner Lieblingslügen! Gott sehnt sich dannach, das wir genau wie Maria, in aller unserer Schwachheit, in all unseren Bockmist den wir verzapft haben zu kommen und ihn einfach zu geniessen und wißt ihr was, Er geniesst uns auch! Wenn jemand friert und garnichts fühlt in seinem Herzen, dann soll er nicht weg vom wärmenden Feuer seiner Liebe gehen, sondern einfach zu Ihm hin. Vielleicht denkst du bei mir ist alles in Ordnung, nein da ist viel zerbrochen in meinem Leben. Aber hier können wir uns entscheiden, im Selbstmitleid und Selbstanklage zu gehen oder einfach zu ihm hin zu laufen und zu wissen Er wartet schon auf mich. Laß einfach jede Anklage und Selbstanklage los und glaub nicht mehr den Lügen Satans, dass du so nicht kommen könntest. Doch gerade so und ich sage dir … Er liebt dich und sehnt sich so sehr nach dir! Ich erinnerte mich an Zeiten, wo ich so eine innige Liebe mit dem Herrn hatte und ihm Liebesbriefe schrieb und empfangen habe. Da hab ich gar nicht über Evangelisation nachgedacht und als folge davon, führte Er mir einfach Menschen zu, die dann ohne zu Fragen ihre Lebensgeschichte erzählten oder wo Jesus ihnen begegnet ist.
Es war einfach wunderbar. Dahin möchte ich wieder mehr und mehr kommen!!!
Vielleicht hast du tolle Beziehungen oder es ist vieles kaputt in deinem Leben?! Ganz egal wie du dich jetzt auch fühlst; der Bräutigam wartet auf seine Braut und möchte dich leidenschaftlich lieben und Er geniesst dich in all deiner Schwachheit und Unvollkommenheit, denn Er macht dich durch seine Liebe stark und dann kannst du gar nicht mehr anders, als ihn nur noch zurückzulieben! Und so werden dann Ströme lebendigen Wassers aus dir fließen und du wirst als Sohn Gottes (ob nun Mann oder Frau) offenbar, nachdem sich die ganze Schöpfung sehnt.
Gestern als ich Nachtdienst in einem Pflegeheim hatte und gerade einen Toilettengang mit einer Bewohnerin machte, schaute Sie auf ihren Wecker und fragte sich, ob schon die Zeit umgestellt ist. Da sah ich, die Zeit stimmte (es war kein Funkwecker). Da fiel Ihr ein, ah, das hatte mir ja jemand versprochen es zu tun (vom Spätdienst). Eine simple Aussage, aber auf einmal berührte der Herr mein Herz ganz liebevoll. Ich gehe gerade durch einige Stürme in meinem Leben. Aber hier kam etwas wie eine Erinnerung, ich stehe zu meinem Wort und den Zusagen die ich dir gab. Der Herr ist Treu und Wahrhaftig und was Er zusagt, das hält Er gewiss und dies gilt für jeden von uns.
Uwe
Super Beitrag! Auch für mich als langjährigen Gläubigen.
Nordwind – und Südwind-Erfahrungen
Aus dem Buch Hohelied ( Bibel )
Wach auf, Nordwind, und komm, Südwind! Lass duften meinen Garten, lass strömen seine Balsamöle! Mein Geliebter komme in seinen Garten und esse seine köstlichen Früchte! (Hohelied 4,16 )
Das ist wohl das romantischste Buch in der Bibel. Hier geht es um die Liebesbeziehung zwischen Salomo und seiner Geliebten; aber auch zwischen dem Bräutigam und seiner Braut! Hier zeigt uns Jesus, wie Er sich eine Liebesbeziehung vorstellt. Wir kennen wohl alle solche tiefen inneren Liebeserfahrungen mit dem Herrn, denn dass war es, was uns zu ihm hingezogen hat. Aber dann kommen Veränderungen in unser Leben, die diese Erfahrungen wieder schwächer werden lassen. Was sind dass für Erfahrungen? Nordwind und Südwinderfahrungen. Warum bat die Geliebte um diese Erfahrungen? Weil sie so eine tiefere innigere Beziehung zu ihrem Geliebten haben konnte. Der Herr ist wie ein guter Trainer, der uns nicht auf dieser oberflächlichen Art zu lieben bleiben läßt. Er hat einfach viel mehr vor mit uns und möchte dass diese Liebe ein starkes Fundament bekommt. Und wie geschieht dass? Durch Nordwind und Südwind-Erfahrungen!
Nordwinderfahrungen sind oft die Dinge wo wir vielleicht Verfolgung, Ablehnung und Verluste erfahren. Oft sind diese Erfahrungen mit tiefer innerer Not begleitet und führen uns oft zu einer tieferen Hingabe zum Herrn und wo wir im Nachhinein sehen, dies war Notwendig, bevor uns der Herr „ Großes “ anvertrauen konnte und diese Liebe unerschütterlich geworden ist. Die Bibel ist voll von diesen Beispielen, wie Mose, Josef, David, Paulus und viele mehr.
Südwinderfahrungen sind eigentlich die größeren Herausforderungen. Hier geht es uns richtig gut und wir erfahren viel Lob und Anerkennung und alle Türen stehen uns offen. Doch hier ist die größte Gefahr, sein Herz an diesen Dingen zu hängen und nicht mehr auf den Geber der Gaben zu achten, sondern auf die Gaben. Zu vergessen, dass eigentlich alles Gnade und Gunst ist und wir uns nichts selber zuschreiben dürfen. Und somit unmerklich weg von der ersten Liebe zu laufen. Oder du hast viel Ablehnung erfahren und jetzt bietet sich die Gelegenheit mal richtig aufzuräumen, weil du auf einmal Gunst erfährst. Diesem zu wiederstehen und weiter den Einen und seinen Rat zu suchen, stellt die größte Herausforderung dar.
So konnte die Geliebte im Hohelied ihrem Geliebten ihre Liebe zu ihm dadurch noch tiefer zeigen. Sie wußte darum, dass es leicht ist zu lieben, wenn man in den Flitterwochen ist. Aber die Liebe in ihrem Herz ging schon tiefer, da Sie schon diese Erfahrungen von Nordwind und Südwind kannte und selbst darunter gelitten hatte. Und jetzt erfährt sie diese bedingungslose Liebe von ihrem Liebhaber und will nur noch eins, ihm es auch zurückgeben, wenn es diese Nordwind-und Südwind-Erfahrungen in ihrem Leben gibt um ihrem Einzigen weiter treu zu bleiben und somit einen wunderbaren Duft zu ihm strömen zu lassen. Sie hat sonst nichts zu geben, als nur ihre Hingabe. Diese Liebe ist Unerschütterlich geworden und macht den Herrn so unendlich glücklich. Jetzt setzt Er alles daran, dass es ein Happy-End gibt und kein Teufel wird ihn aufhalten können, denn Er ist nur noch eins, Er ist verliebt in seine Braut und will sie Glücklich und Erfolgreich machen!
Danke für diese Worte dazu. Das Hohelied ist insgesamt sehr prophetisch und nicht nur auf die Liebe zwischen Mann und Frau, sondern auch auf die Liebesbeziehung zu Gott bezogen. Es zeigt die Liebe zwischen Jesus und Seiner Braut (eine göttliche Liebe). Zur „Braut“ gehören alle Gläubigen, die Jesus als ihren Herrn angenommen haben.
Hallo,
ich habe deinen Artikel gelesen und er hat mich brührt. Ich fühle mich in etwa gleich. Ich habe viel Wut und Hass in mir und wenn ich verletzt werde, dann merke ich wie ich mich hinter eine Mauer verkrieche und versuche niemanden an mich ran zu lassen. Dann bin ich ganz kühl und kalt. So kann ich keinen Schmerz empfinden. Ich spüre förmlich wie mein Herz zu einem kalten Klumpen vollkommen ist und ich weiss nicht, wie ich das abstellen kann. Ich habe relativ früh mich hinter eine Mauer verkrochen, um nicht mehr verletzt zu werden. Das schlimme ist, dass ich keine Freude in meinem Leben habe…Dinge, die mir mal Freude bereitet haben sind wie weg, es ist ein grauer Schleier drüber. Ich liebte Kinder einst wirklich und konnte frei mit ihnen lachen und jetzt habe ich den Eindruck, dass es mein Herz nicht mehr berührt, es geht nicht mehr ganz tief rein.
Ich merke auch, dass ich für meine Mitmenschen, selbst für meine Eltern keine Liebe habe. Ich halte alle irgendwie auf einen gewissen Abstand. Ich ging in die Gemeinde und hatte gedacht ich hätte mich bekehrt und ließ mich taufen, aber selbst das war nicht echt. Ich versuchtr eibfach alles aus mir heraus zu tun und super zu sein. Aber ich hatte mich nie wirklich bekehrt. Ich halte auch Jesus auf einen gewissen Abstand…ich habe angst mich ihm zu öffnen und all diese Mauern fallen zu lassen. Erst letztens hatte ich meinen letzten Arbeitstag, da ich in Mutterschutz ging…und ich konnte seit langem mal richtig weinen, weil es wirklich mein Herz berührt hatte.Es war kein weinen aus Selbstmitleid, wie sonst immer, sondern etwas hatte mein Herz berührt…der Gedanke, die Kinder nicht mehr zu sehen, der Abschied. Und ich war froh über diesen Schmerz und die Traurigkeit, weil ich sie nicht hinter die Mauer versteckt hatte, sondern sie kamen aus meinem Herzen raus. Und es tat gut, ich fühlte mich seit langem lebendig und echt. Ich betet zu Gott, dass er alle Mauern einreißen lassen soll. Diese Mauer macht mich unecht zu einem Roboter, der nie zeigt, was wirklich in ihm vorgeht. Eine Maske. Ich habe früh gelernt alleine klar zu kommen, stark zu sein zu müssen, hart zu sein, anderen nicht zu vetrauen, sondern nur mir selbst, alles selber im Griff zu haben…aber ich habe das Gefühl, dass es immer schlimmer wird. Ich weine viel und bin traurig, aber es hilft mir nicht, es befreit mich nicht. Es ist eher ein Dauerzustand, eine Trauer…Erst gestern habe ich eine tiefe Traurigkeit gespürt und gemerkt, ich kann nicht mehr. Ich habe angst…mein Kind kommt bald auf die Welt und ich habe mich schrecklich gefühlt…eine schreckliche Mutter würde sein, wie kann jemand wie ich eine gute Mutter sein, jemand der so ein Herz hat, der so viele Mauern um sich gezogen hat. Und dann merkte ich wie schwach ich eigentlich bin…und es fühlte sich gut an schwach zu sein. Ich konnte die Hilfe meiner Mutter annehmen und ich war wirklich dankbar, ich weiss nicht wann ich das letzte Mal dankbar war. Auch da war ein Schmerz in mir, aber er war gut, denn er war echt und ich ließ ihn zu….ich dachte mir nur, ich bin schwach, ich will immer schwach sein und nicht auf diesen Sklaventreiber in mir hören, der mir das nicht zulässt, sondern alles abblockt und immer stark sein muss. Ich betete in meiner Verzweiflung zu Gott. Und heute bin ich aufgestanden und der Sklaventreiber ist wieder da, die Mauer ist wieder da, ich muss stark sein…manchmal wäre ich gerne Tod. Weil dieser Zustand so schrecklich ist. Dabei hatte ich den Tag vorher solch eine Erleichterung vespürt…ich glaube das ist auch das Problem, dass ich Jesus nicht mein Leben geben kann. Ich verschließe mich, ziehe die Mauer hoch und ich kann sie nicht einreißen. Wenn ich von seiner Liebe höre weine ich, aber gleichzeitig merke ich, wie sich etwas in mir verschließt. Ich kann mich ihm nicht hingeben…ich schaue so viele Zeugnisse an und sehe diese Veränderung in diesen Menschen, ich habe schon so oft Gebete gesprochen und um Vergebung gebeten. Aber es ist als ob mein eigenes Herz es nicht zu lässt. Es ist schrecklich…ich weiss von seiner Gnade und von seinem Wunsch mich zu sich zu ziehen. Aber etwas in mir kann nicht, hat angst und hält mich zurück. Ich habe mein Lebenlang gelernt, niemandem wirklich zu vetrauen und selber stark sein zu müssen. Ich kann das nicht von heute auf morgen abschalten….es geht nicht. Ich falle immer zurück. Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich überhaupt glauben will…ihm vertrauen will…