Hallo,
wir sind wieder da (von einem Besuch bei meiner Familie in Süddeutschland).
In den nächsten Tagen wird es dann wieder mit der Themenreihe über Berufung weitergehen.
Liebe Grüße,
Julia
Hallo,
wir sind wieder da (von einem Besuch bei meiner Familie in Süddeutschland).
In den nächsten Tagen wird es dann wieder mit der Themenreihe über Berufung weitergehen.
Liebe Grüße,
Julia
Liebe Leser,
wir machen vom 18. bis voraussichtlich 30.07. Internetpause.
Wahrscheinlich werden wir erst wieder danach auf E-Mails, Nachrichten, Kommentare etc. antworten.
Du kannst uns trotzdem gerne schreiben, aber bitte hab Verständnis, wenn wir erst nach dem 30.07. darauf antworten.
In der Zeit haben wir eine “Hausaufgabe” für Dich – Eine kleine prophetische Übung: :-)
Frage Gott doch mal, ob es einen bestimmten Artikel (oder auch mehrere) auf dieser Internetseite gibt, der für Dich persönlich gerade aktuell ist.
Vielleicht findest Du einen Artikel zum Thema “Gottes Stimme hören”, der Dir gerade weiterhilft. Eine Übersicht dazu gibt es unter “Lehre über Prophetie”.
Vielleicht möchtest Du Dich mit einem anderen, ganz bestimmten Thema befassen. Dann kannst Du Dir die verschiedenen Themenbereiche in den Artikel-Downloads anschauen.
Frage Gott einfach mal, ob Er Dich zu einem bestimmten Artikel oder zu einer bestimmten Audiodatei führen will.
Wenn Du ein Wort oder einen Satz dazu bekommst, dann kannst Du auch mal die Suchfunktion (= in der Seitenleiste rechts) nutzen und den Begriff dort eingeben.
Bei über 600 Artikeln findest Du bestimmt etwas, das Dir hilft und Dich ermutigt.
Danke für Deine Geduld.
Bis bald – voraussichtlich dann nach dem 30.07.,
Julia und Tobias

Wenn man in seiner Berufung von Gott leben will und Menschen dienen will, besteht die Gefahr, dass man sich überarbeitet und durch den Druck und Stress Schaden nimmt. Es kann sich eine Form von Gesetzlichkeit einschleichen, bei der die eigene Leistung überbetont wird.
Darum wird es in diesem Mini-Input gehen.
Dieser Artikel ist ein Teil der 14 Mini-Inputs zur Lehreinheit „Lebe in Deiner Berufung“:
14 Mini-Inputs zur Lehreinheit „Lebe in Deiner Berufung“
Den Artikel kannst Du auch in Audio-Form anhören – in diesem Video:
Ich (Tobias) habe darin Weiteres erklärt und bete an manchen Stellen für die Zuhörer.
Zum Video:
(Direktlink zum Video: http://youtu.be/FgKpPblxhME )
Und hier als Audiodateien zum Anhören oder Herunterladen:
29:39 min. [Download mp3] [YouTube-Video]
Mini-Input in Textform zum Lesen:
Wenn man in seiner Berufung von Gott leben will und Menschen dienen will, besteht die Gefahr, dass man sich überarbeitet und durch den Druck und Stress Schaden nimmt. Es kann sich eine Form von Gesetzlichkeit einschleichen, bei der die eigene Leistung überbetont wird. Es kann passieren, dass man denkt, man müsse anderen (oder sich selbst) etwas beweisen durch die eigene Leistung und durch den eigenen Erfolg.
Es besteht die Gefahr, in der Beziehung zu Jesus abzustumpfen und sich durch den ganzen Druck von Jesus zu entfernen. Das kann passieren durch Umstände, Arbeitsbelastung, die Anforderungen der Menschen an einen und durch Ablenkungen. Die Gefahr ist dann, dass man durch den Druck, den Stress und die Ablenkungen mehr und mehr aus eigener Kraft weiterarbeitet.
„Im Geist habt ihr angefangen und wollt es nun im Fleisch vollenden?“
(Galater 3, 3; Schlachter-Übersetzung).
Stress:
Stress und Überarbeitung sind Waffen satans, die er benutzt, um uns davon abzuhalten wirksam im Reich Gottes zu werden und in unserer Berufung zu leben.
Durch Stress kann man sich innerlich von Jesus entfernen. Das hängt damit zusammen, dass der Körper und die Seele durch Stress in einem anderen Modus funktionieren. Körper und Seele sind dann im Modus „Kampf-oder-Flucht“. Das hängt auch mit Hormonen und dem vegetativen Nervensystem zusammen. Grob gesagt bedeutet das, dass sich Körper und Seele in den Vordergrund drängen und dass es einem dadurch schwerer fällt im Geist zu leben.
Dadurch lebt man dann mehr in der eigenen fleischlichen Kraft und nicht mehr in der Kraft des Heiligen Geistes. Dadurch dient man dann auch mehr und mehr in der eigenen Kraft und nicht mehr in der Kraft des Heiligen Geistes. Und oft merkt man selber es kaum, weil man ja für Gott arbeitet und rein äußerlich betrachtet ja eigentlich die richtigen Dinge tut. Nur eben aus der Kraft der Seele und des Fleisches. Wenn sich Körper und Seele durch den Stress in den Vordergrund drängen, dann fällt es einem meist auch schwerer, Jesu Stimme zu hören und Seine Nähe zu er-leben.
Eifer aus Gottes Kraft:
Eifer für das Reich Gottes ist richtig, nur eben mit himmlischer Vernunft, mit bzw. durch Gottes Gnade und in der Kraft des Heiligen Geistes. Wir sollten uns vor fleischlichem Aktionismus hüten.
Es ist Gottes Kraft, die durch Dich wirkt. Es ist Gottes Gnade, die durch Dich wirkt.
Dein Wert liegt nicht im Erfolg und im Tun. Dein Wert liegt nicht in Deiner Arbeitsleistung im Dienst. Du arbeitest nicht um wertvoll zu werden. Jesus hat Dir unbeschreiblichen Wert geschenkt, Du bist wertvoll, Du bist mit Ihm ganz oben angekommen (siehe Eph. 2, 6). Du arbeitest ausgehend vom Wert, nicht um einen Wert durch eigene Leistung zu erarbeiten. Du bist ein wertvolles, geliebtes Kind Gottes, daraus folgt, was Du als Dienst tust. Der Wert und die Liebe sind Gottes GESCHENK an Dich, Du musst es Dir nicht erst verdienen.
Du bist geliebt. Du bist wertvoll. Du bist gut genug in Gottes Augen. Du bist vollkommen angenommen.
Jesus hat ALLES am Kreuz getragen, was jemals zwischen Dir und Gott stehen könnte.
Was heißt das praktisch für Dich?
Nimm Dir Deine Zeit mit Gott. Setze Ihn an die erste Stelle, das heißt noch VOR Dienst und Berufung. Vernachlässige die Anbetung nicht. Finde Ruhe in Gottes Gegenwart, genieße Soaking, sei einfach in der Stille mit Gott. Lass Seinen Frieden in Deinem Herzen regieren. Lass den Heiligen Geist Deine Seele erquicken. … hierdurch empfängst Du vom Himmel das, was Du anderen Menschen im Dienen weitergeben sollst und kannst aus dem Überfluss dienen, ohne dass es an Deiner Substanz zehrt.
Kurz gefasst: entspannen, abschalten/loslassen, auftanken in Gottes Gegenwart.
Bevor Du neue Aufgaben und Projekte startest, frage Gott ob das auch in Seinem Willen für Dich liegt. Oftmals bürden sich Christen gut gemeint viel zu viel auf, d.h sie suchen sich Aufgaben, die von Gott garnicht für sie bestimmt sind. Bitte den Heiligen Geist Dir zu helfen, damit Du nur in DEN guten Werken wandelst und dienst, welche Gott zuvor für Dich bereitet hat (siehe Epheser 2, 10).
Überprüfe auch die Dinge, die Du bereits tust, also Deine aktuellen Aufgaben und Projekte. Sind sie von Gott für Dich vorgesehen? Sind sie noch in Gottes Plan für Dich? Breite Deine Aufgaben und Projekte vor Gott aus und lass Ihn sortieren, was noch für Dich dran ist.
Dein Wert ist in Jesus. Du bist geliebt. Sinne darüber nach. Verinnerliche es. Dein Wert hängt nicht von Deiner Leistung im Dienst ab. Gottes Liebe zu Dir ist unveränderlich, Gottes Liebe hängt nicht davon ab, wie gut Du in Deiner Berufung lebst.
Setze Dich Gottes Liebe aus. Werde still, kehre innerlich ein. Und lass Dich von Gott mit Seiner Vater-Liebe überschütten. Genieße es. Immer wieder.
Mehr zu Deinem Wert in Jesus findest Du auf unserem Blog. Hier findest Du auch zwei Soaking-Videos, die Dich beim Nachsinnen über dieses Thema unterstützen:
Das Loslassen ist sehr wichtig. Lass Deinen Dienst und die Menschen, denen Du dienst immer wieder los. Gebe sie bewusst in Jesu Hände und lass sie da. Gib sie Ihm ab, Er ist der Gute Hirte. Er trägt die Menschen, nicht Du.
Lege alles was Du trägst in Jesu Hände. Lege jede Belastung am Kreuz ab.
Nimm Dir bewusst Zeiten für Soaking. Mehr dazu findest Du auf unserer Website:
Prüfe Dich selber: Ist da Perfektionismus in mir?
Muss ich jemandem etwas beweisen? Z.B. anderen Menschen, meinen Eltern, geistlichen Leitern oder mir selbst?
Prüfe Dein Herz: Ist mein Eifern von Gott und gesund? Lebe ich noch aus der Kraft des Heiligen Geistes?
Höre ich noch die Stimme des Guten Hirten Jesus Christus und folge ich Ihm noch nach in allen Dingen?
Lass Dich nicht unter Druck setzen. Es gibt immer tausende Sachen, für die man noch beten KÖNNTE. Es gibt immer noch tausende Konferenzen, zu denen man noch gehen KÖNNTE. Es gibt immer noch tausende Predigten, die man sich noch anhören KÖNNTE. Es gibt immer noch tausende christliche Bücher, die man noch lesen KÖNNTE. Es gibt immer noch tausende Dienste in Gemeinden, wo man noch mitarbeiten KÖNNTE. Es gibt immer noch tausende Projekte, die man noch finanziell unterstützen KÖNNTE. Es gibt immer noch tausende Menschen, denen man auch noch dienen KÖNNTE.
Und man KÖNNTE immer noch mehr fasten. Und man KÖNNTE immer noch mehr beten. Und man KÖNNTE immer noch mehr Bibel lesen und und und …
… man KÖNNTE … aber MUSST DU auch? Diese Dinge sind richtig und haben zu ihren Zeiten und in ihrem Maß auch ihren Platz. Aber MUSST DU das ALLES noch MEHR tun?
Viele Christen wollen andere unter Druck setzen, immer MEHR zu tun. Insbesondere gesetzliche Christen machen sowas.
Du kannst den Heiligen Geist fragen, ob das alles wirklich für Dich dran ist im Moment. Er wird Dir zeigen, WAS und WIEVIEL gerade jetzt für Dich richtig ist. Lasse Dich von Ihm leiten. Dann kannst Du den Menschen auch Grenzen setzen und auch mal „Nein.“ sagen. Oder Du kannst sagen: „Da muss ich erst Jesus zu fragen.“ Lasse Dich nicht stressen. Lass die Menschengefälligkeit los und schaue auf Jesus. Denn Jesus hat das Joch und den Stecken des Antreibers zerbrochen (siehe Jesaja 9, 3).
Bibelverse als Abschluss:
„Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!“ (Matthäus 11, 28; Schlachter)
„Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und eure Gedanken bewahren in Christus Jesus!“
(Philipper 4, 7; Schlachter)
„Und der Friede Gottes regiere in euren Herzen“
(aus Kolosser 3, 15; Schlachter)
„Und der Geist und die Braut sprechen: Komm! Und wer es hört, der spreche: Komm! Und wen da dürstet, der komme; und wer da will, der nehme das Wasser des Lebens umsonst!“ (Offenbarung 22, 17; Schlachter)
„aber die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, daß sie auffahren mit Flügeln wie Adler, daß sie laufen und nicht matt werden, daß sie wandeln und nicht müde werden.“
(Jesaja 40, 31; Schlachter)
„Frieden hinterlasse ich euch; meinen Frieden gebe ich euch. Nicht wie die Welt gibt, gebe ich euch; euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!“
(Johannes 14, 27; Schlachter)
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden!“
(Johannes 16, 33; Schlachter)
Jesus Christus ist der Friedefürst (siehe Jesaja 9, 5).
Hier ein ein ähnlicher Mini-Input, der mit diesem Thema oft zusammenhängt:
Dieser Artikel ist ein Teil der 14 Mini-Inputs zur Lehreinheit „Lebe in Deiner Berufung“:
Alle weiteren Beiträge der Themenreihe Berufung:
Bild oben: © Microsoft, Used with Permission.
Lieber Leser,
vielleicht hast Du schon gesehen, dass es auf dieser Internetseite auch viele christliche Bilder zum Downloaden gibt.
Ich (Julia) stelle immer wieder mal neue Bilder auf die Seite, die Du auf Deinen PC kostenlos runterladen kannst.
Mir kam die Idee, einen Artikel einzurichten, den Du per E-Mail abonnieren kannst und dadurch informiert wirst, sobald ich neue Bilder hochlade.
Mehr dazu hier:
–>Werde über neue Bilder auf dieser Internetseite informiert <–
LG Julia

Bei diesem Mini-Input geht es darum, Jesus ähnlicher zu werden. Es geht nicht nur darum, Jesus in Vollmacht, Heilungen, Zeichen und Wundern ähnlicher zu werden, sondern eben auch im Charakter, in Demut und in dienender Liebe.
Darum wird es in diesem Mini-Input gehen.
Dieser Artikel ist ein Teil der 14 Mini-Inputs zur Lehreinheit „Lebe in Deiner Berufung“:
14 Mini-Inputs zur Lehreinheit „Lebe in Deiner Berufung“
Den Artikel kannst Du auch in Audio-Form anhören – in diesen drei Videos:
Ich (Tobias) habe darin Weiteres erklärt und bete an manchen Stellen für die Zuhörer.
Video Teil 1:
(Direktlink zum 1. Video: http://youtu.be/q116dfH_5NE )
Video Teil 2:
(Direktlink zum 2. Video: http://youtu.be/yJYgNR2-Kyw )
Video Teil 3:
(Direktlink zum 3. Video: https://www.youtube.com/watch?v=_JiJAgM0pO8 )
Und hier gibt es alle 3 Teile in 1 Video:
(Externer Link zum Video: http://youtu.be/7pkGIfMDYsU )
Und hier als Audiodateien zum Anhören oder Herunterladen:
10:29 min. [Download mp3] [YouTube-Video]
05:36 min. [Download mp3] [YouTube-Video]
10:10 min. [Download mp3] [YouTube-Video]
Mini-Input in Textform zum Lesen:
Bei diesem Thema geht es darum, Jesus ähnlicher zu werden. Er ist Dein großer Bruder, Er ist Dein Vorbild. Es geht nicht nur darum, Jesus in Vollmacht, Heilungen, Zeichen und Wundern ähnlicher zu werden, sondern eben auch im Charakter, in Demut und in dienender Liebe.
„[…] Denn [der Herr] sieht nicht auf das, worauf der Mensch sieht;
denn der Mensch sieht auf das, was vor Augen ist,
der Herr aber sieht das Herz an!“
( 1. Samuel 16, 7 – Auszug davon; Schlachter)
Fundament und Säulen
Gott will Dir etwas Großes anvertrauen, davon bin ich fest überzeugt. Je größer etwas ist, desto stärker, fester und tiefer muss auch das Fundament sein. Das Fundament in Dir muss das tragen können, was Gott durch Dein Leben bauen möchte.
Deine Berufung braucht ein Fundament und tragende Säulen, auf die Gott etwas bauen kann, ohne dass es wackelig wird und zusammenkracht. Das Fundament ist Deine Beziehung zu Jesus Christus und damit auch zum Wort, zum Vater und zum Heiligen Geist. Die Säulen sind Dein Charakter und Deine Persönlichkeit. Deine Identität in Christus. Deine Motivationen und Herzenshaltungen. Die Frucht, des Heiligen Geistes in Deinem Leben. Demut ist auch eine Säule. Und die Agape-Liebe Gottes, die durch Dich fließt.
Vielleicht fallen Dir noch weitere Säulen ein.
Viele Berufungen bringen mit sich, dass man Ansehen, Geld, Einfluss, Macht, Ruhm etc. bekommt. Das bringt Versuchungen mit sich. Darüber müssen wir uns im Klaren sein. Ansehen, Geld, Einfluss, Macht, Ruhm etc. wirken wie ein Vergrößerungsglas. Sie vergrößern das was in uns ist. Sie zeigen die Tiefen unseres Charakters auf. Ist Dein Herz rein und auf Gott ausgerichtet, dann wirst Du Dein Ansehen, Geld, Einfluss, Macht, Ruhm etc. dafür einsetzen um das Reich Gottes zu bauen und Menschen zu helfen. Wenn jemandes Herz nicht sauber ist, wird er/sie diese Dinge nutzen um sein eigenes Reich zu bauen, sein eigenes Ego zu befriedigen und dafür Menschen missbrauchen und ausnutzen.
„Der Größte aber unter euch soll euer Diener sein.
Wer sich aber selbst erhöht, der wird erniedrigt werden;
und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.“
(Matthäus 23, 11 – 12; Schlachter)
„Wer nun sich selbst erniedrigt wie dieses Kind,
der ist der Größte im Reich der Himmel.“
(Matthäus 18, 4; Schlachter)
Jesus zeigt uns das deutlich bei der Fußwaschung (siehe Johannes 13): Jesus, der König der Könige, verrichtet hier eine der niedrigsten Arbeiten der damaligen Zeit. Der Höchste macht sich klein um Seinen Jüngern zu dienen.
Heidi Baker drückt das so aus, dass sie sich hinkniet, damit andere ihren Rücken als Trittleiter benutzen können um dadurch höher zu kommen.
Das ist ein Geheimnis im Reich Gottes.
Gott vertraut uns Dinge und Menschen an. Er will, dass wir verantwortungsvoll in Seinem Sinne mit den Dingen und mit den Menschen umgehen. Das heißt, unser Herz muss vor Gott in Ordnung sein. Unsere Herzenshaltungen bzw. Motive müssen sauber sein. Gott hilft uns dabei. Er gebraucht uns auch, wenn wir noch nicht ganz sauber sind. Er gebraucht uns auch mit unseren Verletzungen und Unvollkommenheiten. Aber Er lässt uns nicht so. Gott verändert uns unterwegs.
Gott hat schon an Deinem Herzen gewirkt:
„denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen
durch den Heiligen Geist, der uns gegeben worden ist.“
(Aus Römer 5, 5; Schlachter)
Aber Gott tut noch mehr dazu:
„Die Frucht des Geistes aber ist
Liebe, Freude, Friede, Langmut, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Selbstbeherrschung.“
(Galater 5, 22; Schlachter)
Das heißt, der Heilige Geist bringt neben der Liebe auch die anderen Bestandteile der Frucht mit. Sie ist schon vorhanden in Dir. Lass Dich darauf ein, lass die Liebe hervorkommen in Deinem Leben. Lass die Frucht des Geistes hervorkommen in Deinem Leben.
Praktisch:
Bitte Jesus um Hilfe dabei ein dienendes Herz zu entwickeln. Gib Dich Ihm hin. Vielleicht will Er Stolz oder so etwas wegnehmen. Bitte den Heiligen Geist, Dir aufzuzeigen, was in Deinem Herzen ist und was da vielleicht nicht reingehört.
„Laß […] das Sinnen meines Herzens wohlgefällig sein vor dir,
Herr, mein Fels und mein Erlöser!“
(Aus Psalm 19, 15 ; Schlachter)
Bitte den Heiligen Geist Dich von Stolz, Unvergebenheit, Neid, Missgunst, Eitelkeit, Geltungsbedürfnis etc. zu reinigen.
Bitte den Heiligen Geist, Dir echte Demut und Liebe zu geben.
Bitte den Heiligen Geist, dass Er in Dir die ganze Frucht des Geistes (siehe Gal. 5, 22) beständig zum Vorschein bringt.
„Mehr als alles andere behüte dein Herz; denn von ihm geht das Leben aus.“
(Sprüche 4, 23 ; Schlachter)
Wir können immer mal wieder prüfen: Ist mein Herz noch aufrichtig und richtig vor Gott?
Wir können achtsam auf unser Herz schauen und sehen, was in unserem Herzen los ist. Wir können dort die Liebe Gottes bewusst erfahren. Wenn wir dabei anderes finden, wie z.B. die Frucht des Fleisches, Bitterkeit, Unvergebenheit, Härte, Neid, Missgunst etc., dann können wir das Jesus einfach hingeben und Ihn daran wirken lassen. Er wirkt an unserem Herzen und wir können in Seiner Liebe ruhen. Jesus bringt Beschneidung und Veränderung.
In Seiner Liebe.
„Mehr als alles andere behüte dein Herz;
denn von ihm geht das Leben aus.“
(Sprüche 4, 23; Schlachter)
Andere übersetzen hier, dass das Leben aus unserem Herzen herausfließt wie aus einer Quelle. Gott wirkt oft von innen nach außen. Er arbeitet in uns und das wird in unserem Leben auch von außen sichtbar. Seine Frucht wächst von innen nach außen durch uns.
Wenn Gott an deinem Herzen arbeitet, dann wirkt sich das auf Dein gesamtes Leben, auf Deinen gesamten Dienst aus. Was Gott in Deinem Herzen tut, das beeinflusst Dein Leben in Deiner Berufung. Es bringt Gottes Himmlische Qualitäten in alles, was Du tust. Wenn Gottes Himmlisches Leben durch Dein Herz fließt und Seine Liebe durch Dein Herz fließt, dann hat jeder Mensch, dem Du begegnest und dienst, durch Dich eine Begegnung mit dem Himmel.
Nimm Dir Zettel und Stift. Und spüre in Dich hinein, wem Du in nächster Zeit auf welche Art und Weise dienen sollst. Frage den Heiligen Geist, ob Er Dich gerade zu jemandem bestimmtes senden möchte.
Hier findest Du weitere Artikel zum Thema:
Dieser Artikel ist ein Teil der 14 Mini-Inputs zur Lehreinheit „Lebe in Deiner Berufung“:
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