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Wie ein junger Bernhardiner

Mit dem Königreich Gottes

verhält es sich wie mit einem jungen Bernhardiner.

 

Wenn wir ihn von der Leine lassen wird er Leute anspringen, sie zu Boden werfen und ihnen das Gesicht abschlabbern. Es ist das natürliche Bedürfnis des Bernhardiners, dadurch den Leuten seine Liebe zu zeigen. Er hat wirkliche Freude, sie zu sehen. Er will seine Liebe und Freude geben.

Nur dadurch, daß wir ihn an der Leine halten und ihm dieses Verhalten gemäß unseren eigenen Vorstellungen aberziehen, wird der Bernhardiner aufhören, Leute anzuspringen, um ihnen seine Liebe zu zeigen.

 

Jesus lebt in uns. Das Königreich Gottes lebt in uns. Und es will raus. Das Königreich in uns will Leute anspringen und sie mit der Liebe Gottes überwältigen und nass machen. 

Wir halten es an der Leine. Wir mauern es in einer Festung ein (vgl. 2. Kor. 10, 4). In einem Gedankengebäude, welches wir für höher halten als Gottes Weisheit. Wir mauern den Bernhardiner im Keller ein, weil wir Angst haben, daß er Leute anspringt.

Jesus ist zu den Leuten gegangen und hat ihnen gesagt, daß das Königreich nahe gekommen ist. Und dann hat er es ihnen gezeigt! Er hat Leute geheilt, Leute freigesetzt, Leute gespeist, Tote auferweckt. Und er hat die Leute zur Vergebung ihrer Sünden geführt, sodaß sie wieder in Beziehung zum Vater treten konnten. 

Das hat er getan, weil das Königreich Gottes in ihm lebte und er so die Werke dieses Königreiches tat. Weil er im menschlichen Körper in der richtigen Beziehung zum liebenden Vater lebte, konnte er die Werke seines Vaters tun und er konnte nicht anders als die Werke seines Vaters zu tun. 

Weil es sein Wesen ist, die Leute durch seine Liebe und seine Freude zu überwältigen.

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Balken-Splitter-Prinzip

Das Balken-Splitter-Prinzip


Was siehst du aber den Splitter in deines Bruders Auge und den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr?
(Jesus in Lukas 6,41)



Anders ausgedrückt: „So wie Du über andere urteilst, daran wird Deine eigene Seele dich messen. Darum begegne jedem mit Respekt!“ 



Das klingt einfach, ist es aber nicht immer. Denn über andere urteilen kann man schnell… Jesus will uns erinnern, dass wir nicht zu schnell Menschen ver/be- urteilen. 

Gott allein sieht, was wirklich „im Herzen“ ist. Der Mensch sieht nur das Äußere… Mir fällt da die Geschichte von Max Lucado ein: „Du bist einmalig“.  Es handelt sich um ein Volk aus Holzpuppen. Diese Leute haben doch tatsächlich nichts Besseres zu tun, als sich den ganzen Tag Sterne oder Punkte anzukleben! Von morgens bis abends laufen sie mit einem Kästchen herum, in dem sie Sterne- oder Punkte-Aufkleber haben. Sehen sie jemanden, der etwas ganz gut kann, z.B. besonders gut singen oder auf den Händen laufen,… kleben sie ihm einen Stern auf’s Holz. Begegnet ihnen aber jemand, der schlecht singt oder immer hinfällt,… bekommt er auf seinem Holz einen Punkt angeklebt. Manche Holzpuppen haben ganz viele Punkte. Diesen Holzpuppen passieren ständig Fehler – aus Angst, einen Fehler zu machen. Sie versuchen, besonders gut zu sein und durch ihre Angst vor den anderen und ihrem vermeintlichen „Versagen“, bekommen sie wieder Punkte. Und läuft jemand mit vielen Sternen vorbei, klebt er ihm gleich noch einen Punkt dazu – Weil es der ja wohl nicht anders verdient hat, wenn er so viele Punkte hat…

Ganz schön dumm… oder? Aber wir Menschen verhalten uns oft nicht anders. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns das „Balken-Splitter-Prinzip“ immer wieder klar machen.

In

Röm 2,1 steht:

„Darum bist du nicht zu entschuldigen, o Mensch, wer du auch seist, der
du richtest! Denn worin du den anderen richtest, verurteilst du dich
selbst; denn du, der du richtest, verübst ja dasselbe!“
 

 

Lass dich nicht von Schuldgefühlen plagen oder dich sogar selbst verdammen – das ist nicht Sinn der Sache!
Jesus will einfach, dass du nicht wie eine der Holzpuppen in der Gegend rumläufst und andere „abstempelst“. Du kannst zu Ihm kommen und Ihn bitten, dir zu vergeben.
 

Vergiss nicht…


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Niemand ist perfekt, aber JESUS.
Wir streben nur nicht nach Perfektionismus,
sondern nach JESUS!
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Jesus!
Danke dass Du uns so gut kennst und trotzdem liebst als wären wir ohne Fehler.
Danke, dass DU uns nicht verurteilst sondern vergibst, wenn wir Fehler einsehen.

Danke Jesus, dass Du gerecht bist und
Deine Gerechtigkeit ist eine andere, als die von Menschen.

Bitte hilf uns, dass wir andere höher achten, als uns selbst.
Wie du auch sagst, wird der erniedrigt, der sich erhöht und
der erhöht, der sich erniedrigt.

Hilf uns, dass wir echte Demut haben und
schütze uns vor dem Richten.

Jesus, wenn wir mit Dir verbunden bleiben
kommt Veränderung und
Du formst uns,
wie der Töpfer den Ton.
Danke


Julia

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