Gedichte ca. 2006-2010, Julia Berndt
Was du bist
Du bist die Sonne
Die für mich scheint
Die Strahlen
Die auf mein Gesicht fallen
Die Wärme
Die ich auf meiner Haut spüre
Das Licht
Das meine Augen blinzeln lässt
Du bist der Wind
Der durch mein Haar weht
Mit den Strähnen spielt
Die kühle Brise
Die mich erfrischt
Mich aufatmen lässt
Der Sturm
Der mir den Rücken stärkt
Mich vorwärts treibt
Du bist der Tau
Am frühen Morgen
Der im Licht glitzert
Wie kostbare Diamanten
(Und du bist kostbar!)
Der Regen
Der auf ödes Land fällt
Die Erde tränkt und sättigt
So wie du mich stärkst
Wenn ich durstig bin
Du bist der Regentropfen
Der meine Wange berührt
Wie ein sanfter Kuss
Ein Hauch
Als wäre er von dir
Du bist die Erde
Auf der ich gehe
Der feste sichere Grund
Auf dem ich stehe
Der Sand zwischen meinen Zehen
Der mich umgibt
Wie deine Geborgenheit
In deinen Armen
Die mich sicher halten
Mein Jesus
Du bist wie
Sonne, Wind,
Tau, Regen, Erde
Und so viel mehr
Du bist mein Leben
Das ist es,
was du bist
*+~~~+*
Jesus heilt
Jesus heilt
Verbindet
Macht neu
Tröstet
Baut Auf
Sein Reich
ER
Ist einzigartig
IHN
Zu erleben
Erneuernd
Verändernd
So anders
*+~~~+*
An jenem Tag
Jesus,
an jenem Tag
An dem Du
Zu mir kamst
Da kam Vergebung
Und mit Deiner Vergebung
Treue
Und mit Deiner Treue
Vertrauen
Und mit meinem Vertrauen
Liebe
Und sie wuchs
Stück für Stück
In mir heran
Und sie wächst weiter
Jesus,
an jenem Tag
an dem Du
zu mir kamst
schenkte ich Dir mein Herz
und Du nahmst es
Und gabst mir ein neues
So neu, so rein
Reingewaschen durch Dein Blut
Alles gab ich Dir
Und Du gabst mir Dich
DANKE
*+~~~+*
Liebe
Niemand weiß
Wie groß,
wie klein sie ist
Liebe
Niemand kann sie beurteilen
Ihre Größe,
ihre Tiefe, ihre Weite
Nur du, Gott
Du weißt es
Du bist Liebe
*+~~~+*
Segne, gebrauche mich
HERR,
Segne meine Füße
Lass sie dorthin gehen,
wohin du mich schickst
Dass ich sicher gehe
Auf deinem Weg
Auf dem schmalen Pfad
Nach Hause
Meine Füße
Segne, gebrauche sie
HERR,
Segne meine Hände
Lass sie geben
Und nicht nur nehmen
Liebe empfangen und weitertragen
Meine Hände
Segne, gebrauche sie
HERR,
Segne mein Herz
Lass es dich lieben
Und meine Nächsten
Dass ich vergeben kann,
dem, der mich verletzt
So wie du vergibst
Mein Herz
Segne, gebrauche es
HERR,
segne meinen Mund
Lass mich verkünden
Dein Wort
Bis du wiederkommst
Segne diesen Mund,
dass ich segne und nicht fluche
Meinen Mund
Segne, gebrauche ihn
HERR,
Segne meine Ohren
Lass mich hören
Auf deine Stimme
Heile mich
Von meiner Taubheit
Meine Ohren
Segne, gebrauche sie
HERR,
Segne meine Augen
Lass sie klar sein
Und auf dein Wort achten
Dass ich auf dich sehe
Und nicht auf mich
So wie du gesehen hast
Auf den Vater
Meine Augen
Segne, gebrauche sie
HERR,
Segne meine Füße
Segne meine Hände
Segne mein Herz
Segne meinen Mund
Segne meine Ohren
Segne meine Augen
Segne meinen Geist, meinen Körper, meine Seele
Dir zur Ehre
*+~~~+*
Heiliger Geist
Geist Gottes
Du bist kostbar,
wertvoll und einzigartig
Dich mit Worten zu beschreiben,
unmöglich
Komm
Und berühre mich
Mit deiner Einzigartigkeit
Will ich nur dich
*+~~~+*
Gib mich nicht auf
„Gib mich nicht auf“,
rufe ich zu dir,
weil meine Hoffnung
dahin ist
Meine Träume
Sind geplatzt
Wie Seifenblasen
Sie waren schillernd und schön.
Und jetzt
Sind sie fort,
„Gib mich nicht auf“,
jetzt, wo ich verzweifle
und am Boden bin.
Meine Hoffnungen
Liegen in Scherben
Vor mir.
Sammelst du sie auf
Und machst alles neu?
„Gib mich nicht auf.“
Du bist mein Anker
Will mich festhalten
Ganz fest, an dir
Die Wellen sind hoch,
zieh mich raus.
Ein Wort von dir
Und der Sturm ist vorbei
Du stillst die Stürme
Und gibst Frieden.
„Ich gebe dich nicht auf!“,
rufst du
Und da merke ich,
es ist ruhig
In deinem Frieden.
„Er stillte den Sturm, dass er schwieg
und die Wellen sich beruhigten.
Und jene freuten sich, dass sie sich legten,
und er führte sie in den ersehnten Hafen.“
(Ps.107, 29-30)
*+~~~+*
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